Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Stroebeck
1921 AD., Germany, Weimar Republic, Stroebeck (municipality), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1285.1a-1/3. 0552 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stroebeck (municipality)
Location of issue: Stroebeck (municipality) (PrS / SA) Gemeinde
Date of issue: 1921 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 97 x 63 mm 
Material: paper (printer and underprint: same color)
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 0552 
Signature:   (1)
Printer: Himmer, Augsburg 
Obv.: 25 Pfg. - Pfg. 25 / GEMEINDE STROEBECK / F. W. / Von Halberstadt im Westen …. , crowned Prusssian eagle with insignia above chessboard with two chess pieces flanking. 
Rev.: 25 - Pfg. - 25 / 1011 / GUNCELIN, DER WENDENGRAF, ... / DER SCHACHTURM ZU STROEBECK , at left, three medieval persons at chessboard, tower to right. 
References: Grabowski/Mehl 1285.1a-1/3 .  

Ströbeck ist ein Ortsteil von Halberstadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Die ins Mittelalter zurückreichende Schach-Tradition des Ortes ist ein Alleinstellungsmerkmal, die als Immaterielles Kulturerbe in Deutschland anerkannt worden ist. Ströbeck liegt etwa acht Kilometer westlich von Halberstadts Kernstadt. 
Die Ersterwähnung Ströbecks (Strebechi) erfolgte am 20. Oktober 995 in einer Urkunde des Königs Otto III. Am 1. August 1004 wurde Ströbeck in einer Schenkungsurkunde des Königs Heinrich II. an das Kloster Drübeck als Strebeki urkundlich das zweite Mal erwähnt. Ströbeck befand sich als Lehen des Hochstift Halberstadt im Besitz der Grafen von Regenstein, die das Dorf 1343 an die Grafen von Wernigerode abtreten mussten. 
Da seit dem Mittelalter durch das Dorf eine Heer- und spätere Poststraße verlief, blieb der hauptsächlich von der Landwirtschaft geprägte Ort von Plünderungen in Kriegszeiten nicht verschont. Er konnte sich jedoch meist rasch wieder erholen, da auf den fruchtbaren Böden Weizen und Zuckerrüben sich gut entwickelten und in der Regel für reiche Ernten sorgten. In jüngster Zeit ist ein Zuwachs an handwerklichen Betrieben und eine Zunahme des Tourismus zu beobachten.

Bekannt ist Ströbeck vor allem durch das Schachspiel, welches das Dorf prägt und weshalb der Ort seit 1991 offiziell die Bezeichnung Schachdorf Ströbeck trägt. Der Legende nach soll im Jahr 1011 ein adliger Gefangener des Halberstädter Bischofs (angeblich Gunzelin von Kuckenburg) seinen dortigen Bewachern das Spiel beigebracht haben.
Notgeld mit Schachmotiv, (Stroebeck 1922)
Die erste schriftliche Erwähnung des Schachspiels in Ströbeck stammt von 1515. Im 1616 in Leipzig erschienenen ersten deutschsprachigen Schachbuch Das Schach-Spiel oder König-Spiel von Herzog August von Braunschweig-Wolfenbüttel alias Gustavus Selenus wird das Ströbecker Schachspiel ausführlich beschrieben. Seit 1689 sind öffentliche Aufführungen von Schachpartien belegt, bei denen die Schachfiguren durch entsprechend verkleidete Menschen dargestellt wurden. Diese Tradition wird noch heute von dem 1883 gegründeten Ströbecker Schachverein fortgeführt.
1913 beschäftigt sich H. J. R Murray in seinem Buch „A History of Chess“ in fünf Kapiteln mit Ströbeck und seiner Schachspielweise. 1921 gab die Gemeinde Notgeld mit Schachmotiven heraus. 
Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Schachdorf Ströbeck zusammen mit den Gemeinden Athenstedt, Langenstein, Sargstedt und Aspenstedt in die Stadt Halberstadt eingemeindet.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Schachdorf_Ströbeck            

Gunzelin von Kuckenburg (* um 965; † nach 1017) war Markgraf von Meißen von 1002 bis 1010. 
Er war der Sohn des Markgrafen Günther von Merseburg und Bruder seines Vorgängers Ekkehard I. aus dem Adelsgeschlecht der Ekkehardiner.
Nach dem Tode des Markgrafen Ekkehard I. im Jahr 1002 verlieh König Heinrich II. die Mark Meißen an dessen Bruder Gunzelin. Im Herbst des Jahres 1004 beteiligte sich Gunzelin an der erfolgreichen Belagerung der Burg Budusin (Bautzen), die der Polenherzog Boleslaw Chrobry bei seinem Feldzug gegen die Ekkehardiner besetzt hatte. Budusin wäre in Flammen aufgegangen, wenn dies nicht ein Befehl des Markgrafen Gunzelin verhindert hätte, berichtet der Merseburger Bischof Thietmar von Merseburg in seiner Chronik. Er vereinbarte nach Verhandlungen mit Boleslaw Chrobry den freien Abzug der polnischen Besatzung, die bei ihrem Rückzug weite Gebiete der Mark verwüsteten.
Gunzelin residierte während der folgenden Jahre in Budusin, vermutlich in der Wallburg an der Lubasschanze nahe der Spree. Er wurde während dieser Zeit von den Meißener Grafen Hermann und Ekkehard, den Söhnen des vormaligen Markgrafen Ekkehard I, angefeindet und unerlaubter Selbsthilfe und des Verkaufs vieler wohl slawisch-christlicher Familien an jüdische Orienthändler bezichtigt, die diese Menschen als Sklaven im Kalifat von Córdoba an arabische Abnehmer verkauften. Auf einem Fürstentage zu Merseburg im Jahr 1009 wurde Gunzelin auf Geheiß des Königs schließlich als Markgraf abgesetzt und dem Gewahrsam des Bischofs Arnulf von Halberstadt übergeben. Er soll die acht Jahre seiner Gefangenschaft in dem Bauerndorf Ströbeck in der Magdeburger Börde verbracht und hier genug Muße gefunden haben, sich seiner Lieblingsbeschäftigung zu widmen, dem Schachspiel, das er nach den alten Regeln den dortigen Dorfbewohnern beibrachte. Einen Beleg dafür gibt es jedoch nicht. Nach anderen Berichten verbrachte Gunzelin einen Teil seiner Haft in Bamberg. Markgraf Gunzelin erhielt erst 1017 seine Freiheit zurück, angeblich nachdem ihm wie durch ein Wunder die Ketten von den Füßen gefallen waren. Seinen Hauptbesitz, den früheren Königshof Frose, erhielt er jedoch nicht mehr zurück. Über seine letzten Lebensjahre liegen keine Informationen vor; möglicherweise verbrachte er sie auf seinem Allodbesitz, der Kuckenburg. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Gunzelin_(Meißen)          
  






Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Stroebeck municipality Halberstadt Sachsen-Anhalt Notgeld collector series Pfennig paper Himmer Augsburg crown Prusssian eagle insignia chessboard chess medieval persons tower

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Stroebeck (municipality), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1285.1a-1/3. 0552 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stroebeck (municipality)
Location of issue: Stroebeck (municipality) (PrS / SA) Gemeinde
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 97 x 63 mm
Material: paper (printer and underprint: same color)
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 0552
Signature: (1)
Printer: Himmer, Augsburg
Obv.: 25 Pfg. - Pfg. 25 / GEMEINDE STROEBECK / F. W. / Von Halberstadt im Westen …. , crowned Prusssian eagle with insignia above chessboard with two chess pieces flanking.
Rev.: 25 - Pfg. - 25 / 1011 / GUNCELIN, DER WENDENGRAF, ... / DER SCHACHTURM ZU STROEBECK , at left, three medieval persons at chessboard, tower to right.
References: Grabowski/Mehl 1285.1a-1/3 .

Ströbeck ist ein Ortsteil von Halberstadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Die ins Mittelalter zurückreichende Schach-Tradition des Ortes ist ein Alleinstellungsmerkmal, die als Immaterielles Kulturerbe in Deutschland anerkannt worden ist. Ströbeck liegt etwa acht Kilometer westlich von Halberstadts Kernstadt.
Die Ersterwähnung Ströbecks (Strebechi) erfolgte am 20. Oktober 995 in einer Urkunde des Königs Otto III. Am 1. August 1004 wurde Ströbeck in einer Schenkungsurkunde des Königs Heinrich II. an das Kloster Drübeck als Strebeki urkundlich das zweite Mal erwähnt. Ströbeck befand sich als Lehen des Hochstift Halberstadt im Besitz der Grafen von Regenstein, die das Dorf 1343 an die Grafen von Wernigerode abtreten mussten.
Da seit dem Mittelalter durch das Dorf eine Heer- und spätere Poststraße verlief, blieb der hauptsächlich von der Landwirtschaft geprägte Ort von Plünderungen in Kriegszeiten nicht verschont. Er konnte sich jedoch meist rasch wieder erholen, da auf den fruchtbaren Böden Weizen und Zuckerrüben sich gut entwickelten und in der Regel für reiche Ernten sorgten. In jüngster Zeit ist ein Zuwachs an handwerklichen Betrieben und eine Zunahme des Tourismus zu beobachten.

Bekannt ist Ströbeck vor allem durch das Schachspiel, welches das Dorf prägt und weshalb der Ort seit 1991 offiziell die Bezeichnung Schachdorf Ströbeck trägt. Der Legende nach soll im Jahr 1011 ein adliger Gefangener des Halberstädter Bischofs (angeblich Gunzelin von Kuckenburg) seinen dortigen Bewachern das Spiel beigebracht haben.
Notgeld mit Schachmotiv, (Stroebeck 1922)
Die erste schriftliche Erwähnung des Schachspiels in Ströbeck stammt von 1515. Im 1616 in Leipzig erschienenen ersten deutschsprachigen Schachbuch Das Schach-Spiel oder König-Spiel von Herzog August von Braunschweig-Wolfenbüttel alias Gustavus Selenus wird das Ströbecker Schachspiel ausführlich beschrieben. Seit 1689 sind öffentliche Aufführungen von Schachpartien belegt, bei denen die Schachfiguren durch entsprechend verkleidete Menschen dargestellt wurden. Diese Tradition wird noch heute von dem 1883 gegründeten Ströbecker Schachverein fortgeführt.
1913 beschäftigt sich H. J. R Murray in seinem Buch „A History of Chess“ in fünf Kapiteln mit Ströbeck und seiner Schachspielweise. 1921 gab die Gemeinde Notgeld mit Schachmotiven heraus.
Am 1. Januar 2010 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Schachdorf Ströbeck zusammen mit den Gemeinden Athenstedt, Langenstein, Sargstedt und Aspenstedt in die Stadt Halberstadt eingemeindet.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Schachdorf_Ströbeck

Gunzelin von Kuckenburg (* um 965; † nach 1017) war Markgraf von Meißen von 1002 bis 1010.
Er war der Sohn des Markgrafen Günther von Merseburg und Bruder seines Vorgängers Ekkehard I. aus dem Adelsgeschlecht der Ekkehardiner.
Nach dem Tode des Markgrafen Ekkehard I. im Jahr 1002 verlieh König Heinrich II. die Mark Meißen an dessen Bruder Gunzelin. Im Herbst des Jahres 1004 beteiligte sich Gunzelin an der erfolgreichen Belagerung der Burg Budusin (Bautzen), die der Polenherzog Boleslaw Chrobry bei seinem Feldzug gegen die Ekkehardiner besetzt hatte. Budusin wäre in Flammen aufgegangen, wenn dies nicht ein Befehl des Markgrafen Gunzelin verhindert hätte, berichtet der Merseburger Bischof Thietmar von Merseburg in seiner Chronik. Er vereinbarte nach Verhandlungen mit Boleslaw Chrobry den freien Abzug der polnischen Besatzung, die bei ihrem Rückzug weite Gebiete der Mark verwüsteten.
Gunzelin residierte während der folgenden Jahre in Budusin, vermutlich in der Wallburg an der Lubasschanze nahe der Spree. Er wurde während dieser Zeit von den Meißener Grafen Hermann und Ekkehard, den Söhnen des vormaligen Markgrafen Ekkehard I, angefeindet und unerlaubter Selbsthilfe und des Verkaufs vieler wohl slawisch-christlicher Familien an jüdische Orienthändler bezichtigt, die diese Menschen als Sklaven im Kalifat von Córdoba an arabische Abnehmer verkauften. Auf einem Fürstentage zu Merseburg im Jahr 1009 wurde Gunzelin auf Geheiß des Königs schließlich als Markgraf abgesetzt und dem Gewahrsam des Bischofs Arnulf von Halberstadt übergeben. Er soll die acht Jahre seiner Gefangenschaft in dem Bauerndorf Ströbeck in der Magdeburger Börde verbracht und hier genug Muße gefunden haben, sich seiner Lieblingsbeschäftigung zu widmen, dem Schachspiel, das er nach den alten Regeln den dortigen Dorfbewohnern beibrachte. Einen Beleg dafür gibt es jedoch nicht. Nach anderen Berichten verbrachte Gunzelin einen Teil seiner Haft in Bamberg. Markgraf Gunzelin erhielt erst 1017 seine Freiheit zurück, angeblich nachdem ihm wie durch ein Wunder die Ketten von den Füßen gefallen waren. Seinen Hauptbesitz, den früheren Königshof Frose, erhielt er jedoch nicht mehr zurück. Über seine letzten Lebensjahre liegen keine Informationen vor; möglicherweise verbrachte er sie auf seinem Allodbesitz, der Kuckenburg.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Gunzelin_(Meißen)






Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:SamlNg2302vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Stroebeck
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Stroebeck / municipality / Halberstadt / Sachsen-Anhalt / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Himmer / Augsburg / crown / Prusssian / eagle / insignia / chessboard / chess / medieval / persons / tower
Dateigröße:503 KB
Hinzugefügt am:%26. %703 %2022
Abmessungen:1920 x 1235 Pixel
Angezeigt:0 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=20575
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen