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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Teuchern (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1317.1a-1/3. 053411 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Teuchern (town)
Location of issue: Teuchern (town) (PrSTh / SA) Stadt
Date of issue: March 1921 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 70 x 55 mm 
Material: paper , green print
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 053411 
Signature:   (2)
Printer: Graph.Kunstanstalt Gerth & Oppenrieder, Gera R. 
Obv.: Fünfundzwanzig / Pfennig / Dieses Notgeld …. / Man soll den Schein meiden, wenn er nicht von Papier ist. , town hall. 
Rev.: Teuchern / Hört ihr Schieber ... / 25/Pfennig - 25/Pfennig / Graph.Kunstanstalt Gerth & Oppenrieder, Gera R. , town arms (armored knight) at center, policeman, people and carriage flanking. 
References: Grabowski/Mehl 1317.1a-1/3 .  

Die Stadt Teuchern ist eine Einheitsgemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Die Stadt liegt zwischen Weißenfels und Zeitz, am Rande der Leipziger Tieflandsbucht. Einwohner:  8014 (31. Dez. 2020), 1900: 5588. 
Teuchern war Hauptort der seit dem 7. Jahrhundert nach und nach angesiedelten Sorben. Wie Tauchlitz, heute im Weißenfelser Stadtgebiet, oder Taucha bei Poserna bedeutet der Name auf altsorbisch feuchter, sumpfiger Ort. Davon leitet sich der Name des Kleinstammes der Tuchari ab, der sich nach der Ansiedlung um Teuchern und entlang der Rippach herausgebildet hatte und deren Hauptort Teuchern war. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahre 976. Da die Region noch dünn besiedelt war, holte man Siedler durch Vergünstigungen (vor allem Grundeigentum oder die übliche zehnjährige Grundzinsbefreiung) heran. In Teuchern entstand so die Kapitelsgemeinde, die aus fränkischen Siedlern bestand. Daneben bestand das alte Wendendorf weiterhin. 1480 verlieh Herzog Albrecht von Sachsen dem Ort die Berechtigung, einen Pfingst- und einen Herbstmarkt, am Tage Simon Judaeus’ (28. Oktober), sowie Wochenmärkte stattfinden zu lassen. Damit wurde Teuchern zur Stadt. 
Im Jahre 1815 kam Teuchern, nach über 700-jähriger Herrschaft des Hauses Wettin, zu Preußen. Mit der Übernahme der preußischen Verwaltungsstrukturen im Jahr 1816 gehörte die Stadt dem neugegründeten Kreis Weißenfels (Regierungsbezirk Merseburg), dessen erster Landrat der Teucherner Rittergutsbesitzer August Heinrich Ferdinand von Funcke war, an. Obwohl sich die Einwohner anfangs als „Muss-Preußen“ sahen, gewöhnte man sich schnell an die neuen Herren. Unter Preußens Herrschaft begann die Industrialisierung der Region und mit dem Wachsen des Braunkohlebergbaus gewann auch Teuchern wieder an Bedeutung. 
1919–1925 waren in Teuchern die Uhrgläserwerke Deutscher Uhrmacher eGmbH ansässig, damaliger Marktführer in Deutschland. Ein 50-Pfennig-Notgeldschein der Stadt Teuchern von 1921 zeigt die Werksanlagen des Unternehmens. 
Wappen : In Silber in blauer Rüstung ein golden nimbierter barhäuptiger Ritter mit schwarzem Haar und fleischfarbenem Gesicht und Händen, in der rechten Hand eine gesenkte schwarze Kreuzlanze mit blauer Spitze und blau-goldenem Wimpel, in der linken Hand einen blau-goldenen gevierten und mit einem silbernen Kreuz belegten Tartschenschild haltend. Die Entstehung dieses Wappens ist unbekannt. Auch die Deutung der Symbole ist nicht klar. Die Ritterfigur soll zum einen der heilige Wenzel sein. In einigen heraldischen Werken ist Teuchern unter den Städten aufgeführt, die „Wenzeslaus“ im Wappen führen. Zum anderen kann es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den heiligen Georg handeln, da dieser der Schutzpatron der hiesigen Stadtkirche ist. So soll er in älteren Siegeln zusammen mit dem Lindwurm den er erlegt dargestellt sein, aber diese Siegel sind nur in Beschreibung bekannt; die Siegel des 19. Jahrhunderts geben ebenfalls den Kirchenpatron wieder, jedoch ohne den Lindwurm. Die Farben des Wimpels als auch der gevierte Schild deuten die Zugehörigkeit zur Markgrafschaft Meißen an. Diese führte in Gold die blauen Landsberger Pfähle im Wappen. Seit 1140 stand der Ort unter markmeißnischer Herrschaft. Im Verband des kursächsischen Amtes Weißenfels kam Teuchern 1485 an die Albertiner und 1815 an Preußen. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Teuchern          




Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Teuchern town Sachsen-Anhalt Notgeld collector series Pfennig paper Kunstanstalt Gerth Oppenrieder Gera hall arms armored knight policeman people and carriage

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Teuchern (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1317.1a-1/3. 053411 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Teuchern (town)
Location of issue: Teuchern (town) (PrSTh / SA) Stadt
Date of issue: March 1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 70 x 55 mm
Material: paper , green print
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 053411
Signature: (2)
Printer: Graph.Kunstanstalt Gerth & Oppenrieder, Gera R.
Obv.: Fünfundzwanzig / Pfennig / Dieses Notgeld …. / Man soll den Schein meiden, wenn er nicht von Papier ist. , town hall.
Rev.: Teuchern / Hört ihr Schieber ... / 25/Pfennig - 25/Pfennig / Graph.Kunstanstalt Gerth & Oppenrieder, Gera R. , town arms (armored knight) at center, policeman, people and carriage flanking.
References: Grabowski/Mehl 1317.1a-1/3 .

Die Stadt Teuchern ist eine Einheitsgemeinde im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Die Stadt liegt zwischen Weißenfels und Zeitz, am Rande der Leipziger Tieflandsbucht. Einwohner: 8014 (31. Dez. 2020), 1900: 5588.
Teuchern war Hauptort der seit dem 7. Jahrhundert nach und nach angesiedelten Sorben. Wie Tauchlitz, heute im Weißenfelser Stadtgebiet, oder Taucha bei Poserna bedeutet der Name auf altsorbisch feuchter, sumpfiger Ort. Davon leitet sich der Name des Kleinstammes der Tuchari ab, der sich nach der Ansiedlung um Teuchern und entlang der Rippach herausgebildet hatte und deren Hauptort Teuchern war. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt stammt aus dem Jahre 976. Da die Region noch dünn besiedelt war, holte man Siedler durch Vergünstigungen (vor allem Grundeigentum oder die übliche zehnjährige Grundzinsbefreiung) heran. In Teuchern entstand so die Kapitelsgemeinde, die aus fränkischen Siedlern bestand. Daneben bestand das alte Wendendorf weiterhin. 1480 verlieh Herzog Albrecht von Sachsen dem Ort die Berechtigung, einen Pfingst- und einen Herbstmarkt, am Tage Simon Judaeus’ (28. Oktober), sowie Wochenmärkte stattfinden zu lassen. Damit wurde Teuchern zur Stadt.
Im Jahre 1815 kam Teuchern, nach über 700-jähriger Herrschaft des Hauses Wettin, zu Preußen. Mit der Übernahme der preußischen Verwaltungsstrukturen im Jahr 1816 gehörte die Stadt dem neugegründeten Kreis Weißenfels (Regierungsbezirk Merseburg), dessen erster Landrat der Teucherner Rittergutsbesitzer August Heinrich Ferdinand von Funcke war, an. Obwohl sich die Einwohner anfangs als „Muss-Preußen“ sahen, gewöhnte man sich schnell an die neuen Herren. Unter Preußens Herrschaft begann die Industrialisierung der Region und mit dem Wachsen des Braunkohlebergbaus gewann auch Teuchern wieder an Bedeutung.
1919–1925 waren in Teuchern die Uhrgläserwerke Deutscher Uhrmacher eGmbH ansässig, damaliger Marktführer in Deutschland. Ein 50-Pfennig-Notgeldschein der Stadt Teuchern von 1921 zeigt die Werksanlagen des Unternehmens.
Wappen : In Silber in blauer Rüstung ein golden nimbierter barhäuptiger Ritter mit schwarzem Haar und fleischfarbenem Gesicht und Händen, in der rechten Hand eine gesenkte schwarze Kreuzlanze mit blauer Spitze und blau-goldenem Wimpel, in der linken Hand einen blau-goldenen gevierten und mit einem silbernen Kreuz belegten Tartschenschild haltend. Die Entstehung dieses Wappens ist unbekannt. Auch die Deutung der Symbole ist nicht klar. Die Ritterfigur soll zum einen der heilige Wenzel sein. In einigen heraldischen Werken ist Teuchern unter den Städten aufgeführt, die „Wenzeslaus“ im Wappen führen. Zum anderen kann es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um den heiligen Georg handeln, da dieser der Schutzpatron der hiesigen Stadtkirche ist. So soll er in älteren Siegeln zusammen mit dem Lindwurm den er erlegt dargestellt sein, aber diese Siegel sind nur in Beschreibung bekannt; die Siegel des 19. Jahrhunderts geben ebenfalls den Kirchenpatron wieder, jedoch ohne den Lindwurm. Die Farben des Wimpels als auch der gevierte Schild deuten die Zugehörigkeit zur Markgrafschaft Meißen an. Diese führte in Gold die blauen Landsberger Pfähle im Wappen. Seit 1140 stand der Ort unter markmeißnischer Herrschaft. Im Verband des kursächsischen Amtes Weißenfels kam Teuchern 1485 an die Albertiner und 1815 an Preußen.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Teuchern
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Teuchern / town / Sachsen-Anhalt / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Kunstanstalt / Gerth / Oppenrieder / Gera / hall / arms / armored / knight / policeman / people / and / carriage
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