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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Coblenz-Neuendorf (Denkmalausschuß), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 235.1-1/2. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Coblenz-Neuendorf (Denkmalausschuß)
Location of issue: Coblenz-Neuendorf (municipality)  (Rhl / RP) Denkmalausschuß
Date of issue: 1.10.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 100 x 65 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: ? , designer: Jos. Rauland
Obv.: 50 – NEUENDORFER - 50 / GUTSCHEIN / DIESER GUTSCHEIN …. , text in frames. 
Rev.: 1914 – TREU DEN TOTEN  1918 / WER FÜR SEIE HAUSALTÄRE / KÄMPFEND, EIN BESCHIRMER, FIEL - / KRÖNT DEN SIEGER GRÖSS´RE EHRE, / EHRET IHN DAS SCHÖN´RE ZIEL ! / J.R. , text from Friedrich von Schiller´s poem “Das Siegesfest“ on altar, columns with WWI dates flanking. 
References: Grabowski/Mehl 235.1-1/2 .  

Neuendorf ist ein Stadtteil von Koblenz. Er liegt im Norden zwischen Lützel und Wallersheim auf der linken Rheinseite. Neuendorf wurde erstmals 1289 unter dem Namen Nova villa erwähnt. Die Bevölkerung lebte von der Landwirtschaft und vom Weinbau, der bis ins 18. Jahrhundert im Dorf betrieben wurde. Daneben war der Fischfang und die Flößerei eine wichtige Einnahmequelle. Die Einwohner von Neuendorf werden seit dem 14. Jahrhundert zu den Bürgern von Koblenz gezählt. Einwohner: Coblenz-Neuendorf 5.932 (31. Dez. 2019). 
Mit der Übernahme des Rheinlandes durch Preußen wurde Anfang des 19. Jahrhunderts die Festung Koblenz erbaut. Als Teil des Festungssystems entstand in Lützel die Neuendorfer Flesche und auf Neuendorfer Gebiet die Rheinschanze. Ab 1887 kam Neuendorf zum Landkreis Koblenz und wurde wenig später, am 1. Juli 1891, zusammen mit Lützel wieder nach Koblenz eingemeindet. 
Die Kriegsgräberanlage befindet sich am Nauweg. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Koblenz-Neuendorf         

Das Siegesfest ist ein 13-strophiges Gedicht, das im Mai 1803 von Friedrich von Schiller geschrieben und alsbald veröffentlicht worden ist. Der Absicht des damals 44-Jährigen nach war es als ein „Tafellied“ gedacht, also als ein gedankenvolles Gesellschaftslied für eine gebildete Männerrunde. Sein Thema, aus dem ältesten europäischen Epos, aus der Ilias des Homer stammend, ist entsprechend ernst: die Schalheit (Hohlheit, Hinfälligkeit) kriegerischer Siege. 

Priams Feste war gesunken,
Troja lag in Schutt und Staub,
Und die Griechen, siegestrunken,
Reich beladen mit dem Raub,
Saßen auf den hohen Schiffen,
Längs des Hellespontos Strand,
Auf der frohen Fahrt begriffen
Nach dem schönen Griechenland.
   Stimmet an die frohen Lieder!
   Denn dem väterlichen Herd
   Sind die Schiffe zugekehrt,
   Und zur Heimath geht es wieder.

Und in langen Reihen, klagend
Saß der Trojerinnen Schaar,
Schmerzvoll an die Brüste schlagend,
Bleich, mit aufgelöstem Haar;
In das wilde Fest der Freuden
Mischten sie den Wehgesang,
Weinend um das eigne Leiden
In des Reiches Untergang.
   Lebe wohl, geliebter Boden!
   Von der süßen Heimath fern
   Folgen wir dem fremden Herrn.
   Ach, wie glücklich sind die Todten!

Und den hohen Göttern zündet
Kalchas jetzt das Opfer an;
Pallas, die die Städte gründet
Und zertrümmert, ruft er an
Und Neptun, der um die Länder
Seinen Wogengürtel schlingt,
Und den Zeus, den Schreckensender,
Der die Ägis grausend schwingt.
   Ausgestritten, ausgerungen
   Ist der lange, schwere Streit,
   Ausgefüllt der Kreis der Zeit,
   Und die große Stadt bezwungen.

Atreus‘ Sohn, der Fürst der Schaaren,
Übersah der Völker Zahl,
Die mit ihm gezogen waren
Einst in des Skamanders Thal.
Und des Kummers finstre Wolke
Zog sich um des Königs Blick;
Von dem hergeführten Volke
Bracht‘ er Wen’ge nur zurück.
   Drum erhebe frohe Lieder,
   Wer die Heimath wieder sieht,
   Wem noch frisch das Leben blüht!
   Denn nicht Alle kehren wieder.

Alle nicht, die wieder kehren,
Mögen sich des Heimzugs freun,
An den häuslichen Altären
Kann der Mord bereitet seyn.
Mancher fiel durch Freundestücke,
Den die blut’ge Schlacht verfehlt!
Sprach’s Ulyß mit Warnungsblicke,
Von Athenens Geist beseelt.
   Glücklich, wem der Gattin Treue
   Rein und keusch das Haus bewahrt!
   Denn das Weib ist falscher Art,
   Und die Arge liebt das Neue.

Und des frisch erkämpften Weibes
Freut sich der Atrid und strickt
Um den Reiz des schönen Leibes
Seine Arme hochbeglückt.
Böses Werk muß untergehen,
Rache folgt der Frevelthat;
Denn gerecht in Himmelshöhen
Waltet des Kroniden Rath.
   Böses muß mit Bösem enden;
   An dem frevelnden Geschlecht
   Rächet Zeus das Gastesrecht,
   Wägend mit gerechten Händen.

Wohl dem Glücklichen mag’s ziemen,
Ruft Oileus‘ tapfrer Sohn,
Die Regierenden zu rühmen
Auf dem hohen Himmelsthron!
Ohne Wahl vertheilt die Gaben,
Ohne Billigkeit das Glück;
Denn Patroklus liegt begraben,
Und Thersites kommt zurück!
   Weil das Glück aus seinen Tonnen
   Die Geschicke blind verstreut,
   Freue sich und jauchze heut,
   Wer das Lebensloos gewonnen.

Ja, der Krieg verschlingt die Besten!
Ewig werde dein gedacht,
Bruder, bei der Griechen Festen,
Der ein Thurm war in der Schlacht.
Da der Griechen Schiffe brannten,
War in deinem Arm das Heil;
Doch dem Schlauen, Vielgewandten
War der schöne Preis zu Theil.
   Friede deinen heil’gen Resten!
   Nicht der Feind hat dich entrafft:
   Ajax fiel durch Ajax‘ Kraft.
   Ach, der Zorn verderbt die Besten!

Dem Erzeuger jetzt, dem großen,
Gießt Neoptolem des Weins:
Unter allen ird’schen Loosen,
Hoher Vater, preis‘ ich deins.
Von des Lebens Gütern allen
Ist der Ruhm das höchste doch;
Wenn der Leib in Staub zerfallen,
Lebt der große Name noch.
   Tapfrer, deines Ruhmes Schimmer
   Wird unsterblich seyn im Lied;
   Denn das ird’sche Leben flieht,
   Und die Todten dauern immer.

Weil des Liedes Stimmen schweigen
Von dem überwundnen Mann,
So will ich für Hektor zeugen,
Hub der Sohn des Tydeus an, –
Der für seine Hausaltäre
Kämpfend, ein Beschirmer, fiel –
Krönt den Sieger größre Ehre,
Ehret ihn das schönre Ziel!
   Der für seine Hausaltäre
   Kämpfend sank, ein Schirm und Hort,
   Auch in Feindes Munde fort
   Lebt ihm seines Namens Ehre.

Nestor jetzt, der alte Zecher,
Der drei Menschenalter sah,
Reicht den laubumkränzten Becher
Der bethränten Hekuba:
Trink ihn aus, den Trank der Labe,
Und vergiß den großen Schmerz!
Wundervoll ist Bacchus Gabe,
Balsam für’s zerrissne Herz.
   Trink‘ ihn aus, den Trank der Labe,
   Und vergiß den großen Schmerz!
   Balsam für’s zerrissne Herz,
   Wundervoll ist Bacchus Gabe.

Denn auch Niobe, dem schweren
Zorn der Himmlischen ein Ziel,
Kostete die Frucht der Aehren
Und bezwang das Schmerzgefühl.
Denn so lang die Lebensquelle
Schäumet an der Lippen Rand,
Ist der Schmerz in Lethe’s Welle
Tief versenkt und festgebannt!
   Denn so lang die Lebensquelle
   An der Lippen Rande schäumt,
   Ist der Jammer weggeträumt,
   Fortgespült in Lethe’s Welle.

Und von ihrem Gott ergriffen,
Hub sich jetzt die Seherin,
Blickte von den hohen Schiffen
Nach dem Rauch der Heimath hin:
Rauch ist alles ird’sche Wesen;
Wie des Dampfes Säule weht,
Schwinden alle Erdengrößen,
Nur die Götter bleiben stät.
   Um das Roß des Reiters schweben,
   Um das Schiff die Sorgen her;
   Morgen können wir’s nicht mehr,
   Darum laßt uns heute leben!

More on https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Siegesfest ; https://www.literaturwelt.com/das-siegesfest-friedrich-von-schiller/           


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Coblenz-Neuendorf Koblenz Denkmalausschuß Notgeld collector series Pfennig paper Rauland frame Friedrich Schiller poem Siegesfest altar column WWI dates

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Coblenz-Neuendorf (Denkmalausschuß), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 235.1-1/2. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Coblenz-Neuendorf (Denkmalausschuß)
Location of issue: Coblenz-Neuendorf (municipality) (Rhl / RP) Denkmalausschuß
Date of issue: 1.10.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 100 x 65 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: ? , designer: Jos. Rauland
Obv.: 50 – NEUENDORFER - 50 / GUTSCHEIN / DIESER GUTSCHEIN …. , text in frames.
Rev.: 1914 – TREU DEN TOTEN 1918 / WER FÜR SEIE HAUSALTÄRE / KÄMPFEND, EIN BESCHIRMER, FIEL - / KRÖNT DEN SIEGER GRÖSS´RE EHRE, / EHRET IHN DAS SCHÖN´RE ZIEL ! / J.R. , text from Friedrich von Schiller´s poem “Das Siegesfest“ on altar, columns with WWI dates flanking.
References: Grabowski/Mehl 235.1-1/2 .

Neuendorf ist ein Stadtteil von Koblenz. Er liegt im Norden zwischen Lützel und Wallersheim auf der linken Rheinseite. Neuendorf wurde erstmals 1289 unter dem Namen Nova villa erwähnt. Die Bevölkerung lebte von der Landwirtschaft und vom Weinbau, der bis ins 18. Jahrhundert im Dorf betrieben wurde. Daneben war der Fischfang und die Flößerei eine wichtige Einnahmequelle. Die Einwohner von Neuendorf werden seit dem 14. Jahrhundert zu den Bürgern von Koblenz gezählt. Einwohner: Coblenz-Neuendorf 5.932 (31. Dez. 2019).
Mit der Übernahme des Rheinlandes durch Preußen wurde Anfang des 19. Jahrhunderts die Festung Koblenz erbaut. Als Teil des Festungssystems entstand in Lützel die Neuendorfer Flesche und auf Neuendorfer Gebiet die Rheinschanze. Ab 1887 kam Neuendorf zum Landkreis Koblenz und wurde wenig später, am 1. Juli 1891, zusammen mit Lützel wieder nach Koblenz eingemeindet.
Die Kriegsgräberanlage befindet sich am Nauweg.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Koblenz-Neuendorf

Das Siegesfest ist ein 13-strophiges Gedicht, das im Mai 1803 von Friedrich von Schiller geschrieben und alsbald veröffentlicht worden ist. Der Absicht des damals 44-Jährigen nach war es als ein „Tafellied“ gedacht, also als ein gedankenvolles Gesellschaftslied für eine gebildete Männerrunde. Sein Thema, aus dem ältesten europäischen Epos, aus der Ilias des Homer stammend, ist entsprechend ernst: die Schalheit (Hohlheit, Hinfälligkeit) kriegerischer Siege.

Priams Feste war gesunken,
Troja lag in Schutt und Staub,
Und die Griechen, siegestrunken,
Reich beladen mit dem Raub,
Saßen auf den hohen Schiffen,
Längs des Hellespontos Strand,
Auf der frohen Fahrt begriffen
Nach dem schönen Griechenland.
Stimmet an die frohen Lieder!
Denn dem väterlichen Herd
Sind die Schiffe zugekehrt,
Und zur Heimath geht es wieder.

Und in langen Reihen, klagend
Saß der Trojerinnen Schaar,
Schmerzvoll an die Brüste schlagend,
Bleich, mit aufgelöstem Haar;
In das wilde Fest der Freuden
Mischten sie den Wehgesang,
Weinend um das eigne Leiden
In des Reiches Untergang.
Lebe wohl, geliebter Boden!
Von der süßen Heimath fern
Folgen wir dem fremden Herrn.
Ach, wie glücklich sind die Todten!

Und den hohen Göttern zündet
Kalchas jetzt das Opfer an;
Pallas, die die Städte gründet
Und zertrümmert, ruft er an
Und Neptun, der um die Länder
Seinen Wogengürtel schlingt,
Und den Zeus, den Schreckensender,
Der die Ägis grausend schwingt.
Ausgestritten, ausgerungen
Ist der lange, schwere Streit,
Ausgefüllt der Kreis der Zeit,
Und die große Stadt bezwungen.

Atreus‘ Sohn, der Fürst der Schaaren,
Übersah der Völker Zahl,
Die mit ihm gezogen waren
Einst in des Skamanders Thal.
Und des Kummers finstre Wolke
Zog sich um des Königs Blick;
Von dem hergeführten Volke
Bracht‘ er Wen’ge nur zurück.
Drum erhebe frohe Lieder,
Wer die Heimath wieder sieht,
Wem noch frisch das Leben blüht!
Denn nicht Alle kehren wieder.

Alle nicht, die wieder kehren,
Mögen sich des Heimzugs freun,
An den häuslichen Altären
Kann der Mord bereitet seyn.
Mancher fiel durch Freundestücke,
Den die blut’ge Schlacht verfehlt!
Sprach’s Ulyß mit Warnungsblicke,
Von Athenens Geist beseelt.
Glücklich, wem der Gattin Treue
Rein und keusch das Haus bewahrt!
Denn das Weib ist falscher Art,
Und die Arge liebt das Neue.

Und des frisch erkämpften Weibes
Freut sich der Atrid und strickt
Um den Reiz des schönen Leibes
Seine Arme hochbeglückt.
Böses Werk muß untergehen,
Rache folgt der Frevelthat;
Denn gerecht in Himmelshöhen
Waltet des Kroniden Rath.
Böses muß mit Bösem enden;
An dem frevelnden Geschlecht
Rächet Zeus das Gastesrecht,
Wägend mit gerechten Händen.

Wohl dem Glücklichen mag’s ziemen,
Ruft Oileus‘ tapfrer Sohn,
Die Regierenden zu rühmen
Auf dem hohen Himmelsthron!
Ohne Wahl vertheilt die Gaben,
Ohne Billigkeit das Glück;
Denn Patroklus liegt begraben,
Und Thersites kommt zurück!
Weil das Glück aus seinen Tonnen
Die Geschicke blind verstreut,
Freue sich und jauchze heut,
Wer das Lebensloos gewonnen.

Ja, der Krieg verschlingt die Besten!
Ewig werde dein gedacht,
Bruder, bei der Griechen Festen,
Der ein Thurm war in der Schlacht.
Da der Griechen Schiffe brannten,
War in deinem Arm das Heil;
Doch dem Schlauen, Vielgewandten
War der schöne Preis zu Theil.
Friede deinen heil’gen Resten!
Nicht der Feind hat dich entrafft:
Ajax fiel durch Ajax‘ Kraft.
Ach, der Zorn verderbt die Besten!

Dem Erzeuger jetzt, dem großen,
Gießt Neoptolem des Weins:
Unter allen ird’schen Loosen,
Hoher Vater, preis‘ ich deins.
Von des Lebens Gütern allen
Ist der Ruhm das höchste doch;
Wenn der Leib in Staub zerfallen,
Lebt der große Name noch.
Tapfrer, deines Ruhmes Schimmer
Wird unsterblich seyn im Lied;
Denn das ird’sche Leben flieht,
Und die Todten dauern immer.

Weil des Liedes Stimmen schweigen
Von dem überwundnen Mann,
So will ich für Hektor zeugen,
Hub der Sohn des Tydeus an, –
Der für seine Hausaltäre
Kämpfend, ein Beschirmer, fiel –
Krönt den Sieger größre Ehre,
Ehret ihn das schönre Ziel!
Der für seine Hausaltäre
Kämpfend sank, ein Schirm und Hort,
Auch in Feindes Munde fort
Lebt ihm seines Namens Ehre.

Nestor jetzt, der alte Zecher,
Der drei Menschenalter sah,
Reicht den laubumkränzten Becher
Der bethränten Hekuba:
Trink ihn aus, den Trank der Labe,
Und vergiß den großen Schmerz!
Wundervoll ist Bacchus Gabe,
Balsam für’s zerrissne Herz.
Trink‘ ihn aus, den Trank der Labe,
Und vergiß den großen Schmerz!
Balsam für’s zerrissne Herz,
Wundervoll ist Bacchus Gabe.

Denn auch Niobe, dem schweren
Zorn der Himmlischen ein Ziel,
Kostete die Frucht der Aehren
Und bezwang das Schmerzgefühl.
Denn so lang die Lebensquelle
Schäumet an der Lippen Rand,
Ist der Schmerz in Lethe’s Welle
Tief versenkt und festgebannt!
Denn so lang die Lebensquelle
An der Lippen Rande schäumt,
Ist der Jammer weggeträumt,
Fortgespült in Lethe’s Welle.

Und von ihrem Gott ergriffen,
Hub sich jetzt die Seherin,
Blickte von den hohen Schiffen
Nach dem Rauch der Heimath hin:
Rauch ist alles ird’sche Wesen;
Wie des Dampfes Säule weht,
Schwinden alle Erdengrößen,
Nur die Götter bleiben stät.
Um das Roß des Reiters schweben,
Um das Schiff die Sorgen her;
Morgen können wir’s nicht mehr,
Darum laßt uns heute leben!

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