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1708 AD., German States, Trier, Archbishop and Elector Johann Hugo von Orsbeck, Koblenz mint, 3 Petermännchen, KM 191.
Koblenz im Bistum Trier, Erzbischof und Kurfürst Johann Hugo von Orsbeck (1676-1711), Münzmeister Gerhard Gödt, 1708 AD., 
3 Petermenger / Dreipetermännchen / 3 Albus (24-25 mm / 2,19 g), 
Obv.: CHVR TR LANDMVNTZ , mit dem Kurhute bedeckter Wappenschild, Johann Hugo von Orsbeck führte als Erzbischof von Trier ein gemehrtes persönliches Wappen, welches sich aus dem Wappen des Erzbistums Trier und dem seiner Familie zusammensetzte. Das gevierte Bischofswappen zeigt im Wechsel das rote Kreuz auf silbernem Grund für Trier und das Familienwappen. Die von Orsbeck führten ein roten Andreaskreuz auf goldenem Grund - mit grünen Wasserlilienblättern in den von diesem gebildeten vier Feldern.. 
Rev.: G III G / PETERMENGER , hl. Petrus mit dem Himmelsschlüssel auf Wolken.
v.Schr. 728 ; KM 191 .  

The Roman Catholic diocese of Trier is a diocese of the Latin Rite of the Roman Catholic church in Germany. As former archbishopric and Electorate of Trier it was one of the most important as both an ecclesiastical principality of the Holy Roman Empire, and as a diocese of the church. Unlike the other Rhenish dioceses — Mainz and Cologne, Trier was the former Roman provincial capital of Augusta Treverorum. Given its status, Trier has always been the seat of a bishop since Roman times, one of the oldest dioceses in all of Germany. The diocese was elevated to an Archdiocese in the time of Charlemagne, and was the metropolitan for the dioceses of Metz, Toul and Verdun. After the victory of Napoleon, the archdiocese was lowered to a diocese and is now a suffragan of the Archdiocese of Cologne.

Johann Hugo von Orsbeck (* 13. oder 30. Januar 1634 auf Burg Großvernich bei Weilerswist; † 6. Januar 1711 auf Schloss Philippsburg in Ehrenbreitstein oder auf der Alten Burg in der Koblenzer Altstadt) war von 1675 bis 1711 Bischof von Speyer und als Johann VIII. von 1676 bis 1711 Erzbischof und Kurfürst von Trier.

Gerhard Gödt war 1698-1734 Münzmeister in Koblenz.

Petermännchen (Petermenger) war der volkst. Name für ein 8-Pfennigstück des Erzbistums Trier; (17./18. Jh.) Rheinl. 3-Albusstück. Petermännchen - mundartlich auch Petermentger: Volkstümliche Bezeichnung aus dem 17. Jh. für den Albus von Kurtrier, der im Münzbild den hl. Petrus mit dem Himmelsschlüssel zeigt. Sein Wert lag bei 8 Pfennigen. In großen Mengen in Billon geprägt, breitete er sich über weite Teile im Westen Deutschlands aus.
Ab 1689 wurde der Trierer Albus durch das dreifache Petermännchen oder kurz Dreipetermännchen / 3 Albus, ebenfalls in Billon geprägt, ersetzt. Das Münzbild zeigt variiert das Brustbild des hl. Petrus mit dem Schlüssel auf Wolken. Sein Wert ensprach 5 Kreuzern. Diese Prägung endete mit dem Jahr 1715.

Koblenz liegt günstig am Zusammenfluss von Mosel und Rhein, sodaß bereits die Römer hier ein Kastel errichteten. Diese wurden im 5 Jh. durch die Franken verdrängt, die das Kastel zur Königspfalz machten. 1018 gelangte Koblenz dann zum Erzbistum Trier bis es dann Ende des 18. Jh. an die Franzosen fiel.
Die Prägetätigkeit in Koblenz fand zwischen 990 und 1794 statt. Bis auf das alte Münzmeisterhaus am heutigen "Münzplatz" wurden alle Gebäude (Schmelze, Strecke, Pochwerk, Schlosserei, Weißstückküche, Glühöfen, Probierhaus) kurz nach der Schließung abgerissen.
Prägetätigkeit: In den ersten 300 Jahren der Prägetätigkeit wurden in Koblenz leichte Pfennige (Denare) hergestellt. Ab Anfang des 14. Jh. wurden dann verschiedene kleine und mittelgroße Nominale geprägt und ab Anfang des 16. Jh. auch Großsilbermünzen. Ca. 1350 kamen dann auch Goldmünzen hinzu, und alle Nominale wurden dann auch bis zur Schließung der Prägestätte beibehalten. Dem allgemeinen Trend folgend wurden ab 1748 dann auch Pfennige aus Kupfer geprägt.
Neben der kurfürstlichen Prägung sollten auch die Münzregale von Heinrich II. "der Heilige" für das Kloster St. Florin (1002 bis 1024 in Gillenfeld) und der Salier für das Stift St. Kastor (1024 bis 1125 in Koblenz) erwähnt werden. Vom Kloster St. Florin scheint hierbei aber keine Prägung belegt zu sein. Für St. Kastor ist eine Prägetätigkeit von 990 bis 1150 erwähnt.
Die Prägetätigkeit wurde eingestellt, als die französische Revolutionsarmee im Oktober 1794 vor den Toren Koblenz stand.
Schlüsselwörter: German States Koblenz Archdiocese Trier Archbishop Elector Johann Hugo Orsbeck Petermännchen Shield Arms St. Peter Key Clouds Moneyer Gerhard Gödt

1708 AD., German States, Trier, Archbishop and Elector Johann Hugo von Orsbeck, Koblenz mint, 3 Petermännchen, KM 191.

Koblenz im Bistum Trier, Erzbischof und Kurfürst Johann Hugo von Orsbeck (1676-1711), Münzmeister Gerhard Gödt, 1708 AD.,
3 Petermenger / Dreipetermännchen / 3 Albus (24-25 mm / 2,19 g),
Obv.: CHVR TR LANDMVNTZ , mit dem Kurhute bedeckter Wappenschild, Johann Hugo von Orsbeck führte als Erzbischof von Trier ein gemehrtes persönliches Wappen, welches sich aus dem Wappen des Erzbistums Trier und dem seiner Familie zusammensetzte. Das gevierte Bischofswappen zeigt im Wechsel das rote Kreuz auf silbernem Grund für Trier und das Familienwappen. Die von Orsbeck führten ein roten Andreaskreuz auf goldenem Grund - mit grünen Wasserlilienblättern in den von diesem gebildeten vier Feldern..
Rev.: G III G / PETERMENGER , hl. Petrus mit dem Himmelsschlüssel auf Wolken.
v.Schr. 728 ; KM 191 .

The Roman Catholic diocese of Trier is a diocese of the Latin Rite of the Roman Catholic church in Germany. As former archbishopric and Electorate of Trier it was one of the most important as both an ecclesiastical principality of the Holy Roman Empire, and as a diocese of the church. Unlike the other Rhenish dioceses — Mainz and Cologne, Trier was the former Roman provincial capital of Augusta Treverorum. Given its status, Trier has always been the seat of a bishop since Roman times, one of the oldest dioceses in all of Germany. The diocese was elevated to an Archdiocese in the time of Charlemagne, and was the metropolitan for the dioceses of Metz, Toul and Verdun. After the victory of Napoleon, the archdiocese was lowered to a diocese and is now a suffragan of the Archdiocese of Cologne.

Johann Hugo von Orsbeck (* 13. oder 30. Januar 1634 auf Burg Großvernich bei Weilerswist; † 6. Januar 1711 auf Schloss Philippsburg in Ehrenbreitstein oder auf der Alten Burg in der Koblenzer Altstadt) war von 1675 bis 1711 Bischof von Speyer und als Johann VIII. von 1676 bis 1711 Erzbischof und Kurfürst von Trier.

Gerhard Gödt war 1698-1734 Münzmeister in Koblenz.

Petermännchen (Petermenger) war der volkst. Name für ein 8-Pfennigstück des Erzbistums Trier; (17./18. Jh.) Rheinl. 3-Albusstück. Petermännchen - mundartlich auch Petermentger: Volkstümliche Bezeichnung aus dem 17. Jh. für den Albus von Kurtrier, der im Münzbild den hl. Petrus mit dem Himmelsschlüssel zeigt. Sein Wert lag bei 8 Pfennigen. In großen Mengen in Billon geprägt, breitete er sich über weite Teile im Westen Deutschlands aus.
Ab 1689 wurde der Trierer Albus durch das dreifache Petermännchen oder kurz Dreipetermännchen / 3 Albus, ebenfalls in Billon geprägt, ersetzt. Das Münzbild zeigt variiert das Brustbild des hl. Petrus mit dem Schlüssel auf Wolken. Sein Wert ensprach 5 Kreuzern. Diese Prägung endete mit dem Jahr 1715.

Koblenz liegt günstig am Zusammenfluss von Mosel und Rhein, sodaß bereits die Römer hier ein Kastel errichteten. Diese wurden im 5 Jh. durch die Franken verdrängt, die das Kastel zur Königspfalz machten. 1018 gelangte Koblenz dann zum Erzbistum Trier bis es dann Ende des 18. Jh. an die Franzosen fiel.
Die Prägetätigkeit in Koblenz fand zwischen 990 und 1794 statt. Bis auf das alte Münzmeisterhaus am heutigen "Münzplatz" wurden alle Gebäude (Schmelze, Strecke, Pochwerk, Schlosserei, Weißstückküche, Glühöfen, Probierhaus) kurz nach der Schließung abgerissen.
Prägetätigkeit: In den ersten 300 Jahren der Prägetätigkeit wurden in Koblenz leichte Pfennige (Denare) hergestellt. Ab Anfang des 14. Jh. wurden dann verschiedene kleine und mittelgroße Nominale geprägt und ab Anfang des 16. Jh. auch Großsilbermünzen. Ca. 1350 kamen dann auch Goldmünzen hinzu, und alle Nominale wurden dann auch bis zur Schließung der Prägestätte beibehalten. Dem allgemeinen Trend folgend wurden ab 1748 dann auch Pfennige aus Kupfer geprägt.
Neben der kurfürstlichen Prägung sollten auch die Münzregale von Heinrich II. "der Heilige" für das Kloster St. Florin (1002 bis 1024 in Gillenfeld) und der Salier für das Stift St. Kastor (1024 bis 1125 in Koblenz) erwähnt werden. Vom Kloster St. Florin scheint hierbei aber keine Prägung belegt zu sein. Für St. Kastor ist eine Prägetätigkeit von 990 bis 1150 erwähnt.
Die Prägetätigkeit wurde eingestellt, als die französische Revolutionsarmee im Oktober 1794 vor den Toren Koblenz stand.

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Name des Albums:Arminius / German States, Trier
Schlüsselwörter:German / States / Koblenz / Archdiocese / Trier / Archbishop / Elector / Johann / Hugo / Orsbeck / Petermännchen / Shield / Arms / St. / Peter / Key / Clouds / Moneyer / Gerhard / Gödt
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