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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Zörbig (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1475.3a-2/5. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Zörbig (town)
Location of issue: Zörbig (town) (PrS / SA) Stadt
Date of issue: 1921 AD.,  valid til 30.9.1921 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 100 x 70 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Weps (1)
Printer: Kunstanstalt H. F. Jütte, Leipzig ; designer: H. Schiebel, Bitterfeld  
Obv.: Notgeld der Stadt / EINLÖSBAR BEI ... / 25/PFENNIG - 25/PFENNIG / Zörbig / …. , arms at center, angel above, artist and printer below text. 
Rev.: Schriftsteller Victor Blüthgen / Geld aus Metal fehlt überall / * 4.1.1844 i. Zörbig + 2.4.1920 i. Berlin / Aufstehn! Die Glocken rufen. …. , portrait of Victor Blüthgen, artist below text. 
References: Grabowski/Mehl 1475.3a-2/5 .  

Zörbig ist eine Stadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Die Stadt Zörbig liegt im Süden von Sachsen-Anhalt zwischen Bitterfeld-Wolfen und der Kreisstadt Köthen (Anhalt). Einwohner:  9123 (31. Dez. 2020). 
Der Ortsname von Zörbig – erstmals erwähnt als Zurbici – leitet sich vermutlich direkt vom Stammesnamen der Sorben ab. Zörbig entwickelte sich um eine Burganlage, die den dort siedelnden Menschen den notwendigen Schutz bot. Mittelpunkt dieser frühdeutschen steinernen Burganlage war ein runder Bergfried, der bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Im 16. Jahrhundert wurde dieser um ein Backsteinoberteil erhöht und erhielt sein spitzes hohes Dach. Erstmals urkundlich erwähnt wird Zörbig am 29. Juli 961 in einer Schenkungsurkunde von König Otto I. an das Mauritius-Kloster Magdeburg als „Civitas Zurbici“. 
Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter innerhalb der geschlossenen Stadtmauer, die mit drei Stadttoren, einem Hausmannsturm, Wällen und Gräben ihre Wehrhaftigkeit nach außen zeigte, rasant weiter. Abgesehen vom Halleschen Turm als Teil der Wehranlagen, ist von der Stadtmauer heute nur noch ein kleines Stück erhalten. Der Verlauf der ehemaligen Stadtgräben hingegen, ist in Form von Grünanlagen auch heute teilweise noch gut erkennbar. Neben der alten Burganlage, die im 17. Jahrhundert unter Herzog August von Sachsen-Merseburg zum Residenzschloss umgebaut wurde, kann die Stadtkirche St. Mauritius als ältestes Bauwerk des Ortes angesehen werden. 
Zörbig war bis 1815 der Hauptort des kursächsischen Amts Zörbig. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte. 
Wappen: Auf damasziertem goldenen Grund zwei blaue Pfähle. Der 1944 aufgefundene Siegelstempel der Stadt Zörbig stammt schon aus der ersten Hälfte des 15. Jh. Das sächsische Hauptarchiv in Dresden konnte dieses Wappensiegel bereits auf der am 28. Dezember 1445 von der Stadt Zörbig für Kurfürst Friedrich II. von Sachsen ausgestellten Huldigungsurkunde feststellen. Die Stadt führt in ihrem Wappen die sogenannten Landsberger Pfähle. Dabei handelt es sich um ein am Anfang des 13. Jh. aufgekommenes Heroldszeichen der Wettiner, das später zum Wappen der Markgrafschaft Landsberg wurde, zu der auch Zörbig gehörte. Als alleiniges Wappenbild treten die Landsberger Pfähle auch noch bei der Stadt Landsberg im Saalekreis auf. Als Teilwappen haben die Landsberger Pfähle auch Eingang in eine Reihe von Wappen anderer Städte des wettinischen Herrschaftsbereichs gefunden. So sind sie jeweils in gespaltenen Schilden zusammen mit dem markmeißnischen Löwenwappen in den Wappen der Städte Chemnitz, Dresden und Leipzig enthalten. Die wettinische Oberherrschaft spiegelt sich in den Farben des Stadtwappens wider. Es hat zwei blaue Pfähle im goldenen Feld. Ein Engel bildet die Wappenzier, er hält das Wappen an zwei roten Tüchern. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Zörbig                    
  
Victor Blüthgen (* 4. Januar 1844 in Zörbig; † 2. April 1920 in Berlin) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller. 
Der Sohn eines Postvorstehers war Schüler der Franckeschen Stiftungen in Halle, studierte dort ab 1869 Theologie und besuchte das Predigerseminar in Wittenberg. Zunächst schlug er sich als Hauslehrer durch; ab 1876 arbeitete er als Journalist, zuerst bei der Krefelder Zeitung, dann bei der Gartenlaube und ab 1880 bei der von Julius Lohmeyer herausgegebenen Deutschen Monatsschrift. Seine Gedichte und Erzählungen für Kinder erschienen in der Zeitschrift Die deutsche Jugend. Er publizierte Romane, Novellen, Operntexte und wurde vor allem durch seine Kinderlyrik bekannt. Unter anderem schrieb er Texte zu Bilderbüchern von Oscar Pletsch und Fedor Flinzer. Große Teile seines schriftstellerischen Nachlasses befinden sich im Besitz des Heimat-Vereines Zörbig e.V.. Der Dichter findet Würdigung in den Lexika mehrerer Länder, im Oderlandmuseum Bad Freienwalde und im Heimatmuseum Zörbig. 1995 veröffentlichte der Heimat-Verein Zörbig e.V., unterstützt durch Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt, des Landkreises und der Kommune, Erzählungen und Gedichte mit dem Titel "Ach, wer doch das könnte!" in einem kleinen Band. Das Denkmal in Zörbig befindet sich in der Birkenallee, nahe der Sporthalle. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Victor_Blüthgen ; https://www.stadt-zoerbig.de/de/grosse-soehne-der-stadt/victor-bluethgen.html                  
  

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Zörbig town Notgeld collector series Pfennig paper Kunstanstalt Jütte Leipzig Schiebel Bitterfeld arms angel Weps Victor Blüthgen

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Zörbig (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1475.3a-2/5. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Zörbig (town)
Location of issue: Zörbig (town) (PrS / SA) Stadt
Date of issue: 1921 AD., valid til 30.9.1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 100 x 70 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Weps (1)
Printer: Kunstanstalt H. F. Jütte, Leipzig ; designer: H. Schiebel, Bitterfeld
Obv.: Notgeld der Stadt / EINLÖSBAR BEI ... / 25/PFENNIG - 25/PFENNIG / Zörbig / …. , arms at center, angel above, artist and printer below text.
Rev.: Schriftsteller Victor Blüthgen / Geld aus Metal fehlt überall / * 4.1.1844 i. Zörbig + 2.4.1920 i. Berlin / Aufstehn! Die Glocken rufen. …. , portrait of Victor Blüthgen, artist below text.
References: Grabowski/Mehl 1475.3a-2/5 .

Zörbig ist eine Stadt im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Die Stadt Zörbig liegt im Süden von Sachsen-Anhalt zwischen Bitterfeld-Wolfen und der Kreisstadt Köthen (Anhalt). Einwohner: 9123 (31. Dez. 2020).
Der Ortsname von Zörbig – erstmals erwähnt als Zurbici – leitet sich vermutlich direkt vom Stammesnamen der Sorben ab. Zörbig entwickelte sich um eine Burganlage, die den dort siedelnden Menschen den notwendigen Schutz bot. Mittelpunkt dieser frühdeutschen steinernen Burganlage war ein runder Bergfried, der bis zum heutigen Tag erhalten geblieben ist. Im 16. Jahrhundert wurde dieser um ein Backsteinoberteil erhöht und erhielt sein spitzes hohes Dach. Erstmals urkundlich erwähnt wird Zörbig am 29. Juli 961 in einer Schenkungsurkunde von König Otto I. an das Mauritius-Kloster Magdeburg als „Civitas Zurbici“.
Die Stadt entwickelte sich im Mittelalter innerhalb der geschlossenen Stadtmauer, die mit drei Stadttoren, einem Hausmannsturm, Wällen und Gräben ihre Wehrhaftigkeit nach außen zeigte, rasant weiter. Abgesehen vom Halleschen Turm als Teil der Wehranlagen, ist von der Stadtmauer heute nur noch ein kleines Stück erhalten. Der Verlauf der ehemaligen Stadtgräben hingegen, ist in Form von Grünanlagen auch heute teilweise noch gut erkennbar. Neben der alten Burganlage, die im 17. Jahrhundert unter Herzog August von Sachsen-Merseburg zum Residenzschloss umgebaut wurde, kann die Stadtkirche St. Mauritius als ältestes Bauwerk des Ortes angesehen werden.
Zörbig war bis 1815 der Hauptort des kursächsischen Amts Zörbig. Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Landkreis Bitterfeld im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1944 gehörte.
Wappen: Auf damasziertem goldenen Grund zwei blaue Pfähle. Der 1944 aufgefundene Siegelstempel der Stadt Zörbig stammt schon aus der ersten Hälfte des 15. Jh. Das sächsische Hauptarchiv in Dresden konnte dieses Wappensiegel bereits auf der am 28. Dezember 1445 von der Stadt Zörbig für Kurfürst Friedrich II. von Sachsen ausgestellten Huldigungsurkunde feststellen. Die Stadt führt in ihrem Wappen die sogenannten Landsberger Pfähle. Dabei handelt es sich um ein am Anfang des 13. Jh. aufgekommenes Heroldszeichen der Wettiner, das später zum Wappen der Markgrafschaft Landsberg wurde, zu der auch Zörbig gehörte. Als alleiniges Wappenbild treten die Landsberger Pfähle auch noch bei der Stadt Landsberg im Saalekreis auf. Als Teilwappen haben die Landsberger Pfähle auch Eingang in eine Reihe von Wappen anderer Städte des wettinischen Herrschaftsbereichs gefunden. So sind sie jeweils in gespaltenen Schilden zusammen mit dem markmeißnischen Löwenwappen in den Wappen der Städte Chemnitz, Dresden und Leipzig enthalten. Die wettinische Oberherrschaft spiegelt sich in den Farben des Stadtwappens wider. Es hat zwei blaue Pfähle im goldenen Feld. Ein Engel bildet die Wappenzier, er hält das Wappen an zwei roten Tüchern.
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Victor Blüthgen (* 4. Januar 1844 in Zörbig; † 2. April 1920 in Berlin) war ein deutscher Dichter und Schriftsteller.
Der Sohn eines Postvorstehers war Schüler der Franckeschen Stiftungen in Halle, studierte dort ab 1869 Theologie und besuchte das Predigerseminar in Wittenberg. Zunächst schlug er sich als Hauslehrer durch; ab 1876 arbeitete er als Journalist, zuerst bei der Krefelder Zeitung, dann bei der Gartenlaube und ab 1880 bei der von Julius Lohmeyer herausgegebenen Deutschen Monatsschrift. Seine Gedichte und Erzählungen für Kinder erschienen in der Zeitschrift Die deutsche Jugend. Er publizierte Romane, Novellen, Operntexte und wurde vor allem durch seine Kinderlyrik bekannt. Unter anderem schrieb er Texte zu Bilderbüchern von Oscar Pletsch und Fedor Flinzer. Große Teile seines schriftstellerischen Nachlasses befinden sich im Besitz des Heimat-Vereines Zörbig e.V.. Der Dichter findet Würdigung in den Lexika mehrerer Länder, im Oderlandmuseum Bad Freienwalde und im Heimatmuseum Zörbig. 1995 veröffentlichte der Heimat-Verein Zörbig e.V., unterstützt durch Fördermittel des Landes Sachsen-Anhalt, des Landkreises und der Kommune, Erzählungen und Gedichte mit dem Titel "Ach, wer doch das könnte!" in einem kleinen Band. Das Denkmal in Zörbig befindet sich in der Birkenallee, nahe der Sporthalle.
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Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Zörbig / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Kunstanstalt / Jütte / Leipzig / Schiebel / Bitterfeld / arms / angel / Weps / Victor / Blüthgen
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