1922 AD., Germany, Weimar Republic, Köln, town, Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 717.2-1/3. D 021824 Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Köln, town
Location of issue: Köln (Rheinland / Nordrhein-Westfalen) Stadt
Date of issue: 12.1.1922 AD., vlid til 15.8.1922
Value: 50 Pfennig
Size: 98 x 62 mm
Material: paper
Watermark: Hakenkreuzmuster
Serial : D
Serial no. : 021824
Signature: Adenauer (1)
Printer: M. DuMont Schauberg ; designer: Franzen Lehmann
Obv.: STADT KÖLN 1922 / / / …. , text, red serial D and red seal.
Rev.: / / DER DOMBAUMEISTER UND DER TEUFEL / M . DUMONT SCHAUBERG, KÖLN. , Cologne cathedral builder and devil shaking hand in front of cathedral construction site.
References: Grabowski/Mehl 717.2-1/3 .
Meister Gerhard (* um 1210/1215; † 24. April vor 1271 in Köln, latinisiert als Magister Gerardus) war der erste Dombaumeister des Kölner Doms. Von Gerhard stammt der Grundrissplan des gotischen Kölner Domchors. Gerhard stürzte bei einem Kontrollgang an einem 24. April vor 1271 unter mysteriösen Umständen vom Gerüst des unfertigen Doms und verletzte sich tödlich.
Die planerische Begabung Gerhards, sein Wagemut ein so großes Gebäude zu beginnen und sein mysteriöser Unfalltod sind auf phantasievolle Weise im Mittelalter zu verschiedenen Domsagen verschlungen worden. In der Version von Ludwig Bechstein ließ sich der Baumeister vom Teufel zu einer Wette überreden, dass dieser eine Wasserleitung von Trier bis Köln bauen könne, bevor der Dom fertig werde. Als Gerhard entdecken musste, dass er die Wette verloren habe, habe er sich vom Baugerüst gestürzt; die Baupläne seien verbrannt. Eine andere Sage berichtet, der Baumeister habe sich durch eine kluge List seiner Frau zwar aus der Teufelswette erretten können. Danach aber sei das Bauwerk ein Torso geblieben. An einem Pfeiler des Chores haben Steinmetze einen Wasserspeier gestaltet, der als Darstellung der Sage interpretiert wird.