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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Verden an der Aller (town), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 1360.1-3/4. 00493 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Verden an der Aller (town)
Location of issue: Verden an der Aller (town) (Han / Ns) Stadt
Date of issue: 1.12.1921 AD., 
Value: 75 Pfennig
Size: 104 x 63 mm 
Material: handmade paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 00493 
Signature: Fr. Urban (1)
Printer: J. A. Schwarz, Lindenberg, Allgäu ; designer: Heinz Schiestl (obverse) & Willy Jakob (reverse)
Obv.: Sparkasse der Stadt Verden (Aller) / 75 ... / Zahle dem Überbringer …. , Verden city view with cathedral. 
Rev.: De steenern Mann / am Veerner Dom / Wat het de / Keerl woll / dohn? / De Karkengeller …. , the legend of the stone man at Verden Cathedral: silhouette of devil and man fighting, Low German text around. 
References: Grabowski/Mehl 1360.1-3/4 .  

Verden (Aller) (Plattdeutsch Veern) ist die Kreisstadt des Landkreises Verden in Niedersachsen und eine selbständige Gemeinde. Die Stadt liegt in der Mittelweserregion an der Aller unmittelbar vor deren Mündung in die Weser. Sie trägt als Zentrum der Pferdezucht und des Pferdesports den Beinamen Reiterstadt. Der Zusatz „Aller“ hat sich zu einer Zeit eingebürgert, in der im deutschsprachigen Raum für die heute französische Stadt Verdun ebenfalls der Name „Verden“ gebräuchlich war. Der Stadtname stammt von „Furt“ oder „Fähre“. Die Stadt lag günstig an einer Furt durch die Aller, in der Nähe einer wichtigen Handelsstraße. 
Ferdi in Saxonia, unter dieser Bezeichnung wird Verden in einer Urkunde Karls des Großen zum ersten Mal in etwa heutiger Namensform erwähnt. Der Name weist auf Furt oder Fähre hin. 782 fand im Raum Verden die Unterwerfung der Sachsen im Verlauf der Sachsenkriege durch Karl den Großen einen grausamen Höhepunkt: Angeblich 4500 Bewohner der damals dünnbesiedelten Region wurden bei dem sogenannten „Verdener Blutgericht“ hingerichtet, nachdem sie sich geweigert hatten, sich dem Frankenkönig Karl zu unterwerfen und den christlichen Glauben anzunehmen. Um 850 wurde das Bistum Verden errichtet, das als kirchliche Diözese in der Reformation unterging. Vom 11. Jahrhundert bis 1648 bestand das Fürstbistum Verden als eigenständiges Territorium, in dem die Verdener Bischöfe und deren lutherische Rechtsnachfolger als Reichsfürsten herrschten. Am 12. März 1259 wurde Verden durch bischöfliches Privileg das Stadtrecht nach bremischen Recht verliehen. Im 15. Jahrhundert wurde Verden freie Reichsstadt bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges. 1568 wurde die Reformation im „Stifte Verden“ durch den Landesherrn und evangelischen Bischof Eberhard von Holle (geb. 1531 in Uchte) eingeführt. 
Durch den Westfälischen Frieden fiel das Bistum Verden als Reichslehen an die schwedische Krone. Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg wurde 1675 Verden in einem Feldzug durch mehrere Staaten des Heiligen Römischen Reiches und Dänemark erobert und blieb bis zum Kriegsende 1679 in alliiertem Besitz. Im Zuge des Frieden von Saint-Germain im Jahr 1679 fiel Verden wieder an Schweden. Durch Kauf kam Verden dann nach kurzer dänischer Herrschaft 1719 zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, welches umgangssprachlich auch als Kurhannover bekannt war. Von März bis Dezember 1810 war Verden Distrikthauptstadt im Departement der Elbe- und Weser-Mündung, einem Teil des Königreichs Westphalen. Dann wurde es vom Kaiserreich Frankreich annektiert und war bis Ende 1813 ein Teil des Departement der Wesermündungen. 1814 kam Verden wieder zu Kurhannover, das sich auf dem Wiener Kongress zum Königreich Hannover erhob. 
Nach dem von Hannover verlorenen Deutschen Krieg gelangte Verden wie das gesamte Königreich Hannover durch Annexion als Provinz zu Preußen. Ab 1873 führte das Haus Hohenzollern und somit der Deutsche Kaiser auch den Titel Fürst zu Verden. Bis zum Ersten Weltkrieg bestimmten Handel und Handwerk sowie zahlreiche örtliche und überörtliche Behörden und Dienststellen und die Garnison die Entwicklung Verdens, hauptamtlicher Bürgermeister 1919–1937: Friedrich Urban. 
Das Wappen der Stadt zeigt ein schwarzes Nagelkreuz auf silbernem (weißem) Grund. Die älteste Abbildung ist auf einem Siegel von 1338 zu finden. Es galt seit dem 19. Jahrhundert lange Zeit als kleines Wappen der Stadt und war sowohl im Siegel der Norderstadt als auch der Süderstadt zu sehen. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Verden_(Aller)             

Der Dom St. Maria und Cäcilia war die Kathedrale des ehemaligen römisch-katholischen Bistums Verden, nach Einführung der Reformation 1568 bis zum Westfälischen Frieden 1648 Sitz der lutherischen Fürstbischöfe (siehe Hochstift und Herzogtum Verden sowie Liste der Bischöfe von Verden). Heute beherbergt er die evangelisch-lutherische Domgemeinde in Verden. 
An einer Außenseite des Doms findet sich die Figur eines halb aus der Mauer ragenden Menschen. Sie stellt einen Domküster dar, der Kirchengelder veruntreut haben soll. Er sei in der Mauer stecken geblieben, als der Teufel ihn habe holen wollen, und ist heute eine der wohl „bekanntesten Sehenswürdigkeiten Verdens“. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_zu_Verden           

Im Innenhof dieses imposanten Bauwerks befindet sich linkerhand, hoch oben am Dachrand, der Steinerne Mann. Der Steinerne Mann ist vermutlich ein funktionslos gewordener Wasserspeier.
Als die ursprüngliche Funktion dieser Figur nicht mehr genau erkannt wurde, entstand eine Sage, mit der eine Erklärung für diese Figur gefunden war:
Die Sage vom Steinernen Mann am Dom zu Verden
Es war einmal ein Küster oder Rentmeister des Domes, welcher die Gelder dieses Gotteshauses veruntreut und schändlich verprasst haben soll. Als er nun vor dem Bischof und dem Domkapitel Rechenschaft ablegen sollte, verschwor er sich dem Teufel, wenn er solches getan hätte. Daraufhin erhob sich dreimal ein schreckliches Heulen und Lachen um den Dom herum, der Böseselbst erschien, hat den Küster gepackt und wollte mit ihm durch die Mauer des Domes hinausfahren. Dabei ist des Teufels „Beute“ in der Mauer stecken geblieben und wurde zu Stein.
Wandergesellen und der Steinerne Mann
In früheren Jahrhunderten kamen die Handwerksgesellen auf der Walz nach Verden, um Arbeit, Unterkunft und Verpflegung zu bekommen. Zuvor mussten sie aber mit dem Obergesellen zum Verdener Dom gehen und den Steinernen Mann sehen.
Dabei wurde den Handwerksburschen erzählt, dass er ein Dieb gewesen sein soll, der in den Dom habe einsteigen wollen, aber sofort in Stein verwandelt wurde.
In dem mitgeführten Wanderbuch wurde den Gesellen mit einem Stempel bestätigt, dass sie den Steinernen Mann am Dom zu Verden gesehen hatten.
Damit konnte stets der Besuch in der schon damals bedeutenden Stadt Verden nachgewiesen werden. Gleichzeitig war diese weiter getragene Geschichte eine Ermahnung zur Ehrlichkeit an die fremden Handwerker.
More on https://www.deutsche-maerchenstrasse.com/poi/steinerner-mann-am-dom-zu-verden              
  

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Verden Aller town Notgeld collector series Pfennig handmade paper Urban Schwarz Lindenberg Allgäu Heinz Schiestl Willy Jakob city view cathedral silhouette devil man

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Verden an der Aller (town), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 1360.1-3/4. 00493 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Verden an der Aller (town)
Location of issue: Verden an der Aller (town) (Han / Ns) Stadt
Date of issue: 1.12.1921 AD.,
Value: 75 Pfennig
Size: 104 x 63 mm
Material: handmade paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 00493
Signature: Fr. Urban (1)
Printer: J. A. Schwarz, Lindenberg, Allgäu ; designer: Heinz Schiestl (obverse) & Willy Jakob (reverse)
Obv.: Sparkasse der Stadt Verden (Aller) / 75 ... / Zahle dem Überbringer …. , Verden city view with cathedral.
Rev.: De steenern Mann / am Veerner Dom / Wat het de / Keerl woll / dohn? / De Karkengeller …. , the legend of the stone man at Verden Cathedral: silhouette of devil and man fighting, Low German text around.
References: Grabowski/Mehl 1360.1-3/4 .

Verden (Aller) (Plattdeutsch Veern) ist die Kreisstadt des Landkreises Verden in Niedersachsen und eine selbständige Gemeinde. Die Stadt liegt in der Mittelweserregion an der Aller unmittelbar vor deren Mündung in die Weser. Sie trägt als Zentrum der Pferdezucht und des Pferdesports den Beinamen Reiterstadt. Der Zusatz „Aller“ hat sich zu einer Zeit eingebürgert, in der im deutschsprachigen Raum für die heute französische Stadt Verdun ebenfalls der Name „Verden“ gebräuchlich war. Der Stadtname stammt von „Furt“ oder „Fähre“. Die Stadt lag günstig an einer Furt durch die Aller, in der Nähe einer wichtigen Handelsstraße.
Ferdi in Saxonia, unter dieser Bezeichnung wird Verden in einer Urkunde Karls des Großen zum ersten Mal in etwa heutiger Namensform erwähnt. Der Name weist auf Furt oder Fähre hin. 782 fand im Raum Verden die Unterwerfung der Sachsen im Verlauf der Sachsenkriege durch Karl den Großen einen grausamen Höhepunkt: Angeblich 4500 Bewohner der damals dünnbesiedelten Region wurden bei dem sogenannten „Verdener Blutgericht“ hingerichtet, nachdem sie sich geweigert hatten, sich dem Frankenkönig Karl zu unterwerfen und den christlichen Glauben anzunehmen. Um 850 wurde das Bistum Verden errichtet, das als kirchliche Diözese in der Reformation unterging. Vom 11. Jahrhundert bis 1648 bestand das Fürstbistum Verden als eigenständiges Territorium, in dem die Verdener Bischöfe und deren lutherische Rechtsnachfolger als Reichsfürsten herrschten. Am 12. März 1259 wurde Verden durch bischöfliches Privileg das Stadtrecht nach bremischen Recht verliehen. Im 15. Jahrhundert wurde Verden freie Reichsstadt bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges. 1568 wurde die Reformation im „Stifte Verden“ durch den Landesherrn und evangelischen Bischof Eberhard von Holle (geb. 1531 in Uchte) eingeführt.
Durch den Westfälischen Frieden fiel das Bistum Verden als Reichslehen an die schwedische Krone. Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg wurde 1675 Verden in einem Feldzug durch mehrere Staaten des Heiligen Römischen Reiches und Dänemark erobert und blieb bis zum Kriegsende 1679 in alliiertem Besitz. Im Zuge des Frieden von Saint-Germain im Jahr 1679 fiel Verden wieder an Schweden. Durch Kauf kam Verden dann nach kurzer dänischer Herrschaft 1719 zum Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg, welches umgangssprachlich auch als Kurhannover bekannt war. Von März bis Dezember 1810 war Verden Distrikthauptstadt im Departement der Elbe- und Weser-Mündung, einem Teil des Königreichs Westphalen. Dann wurde es vom Kaiserreich Frankreich annektiert und war bis Ende 1813 ein Teil des Departement der Wesermündungen. 1814 kam Verden wieder zu Kurhannover, das sich auf dem Wiener Kongress zum Königreich Hannover erhob.
Nach dem von Hannover verlorenen Deutschen Krieg gelangte Verden wie das gesamte Königreich Hannover durch Annexion als Provinz zu Preußen. Ab 1873 führte das Haus Hohenzollern und somit der Deutsche Kaiser auch den Titel Fürst zu Verden. Bis zum Ersten Weltkrieg bestimmten Handel und Handwerk sowie zahlreiche örtliche und überörtliche Behörden und Dienststellen und die Garnison die Entwicklung Verdens, hauptamtlicher Bürgermeister 1919–1937: Friedrich Urban.
Das Wappen der Stadt zeigt ein schwarzes Nagelkreuz auf silbernem (weißem) Grund. Die älteste Abbildung ist auf einem Siegel von 1338 zu finden. Es galt seit dem 19. Jahrhundert lange Zeit als kleines Wappen der Stadt und war sowohl im Siegel der Norderstadt als auch der Süderstadt zu sehen.
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Der Dom St. Maria und Cäcilia war die Kathedrale des ehemaligen römisch-katholischen Bistums Verden, nach Einführung der Reformation 1568 bis zum Westfälischen Frieden 1648 Sitz der lutherischen Fürstbischöfe (siehe Hochstift und Herzogtum Verden sowie Liste der Bischöfe von Verden). Heute beherbergt er die evangelisch-lutherische Domgemeinde in Verden.
An einer Außenseite des Doms findet sich die Figur eines halb aus der Mauer ragenden Menschen. Sie stellt einen Domküster dar, der Kirchengelder veruntreut haben soll. Er sei in der Mauer stecken geblieben, als der Teufel ihn habe holen wollen, und ist heute eine der wohl „bekanntesten Sehenswürdigkeiten Verdens“.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Dom_zu_Verden

Im Innenhof dieses imposanten Bauwerks befindet sich linkerhand, hoch oben am Dachrand, der Steinerne Mann. Der Steinerne Mann ist vermutlich ein funktionslos gewordener Wasserspeier.
Als die ursprüngliche Funktion dieser Figur nicht mehr genau erkannt wurde, entstand eine Sage, mit der eine Erklärung für diese Figur gefunden war:
Die Sage vom Steinernen Mann am Dom zu Verden
Es war einmal ein Küster oder Rentmeister des Domes, welcher die Gelder dieses Gotteshauses veruntreut und schändlich verprasst haben soll. Als er nun vor dem Bischof und dem Domkapitel Rechenschaft ablegen sollte, verschwor er sich dem Teufel, wenn er solches getan hätte. Daraufhin erhob sich dreimal ein schreckliches Heulen und Lachen um den Dom herum, der Böseselbst erschien, hat den Küster gepackt und wollte mit ihm durch die Mauer des Domes hinausfahren. Dabei ist des Teufels „Beute“ in der Mauer stecken geblieben und wurde zu Stein.
Wandergesellen und der Steinerne Mann
In früheren Jahrhunderten kamen die Handwerksgesellen auf der Walz nach Verden, um Arbeit, Unterkunft und Verpflegung zu bekommen. Zuvor mussten sie aber mit dem Obergesellen zum Verdener Dom gehen und den Steinernen Mann sehen.
Dabei wurde den Handwerksburschen erzählt, dass er ein Dieb gewesen sein soll, der in den Dom habe einsteigen wollen, aber sofort in Stein verwandelt wurde.
In dem mitgeführten Wanderbuch wurde den Gesellen mit einem Stempel bestätigt, dass sie den Steinernen Mann am Dom zu Verden gesehen hatten.
Damit konnte stets der Besuch in der schon damals bedeutenden Stadt Verden nachgewiesen werden. Gleichzeitig war diese weiter getragene Geschichte eine Ermahnung zur Ehrlichkeit an die fremden Handwerker.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Verden an der Aller
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Verden / Aller / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / handmade / paper / Urban / Schwarz / Lindenberg / Allgäu / Heinz / Schiestl / Willy / Jakob / city / view / cathedral / silhouette / devil / man
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