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1918 AD., Germany, 2nd Empire, Zweibrücken (town), Notgeld, currency issue, 25 Pfennig, Grabowski Z19.3c. C 6044 Reverse 
State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Zweibrücken (town)
Location of issue: Zweibrücken (town) (Pf / RP) Stadt
Date of issue: 1.10.1918 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 105 x 70 mm 
Material: paper 
Watermark: Wellenbündel
Serial : C
Serial no. : 6044 
Signatures   (2)
Printer: 
Obv.: 25 – 25 / C - 6044 / 25 / Wer im Krieg – will Unglück han – fang es mit den - Deutschen – an. /  …. , German soldiers and war scenes, text on ribbon around sword, embossed town seal below. 
Rev.: Notgeld der Stadt - Zweibrücken / 25 – 25 / Die Stadt Zweibrücken …. , town arms with mural crown. 
References: Grabowski Z19.3c ; Tieste 8295.10.10.3 .  

Zweibrücken (pfälzisch Zweebrigge) ist eine Stadt in Rheinland-Pfalz. Sie ist Sitz des Pfälzischen Oberlandesgerichts und mit 34.001 Einwohnern die kleinste kreisfreie Stadt Deutschlands.
Zweibrücken liegt in der Westpfalz auf der Westricher Hochfläche, unmittelbar an der Grenze zum Saarland. 
Lage und Name der Stadt deuten auf eine Entstehung an einem Flussübergang hin. Eine alte Salzstraße (wohl in der Führung der heutigen Hauptstraße) überquerte hier den Schwarzbach und wurde durch eine Burg der Grafen von Saarbrücken bewacht. Burg und Ort trugen den gleichen Namen. Der Name (anfänglich Zweinbrücken u. ä. zu mhd. zwein und mhd. brücke, lat. Geminus pons ‚Zwillingsbrücke‘, siehe auch Bipontum) erscheint erstmals in einer undatierten Urkunde etwa zwischen 1174 und 1179. 
Der letzte Graf aus der jüngeren Linie Zweibrücken, Eberhard II., der ohne erbberechtigte Nachkommen war, verkaufte die Grafschaft Zweibrücken 1385 für 25.000 Gulden an die Pfalzgrafen bei Rhein aus der pfälzischen Linie der Wittelsbacher und erhielt die Hälfte als Lehen zurück. Nach seinem Tod 1394 zog Kurpfalz das erledigte Lehen ein. 1410 wurde das neu gebildete Fürstentum Pfalz-Simmern-Zweibrücken mit diesem und weiterem Besitz ausgestattet. Im Rahmen der Reunionspolitik des Sonnenkönigs geriet die Stadt zeitweise (1680–1697) unter französische Herrschaft. 
Nach 1792 wurde Zweibrücken im Ersten Koalitionskrieg wie das gesamte Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen besetzt und in der Folge das besetzte Gebiet annektiert. Nachdem im Januar 1814 die Alliierten das linke Rheinufer wieder in Besitz gebracht hatten, wurde im Februar 1814 das Departement Donnersberg und damit auch Zweibrücken Teil des provisorischen Generalgouvernements Mittelrhein. Nach dem Pariser Frieden vom Mai 1814 wurde Zweibrücken der neu gebildeten Gemeinschaftlichen Landes-Administrations-Kommission zugeordnet, die unter der Verwaltung von Österreich und Bayern stand. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam das Gebiet im Juni 1815 zu Österreich. Am 14. April 1816 wurde zwischen Österreich und Bayern der Vertrag von München geschlossen, in dem ein Austausch verschiedener Staatsgebiete vereinbart wurde. Hierbei wurden die linksrheinischen österreichischen Gebiete zum 1. Mai 1816 an das Königreich Bayern abgetreten. 
Als Folge des Ersten Weltkrieges war Zweibrücken zwischen 1918 und 1930 durch französische Truppen besetzt. Im Jahr 1920 wurde Zweibrücken als Kreisunmittelbare Stadt (heute Kreisfreie Stadt) aus dem Landkommissariat Zweibrücken ausgegliedert. Die westlich der Stadt gelegenen Gebiete der Pfalz wurden dem neuen Saarland angegliedert. 
Kurz vor Kriegsende wurde Zweibrücken am 14. März 1945 durch einen Bombenangriff der britischen Royal Air Force und der Royal Canadian Air Force fast vollständig zerstört. Mit über 80 % Zerstörungen war sie eine der am stärksten zerstörten Städte Deutschlands. Am 20. März erreichten amerikanische Bodentruppen Zweibrücken. 
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Teil der französischen Besatzungszone. Die Errichtung des Landes Rheinland-Pfalz wurde am 30. August 1946 als letztes Land in den westlichen Besatzungszonen durch die Verordnung Nr. 57 der französischen Militärregierung unter General Marie-Pierre Kœnig angeordnet. Es wurde zunächst als „rhein-pfälzisches Land“ bzw. als „Land Rheinpfalz“ bezeichnet; der Name Rheinland-Pfalz wurde erst mit der Verfassung vom 18. Mai 1947 festgelegt. 
Wappen: Ein blaubewehrter und -bezungter roter Löwe, in der Mitte belegt mit einem blauen dreilätzigen Turnierkragen. Der Turnierkragen dient als heraldisches Beizeichen der jüngeren Linie der Grafen von Zweibrücken. Während die Siegel der Walramiden ihn in der oberen Schildhälfte zeigen (am Hals des Löwen), ist er im modernen Wappen der Stadt Zweibrücken in die Schildmitte gerückt (am Bauch des Löwen) und soll redend auf den Namen „Zweibrücken“ anspielen, indem der heutige Betrachter darin eine Zwillingsbrücke erblickt. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Zweibrücken                  


Schlüsselwörter: Germany Empire Zweibrücken town Notgeld currency Pfennig paper German soldier war scene text ribbon sword embossed seal arms mural crown

1918 AD., Germany, 2nd Empire, Zweibrücken (town), Notgeld, currency issue, 25 Pfennig, Grabowski Z19.3c. C 6044 Reverse

State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Zweibrücken (town)
Location of issue: Zweibrücken (town) (Pf / RP) Stadt
Date of issue: 1.10.1918 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 105 x 70 mm
Material: paper
Watermark: Wellenbündel
Serial : C
Serial no. : 6044
Signatures (2)
Printer:
Obv.: 25 – 25 / C - 6044 / 25 / Wer im Krieg – will Unglück han – fang es mit den - Deutschen – an. / …. , German soldiers and war scenes, text on ribbon around sword, embossed town seal below.
Rev.: Notgeld der Stadt - Zweibrücken / 25 – 25 / Die Stadt Zweibrücken …. , town arms with mural crown.
References: Grabowski Z19.3c ; Tieste 8295.10.10.3 .

Zweibrücken (pfälzisch Zweebrigge) ist eine Stadt in Rheinland-Pfalz. Sie ist Sitz des Pfälzischen Oberlandesgerichts und mit 34.001 Einwohnern die kleinste kreisfreie Stadt Deutschlands.
Zweibrücken liegt in der Westpfalz auf der Westricher Hochfläche, unmittelbar an der Grenze zum Saarland.
Lage und Name der Stadt deuten auf eine Entstehung an einem Flussübergang hin. Eine alte Salzstraße (wohl in der Führung der heutigen Hauptstraße) überquerte hier den Schwarzbach und wurde durch eine Burg der Grafen von Saarbrücken bewacht. Burg und Ort trugen den gleichen Namen. Der Name (anfänglich Zweinbrücken u. ä. zu mhd. zwein und mhd. brücke, lat. Geminus pons ‚Zwillingsbrücke‘, siehe auch Bipontum) erscheint erstmals in einer undatierten Urkunde etwa zwischen 1174 und 1179.
Der letzte Graf aus der jüngeren Linie Zweibrücken, Eberhard II., der ohne erbberechtigte Nachkommen war, verkaufte die Grafschaft Zweibrücken 1385 für 25.000 Gulden an die Pfalzgrafen bei Rhein aus der pfälzischen Linie der Wittelsbacher und erhielt die Hälfte als Lehen zurück. Nach seinem Tod 1394 zog Kurpfalz das erledigte Lehen ein. 1410 wurde das neu gebildete Fürstentum Pfalz-Simmern-Zweibrücken mit diesem und weiterem Besitz ausgestattet. Im Rahmen der Reunionspolitik des Sonnenkönigs geriet die Stadt zeitweise (1680–1697) unter französische Herrschaft.
Nach 1792 wurde Zweibrücken im Ersten Koalitionskrieg wie das gesamte Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen besetzt und in der Folge das besetzte Gebiet annektiert. Nachdem im Januar 1814 die Alliierten das linke Rheinufer wieder in Besitz gebracht hatten, wurde im Februar 1814 das Departement Donnersberg und damit auch Zweibrücken Teil des provisorischen Generalgouvernements Mittelrhein. Nach dem Pariser Frieden vom Mai 1814 wurde Zweibrücken der neu gebildeten Gemeinschaftlichen Landes-Administrations-Kommission zugeordnet, die unter der Verwaltung von Österreich und Bayern stand. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen kam das Gebiet im Juni 1815 zu Österreich. Am 14. April 1816 wurde zwischen Österreich und Bayern der Vertrag von München geschlossen, in dem ein Austausch verschiedener Staatsgebiete vereinbart wurde. Hierbei wurden die linksrheinischen österreichischen Gebiete zum 1. Mai 1816 an das Königreich Bayern abgetreten.
Als Folge des Ersten Weltkrieges war Zweibrücken zwischen 1918 und 1930 durch französische Truppen besetzt. Im Jahr 1920 wurde Zweibrücken als Kreisunmittelbare Stadt (heute Kreisfreie Stadt) aus dem Landkommissariat Zweibrücken ausgegliedert. Die westlich der Stadt gelegenen Gebiete der Pfalz wurden dem neuen Saarland angegliedert.
Kurz vor Kriegsende wurde Zweibrücken am 14. März 1945 durch einen Bombenangriff der britischen Royal Air Force und der Royal Canadian Air Force fast vollständig zerstört. Mit über 80 % Zerstörungen war sie eine der am stärksten zerstörten Städte Deutschlands. Am 20. März erreichten amerikanische Bodentruppen Zweibrücken.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt Teil der französischen Besatzungszone. Die Errichtung des Landes Rheinland-Pfalz wurde am 30. August 1946 als letztes Land in den westlichen Besatzungszonen durch die Verordnung Nr. 57 der französischen Militärregierung unter General Marie-Pierre Kœnig angeordnet. Es wurde zunächst als „rhein-pfälzisches Land“ bzw. als „Land Rheinpfalz“ bezeichnet; der Name Rheinland-Pfalz wurde erst mit der Verfassung vom 18. Mai 1947 festgelegt.
Wappen: Ein blaubewehrter und -bezungter roter Löwe, in der Mitte belegt mit einem blauen dreilätzigen Turnierkragen. Der Turnierkragen dient als heraldisches Beizeichen der jüngeren Linie der Grafen von Zweibrücken. Während die Siegel der Walramiden ihn in der oberen Schildhälfte zeigen (am Hals des Löwen), ist er im modernen Wappen der Stadt Zweibrücken in die Schildmitte gerückt (am Bauch des Löwen) und soll redend auf den Namen „Zweibrücken“ anspielen, indem der heutige Betrachter darin eine Zwillingsbrücke erblickt.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Zweibrücken
Schlüsselwörter:Germany / Empire / Zweibrücken / town / Notgeld / currency / Pfennig / paper / German / soldier / war / scene / text / ribbon / sword / embossed / seal / arms / mural / crown
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