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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Mainz (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 860.1a-1/2. 188945 Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Mainz (town)
Location of issue: Mainz (town) (Hes / RP) Stadt
Date of issue: 1.1.1921 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 102 x 70 mm 
Material: paper 
Watermark: G-S-Muster
Serial : -
Serial no. : 188945
Signature: Dr. Külb (1)
Printer: ? : designer: O. Roick 
Obv.: Notgeld der Stadt Mainz / O. Roick / 25 - Pf , city view at the Rhine river with boats.  -  Blick über den Rhein zur Stadt, rot umrandet und umkränzt von Wein, oben Banner mit Aufschrift: "Dieser Schein verliert seine Gültigkeit drei Monate nach Aufkündigung durch ortsübliche Bekanntmachung.", an den Seiten Wertmarkierung: "25" (links) und "Pf." (rechts), unten auf weiß unterlegten Grund und von Wappen flankiert: "Mainz, den 1. Jan. 1921 Der Oberbürgermeister" mit Unterschrift "Dr. Külb". 
Rev.: Dieser Schein verliert ... / 25 - Pf. / Maiz, den 1. Jan 1921 …. , Mainz Cathedral, bishop and emperor flanking, Mainz arms below.  -   Im Hintergrund der Mainzer Dom, flankiert von König (rechts) und Bischof (links) mit zugehörigen Insignien, darüber "Notgeld der Stadt Mainz", darunter Wappen der Stadt Mainz, rote Umrandung, Wert in unteren Ecken: "25" (links) und "Pf" (rechts). 
References: Grabowski/Mehl 860.1a-1/2 .  

Mainz (lateinisch Mogontiacum) ist die Landeshauptstadt des Landes Rheinland-Pfalz und mit 217.123 Einwohnern (31. Dez. 2020) zugleich dessen größte Stadt. Mainz ist kreisfrei, eines der fünf rheinland-pfälzischen Oberzentren und Teil des Rhein-Main-Gebiets. Mit der angrenzenden hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden bildet es ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit rund 500.000 Einwohnern auf 301,67 Quadratkilometern. Im Laufe der Geschichte veränderte sich der Name der Stadt mehrmals, von einer verbindlichen Schreibweise kann erst seit dem 18. Jahrhundert gesprochen werden. Der römische Name „Mogontiacum“ lässt sich von der keltischen Gottheit Mogon ableiten (Mogont-i-acum = „Land des Mogon“). Mogontiacum wurde in der Historiographie erstmals von dem römischen Historiker Tacitus in seinem Anfang des 2. Jahrhunderts entstandenen Werk Historien im Zusammenhang mit dem Bataveraufstand schriftlich erwähnt. Auch abweichende Schreibweisen und Abkürzungen waren zu Zeiten der römischen Herrschaft bereits geläufig: „Moguntiacum“ oder verkürzt als „Moguntiaco“. Das Wappen der Stadt Mainz zeigt zwei durch ein silbernes Kreuz verbundene, schräg gestellte, sechsspeichige, silberne Räder auf rotem Untergrund. 
Erste dauerhafte Ansiedelungen im Mainzer Stadtgebiet sind keltischen Ursprungs. Die Kelten waren in der zweiten Hälfte des ersten Jahrtausends v. Chr. die dominierende Kraft am Rhein. Aus diesen keltischen Siedlungen und der mit ihnen im Zusammenhang stehenden keltischen Gottheit Mogon (in etwa vergleichbar dem griechisch-römischen Apollon) leiteten die nach dem Gallischen Krieg (52 v. Chr.) am Rhein eintreffenden Römer die Bezeichnung „Mogontiacum“ für ihr neues Legionslager ab. Lange Zeit wurde angenommen, dass dieses Lager um 38 v. Chr. gegründet wurde. Neuere Forschungen haben jedoch ergeben, dass die Gründung des Lagers (und damit letztlich der Stadt Mainz) erst später, nämlich um 13/12 v. Chr. durch Drusus, erfolgte. Um 406 wurde Mainz von Vandalen, Alanen und Sueben erobert und geplündert. Nach der Zeit der so genannten Völkerwanderung, in der Westrom zerfiel, begann allmählich der Aufstieg der Stadt, die spätestens um 480 endgültig unter fränkische Herrschaft gelangte. Ab Mitte des 8. Jahrhunderts wurde von Mainz aus durch Erzbischof Bonifatius aktiv die Christianisierung des Ostens, vor allem der Sachsen, betrieben. 782 wurde Mainz zum Erzbistum erhoben. Die Kirchenprovinz entwickelte sich in der Folge zur größten diesseits der Alpen.  Der Einfluss der Mainzer Erzbischöfe ließ diese zu Reichserzkanzlern, Landesherren des kurmainzischen Territoriums und Königswählern (Kurfürsten) aufsteigen. Erzbischof Willigis (975–1011) ließ den Mainzer Dom als Zeichen seiner Macht errichten und war zeitweise als Reichsverweser der bestimmende Mann im Reich. Im Zuge dieses Aufstieges der geistlichen Macht in weltlichen Angelegenheiten war die Stadt Mainz selber unter die Kontrolle ihres Erzbischofs gefallen. 
Der dort um 1450 von Johannes Gutenberg erfundene Buchdruck mit beweglichen Lettern ermöglichte eine rasche Ausbreitung der reformatorischen Schriften und der Mainzer Erzbischof und Kardinal Albrecht von Brandenburg stand ihren Ideen zunächst aufgeschlossen gegenüber. Letztendlich konnte sie sich aber in Mainz nicht durchsetzen. 
Der Erste Weltkrieg beendete den nach Schleifen der Stadtmauern begonnenen kurzen Aufschwung. Nach dem Krieg gingen die Goldenen Zwanziger am erneut, bis zum Juni 1930 von den Franzosen besetzten Mainz fast vollständig vorbei. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Mainz           

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Mainz town Notgeld collector series Pfennig paper Külb Roick city view Rhine river boat cathedral bishop emperor arms

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Mainz (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 860.1a-1/2. 188945 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Mainz (town)
Location of issue: Mainz (town) (Hes / RP) Stadt
Date of issue: 1.1.1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 102 x 70 mm
Material: paper
Watermark: G-S-Muster
Serial : -
Serial no. : 188945
Signature: Dr. Külb (1)
Printer: ? : designer: O. Roick
Obv.: Notgeld der Stadt Mainz / O. Roick / 25 - Pf , city view at the Rhine river with boats. - Blick über den Rhein zur Stadt, rot umrandet und umkränzt von Wein, oben Banner mit Aufschrift: "Dieser Schein verliert seine Gültigkeit drei Monate nach Aufkündigung durch ortsübliche Bekanntmachung.", an den Seiten Wertmarkierung: "25" (links) und "Pf." (rechts), unten auf weiß unterlegten Grund und von Wappen flankiert: "Mainz, den 1. Jan. 1921 Der Oberbürgermeister" mit Unterschrift "Dr. Külb".
Rev.: Dieser Schein verliert ... / 25 - Pf. / Maiz, den 1. Jan 1921 …. , Mainz Cathedral, bishop and emperor flanking, Mainz arms below. - Im Hintergrund der Mainzer Dom, flankiert von König (rechts) und Bischof (links) mit zugehörigen Insignien, darüber "Notgeld der Stadt Mainz", darunter Wappen der Stadt Mainz, rote Umrandung, Wert in unteren Ecken: "25" (links) und "Pf" (rechts).
References: Grabowski/Mehl 860.1a-1/2 .

Mainz (lateinisch Mogontiacum) ist die Landeshauptstadt des Landes Rheinland-Pfalz und mit 217.123 Einwohnern (31. Dez. 2020) zugleich dessen größte Stadt. Mainz ist kreisfrei, eines der fünf rheinland-pfälzischen Oberzentren und Teil des Rhein-Main-Gebiets. Mit der angrenzenden hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden bildet es ein länderübergreifendes Doppelzentrum mit rund 500.000 Einwohnern auf 301,67 Quadratkilometern. Im Laufe der Geschichte veränderte sich der Name der Stadt mehrmals, von einer verbindlichen Schreibweise kann erst seit dem 18. Jahrhundert gesprochen werden. Der römische Name „Mogontiacum“ lässt sich von der keltischen Gottheit Mogon ableiten (Mogont-i-acum = „Land des Mogon“). Mogontiacum wurde in der Historiographie erstmals von dem römischen Historiker Tacitus in seinem Anfang des 2. Jahrhunderts entstandenen Werk Historien im Zusammenhang mit dem Bataveraufstand schriftlich erwähnt. Auch abweichende Schreibweisen und Abkürzungen waren zu Zeiten der römischen Herrschaft bereits geläufig: „Moguntiacum“ oder verkürzt als „Moguntiaco“. Das Wappen der Stadt Mainz zeigt zwei durch ein silbernes Kreuz verbundene, schräg gestellte, sechsspeichige, silberne Räder auf rotem Untergrund.
Erste dauerhafte Ansiedelungen im Mainzer Stadtgebiet sind keltischen Ursprungs. Die Kelten waren in der zweiten Hälfte des ersten Jahrtausends v. Chr. die dominierende Kraft am Rhein. Aus diesen keltischen Siedlungen und der mit ihnen im Zusammenhang stehenden keltischen Gottheit Mogon (in etwa vergleichbar dem griechisch-römischen Apollon) leiteten die nach dem Gallischen Krieg (52 v. Chr.) am Rhein eintreffenden Römer die Bezeichnung „Mogontiacum“ für ihr neues Legionslager ab. Lange Zeit wurde angenommen, dass dieses Lager um 38 v. Chr. gegründet wurde. Neuere Forschungen haben jedoch ergeben, dass die Gründung des Lagers (und damit letztlich der Stadt Mainz) erst später, nämlich um 13/12 v. Chr. durch Drusus, erfolgte. Um 406 wurde Mainz von Vandalen, Alanen und Sueben erobert und geplündert. Nach der Zeit der so genannten Völkerwanderung, in der Westrom zerfiel, begann allmählich der Aufstieg der Stadt, die spätestens um 480 endgültig unter fränkische Herrschaft gelangte. Ab Mitte des 8. Jahrhunderts wurde von Mainz aus durch Erzbischof Bonifatius aktiv die Christianisierung des Ostens, vor allem der Sachsen, betrieben. 782 wurde Mainz zum Erzbistum erhoben. Die Kirchenprovinz entwickelte sich in der Folge zur größten diesseits der Alpen. Der Einfluss der Mainzer Erzbischöfe ließ diese zu Reichserzkanzlern, Landesherren des kurmainzischen Territoriums und Königswählern (Kurfürsten) aufsteigen. Erzbischof Willigis (975–1011) ließ den Mainzer Dom als Zeichen seiner Macht errichten und war zeitweise als Reichsverweser der bestimmende Mann im Reich. Im Zuge dieses Aufstieges der geistlichen Macht in weltlichen Angelegenheiten war die Stadt Mainz selber unter die Kontrolle ihres Erzbischofs gefallen.
Der dort um 1450 von Johannes Gutenberg erfundene Buchdruck mit beweglichen Lettern ermöglichte eine rasche Ausbreitung der reformatorischen Schriften und der Mainzer Erzbischof und Kardinal Albrecht von Brandenburg stand ihren Ideen zunächst aufgeschlossen gegenüber. Letztendlich konnte sie sich aber in Mainz nicht durchsetzen.
Der Erste Weltkrieg beendete den nach Schleifen der Stadtmauern begonnenen kurzen Aufschwung. Nach dem Krieg gingen die Goldenen Zwanziger am erneut, bis zum Juni 1930 von den Franzosen besetzten Mainz fast vollständig vorbei.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Mainz
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Mainz / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Külb / Roick / city / view / Rhine / river / boat / cathedral / bishop / emperor / arms
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