Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Wittenberg
1922 AD., Germany, Weimar Republic, Wittenberg (Lutherhalle), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1442.1-4/6. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wittenberg (Lutherhalle)
Location of issue: Wittenberg (town) (PrS / SA) 
Date of issue: 1922 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 63 x 96 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : H (all issues: L U T H E R )
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: Adolf Forker, Leipzig ; designer: A. Wessner-Collenbey 
Obv.: Lutherhalle Wittenberg / Dieser Gutschein ist nicht für den öffentlichen - Verkehr bestimmt und bis - zum 1.4.1922 bei d. Kasse d. Lutherhalle einlösbar.  / Martin Luther n. e. Kupferstich v. Daniel Hopfer, 1523 / 50/Pf. …. , portrait of Martin Luther by Daniel Hopfer, 1523 AD. 
Rev.: Wessner-Collenbey / 15 - 40 / Katharinenportal / K.V.B / Gott sorgt, wir aber sollen arbeiten / Druck von Adolf Forker, Leipzig , Katharinenportal at the Lutherhaus in Wittenberg, below, coat of arms with initials K.V.B (Katharina von Bora). 
References: Grabowski/Mehl 1442.1-4/6 .  

Wittenberg, seit 1938 amtlich Lutherstadt Wittenberg, ist eine Stadt im östlichen Teil des Landes Sachsen-Anhalt und Sitz des Landkreises Wittenberg. Sie liegt an der Elbe knapp 100 Kilometer südwestlich der Bundeshauptstadt Berlin. Einwohner:  45.425 (31. Dez. 2020). 
Die Stadt stieg infolge ihrer zentralen Lage in Mitteleuropa an der Nord-Süd-Handelsroute Via Imperii zu einem bedeutenden Standort unter anderem für Industrie, Handwerk, Handel und Tourismus auf. Herausragende Bedeutung erlangte Wittenberg als eines der wichtigsten deutschen Zentren politischer, kulturgeschichtlicher und künstlerischer Bestrebungen im 16. Jahrhundert: Die Stadtkirche St. Marien, die Schlosskirche, das Lutherhaus und das Melanchthonhaus gehören seit 1996 zum UNESCO-Welterbe. 
Die erste Erwähnung des Namens Wittenberg findet sich möglicherweise bereits im Jahre 1174, als ein Graf Thiedrich von Wittburc genannt wird. 1332 erlangte die Stadt die niedere Gerichtsbarkeit und konnte so den sich entwickelnden Gewerken der Bäcker, Fleischer, Schuh- und Tuchmacher einen regulierten entwickelten Rahmen geben. Dazu zählen auch das 1354 verliehene Marktrecht, die 1380 erhaltene Fährordnung, aber auch die mit dem Stadtrecht verliehene Erlaubnis zur Errichtung von Stadtmauern. So konnten die Hussiten 1429 die Stadt zwar belagern, jedoch nicht einnehmen. 
Mit dem Regierungsantritt des ernestinischen Kurfürsten Friedrich III., genannt dem Weisen, begann im Jahr 1486 die Blütezeit Wittenbergs. Dank der reichen Einkünfte aus dem Silberbergbau im Erzgebirge verfügte Friedrich III. über die finanziellen Ressourcen zur architektonischen Umgestaltung Wittenbergs. Dank seiner Residenz- und Universitätsgründung konnte Wittenberg letztlich zu einem geistigen Zentrum des Humanismus und als Wirkungsstätte Martin Luthers zum Mittelpunkt der Reformation aufsteigen. 
Martin Luther wurde im Jahr 1508 durch einen Gründungsprofessor der Universität Wittenberg, Johann von Staupitz, in die sächsische Residenzstadt berufen. Luther sollte hier sein Theologiestudium fortsetzen. Im Gegensatz zu Erfurt, wo Luther sein Studium begonnen hatte und bereits 24.000 Menschen lebten, fehlte Wittenberg noch ein städtisches Aussehen. Zu Zeiten Luthers lebten in Wittenberg nur etwa 2000 Menschen. Abgesehen von einigen Steinbauten wie Kirchen- und Bürgerhäusern waren die Dächer der meisten Lehmhütten noch vielfach mit Stroh bedeckt. Fast 40 Jahre – von 1508, mit einer kurzen Unterbrechung, bis 1546 – hat Luther im Wittenberger Augustiner Eremitenkloster gelebt. In der dortigen Turmstube konnte er zum ersten Mal in seinem Leben in einem eigenen, sogar beheizbaren Raum allein und unbeaufsichtigt arbeiten. Nach der Auflösung des Klosters und der Heirat Luthers im Jahr 1525 schenkte Kurfürst Friedrich III. dem Reformator und seiner Familie das Bauwerk. 
Nach der Auflösung des Klosters 1522 bekam Martin Luther das Gebäude im Jahre 1524 vom Landesherren als Wohnung zugewiesen. Nach seiner Hochzeit 1525 lebte er hier mit seiner Familie. 1532 wurde ihm das Gebäude als "Freihaus" vom Kurfürsten offiziell geschenkt. Von 1535 an baute Luther das Haus um. Er ließ u.a. die Unterkellerung erweitern, richtete sich im Westflügel seine Familienwohnung ein, wobei besonders die noch weitgehend im ursprünglichen Bauzustand erhaltene "Lutherstube" zu erwähnen ist.
Das Lutherhaus in Wittenberg war 38 Jahre lang - von 1508 bis 1546 - die Hauptwirkungsstätte des Reformators. Hier hatte er seine "reformatorische Entdeckung", dass der sündige Mensch seine Rechtfertigung vor Gott niemals durch eigenes Tun, sondern auschließlich durch die in Jesu Christi Kreuzestod vermittelte und sichtbare göttliche Gnade erfahren kann. Hier hielt er theologische Vorlesungen vor einem studentischen Auditorium aus ganz Europa. Hier heiratete er 1525 Katharina von Bora und lebte mit seiner Familie, Verwandten, Freunden und Studenten. Hier entstanden sein berühmten "Tischreden". Hier übersetzte er mit seinen Mitarbeitern in jahrelanger Arbeit das Alte Testament. 
Seine Frau Katharina von Bora gab den Auftrag zum Bau eines großen Sitznischenportals mit kielbogigem Abschluss, des "Katharinenportals".
Zum Bau dieses Renaissance-Portals wurde Sandstein aus dem Elbsandsteingebirge verwendet, das per Schiff auf der Elbe transportiert wurde. Es heißt, dass Katharina Luther das Portal ihrem Mann zu dessen 57. Geburtstag im Jahre 1540 zum Geschenk gemacht hat. Jedenfalls ist über dem Portal die Jahreszahl 1540 eingemeißelt. Das Medaillon über dem linken Sitz zeigt das älteste Steinbildnis des Reformators mit dem Hinweis auf sein Alter. Das Medaillon über dem rechten Sitz zeigt die Lutherrose. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Lutherstadt_Wittenberg ; http://www.wb4you.de/content/sw-lutherhaus.html                           
  
Daniel Hopfer der Ältere (* um 1470 in Kaufbeuren; † 1536 in Augsburg; auch Hopffer oder Hopper) war ein deutscher Waffenätzer, Radierer und Holzschneider. Seine kunstgeschichtliche Bedeutung erlangte er als Erfinder der Ätzradierung und als einer der Wegbereiter und Verbreiter der Renaissancekunst in Deutschland. 
Geschichtlich interessant ist Hopfers Sympathie für die Ideen Martin Luthers und sein Interesse für den Schweizer Reformator Ulrich Zwingli. Holzschnitte für Titelblätter reformatorischer Schriften und kritische Radierungen als Bibelillustrationen bezeugen seine Nähe zur Reformation. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Hopfer                
  

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Wittenberg Lutherhalle Notgeld collector series Pfennig paper Adolf Forker Leipzig Wessner-Collenbey portrait Martin Luther Daniel Hopfer Lutherhaus portal coat arms Katharina Bora

1922 AD., Germany, Weimar Republic, Wittenberg (Lutherhalle), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1442.1-4/6. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wittenberg (Lutherhalle)
Location of issue: Wittenberg (town) (PrS / SA)
Date of issue: 1922 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 63 x 96 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : H (all issues: L U T H E R )
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: Adolf Forker, Leipzig ; designer: A. Wessner-Collenbey
Obv.: Lutherhalle Wittenberg / Dieser Gutschein ist nicht für den öffentlichen - Verkehr bestimmt und bis - zum 1.4.1922 bei d. Kasse d. Lutherhalle einlösbar. / Martin Luther n. e. Kupferstich v. Daniel Hopfer, 1523 / 50/Pf. …. , portrait of Martin Luther by Daniel Hopfer, 1523 AD.
Rev.: Wessner-Collenbey / 15 - 40 / Katharinenportal / K.V.B / Gott sorgt, wir aber sollen arbeiten / Druck von Adolf Forker, Leipzig , Katharinenportal at the Lutherhaus in Wittenberg, below, coat of arms with initials K.V.B (Katharina von Bora).
References: Grabowski/Mehl 1442.1-4/6 .

Wittenberg, seit 1938 amtlich Lutherstadt Wittenberg, ist eine Stadt im östlichen Teil des Landes Sachsen-Anhalt und Sitz des Landkreises Wittenberg. Sie liegt an der Elbe knapp 100 Kilometer südwestlich der Bundeshauptstadt Berlin. Einwohner: 45.425 (31. Dez. 2020).
Die Stadt stieg infolge ihrer zentralen Lage in Mitteleuropa an der Nord-Süd-Handelsroute Via Imperii zu einem bedeutenden Standort unter anderem für Industrie, Handwerk, Handel und Tourismus auf. Herausragende Bedeutung erlangte Wittenberg als eines der wichtigsten deutschen Zentren politischer, kulturgeschichtlicher und künstlerischer Bestrebungen im 16. Jahrhundert: Die Stadtkirche St. Marien, die Schlosskirche, das Lutherhaus und das Melanchthonhaus gehören seit 1996 zum UNESCO-Welterbe.
Die erste Erwähnung des Namens Wittenberg findet sich möglicherweise bereits im Jahre 1174, als ein Graf Thiedrich von Wittburc genannt wird. 1332 erlangte die Stadt die niedere Gerichtsbarkeit und konnte so den sich entwickelnden Gewerken der Bäcker, Fleischer, Schuh- und Tuchmacher einen regulierten entwickelten Rahmen geben. Dazu zählen auch das 1354 verliehene Marktrecht, die 1380 erhaltene Fährordnung, aber auch die mit dem Stadtrecht verliehene Erlaubnis zur Errichtung von Stadtmauern. So konnten die Hussiten 1429 die Stadt zwar belagern, jedoch nicht einnehmen.
Mit dem Regierungsantritt des ernestinischen Kurfürsten Friedrich III., genannt dem Weisen, begann im Jahr 1486 die Blütezeit Wittenbergs. Dank der reichen Einkünfte aus dem Silberbergbau im Erzgebirge verfügte Friedrich III. über die finanziellen Ressourcen zur architektonischen Umgestaltung Wittenbergs. Dank seiner Residenz- und Universitätsgründung konnte Wittenberg letztlich zu einem geistigen Zentrum des Humanismus und als Wirkungsstätte Martin Luthers zum Mittelpunkt der Reformation aufsteigen.
Martin Luther wurde im Jahr 1508 durch einen Gründungsprofessor der Universität Wittenberg, Johann von Staupitz, in die sächsische Residenzstadt berufen. Luther sollte hier sein Theologiestudium fortsetzen. Im Gegensatz zu Erfurt, wo Luther sein Studium begonnen hatte und bereits 24.000 Menschen lebten, fehlte Wittenberg noch ein städtisches Aussehen. Zu Zeiten Luthers lebten in Wittenberg nur etwa 2000 Menschen. Abgesehen von einigen Steinbauten wie Kirchen- und Bürgerhäusern waren die Dächer der meisten Lehmhütten noch vielfach mit Stroh bedeckt. Fast 40 Jahre – von 1508, mit einer kurzen Unterbrechung, bis 1546 – hat Luther im Wittenberger Augustiner Eremitenkloster gelebt. In der dortigen Turmstube konnte er zum ersten Mal in seinem Leben in einem eigenen, sogar beheizbaren Raum allein und unbeaufsichtigt arbeiten. Nach der Auflösung des Klosters und der Heirat Luthers im Jahr 1525 schenkte Kurfürst Friedrich III. dem Reformator und seiner Familie das Bauwerk.
Nach der Auflösung des Klosters 1522 bekam Martin Luther das Gebäude im Jahre 1524 vom Landesherren als Wohnung zugewiesen. Nach seiner Hochzeit 1525 lebte er hier mit seiner Familie. 1532 wurde ihm das Gebäude als "Freihaus" vom Kurfürsten offiziell geschenkt. Von 1535 an baute Luther das Haus um. Er ließ u.a. die Unterkellerung erweitern, richtete sich im Westflügel seine Familienwohnung ein, wobei besonders die noch weitgehend im ursprünglichen Bauzustand erhaltene "Lutherstube" zu erwähnen ist.
Das Lutherhaus in Wittenberg war 38 Jahre lang - von 1508 bis 1546 - die Hauptwirkungsstätte des Reformators. Hier hatte er seine "reformatorische Entdeckung", dass der sündige Mensch seine Rechtfertigung vor Gott niemals durch eigenes Tun, sondern auschließlich durch die in Jesu Christi Kreuzestod vermittelte und sichtbare göttliche Gnade erfahren kann. Hier hielt er theologische Vorlesungen vor einem studentischen Auditorium aus ganz Europa. Hier heiratete er 1525 Katharina von Bora und lebte mit seiner Familie, Verwandten, Freunden und Studenten. Hier entstanden sein berühmten "Tischreden". Hier übersetzte er mit seinen Mitarbeitern in jahrelanger Arbeit das Alte Testament.
Seine Frau Katharina von Bora gab den Auftrag zum Bau eines großen Sitznischenportals mit kielbogigem Abschluss, des "Katharinenportals".
Zum Bau dieses Renaissance-Portals wurde Sandstein aus dem Elbsandsteingebirge verwendet, das per Schiff auf der Elbe transportiert wurde. Es heißt, dass Katharina Luther das Portal ihrem Mann zu dessen 57. Geburtstag im Jahre 1540 zum Geschenk gemacht hat. Jedenfalls ist über dem Portal die Jahreszahl 1540 eingemeißelt. Das Medaillon über dem linken Sitz zeigt das älteste Steinbildnis des Reformators mit dem Hinweis auf sein Alter. Das Medaillon über dem rechten Sitz zeigt die Lutherrose.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Lutherstadt_Wittenberg ; http://www.wb4you.de/content/sw-lutherhaus.html

Daniel Hopfer der Ältere (* um 1470 in Kaufbeuren; † 1536 in Augsburg; auch Hopffer oder Hopper) war ein deutscher Waffenätzer, Radierer und Holzschneider. Seine kunstgeschichtliche Bedeutung erlangte er als Erfinder der Ätzradierung und als einer der Wegbereiter und Verbreiter der Renaissancekunst in Deutschland.
Geschichtlich interessant ist Hopfers Sympathie für die Ideen Martin Luthers und sein Interesse für den Schweizer Reformator Ulrich Zwingli. Holzschnitte für Titelblätter reformatorischer Schriften und kritische Radierungen als Bibelillustrationen bezeugen seine Nähe zur Reformation.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Hopfer

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:SamlNg2676rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Wittenberg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Wittenberg / Lutherhalle / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Adolf / Forker / Leipzig / Wessner-Collenbey / portrait / Martin / Luther / Daniel / Hopfer / Lutherhaus / portal / coat / arms / Katharina / Bora
Dateigröße:374 KB
Hinzugefügt am:%01. %399 %2022
Abmessungen:1024 x 1558 Pixel
Angezeigt:49 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=20796
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen