1726 AD., German States, Brandenburg-Bayreuth, death of Georg Wilhelm (1712-1726), Bayreuth mint, Doppelgroschen, Slg. Wilm. 701.
Deutschland, Brandenburg-Bayreuth, Georg Wilhelm (1712-1726), 1726 AD.,
Doppelgroschen (26-27 mm / 3,16 g), auf seinen Tod,
Obv.: TUOJOURS. LE. MEME. / I L R , Lebensbaum im Topf.
Rev.: + GEORGIUS GVILIELMUS D. G. MARCHIO BRANDENB: // NAT. / ANN. 1678. / DIE. 16. NOV. / DENATA. 1726. / DIE. 18. DEC. / AET. 48. ANN. / REG. 14. / (12) , Umschrift um 8 Zeilen Text.
Slg. Wilm. 701 .
Das Fürstentum Bayreuth (auch Markgraftum Brandenburg-Bayreuth) war ein reichsunmittelbares Territorium im Fränkischen Reichskreis, das von den fränkischen Nebenlinien des Hauses Hohenzollern regiert wurde. Nachdem Markgraf Christian von Brandenburg-Bayreuth 1604 die Residenz von Kulmbach nach Bayreuth verlegt hatte, wurde das Territorium zunächst als Fürstentum Kulmbach-Bayreuth bezeichnet. Bis 1604 hatte das Fürstentum in Kulmbach mit der Plassenburg seine Residenz und hieß daher auch Fürstentum Kulmbach bzw. Markgraftum Brandenburg-Kulmbach. Unter diesem Namen wurde das Fürstentum bis 1806 offiziell in den Reichsmatrikeln geführt.
Georg Wilhelm war der einzige Sohn von Christian Ernst. Als Erbprinz legte er nahe Bayreuth die Vorstadt St. Georgen am See an und gründete den mit ihr eng verbundenen Roten Adlerorden. Die Jagdschlösser Kaiserhammer und Thiergarten, die Eremitage und das Schloss Neustädtlein (heute Gemeinde Eckersdorf) wurden ebenfalls von ihm erbaut. Er blieb ohne männliche Nachkommen.