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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Weener an der Ems (municipality), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski W15.1.Ia. 19647 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Weener an der Ems (municipality)
Location of issue: Weener an der Ems (municipality) (Hannover / Niedersachsen) Flecken 
Date of issue: 17.8.1920 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 84 x 48 mm 
Material: paper 
Watermark: drei Sterne im Sechseck 
Serial : -
Serial no. : 19647 (4,2 mm high) 
Signature:   (1)
Printer:  Edler & Krische, Hannover 
Obv.: Weener a. d. Ems / 10/Pfennig - 10/Pfennig / Pfennig / …. , black text and signature on brown ornaments. 
Rev.: Nr. 19647 / Dieser Gutschein ... , black text flanking arms (Phoenix on flames), serial above. 
References: Grabowski W15.1.Ia ; Tieste 7740.05.01.2 .  

Weener ist heute eine Kleinstadt in Ostfriesland im Nordwesten des deutschen Landes Niedersachsen. Im Jahr 1929 erhielt Weener Stadtrechte, die Bevölkerungszahl, die zu jener Zeit bei rund 4000 lag, nahm langsam zu. Es ist die einzige Stadt der historischen Region Rheiderland, und sie erstreckt sich linksseits der Ems. Politisch gehört Weener seit 1932 zum Landkreis Leer und war vorher die Kreisstadt des Kreises Weener, der mit dem Rheiderland nahezu flächengleich war. Weener hat 15.822 Einwohner auf 81,24 Quadratkilometer Fläche. In der Kernstadt Weener leben mit rund 6700 Einwohnern knapp 43 % aller Weeneraner. Die Stadt ist durch Eingemeindungen im Jahr 1973 stark gewachsen. 4,4 % der Einwohner der grenznahen Stadt sind Niederländer. In Weener wird neben Hochdeutsch auch Ostfriesisches Platt gesprochen. Zumindest unter Erwachsenen ist Platt durchaus Alltagssprache. Die Stadt fördert – auch mit Unterstützung des Plattdütskbüros der Ostfriesischen Landschaft – den Gebrauch und damit den Erhalt des Plattdeutschen. 
In den Heberegistern des Klosters Werden wurde der Ort im 10. Jahrhundert in Uuianheri genannt. Im 10./11. Jahrhundert wurde Weener in Urkunden Uuenari geschrieben. Für 1282 ist die Bezeichnung in Wenre überliefert. Seit 1460 ist der heutige Name üblich. Das Grundwort des Ortsnamens wird vom altfriesischen here oder dem altniederdeutsch hara abgeleitet, deren Bedeutung mit Anhöhe angegeben wird. Hinzu kam als Bestimmungswort die indogermanische Wurzel uei- oder ui, die mehrere Bedeutungen hat. Für Weener kommen sowohl Wald-, Wild-, Stamm oder Weihe in Frage. Der Ortsname ist also entweder als waldige Anhöhe oder als geweihte Anhöhe zu deuten. 
Die erste urkundliche Erwähnung Weeners datiert auf das Jahr 951 und stammt aus dem Heberegister des Klosters Werden. Aus der Ansiedlung entwickelte sich über die Jahrhunderte zunächst ein Straßendorf um die heutige Norder-, Süder- und Kreuzstraße. Etwa vom 11. bis spätestens zum 14. Jahrhundert wurden im heutigen Stadtgebiet mehrere Moorkolonien angelegt. 
Aufgrund der Grenzlage des Rheiderlandes gegen die Niederlande im Westen und das Hochstift Münster im Süden war Weener vom 15. bis ins späte 17. Jahrhundert mehrfach Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen, unter denen der Ort und die umliegenden Dörfer schwer zu leiden hatten. Im Dreißigjährigen Krieg war Ostfriesland zwar nicht Schauplatz von Kampfhandlungen, es wurde jedoch von Truppen als Ruheraum benutzt. Dreimal (1622–1624, 1627–1631 und 1637–1651) zogen fremde Truppen in Ostfriesland ein, darunter hatte auch das Weeneraner Gebiet zu leiden. Anfang des 19. Jahrhunderts stagnierte Weeners wirtschaftliche Entwicklung. Mit dem Frieden von Tilsit, als Preußen 1807 seine Gebiete westlich der Elbe an Napoleon abtrat, verschärfte sich der Niedergang weiter. Der Ort gehörte nun bis 1810 zum Königreich Holland und dann für etwa drei Jahre zum französischen Département Ems-Occidental. Obwohl Weener 1813 befreit wurde und in den Besitz Hannovers überging, erholte sich der Ort nicht. Handel und Schifffahrt gingen weiter zurück, der Hafen verödete. 
Auch als 1866 der Ort wieder zu Preußen kam, stellte sich zunächst keine wirtschaftliche Besserung ein. Erst 1876 erhielt Weener durch den Bau der Eisenbahnstrecke von Leer nach Nieuweschans einen Anschluss an die Eisenbahnstrecke zwischen Emden und Münster. 
Wappen: In Blau auf goldenen, mit schräg gekreuzten schwarzen Scheiten belegten Flammen stehend ein in der oberen Hälfte silberner, unten roter, golden bewehrter und rot bezungter Phoenix. Der Phoenix erinnert an die Brandschatzungen während des Dreißigjährigen Krieges und an den Wiederaufstieg der Stadt. 
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Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Weener Ems municipality Hannover Niedersachsen Notgeld currency Pfennig paper Edler Krische arms Phoenix flames

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Weener an der Ems (municipality), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski W15.1.Ia. 19647 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Weener an der Ems (municipality)
Location of issue: Weener an der Ems (municipality) (Hannover / Niedersachsen) Flecken
Date of issue: 17.8.1920 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 84 x 48 mm
Material: paper
Watermark: drei Sterne im Sechseck
Serial : -
Serial no. : 19647 (4,2 mm high)
Signature: (1)
Printer: Edler & Krische, Hannover
Obv.: Weener a. d. Ems / 10/Pfennig - 10/Pfennig / Pfennig / …. , black text and signature on brown ornaments.
Rev.: Nr. 19647 / Dieser Gutschein ... , black text flanking arms (Phoenix on flames), serial above.
References: Grabowski W15.1.Ia ; Tieste 7740.05.01.2 .

Weener ist heute eine Kleinstadt in Ostfriesland im Nordwesten des deutschen Landes Niedersachsen. Im Jahr 1929 erhielt Weener Stadtrechte, die Bevölkerungszahl, die zu jener Zeit bei rund 4000 lag, nahm langsam zu. Es ist die einzige Stadt der historischen Region Rheiderland, und sie erstreckt sich linksseits der Ems. Politisch gehört Weener seit 1932 zum Landkreis Leer und war vorher die Kreisstadt des Kreises Weener, der mit dem Rheiderland nahezu flächengleich war. Weener hat 15.822 Einwohner auf 81,24 Quadratkilometer Fläche. In der Kernstadt Weener leben mit rund 6700 Einwohnern knapp 43 % aller Weeneraner. Die Stadt ist durch Eingemeindungen im Jahr 1973 stark gewachsen. 4,4 % der Einwohner der grenznahen Stadt sind Niederländer. In Weener wird neben Hochdeutsch auch Ostfriesisches Platt gesprochen. Zumindest unter Erwachsenen ist Platt durchaus Alltagssprache. Die Stadt fördert – auch mit Unterstützung des Plattdütskbüros der Ostfriesischen Landschaft – den Gebrauch und damit den Erhalt des Plattdeutschen.
In den Heberegistern des Klosters Werden wurde der Ort im 10. Jahrhundert in Uuianheri genannt. Im 10./11. Jahrhundert wurde Weener in Urkunden Uuenari geschrieben. Für 1282 ist die Bezeichnung in Wenre überliefert. Seit 1460 ist der heutige Name üblich. Das Grundwort des Ortsnamens wird vom altfriesischen here oder dem altniederdeutsch hara abgeleitet, deren Bedeutung mit Anhöhe angegeben wird. Hinzu kam als Bestimmungswort die indogermanische Wurzel uei- oder ui, die mehrere Bedeutungen hat. Für Weener kommen sowohl Wald-, Wild-, Stamm oder Weihe in Frage. Der Ortsname ist also entweder als waldige Anhöhe oder als geweihte Anhöhe zu deuten.
Die erste urkundliche Erwähnung Weeners datiert auf das Jahr 951 und stammt aus dem Heberegister des Klosters Werden. Aus der Ansiedlung entwickelte sich über die Jahrhunderte zunächst ein Straßendorf um die heutige Norder-, Süder- und Kreuzstraße. Etwa vom 11. bis spätestens zum 14. Jahrhundert wurden im heutigen Stadtgebiet mehrere Moorkolonien angelegt.
Aufgrund der Grenzlage des Rheiderlandes gegen die Niederlande im Westen und das Hochstift Münster im Süden war Weener vom 15. bis ins späte 17. Jahrhundert mehrfach Schauplatz kriegerischer Auseinandersetzungen, unter denen der Ort und die umliegenden Dörfer schwer zu leiden hatten. Im Dreißigjährigen Krieg war Ostfriesland zwar nicht Schauplatz von Kampfhandlungen, es wurde jedoch von Truppen als Ruheraum benutzt. Dreimal (1622–1624, 1627–1631 und 1637–1651) zogen fremde Truppen in Ostfriesland ein, darunter hatte auch das Weeneraner Gebiet zu leiden. Anfang des 19. Jahrhunderts stagnierte Weeners wirtschaftliche Entwicklung. Mit dem Frieden von Tilsit, als Preußen 1807 seine Gebiete westlich der Elbe an Napoleon abtrat, verschärfte sich der Niedergang weiter. Der Ort gehörte nun bis 1810 zum Königreich Holland und dann für etwa drei Jahre zum französischen Département Ems-Occidental. Obwohl Weener 1813 befreit wurde und in den Besitz Hannovers überging, erholte sich der Ort nicht. Handel und Schifffahrt gingen weiter zurück, der Hafen verödete.
Auch als 1866 der Ort wieder zu Preußen kam, stellte sich zunächst keine wirtschaftliche Besserung ein. Erst 1876 erhielt Weener durch den Bau der Eisenbahnstrecke von Leer nach Nieuweschans einen Anschluss an die Eisenbahnstrecke zwischen Emden und Münster.
Wappen: In Blau auf goldenen, mit schräg gekreuzten schwarzen Scheiten belegten Flammen stehend ein in der oberen Hälfte silberner, unten roter, golden bewehrter und rot bezungter Phoenix. Der Phoenix erinnert an die Brandschatzungen während des Dreißigjährigen Krieges und an den Wiederaufstieg der Stadt.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Weener an der Ems
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Weener / Ems / municipality / Hannover / Niedersachsen / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Edler / Krische / arms / Phoenix / flames
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