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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Stützerbach, Weimarischer Anteil (municipality), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1287.3-1/4. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stützerbach, Weimarischer Anteil (municipality)
Location of issue: Stützerbach, Weimarischer Anteil (municipality) (SWE / Th) Gemeinde
Date of issue: June 1921 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 55 x 40 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: 
Obv.: 10/pf. - 10/pf. / Die Gültigkeit erlischt ... / Am Hermannstein / 10/pf. - 10/pf. / Felsen sollen nicht Felsen und Wüsten Wüsten nicht bleiben, / Drum stieg Amor herab, sieh, und es lebte die Welt. / Auch belebt er mir die Höle mit himmlischem Lichte / Zwar der Hoffnung nur, doch war die Hoffnung erfüllt. Goethe , Hermannstein rock in the woods, Goethe text below. 
Rev.: 10/pf. - 10/pf. / Göthezimmer in - Stützerbach / Notgeld, Stützerbach W/A. / Werth zehn Pfennig – Industrie und Luftkurort. , Goethe room in Stützerbach. 
References: Grabowski/Mehl 1287.3-1/4 .  

Stützerbach ist heute ein Ortsteil der Stadt Ilmenau im Ilm-Kreis (Thüringen). Über Jahrhunderte war der Ort geteilt und verfügt daher über zwei Kirchen und Friedhöfe. Literarische Bekanntheit erfuhr Stützerbach durch die Besuche Johann Wolfgang von Goethes. Als Staatsminister des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach weilte er oft in Ilmenau und 13-mal in Stützerbach. Einwohner:  1352 (1. Jan. 2019). 
Um 1506 erfolgte die erste indirekte Erwähnung des Ortes durch die Nennung des Forstortes „Stoczerbach“. Der heutige Name Stützerbach erschien zum ersten Mal am 18. Oktober 1570 und betraf einen herzoglichen Hof „in Stutzerbach“ genannt, der als Gestüt zur Pferdezucht diente. Die bereits durch Köhler und Holzfäller gelichteten Wälder auf der Hochfläche wurden in almartige Wiesen umgewandelt. Ein wichtiger Grenzpunkt war der Kleine Dreiherrenstein am Rennsteig. Auch der Bach Lengwitz wurde 1660/61 zu einem Abschnitt der Grenze des Herzogtums Sachsen-Weimar mit dem Verwaltungszentrum Ilmenau. Der zu dieser Zeit aus fünf Wohnhäusern bestehende Ort Stützerbach wurde somit Bestandteil des Amtes Ilmenau. Der jenseits gelegene Teil war bereits seit dem Mittelalter Bestandteil des Burgamtes Schleusingen und gelangte bei der Teilung von 1660 zum Herzogtum Sachsen-Naumburg-Zeitz, das 1718 im Kurfürstentum Sachsen aufging. Nach der Beendigung der napoleonischen Fremdherrschaft hatte das Königreich Preußen 1815 auch das Amt Schleusingen zugesprochen bekommen. Der westliche Teil des heutigen Ortes Stützerbach wurde entsprechend als „Preußisch-Stützerbach“, der östliche als „Weimarisch-Stützerbach“ verwaltet. Um 1800 bestanden beide Ortsteile von Stützerbach aus 45 Häusern, in denen 279 Einwohner von Waldarbeiten, der Papier- und Glasmacherei und dem Handel lebten. 
Nach dem Ersten Weltkrieg kam das Preußische Stützerbach zum Kreis Arnstadt. 
1994 kam der Ort zum Ilm-Kreis. Stützerbach gehörte ab 1996 zur Verwaltungsgemeinschaft Rennsteig mit Sitz in Schmiedefeld am Rennsteig. Am 1. Januar 2019 wurde die Gemeinde nach Ilmenau eingemeindet.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Stützerbach         

Das Goethemuseum Stützerbach in Stützerbach zwischen Ilmenau und Schleusingen ist im ehemaligen Haus des Glashüttenbesitzers Johann Niclaus Gundelach († 1748) eingerichtet. Bei dessen Enkel Gottlob († 1778) und Urenkel Johann Daniel Gundelach († 1811) war Goethe zwischen 1776 und 1780 dreizehnmal zu Gast gewesen. 
Die späteren Besitzer sorgten für die Erhaltung des „Goethezimmers“ im alten Zustand. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Goethemuseum_(Stützerbach)      

Der Große Hermannstein, ein Felsen auf dem Kickelhahn bei Ilmenau, Ilm-Kreis, Thüringen, ist ein 20 m hoher Porphyrfelsen mit einer Höhle. Der berühmte Dichter und Staatsmann Johann Wolfgang von Goethe, war am liebsten in seiner Höhle auf dem Großen Hermannstein, "wo er wohnen und bleiben wollte". 
Die Höhle am Fuße des Felsens, »meinem geliebten Aufenthalt, wo ich möchte wohnen und bleiben«, diente Goethe als Herberge, wenn er in freier Natur zeichnete, und manches Mal schrieb er hier, wenn es draußen regnete. Über dem Eingang ist eine Platte mit den beiden Vierzeilern angebracht, die er 1784 diesem »erwählten Felsen« zudachte, den er acht Jahre zuvor mit Frau von Stein aufgesucht hatte. 

Aus Goethes Briefen an Frau von Stein: 

d. 24. Jun. 84 [...]
Ich sinne noch immer, wie und wo ich die Inschrift anbringen soll. Hier ist noch eine, die ich der Hermannsteiner Höhle zugedacht habe.

          Felsen sollten nicht Felsen und Wüsten Wüsten nicht bleiben,
          Drum stieg Amor herab, sieh und es lebte die Welt.
          Auch belebt er mir die Höhle mit himmlischem Lichte,
          Zwar der Hoffnung nur, doch ward die Hoffnung erfüllt.

     Nur noch eh ich zu Bette gehe ein Wort für tausend. Es wird mir so ein unüberwindlich Bedürfnis dich zu sehen, dass mir wieder einmal für meinen Kopf bange wird. Ich weiß nicht, was aus mir werden soll. Gute Nacht, wie sehr fühle ich die Glückseligkeit des Schlafs.

More on https://rennsteig.wordpress.com/tag/goethe/ ; http://www.goethezeitportal.de/wissen/topographische-ansichten/orte-und-zeiten-in-goethes-leben-ilmenau.html        
   

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Stützerbach Weimarischer Anteil municipality Ilmenau Thüringen Notgeld collector series Pfennig paper rock in the woods Goethe text room

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Stützerbach, Weimarischer Anteil (municipality), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1287.3-1/4. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stützerbach, Weimarischer Anteil (municipality)
Location of issue: Stützerbach, Weimarischer Anteil (municipality) (SWE / Th) Gemeinde
Date of issue: June 1921 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 55 x 40 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer:
Obv.: 10/pf. - 10/pf. / Die Gültigkeit erlischt ... / Am Hermannstein / 10/pf. - 10/pf. / Felsen sollen nicht Felsen und Wüsten Wüsten nicht bleiben, / Drum stieg Amor herab, sieh, und es lebte die Welt. / Auch belebt er mir die Höle mit himmlischem Lichte / Zwar der Hoffnung nur, doch war die Hoffnung erfüllt. Goethe , Hermannstein rock in the woods, Goethe text below.
Rev.: 10/pf. - 10/pf. / Göthezimmer in - Stützerbach / Notgeld, Stützerbach W/A. / Werth zehn Pfennig – Industrie und Luftkurort. , Goethe room in Stützerbach.
References: Grabowski/Mehl 1287.3-1/4 .

Stützerbach ist heute ein Ortsteil der Stadt Ilmenau im Ilm-Kreis (Thüringen). Über Jahrhunderte war der Ort geteilt und verfügt daher über zwei Kirchen und Friedhöfe. Literarische Bekanntheit erfuhr Stützerbach durch die Besuche Johann Wolfgang von Goethes. Als Staatsminister des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach weilte er oft in Ilmenau und 13-mal in Stützerbach. Einwohner: 1352 (1. Jan. 2019).
Um 1506 erfolgte die erste indirekte Erwähnung des Ortes durch die Nennung des Forstortes „Stoczerbach“. Der heutige Name Stützerbach erschien zum ersten Mal am 18. Oktober 1570 und betraf einen herzoglichen Hof „in Stutzerbach“ genannt, der als Gestüt zur Pferdezucht diente. Die bereits durch Köhler und Holzfäller gelichteten Wälder auf der Hochfläche wurden in almartige Wiesen umgewandelt. Ein wichtiger Grenzpunkt war der Kleine Dreiherrenstein am Rennsteig. Auch der Bach Lengwitz wurde 1660/61 zu einem Abschnitt der Grenze des Herzogtums Sachsen-Weimar mit dem Verwaltungszentrum Ilmenau. Der zu dieser Zeit aus fünf Wohnhäusern bestehende Ort Stützerbach wurde somit Bestandteil des Amtes Ilmenau. Der jenseits gelegene Teil war bereits seit dem Mittelalter Bestandteil des Burgamtes Schleusingen und gelangte bei der Teilung von 1660 zum Herzogtum Sachsen-Naumburg-Zeitz, das 1718 im Kurfürstentum Sachsen aufging. Nach der Beendigung der napoleonischen Fremdherrschaft hatte das Königreich Preußen 1815 auch das Amt Schleusingen zugesprochen bekommen. Der westliche Teil des heutigen Ortes Stützerbach wurde entsprechend als „Preußisch-Stützerbach“, der östliche als „Weimarisch-Stützerbach“ verwaltet. Um 1800 bestanden beide Ortsteile von Stützerbach aus 45 Häusern, in denen 279 Einwohner von Waldarbeiten, der Papier- und Glasmacherei und dem Handel lebten.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam das Preußische Stützerbach zum Kreis Arnstadt.
1994 kam der Ort zum Ilm-Kreis. Stützerbach gehörte ab 1996 zur Verwaltungsgemeinschaft Rennsteig mit Sitz in Schmiedefeld am Rennsteig. Am 1. Januar 2019 wurde die Gemeinde nach Ilmenau eingemeindet.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Stützerbach

Das Goethemuseum Stützerbach in Stützerbach zwischen Ilmenau und Schleusingen ist im ehemaligen Haus des Glashüttenbesitzers Johann Niclaus Gundelach († 1748) eingerichtet. Bei dessen Enkel Gottlob († 1778) und Urenkel Johann Daniel Gundelach († 1811) war Goethe zwischen 1776 und 1780 dreizehnmal zu Gast gewesen.
Die späteren Besitzer sorgten für die Erhaltung des „Goethezimmers“ im alten Zustand.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Goethemuseum_(Stützerbach)

Der Große Hermannstein, ein Felsen auf dem Kickelhahn bei Ilmenau, Ilm-Kreis, Thüringen, ist ein 20 m hoher Porphyrfelsen mit einer Höhle. Der berühmte Dichter und Staatsmann Johann Wolfgang von Goethe, war am liebsten in seiner Höhle auf dem Großen Hermannstein, "wo er wohnen und bleiben wollte".
Die Höhle am Fuße des Felsens, »meinem geliebten Aufenthalt, wo ich möchte wohnen und bleiben«, diente Goethe als Herberge, wenn er in freier Natur zeichnete, und manches Mal schrieb er hier, wenn es draußen regnete. Über dem Eingang ist eine Platte mit den beiden Vierzeilern angebracht, die er 1784 diesem »erwählten Felsen« zudachte, den er acht Jahre zuvor mit Frau von Stein aufgesucht hatte.

Aus Goethes Briefen an Frau von Stein:

d. 24. Jun. 84 [...]
Ich sinne noch immer, wie und wo ich die Inschrift anbringen soll. Hier ist noch eine, die ich der Hermannsteiner Höhle zugedacht habe.

Felsen sollten nicht Felsen und Wüsten Wüsten nicht bleiben,
Drum stieg Amor herab, sieh und es lebte die Welt.
Auch belebt er mir die Höhle mit himmlischem Lichte,
Zwar der Hoffnung nur, doch ward die Hoffnung erfüllt.

Nur noch eh ich zu Bette gehe ein Wort für tausend. Es wird mir so ein unüberwindlich Bedürfnis dich zu sehen, dass mir wieder einmal für meinen Kopf bange wird. Ich weiß nicht, was aus mir werden soll. Gute Nacht, wie sehr fühle ich die Glückseligkeit des Schlafs.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Stützerbach, Weimarischer Anteil
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Stützerbach / Weimarischer / Anteil / municipality / Ilmenau / Thüringen / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / rock / in / the / woods / Goethe / text / room
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