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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Triptis (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1346.1-2/3. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Triptis (town)
Location of issue: Triptis (town) (Sachsen-Weimar-Eisenach / Thüringen) Stadt
Date of issue: 29.7.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 92 x 70 mm 
Material: paper 
Watermark: Stern-Sechseckmuster
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Stötzner (1)
Printer: ? ; designer: P. Schönheit 
Obv.: 29. - VII. / TRIP´SER SAND IST - IN DER GANZEN WELT BEKANNT / TRIPSTRILL WO DIE PFÜTZE ÜBER-  DIE WEIDE HÄNGT / …. , town arms at center: an oak tree with green leaves and fruit, beneath which a nobleman offering a goblet to a lady with a veil and a crown. 
Rev.: 50 – Pfennige - 50 / 50 – NOTGELD/TRIPTIS – 50 / P. Schönheit , church view, crosses flanking, triangle and angels above. 
References: Grabowski/Mehl 1346.1-2/3 .  

Triptis ist eine Kleinstadt im thüringischen Saale-Orla-Kreis. Einwohner:  3597 (31. Dez. 2020). 1830 hatte Triptis 1224 Einwohner. 1925 wurden 2877, 1933 schon 3068 und 1939 immerhin 3275 Einwohner gezählt. 
Die Kreuzung von Verkehrswegen – von Saalfeld durch den Orlagau zur Weißen Elster bei Gera und von Leipzig nach Nürnberg – war wohl Grund für den Bau einer Wasserburg für die Herren von Lobdeburg in Triptis. Mit der Verlegung eines Benediktinerinnenkloster nach Zwickau wurde Triptis erstmals am 14. Mai 1212 urkundlich erwähnt. 
Der heute rätselhafte Ortsname bedeutete im slawischen Ursprung höchstwahrscheinlich „drei Vögelchen“ (Tri Ptiči) und bezeichnete zuerst möglicherweise einen Zufluss zur Orla. Auf einem Notgeldschein von 1921 steht: „Triptis (Trepta) ward Anno 756 von den Grafen von Arnshaug erbauet“. Inwieweit diese Information allerdings richtig ist, kann nicht gesagt werden. Als Stadt wurde Triptis erstmals am 13. Oktober 1328 urkundlich genannt, 1367 erhielt sie durch Landgraf Balthasar und dessen Bruder Wilhelm das Marktrecht. 1373 folgte die Verleihung des Meilen-, Malz- und Braurechtes durch die Landgrafen. 
1527 wurde die Reformation eingeführt. Die Stadt, deren Rat seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar ist, gehörte zum Amt Arnshaugk, danach zum Neustädter Kreis und zwischen 1816 und 1920 zu Sachsen-Weimar-Eisenach. 1871 wurde die Bahnlinie zwischen Gera und Saalfeld/Saale eröffnet, 1894 folgte die Oberlandbahn nach Ziegenrück. 
Wappen: In Gold auf grünem Rasen eine Eiche mit grünen Blättern und Früchten, unter dieser ein Edelmann, der einer Dame mit Schleier und Krone einen Pokal reicht. Das älteste, um 1360 datierte Stadtsiegel zeigt einen Baum und zwei Figuren in langen Gewändern, deren Geschlecht jedoch nicht zu bestimmen ist. Es könnte sich um eine Darstellung von Mariae Heimsuchung handeln. Erst später erfolgte die Wandlung der Figuren im Sinne nachstehender Episode: Dietrich der Bedrängte (1162–1221), später Markgraf von Meißen, stand während der Machtkämpfe um den deutschen Königsthron Anfang des 13. Jahrhunderts auf Seiten Philipps von Schwaben, während Ottokar I. von Böhmen, der Gemahl von Dietrichs Schwester Adelheid, 1198 zur welfischen Gegenpartei übertrat. Als nunmehriger Gegner seines Schwagers verstieß Ottokar im Jahre 1200 seine Gemahlin und schickte sie ihrem Bruder Dietrich zurück, der ihr unweit des Untertores von Triptis unter der alten Eiche des Eichenberges den Willkommenstrunk reichte und ihr im Schloss Aufenthalt gewährte. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Triptis            
   

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Triptis town Sachsen-Weimar-Eisenach Thüringen Notgeld currency Pfennig paper Stötzner Schönheit arms nobleman goblet lady church view cross triangle angel

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Triptis (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1346.1-2/3. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Triptis (town)
Location of issue: Triptis (town) (Sachsen-Weimar-Eisenach / Thüringen) Stadt
Date of issue: 29.7.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 92 x 70 mm
Material: paper
Watermark: Stern-Sechseckmuster
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Stötzner (1)
Printer: ? ; designer: P. Schönheit
Obv.: 29. - VII. / TRIP´SER SAND IST - IN DER GANZEN WELT BEKANNT / TRIPSTRILL WO DIE PFÜTZE ÜBER- DIE WEIDE HÄNGT / …. , town arms at center: an oak tree with green leaves and fruit, beneath which a nobleman offering a goblet to a lady with a veil and a crown.
Rev.: 50 – Pfennige - 50 / 50 – NOTGELD/TRIPTIS – 50 / P. Schönheit , church view, crosses flanking, triangle and angels above.
References: Grabowski/Mehl 1346.1-2/3 .

Triptis ist eine Kleinstadt im thüringischen Saale-Orla-Kreis. Einwohner: 3597 (31. Dez. 2020). 1830 hatte Triptis 1224 Einwohner. 1925 wurden 2877, 1933 schon 3068 und 1939 immerhin 3275 Einwohner gezählt.
Die Kreuzung von Verkehrswegen – von Saalfeld durch den Orlagau zur Weißen Elster bei Gera und von Leipzig nach Nürnberg – war wohl Grund für den Bau einer Wasserburg für die Herren von Lobdeburg in Triptis. Mit der Verlegung eines Benediktinerinnenkloster nach Zwickau wurde Triptis erstmals am 14. Mai 1212 urkundlich erwähnt.
Der heute rätselhafte Ortsname bedeutete im slawischen Ursprung höchstwahrscheinlich „drei Vögelchen“ (Tri Ptiči) und bezeichnete zuerst möglicherweise einen Zufluss zur Orla. Auf einem Notgeldschein von 1921 steht: „Triptis (Trepta) ward Anno 756 von den Grafen von Arnshaug erbauet“. Inwieweit diese Information allerdings richtig ist, kann nicht gesagt werden. Als Stadt wurde Triptis erstmals am 13. Oktober 1328 urkundlich genannt, 1367 erhielt sie durch Landgraf Balthasar und dessen Bruder Wilhelm das Marktrecht. 1373 folgte die Verleihung des Meilen-, Malz- und Braurechtes durch die Landgrafen.
1527 wurde die Reformation eingeführt. Die Stadt, deren Rat seit dem 16. Jahrhundert nachweisbar ist, gehörte zum Amt Arnshaugk, danach zum Neustädter Kreis und zwischen 1816 und 1920 zu Sachsen-Weimar-Eisenach. 1871 wurde die Bahnlinie zwischen Gera und Saalfeld/Saale eröffnet, 1894 folgte die Oberlandbahn nach Ziegenrück.
Wappen: In Gold auf grünem Rasen eine Eiche mit grünen Blättern und Früchten, unter dieser ein Edelmann, der einer Dame mit Schleier und Krone einen Pokal reicht. Das älteste, um 1360 datierte Stadtsiegel zeigt einen Baum und zwei Figuren in langen Gewändern, deren Geschlecht jedoch nicht zu bestimmen ist. Es könnte sich um eine Darstellung von Mariae Heimsuchung handeln. Erst später erfolgte die Wandlung der Figuren im Sinne nachstehender Episode: Dietrich der Bedrängte (1162–1221), später Markgraf von Meißen, stand während der Machtkämpfe um den deutschen Königsthron Anfang des 13. Jahrhunderts auf Seiten Philipps von Schwaben, während Ottokar I. von Böhmen, der Gemahl von Dietrichs Schwester Adelheid, 1198 zur welfischen Gegenpartei übertrat. Als nunmehriger Gegner seines Schwagers verstieß Ottokar im Jahre 1200 seine Gemahlin und schickte sie ihrem Bruder Dietrich zurück, der ihr unweit des Untertores von Triptis unter der alten Eiche des Eichenberges den Willkommenstrunk reichte und ihr im Schloss Aufenthalt gewährte.
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Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Triptis / town / Sachsen-Weimar-Eisenach / Thüringen / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Stötzner / Schönheit / arms / nobleman / goblet / lady / church / view / cross / triangle / angel
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