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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Zella-Mehlis (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1468.1-5/5. 209050 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Zella-Mehlis (town)
Location of issue: Zella-Mehlis (town) (SG / Thüringen) Stadt
Date of issue: November 1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 86 x 62 mm 
Material: paper 
Watermark: Rheinische Wellen
Serial : -
Serial no. : 209050 
Signature:   (1)
Printer: Otto Richters & Co., Erfurt 
Obv.: Notgeld der Stadt Zella-Mehlis / im Thüringerwald / Dieser Schein …. , allegorical personifications of Zella (male) and Mehlis (female) in oval frames, landscape behind, local buildings below. 
Rev.: 50 - 50 / Fünfzig Pfennig / 3 / Kaum vereint, versuchen beide, auseinander schnell zu rennen – Ja, es bleibt der Welt ´ne Freude, zwei sich liebende zu trennen. , couple beneath tree, rifles flanking. 
References: Grabowski/Mehl 1468.1-5/5 .  

Zella-Mehlis ist eine 1919 aus der Zusammenlegung der Gemeinden Zella St. Blasii und Mehlis entstandene Kleinstadt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, in Thüringen, Deutschland. Einwohner:  12.630 (31. Dez. 2020). 
Zella-Mehlis liegt am Südhang des Thüringer Waldes auf einer Höhe von 450–580 m ü.NN (Stadtgebiet). Zella-Mehlis wurde am 1. April 1919 durch den Zusammenschluss der seit 1640 zu Sachsen-Gotha (Amt Schwarzwald, Justizamt Zella, Landratsamt Ohrdruf) gehörenden, aus der seit dem 12. Jahrhundert bestehenden Gemeinde Cella hervorgegangenen Stadt Zella St. Blasii und der (seit 1894 städtischen)[4] Gemeinde Mehlis gebildet. Von 1920 bis 1952 gehörte Zella-Mehlis zum Land Thüringen, wo es bis 1936 einen eigenen Stadtkreis bildete. Anschließend gehörte es zum Landkreis Meiningen. Dies lag einerseits daran, dass die Stadt direkt an der preußischen sowie der kurhessischen Grenze lag und andererseits daran, dass die Stadt zu den ökonomisch bedeutendsten und reichsten Gemeinden des Landes Thüringen zählte. 

Geschichte des Ortsteils Zella: Zella St. Blasii (lat. für: Klosterzelle dem hl. Blasius geweiht) wurde im Jahre 1111 von Gebhard von Nordeck gegründet und dem Kloster Reinhardsbrunn unterstellt. Der Ort war bis 1357 Sitz einer Propstei und blieb bis zum Deutschen Bauernkrieg 1525 Besitz des benachbarten Klosters Reinhardsbrunn. Im Jahr 1624 wurde der Eisenerz-Bergbau im Zella-Mehliser Gebiet eingestellt. Das Roheisen wurde danach von Schmalkalden bezogen, später ergänzt durch Lieferungen aus Westfalen und Saalfeld. 1645 wurde der Ort durch Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha zum Marktflecken erhoben. Eine im Jahr 1648 angesetzte Visitation ergab 113 bewohnbare, 11 ausgebrannte und 32 leerstehende Wohnhäuser. 
Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich die Zella neben Schmalkalden und Suhl zu einem Hauptort der Eisen- und Stahlbearbeitung im Thüringer Wald. 1600 wurde in Suhl über den Aufbau einer neuen Büchsenschmiede in der Zella berichtet. 1644 bis 1648 bestellte das Gothaer Zeughaus mehrere Lieferungen Musketen und Pistolen. Die Zahl der (Schlosser-)Meister betrug 1652 in der Zella 40 und in Mehlis 19. In den Jahren 1659 bis 1662 wurde der Zellaer Innung ein jährliches Fertigungskontingent von 1000 Musketen sowie 200 Pistolen und andere Handfeuerwaffen zugesprochen. Der Anschluss an das Eisenbahnnetz mit Verbindungen nach Erfurt und Meiningen wurde 1881 bis 1884 geschaffen. 

Geschichte des Ortsteils Mehlis: Die erste urkundliche Erwähnung findet sich, auf 1250 datiert, in Johann Georg Brückners Sammlung verschiedener Nachrichten zu einer Beschreibung des Kirchen- und Schulenstaats im Hertzogthum Gotha. Ein Teil von Mehlis kam bereits 1357 durch einen die Propstei Zella St. Blasii betreffenden Gebietstauschvertrag der Henneberger Grafen an die wettinischen Landgrafen von Thüringen und gelangte in der Folgezeit an das Amt Schwarzwald. Das Hauptinteresse der Henneberger galt den Eisenerzvorkommen in der Mehliser Flur. Schon 1440 wird dort ein erster Eisenhammer erwähnt, er bildete die Existenzgrundlage für das eisenverarbeitende Gewerbe in den Waldsiedlungen. Bald folgten weitere Hammer- und Hüttengründungen. Am 27. März 1894 erhielt Mehlis das Stadtrecht. 

More on https://de.wikipedia.org/wiki/Zella-Mehlis               


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Zella-Mehlis town Thüringen Notgeld collector series Pfennig paper Otto Richters Erfurt personification of Zella Mehlis oval frame landscape building couple tree rifle

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Zella-Mehlis (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1468.1-5/5. 209050 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Zella-Mehlis (town)
Location of issue: Zella-Mehlis (town) (SG / Thüringen) Stadt
Date of issue: November 1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 86 x 62 mm
Material: paper
Watermark: Rheinische Wellen
Serial : -
Serial no. : 209050
Signature: (1)
Printer: Otto Richters & Co., Erfurt
Obv.: Notgeld der Stadt Zella-Mehlis / im Thüringerwald / Dieser Schein …. , allegorical personifications of Zella (male) and Mehlis (female) in oval frames, landscape behind, local buildings below.
Rev.: 50 - 50 / Fünfzig Pfennig / 3 / Kaum vereint, versuchen beide, auseinander schnell zu rennen – Ja, es bleibt der Welt ´ne Freude, zwei sich liebende zu trennen. , couple beneath tree, rifles flanking.
References: Grabowski/Mehl 1468.1-5/5 .

Zella-Mehlis ist eine 1919 aus der Zusammenlegung der Gemeinden Zella St. Blasii und Mehlis entstandene Kleinstadt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, in Thüringen, Deutschland. Einwohner: 12.630 (31. Dez. 2020).
Zella-Mehlis liegt am Südhang des Thüringer Waldes auf einer Höhe von 450–580 m ü.NN (Stadtgebiet). Zella-Mehlis wurde am 1. April 1919 durch den Zusammenschluss der seit 1640 zu Sachsen-Gotha (Amt Schwarzwald, Justizamt Zella, Landratsamt Ohrdruf) gehörenden, aus der seit dem 12. Jahrhundert bestehenden Gemeinde Cella hervorgegangenen Stadt Zella St. Blasii und der (seit 1894 städtischen)[4] Gemeinde Mehlis gebildet. Von 1920 bis 1952 gehörte Zella-Mehlis zum Land Thüringen, wo es bis 1936 einen eigenen Stadtkreis bildete. Anschließend gehörte es zum Landkreis Meiningen. Dies lag einerseits daran, dass die Stadt direkt an der preußischen sowie der kurhessischen Grenze lag und andererseits daran, dass die Stadt zu den ökonomisch bedeutendsten und reichsten Gemeinden des Landes Thüringen zählte.

Geschichte des Ortsteils Zella: Zella St. Blasii (lat. für: Klosterzelle dem hl. Blasius geweiht) wurde im Jahre 1111 von Gebhard von Nordeck gegründet und dem Kloster Reinhardsbrunn unterstellt. Der Ort war bis 1357 Sitz einer Propstei und blieb bis zum Deutschen Bauernkrieg 1525 Besitz des benachbarten Klosters Reinhardsbrunn. Im Jahr 1624 wurde der Eisenerz-Bergbau im Zella-Mehliser Gebiet eingestellt. Das Roheisen wurde danach von Schmalkalden bezogen, später ergänzt durch Lieferungen aus Westfalen und Saalfeld. 1645 wurde der Ort durch Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha zum Marktflecken erhoben. Eine im Jahr 1648 angesetzte Visitation ergab 113 bewohnbare, 11 ausgebrannte und 32 leerstehende Wohnhäuser.
Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich die Zella neben Schmalkalden und Suhl zu einem Hauptort der Eisen- und Stahlbearbeitung im Thüringer Wald. 1600 wurde in Suhl über den Aufbau einer neuen Büchsenschmiede in der Zella berichtet. 1644 bis 1648 bestellte das Gothaer Zeughaus mehrere Lieferungen Musketen und Pistolen. Die Zahl der (Schlosser-)Meister betrug 1652 in der Zella 40 und in Mehlis 19. In den Jahren 1659 bis 1662 wurde der Zellaer Innung ein jährliches Fertigungskontingent von 1000 Musketen sowie 200 Pistolen und andere Handfeuerwaffen zugesprochen. Der Anschluss an das Eisenbahnnetz mit Verbindungen nach Erfurt und Meiningen wurde 1881 bis 1884 geschaffen.

Geschichte des Ortsteils Mehlis: Die erste urkundliche Erwähnung findet sich, auf 1250 datiert, in Johann Georg Brückners Sammlung verschiedener Nachrichten zu einer Beschreibung des Kirchen- und Schulenstaats im Hertzogthum Gotha. Ein Teil von Mehlis kam bereits 1357 durch einen die Propstei Zella St. Blasii betreffenden Gebietstauschvertrag der Henneberger Grafen an die wettinischen Landgrafen von Thüringen und gelangte in der Folgezeit an das Amt Schwarzwald. Das Hauptinteresse der Henneberger galt den Eisenerzvorkommen in der Mehliser Flur. Schon 1440 wird dort ein erster Eisenhammer erwähnt, er bildete die Existenzgrundlage für das eisenverarbeitende Gewerbe in den Waldsiedlungen. Bald folgten weitere Hammer- und Hüttengründungen. Am 27. März 1894 erhielt Mehlis das Stadtrecht.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Zella-Mehlis
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Zella-Mehlis / town / Thüringen / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Otto / Richters / Erfurt / personification / of / Zella / Mehlis / oval / frame / landscape / building / couple / tree / rifle
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