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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Attendorn (town), Notgeld, currency issue, 50.000.000.000 Mark, Topp 50.32a. 910 Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Attendorn (town)
Location of issue: Attendorn (town) (Westfalen) Stadt
Date of issue: 3.11.1923 AD., valid til 31.3.1924 
Value: 50.000.000.000 / 50000000000 / 50 Milliarden Mark 
Size: 103 x 83 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 910 (5 mm high)
Signature:   (1)
Printer: (“Bürodruck“)
Obv.: 50 - Gutschein – Nr. 910 / Die städtischen Kassen zahlen gegen / diesen Gutschein / …. , town seal at lower left, “50“ at top left. 
Rev.: (blank) . 
References: Topp 50.32a ; Keller 171d.20.1 .  

Die Stadt Attendorn ist eine mittlere kreisangehörige Stadt in Nordrhein-Westfalen im Kreis Olpe im südlichen Sauerland mit rund 25.000 Einwohnern. Durch die Entfernung zu den nächsten Oberzentren Siegen (45 km), Hagen (60 km), Dortmund (75 km) und Köln (85 km) erfüllt die Stadt bereits seit langer Zeit Funktionen eines Mittelzentrums. Die Wirtschaft der Stadt ist industriell geprägt, vor allem das metallverarbeitende Gewerbe ist historisch gewachsen und bietet auch heute noch die meisten Arbeitsplätze. Hansestädte im historischen Sinne sind durch überregionalen Handel geprägt. 
Die Stadt liegt an dem Schnittpunkt zweier Fernverkehrsstraßen, der Heidenstraße und der so genannten „Königsstraße“. In der Zeit Karls des Großen entstand dort eine Urpfarrei. 1072 stiftete der Erzbischof Anno von Köln das Kloster Grafschaft und stattete es u. a. mit Rechten an einem Hof in Attendorn aus. Die Stiftungsurkunde des Klosters Grafschaft stellt die erste urkundliche Erwähnung von Attendorn dar. Im Jahre 1222 wurden unter dem Kölner Erzbischof Engelbert II. von Berg der Stadt durch Verleihung des Soester Rechts die Stadtrechte zugesprochen. 
Attendorn verdankt seine Bedeutung neben den neun Zünften hauptsächlich den Woll- und Leinewebern. Weiterhin brachte die politische und kirchliche Stellung der Stadt als Grenzfeste des zum Erzbistum Köln gehörenden Herzogtums Westfalen gegen die Grafschaft Mark und als Sitz einer Dekanate im alten Erzbistum Köln Reichtum und Wohlstand in die Stadt. Als einzige Stadt des Sauerlandes trat Attendorn 1255 dem Rheinischen Städtebund bei. Attendorn war nur mittelbares Mitglied der deutschen Hanse und wurde deshalb auf den großen Hansetagen durch die Stadt Soest vertreten. Um 1200 war Attendorn bereits erzbischöfliche Münzstätte. Mittelalterliche Münzen aus Attendorn lassen sich von Brüssel bis Lubnice in Polen und zur Insel Gotland nachweisen. Zeitweilig war die Stadt so wohlhabend, dass sie selbst dem Kölner Erzbischof Kredite gewähren konnte. Darüber hinaus erhielt er Unterstützung während seiner Auseinandersetzung mit der Stadt Soest. 1444–1445 half die Stadt in der sogenannten Soester Fehde bei der Eroberung der Burg und des Landes Bilstein. 
1464, 1597, 1598 und 1613 kam viermal die Pest über die Stadt. 1613, 1623, 1656, 1710, 1732, 1742 und 1783 wüteten Großfeuer in der Stadt. 1656 wurde dabei die halbe Stadt vernichtet. Auch litt die Stadt unter Kriegen, Schatzungen und Einquartierungen. Beispielsweise im Limburger Erbfolge-Krieg 1280, in der Soester Fehde 1444–1449, bei den Truchsessischen Wirren 1583–1584 und im Dreißigjährigen Krieg 1618–1648. Zur Zeit Napoleons erreichte Attendorn seinen tiefsten wirtschaftlichen Stand. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts hatte die Stadt sich davon wieder erholt. 
Das Wappen der Stadt zeigt in Silber ein schwarzes Balkenkreuz (Wappen des Erzbistums Köln), begleitet von einem nach (heraldisch) rechts gewendeten roten Halbmond in der rechten oberen Ecke. Der Halbmond wird als Symbol für Johannes den Täufer gedeutet, der als Schutzheiliger der Pfarrgemeinde auch in frühen Sekretsiegeln zu finden war. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Attendorn              


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Attendorn town Westfalen Notgeld currency 50.000.000.000 Mark 50000000000 Milliarden paper seal blank

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Attendorn (town), Notgeld, currency issue, 50.000.000.000 Mark, Topp 50.32a. 910 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Attendorn (town)
Location of issue: Attendorn (town) (Westfalen) Stadt
Date of issue: 3.11.1923 AD., valid til 31.3.1924
Value: 50.000.000.000 / 50000000000 / 50 Milliarden Mark
Size: 103 x 83 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 910 (5 mm high)
Signature: (1)
Printer: (“Bürodruck“)
Obv.: 50 - Gutschein – Nr. 910 / Die städtischen Kassen zahlen gegen / diesen Gutschein / …. , town seal at lower left, “50“ at top left.
Rev.: (blank) .
References: Topp 50.32a ; Keller 171d.20.1 .

Die Stadt Attendorn ist eine mittlere kreisangehörige Stadt in Nordrhein-Westfalen im Kreis Olpe im südlichen Sauerland mit rund 25.000 Einwohnern. Durch die Entfernung zu den nächsten Oberzentren Siegen (45 km), Hagen (60 km), Dortmund (75 km) und Köln (85 km) erfüllt die Stadt bereits seit langer Zeit Funktionen eines Mittelzentrums. Die Wirtschaft der Stadt ist industriell geprägt, vor allem das metallverarbeitende Gewerbe ist historisch gewachsen und bietet auch heute noch die meisten Arbeitsplätze. Hansestädte im historischen Sinne sind durch überregionalen Handel geprägt.
Die Stadt liegt an dem Schnittpunkt zweier Fernverkehrsstraßen, der Heidenstraße und der so genannten „Königsstraße“. In der Zeit Karls des Großen entstand dort eine Urpfarrei. 1072 stiftete der Erzbischof Anno von Köln das Kloster Grafschaft und stattete es u. a. mit Rechten an einem Hof in Attendorn aus. Die Stiftungsurkunde des Klosters Grafschaft stellt die erste urkundliche Erwähnung von Attendorn dar. Im Jahre 1222 wurden unter dem Kölner Erzbischof Engelbert II. von Berg der Stadt durch Verleihung des Soester Rechts die Stadtrechte zugesprochen.
Attendorn verdankt seine Bedeutung neben den neun Zünften hauptsächlich den Woll- und Leinewebern. Weiterhin brachte die politische und kirchliche Stellung der Stadt als Grenzfeste des zum Erzbistum Köln gehörenden Herzogtums Westfalen gegen die Grafschaft Mark und als Sitz einer Dekanate im alten Erzbistum Köln Reichtum und Wohlstand in die Stadt. Als einzige Stadt des Sauerlandes trat Attendorn 1255 dem Rheinischen Städtebund bei. Attendorn war nur mittelbares Mitglied der deutschen Hanse und wurde deshalb auf den großen Hansetagen durch die Stadt Soest vertreten. Um 1200 war Attendorn bereits erzbischöfliche Münzstätte. Mittelalterliche Münzen aus Attendorn lassen sich von Brüssel bis Lubnice in Polen und zur Insel Gotland nachweisen. Zeitweilig war die Stadt so wohlhabend, dass sie selbst dem Kölner Erzbischof Kredite gewähren konnte. Darüber hinaus erhielt er Unterstützung während seiner Auseinandersetzung mit der Stadt Soest. 1444–1445 half die Stadt in der sogenannten Soester Fehde bei der Eroberung der Burg und des Landes Bilstein.
1464, 1597, 1598 und 1613 kam viermal die Pest über die Stadt. 1613, 1623, 1656, 1710, 1732, 1742 und 1783 wüteten Großfeuer in der Stadt. 1656 wurde dabei die halbe Stadt vernichtet. Auch litt die Stadt unter Kriegen, Schatzungen und Einquartierungen. Beispielsweise im Limburger Erbfolge-Krieg 1280, in der Soester Fehde 1444–1449, bei den Truchsessischen Wirren 1583–1584 und im Dreißigjährigen Krieg 1618–1648. Zur Zeit Napoleons erreichte Attendorn seinen tiefsten wirtschaftlichen Stand. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts hatte die Stadt sich davon wieder erholt.
Das Wappen der Stadt zeigt in Silber ein schwarzes Balkenkreuz (Wappen des Erzbistums Köln), begleitet von einem nach (heraldisch) rechts gewendeten roten Halbmond in der rechten oberen Ecke. Der Halbmond wird als Symbol für Johannes den Täufer gedeutet, der als Schutzheiliger der Pfarrgemeinde auch in frühen Sekretsiegeln zu finden war.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Attendorn
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Attendorn / town / Westfalen / Notgeld / currency / 50.000.000.000 / Mark / 50000000000 / Milliarden / paper / seal / blank
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