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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Wetzlar (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski W36.4a.1. 99859 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wetzlar (town)
Location of issue: Wetzlar (town) (Rhl / Hessen) Stadt
Date of issue: 1.5.1920 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 76 x 52 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 04386 (5 digits, red)
Signature: Dr. Kühn (1)
Printer: Scharfes Druckereien, Wetzlar ; designer: ? 
Obv.: Stadt - Wetzlar / Gut für / Zehn / Pfennig / …. , black value text within circle, red numbers flanking. 
Rev.: No. 04386 / 10/pf – 10/pf / Zehn-Pfennig / Gutschein der Stadt Wetzlar , industrial buildings, symbols and products, red serial above, crossed hammers at left. 
References: Grabowski W36.4a.1 ; Tieste 7875.10.25.1 .  

Wetzlar ist eine Stadt in Mittelhessen und ehemalige Reichsstadt. Von 1689 bis 1806 war die Stadt der letzte Sitz des Reichskammergerichtes. Das Stadtgebiet liegt am Zusammenfluss von Dill und Lahn. Die Stadt erstreckt sich auf meist hügeligem Terrain bis auf die Anhöhen beiderseits des Lahntals. Sie liegt am Trennungspunkt hessischer Mittelgebirge: Südlich der Lahn liegt der Taunus; nördlich der Lahn und westlich der Dill beginnt der Westerwald. Wetzlar ist die Kreisstadt des Lahn-Dill-Kreises und – wie sechs weitere größere Mittelstädte im Land Hessen – eine Stadt mit Sonderstatus. Sie ist die zwölftgrößte Stadt in Hessen mit aktuell 55.371 Einwohnern Anfang 2019 (davon der alte Kernstadtbereich von Wetzlar : 31.107 Einwohner). Die Hochschulstadt ist als wichtiges Kultur-, Industrie- und Handelszentrum eines der zehn Oberzentren im Land Hessen.
Wetzlar und das unweit östlich liegende Gießen sind die beiden Kerne des mittelhessischen Verdichtungsraums mit seinen etwa 200.000 Einwohnern; in der urbanen Agglomeration kommt man auf ca. 275.000 Einwohner. Mit dem nahen Rhein-Main-Gebiet bestehen enge Verflechtungen.
Wetzlars wirtschaftliche Bedeutung beruht auf seiner optischen, feinmechanischen, elektrotechnischen und stahlverarbeitenden Industrie. Wetzlar ist als Sportstadt mit bedeutenden Sportlern, Sportveranstaltungen und -vereinen bekannt. 
Keltische, germanische und römische Siedlungen sind an mehreren Stellen nachgewiesen. Die Endsilbe des Stadtnamens -lar (altfränkisch hlar/hlari) verweist auf eine Siedlung keltischen Ursprungs (vgl. auch Goslar, Fritzlar, Dorlar usw.) und wird als Hürde oder Gerüst/Gestell gedeutet. Vermutlich war damit eine zaunähnliche Befestigung eines Hofes oder Dorfes gemeint. Lar-Ortsnamen sind grundsätzlich nicht mit Personennamen verbunden; die Orte haben eine markante Lage an Flussmündungswinkeln und sind vermutlich bis zum 3. Jahrhundert entstanden. 
Zu einem unbekannten Zeitpunkt erwarb Wetzlar das Marktrecht und damit das Recht, Marktzoll zu erheben. Im Laufe der Jahre entstand auf einem Hügel, dem ursprünglichen Burgberg und späteren Domhügel mit dem Marienstift, eine Marktsiedlung. Sie war Anziehungspunkt für Händler und Handwerker. Die bisher, soweit bekannt, schriftlich belegte Geschichte der Stadt Wetzlar, reicht bis in die karolingische Zeit zurück. Als Freie Reichsstadt stieg Wetzlar vom Ende des 12. Jahrhunderts bis etwa 1350 und rund 6.000 Einwohnern nach Frankfurt zur zweitgrößten Stadt der Region auf, verarmte jedoch bis Anfang des 15. Jahrhunderts. Erneut wuchs die Stadt durch die Verlegung des Reichskammergerichts (1689 bis 1806). Erst mit der verspäteten Industrialisierung ab den 1860er Jahren gelang der Stadt ein erneuter Aufstieg, wobei sie Sitz zahlreicher mittelständischer Unternehmen wurde. Im 20. Jahrhundert überschritt die Stadt die Einwohnerzahl von 50.000 und wurde Oberzentrum. 
Infolge der Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum Wetzlars: 1890 zählte die Stadt 8144 Einwohner.
Im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung wuchs die Stadt über ihre mittelalterlichen Stadtgrenzen hinaus. 1903 erfolgte die Eingemeindung von Niedergirmes mit seinen ausgedehnten Industrieanlagen und dem Bahnhofsviertel. Im Ersten Weltkrieg befand sich etwa zwei Kilometer südöstlich des Stadtzentrums, ein Kriegsgefangenenlager des XVIII. Armeekorps mit über 15.000 Kriegsgefangenen aus Russland. Es handelte sich vor allem um ukrainische Gefangene, denen bessere Bedingungen als üblich geboten wurden, um ihr Land als späteren Bündnispartner gegen Russland zu gewinnen. Aus dem Lager entwickelte sich der Stadtbezirk Büblingshausen.
Zum Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Einwohnerzahl von 15.000 überschritten. 1925 waren es bereits 16.500. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Wetzlar               

Dr. Kühn war Bürgerneister der Stadt Wetzlar von 1914 bis 1930, im September 1930 durch Freitod aus dem Leben geschieden. 



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Wetzlar town Hessen Notgeld currency Pfennig paper Kühn Scharfes Druckereien circle industrial building products crossed hammers

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Wetzlar (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski W36.4a.1. 99859 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wetzlar (town)
Location of issue: Wetzlar (town) (Rhl / Hessen) Stadt
Date of issue: 1.5.1920 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 76 x 52 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 04386 (5 digits, red)
Signature: Dr. Kühn (1)
Printer: Scharfes Druckereien, Wetzlar ; designer: ?
Obv.: Stadt - Wetzlar / Gut für / Zehn / Pfennig / …. , black value text within circle, red numbers flanking.
Rev.: No. 04386 / 10/pf – 10/pf / Zehn-Pfennig / Gutschein der Stadt Wetzlar , industrial buildings, symbols and products, red serial above, crossed hammers at left.
References: Grabowski W36.4a.1 ; Tieste 7875.10.25.1 .

Wetzlar ist eine Stadt in Mittelhessen und ehemalige Reichsstadt. Von 1689 bis 1806 war die Stadt der letzte Sitz des Reichskammergerichtes. Das Stadtgebiet liegt am Zusammenfluss von Dill und Lahn. Die Stadt erstreckt sich auf meist hügeligem Terrain bis auf die Anhöhen beiderseits des Lahntals. Sie liegt am Trennungspunkt hessischer Mittelgebirge: Südlich der Lahn liegt der Taunus; nördlich der Lahn und westlich der Dill beginnt der Westerwald. Wetzlar ist die Kreisstadt des Lahn-Dill-Kreises und – wie sechs weitere größere Mittelstädte im Land Hessen – eine Stadt mit Sonderstatus. Sie ist die zwölftgrößte Stadt in Hessen mit aktuell 55.371 Einwohnern Anfang 2019 (davon der alte Kernstadtbereich von Wetzlar : 31.107 Einwohner). Die Hochschulstadt ist als wichtiges Kultur-, Industrie- und Handelszentrum eines der zehn Oberzentren im Land Hessen.
Wetzlar und das unweit östlich liegende Gießen sind die beiden Kerne des mittelhessischen Verdichtungsraums mit seinen etwa 200.000 Einwohnern; in der urbanen Agglomeration kommt man auf ca. 275.000 Einwohner. Mit dem nahen Rhein-Main-Gebiet bestehen enge Verflechtungen.
Wetzlars wirtschaftliche Bedeutung beruht auf seiner optischen, feinmechanischen, elektrotechnischen und stahlverarbeitenden Industrie. Wetzlar ist als Sportstadt mit bedeutenden Sportlern, Sportveranstaltungen und -vereinen bekannt.
Keltische, germanische und römische Siedlungen sind an mehreren Stellen nachgewiesen. Die Endsilbe des Stadtnamens -lar (altfränkisch hlar/hlari) verweist auf eine Siedlung keltischen Ursprungs (vgl. auch Goslar, Fritzlar, Dorlar usw.) und wird als Hürde oder Gerüst/Gestell gedeutet. Vermutlich war damit eine zaunähnliche Befestigung eines Hofes oder Dorfes gemeint. Lar-Ortsnamen sind grundsätzlich nicht mit Personennamen verbunden; die Orte haben eine markante Lage an Flussmündungswinkeln und sind vermutlich bis zum 3. Jahrhundert entstanden.
Zu einem unbekannten Zeitpunkt erwarb Wetzlar das Marktrecht und damit das Recht, Marktzoll zu erheben. Im Laufe der Jahre entstand auf einem Hügel, dem ursprünglichen Burgberg und späteren Domhügel mit dem Marienstift, eine Marktsiedlung. Sie war Anziehungspunkt für Händler und Handwerker. Die bisher, soweit bekannt, schriftlich belegte Geschichte der Stadt Wetzlar, reicht bis in die karolingische Zeit zurück. Als Freie Reichsstadt stieg Wetzlar vom Ende des 12. Jahrhunderts bis etwa 1350 und rund 6.000 Einwohnern nach Frankfurt zur zweitgrößten Stadt der Region auf, verarmte jedoch bis Anfang des 15. Jahrhunderts. Erneut wuchs die Stadt durch die Verlegung des Reichskammergerichts (1689 bis 1806). Erst mit der verspäteten Industrialisierung ab den 1860er Jahren gelang der Stadt ein erneuter Aufstieg, wobei sie Sitz zahlreicher mittelständischer Unternehmen wurde. Im 20. Jahrhundert überschritt die Stadt die Einwohnerzahl von 50.000 und wurde Oberzentrum.
Infolge der Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beschleunigte sich das Bevölkerungswachstum Wetzlars: 1890 zählte die Stadt 8144 Einwohner.
Im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung wuchs die Stadt über ihre mittelalterlichen Stadtgrenzen hinaus. 1903 erfolgte die Eingemeindung von Niedergirmes mit seinen ausgedehnten Industrieanlagen und dem Bahnhofsviertel. Im Ersten Weltkrieg befand sich etwa zwei Kilometer südöstlich des Stadtzentrums, ein Kriegsgefangenenlager des XVIII. Armeekorps mit über 15.000 Kriegsgefangenen aus Russland. Es handelte sich vor allem um ukrainische Gefangene, denen bessere Bedingungen als üblich geboten wurden, um ihr Land als späteren Bündnispartner gegen Russland zu gewinnen. Aus dem Lager entwickelte sich der Stadtbezirk Büblingshausen.
Zum Ende des Ersten Weltkrieges wurde die Einwohnerzahl von 15.000 überschritten. 1925 waren es bereits 16.500.
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Dr. Kühn war Bürgerneister der Stadt Wetzlar von 1914 bis 1930, im September 1930 durch Freitod aus dem Leben geschieden.


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Name des Albums:Arminius / Germany, Wetzlar
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Wetzlar / town / Hessen / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Kühn / Scharfes / Druckereien / circle / industrial / building / products / crossed / hammers
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