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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Stotel (municipality), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1278.2-1/2. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stotel (municipality)
Location of issue: Stotel (municipality) (Han / Ns) Gemeinde
Date of issue: 11.2.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 84 x 54 mm 
Material: paper 
Watermark: Tropfen
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: ? , (designer: Hugo Ungewitter)
Obv.: Pfennig 50 Pfennig / Notgeld / der Gemeinde Stotel / …. , top left a small depiction of a church, top right a snow-covered village landscape, below each in tiny writing Low German aphorisms, in the middle above the value, below a note of validity.  -  links oben eine kleine Darstellung einer Kirche, rechts oben einer verschneiten Dorflandschaft, darunter jeweils in winziger Schrift plattdeutsche Sinnsprüche, in der Mitt oben Wertangabe, unten Gültigkeitsvermerk. 
Rev.: Und schließlich schloss, wie Allen kund, des Stoteler / Grafen Kunigund mit Oldenburg den Liebesbund 1501 / AMT STOTEL / 50/Pfennig – 50/Pfennig / Wi sünd en Volk wi sünd en Blod Use Freheit is use bestes God, Und lat wius de Freheit roben Is alles fort, dat is min Globen. , a scene with knights on horseback, in the middle a lady sitting sideways on a gray horse, on the left a windmill in front of a large cloud, on the right crossed keys and an oval coat of arms with a small knight's helmet with oversized horns, lower left and right indication of value, in the middle Low German text.  -  eine Szene mit reitenden Rittern vom Künstler Hugo Ungewitter, in ihrer Mitte eine Dame im Damensitz auf einem Schimmel, links eine Windmühle vor einer großen Wolke, rechts gekreuzte Schlüssel und ein ovales Wappen mit einen kleinen Ritterhelm mit übergroßen Hörnern, unten links und rechts Wertangabe, in der Mitte plattdeutscher Text. 
References: Grabowski/Mehl 1278.2-1/2 .  

Stotel ist eine Ortschaft in der Einheitsgemeinde Loxstedt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven. Stotel liegt wenige Kilometer südlich der Stadtgrenze zu Bremerhaven. Das an der Lune gelegene Dorf befindet sich auf einem Geestrücken. Einwohner:  2635 (30. Jun. 2019). 
Die Ortschaft wurde ursprünglich als Haufendorf angelegt. Die erste Erwähnung erfolgt in einer Urkunde des Bremer Erzbischofs Friedrich unter dem Namen Statle. Als Datierung wird 1105 angenommen. Der Ortsname lässt sich unterschiedlich deuten. Es kann die Lage am Ufer der Lune gemeint sein oder die Lage am wüsten und festen Land. Es gab in Stotel vermutlich seit dem 12. Jahrhundert eine Burg sowie mehrere Edelherren und später auch Grafen von Stotel. Nachdem das Geschlecht mit dem Tod von Graf Rudolf III. (auch Roland) im Jahre 1350 ausgestorben war, wurde die Grafschaft Stotel von seiner Witwe an das Bremer Domkapitel verkauft. In der Nähe der „Grafenburg“ wurde 2006 eine weitere Burgruine entdeckt. 
Das Kirchspiel gehörte 1752 zum Amt Stotel, welches auch das Dorf Nesse umfasste. Aus den Ämtern Stotel und Vieland erfolgte im Jahre 1779 die Bildung des Amtes Stotel-Vieland, aus dem wiederum 1827 Geestendorf ausgegliedert wurde. Von 1810 bis 1813 war Stotel eine Commune nach französischem Recht, zu der auch Hetthorn, Lanhausen, Nesse und Welle zählten. Stotel gehörte somit ebenso wie die Kommunen Bexhövede, Bremerlehe, Dedesdorf und Wulsdorf zum Canton Bremerlehe (Arrondissement Bremerlehe) im Département des Bouches du Weser (Département der Wesermündungen). Das vorherige Verwaltungssystem mit den hannöverschen Ämtern wurde nach dem Sieg über Napoléon Bonaparte wiederhergestellt. Mit Ausnahme von Holte wurde das Amt Stotel-Vieland schließlich 1831 in das Amt Lehe eingegliedert. Von 1840 an trug Stotel die Bezeichnung Landgemeinde und ist seit 1876 auch eine Gemarkung nach preußischem Recht. Das Dorf gehörte seit 1885 zum Kreis Geestemünde und war nach dessen Auflösung im Jahre 1932 Teil des Landkreises Wesermünde. Mit dem Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Osterholz/Wesermünde wurde die Ortschaft mit Wirkung vom 1. März 1974 in die vergrößerte Einheitsgemeinde Loxstedt eingegliedert. 
Von kulturellem Interesse sind die auf Initiative des Marschendichters Hermann Allmers im Grafenhof gemalten Fresken von Hugo Ungewitter von 1897. Seit dem Abriss der ehemaligen Gaststätte sind diese woanders ausgestellt. Zum 100. Geburtstag von Allmers am 11. Februar 1921 ließ der Gemeindevorstand und die Spar- und Darlehnskasse zudem eigenes Notgeld zu 25, 50 und 75 Pfennig herausgeben. Diese waren mit Gedichten des Heimatdichters bedruckt. 
Wappen: In Blau ein silberner Spangenhelm mit rot-goldenen Helmdecken und goldenen Büffelhörnern, durchkreuzt von zwei silbernen Schlüsseln. 
Das Wappen ist dem Siegel des ehemaligen Amtes Stotel nachgebildet. Den Spangenhelm mit den Büffelhörnern enthielt das Siegel der Grafen von Stotel, die Schlüssel das der Erzbischöfe von Bremen. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Stotel ; https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Allmers ; https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Stotel            

Die neuen Freskogemälde im Grafenhofe zu Stotel. 
Bereits seit 18 Jahren pflegt der Freiherr von Biel auf Kalkhorst in Mecklenburg in hochherzigster Weise jährlich 3000 M. auszusetzen, um die Freskomalerei wieder zu beleben. Die Summe dient dazu, in Privathäusern Nordwestdeutschlands durch junge Künstler Freskogemälde schaffen zu lassen. Auf Anregung Heinrich Allmers wurde im letzten Jahre der Düsseldorfer Maler Hugo Ungewitter beauftragt, einen Saal des sogenannten «Grafenhofes" in Stotel, Provinz Hannover, mit Fresken zu schmücken, die auf das frühere mächtige Grafengeschlecht von Stotel Bezug haben sollten. 
Am 5. Dezember fand nun die feierliche Enthüllung der Gemälde statt, die Festrede hielt Heinrich Allmers. Übrigens ist nur das Hauptbild «Die Begegnung des Grafen Burghard von Oldenburg mit seiner Braut der Gräfin Kunigunde von Stotel“ im Aufträge des Baron von Biel geschaffen worden, zwei andere, darstellend den «Kampf eines Grafen von Stotel gegen normännische Seeräuber“ und ein «Volksgericht unter Vorsitz eines Grafen von Stotel“ hat der Besitzer des «Grafenhofes“, eines neuen Etablissements, auf eigene Kosten malen lassen. Auf den Gemälden sind die Porträts zahlreicher bekannter Persönlichkeiten der Gegend angebracht, darunter Allmers' durch Lenbachs Bildnis bekannter charakteristischer Kopf. 
From https://archive.org/stream/kunstchronik09unse/kunstchronik09unse_djvu.txt            


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Stotel municipality Notgeld collector series Pfennig paper Hugo Ungewitter church snow-covered village landscape knights horseback horse woman windmill cloud arms crossed keys knight helmet

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Stotel (municipality), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1278.2-1/2. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Stotel (municipality)
Location of issue: Stotel (municipality) (Han / Ns) Gemeinde
Date of issue: 11.2.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 84 x 54 mm
Material: paper
Watermark: Tropfen
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: ? , (designer: Hugo Ungewitter)
Obv.: Pfennig 50 Pfennig / Notgeld / der Gemeinde Stotel / …. , top left a small depiction of a church, top right a snow-covered village landscape, below each in tiny writing Low German aphorisms, in the middle above the value, below a note of validity. - links oben eine kleine Darstellung einer Kirche, rechts oben einer verschneiten Dorflandschaft, darunter jeweils in winziger Schrift plattdeutsche Sinnsprüche, in der Mitt oben Wertangabe, unten Gültigkeitsvermerk.
Rev.: Und schließlich schloss, wie Allen kund, des Stoteler / Grafen Kunigund mit Oldenburg den Liebesbund 1501 / AMT STOTEL / 50/Pfennig – 50/Pfennig / Wi sünd en Volk wi sünd en Blod Use Freheit is use bestes God, Und lat wius de Freheit roben Is alles fort, dat is min Globen. , a scene with knights on horseback, in the middle a lady sitting sideways on a gray horse, on the left a windmill in front of a large cloud, on the right crossed keys and an oval coat of arms with a small knight's helmet with oversized horns, lower left and right indication of value, in the middle Low German text. - eine Szene mit reitenden Rittern vom Künstler Hugo Ungewitter, in ihrer Mitte eine Dame im Damensitz auf einem Schimmel, links eine Windmühle vor einer großen Wolke, rechts gekreuzte Schlüssel und ein ovales Wappen mit einen kleinen Ritterhelm mit übergroßen Hörnern, unten links und rechts Wertangabe, in der Mitte plattdeutscher Text.
References: Grabowski/Mehl 1278.2-1/2 .

Stotel ist eine Ortschaft in der Einheitsgemeinde Loxstedt im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven. Stotel liegt wenige Kilometer südlich der Stadtgrenze zu Bremerhaven. Das an der Lune gelegene Dorf befindet sich auf einem Geestrücken. Einwohner: 2635 (30. Jun. 2019).
Die Ortschaft wurde ursprünglich als Haufendorf angelegt. Die erste Erwähnung erfolgt in einer Urkunde des Bremer Erzbischofs Friedrich unter dem Namen Statle. Als Datierung wird 1105 angenommen. Der Ortsname lässt sich unterschiedlich deuten. Es kann die Lage am Ufer der Lune gemeint sein oder die Lage am wüsten und festen Land. Es gab in Stotel vermutlich seit dem 12. Jahrhundert eine Burg sowie mehrere Edelherren und später auch Grafen von Stotel. Nachdem das Geschlecht mit dem Tod von Graf Rudolf III. (auch Roland) im Jahre 1350 ausgestorben war, wurde die Grafschaft Stotel von seiner Witwe an das Bremer Domkapitel verkauft. In der Nähe der „Grafenburg“ wurde 2006 eine weitere Burgruine entdeckt.
Das Kirchspiel gehörte 1752 zum Amt Stotel, welches auch das Dorf Nesse umfasste. Aus den Ämtern Stotel und Vieland erfolgte im Jahre 1779 die Bildung des Amtes Stotel-Vieland, aus dem wiederum 1827 Geestendorf ausgegliedert wurde. Von 1810 bis 1813 war Stotel eine Commune nach französischem Recht, zu der auch Hetthorn, Lanhausen, Nesse und Welle zählten. Stotel gehörte somit ebenso wie die Kommunen Bexhövede, Bremerlehe, Dedesdorf und Wulsdorf zum Canton Bremerlehe (Arrondissement Bremerlehe) im Département des Bouches du Weser (Département der Wesermündungen). Das vorherige Verwaltungssystem mit den hannöverschen Ämtern wurde nach dem Sieg über Napoléon Bonaparte wiederhergestellt. Mit Ausnahme von Holte wurde das Amt Stotel-Vieland schließlich 1831 in das Amt Lehe eingegliedert. Von 1840 an trug Stotel die Bezeichnung Landgemeinde und ist seit 1876 auch eine Gemarkung nach preußischem Recht. Das Dorf gehörte seit 1885 zum Kreis Geestemünde und war nach dessen Auflösung im Jahre 1932 Teil des Landkreises Wesermünde. Mit dem Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden im Raum Osterholz/Wesermünde wurde die Ortschaft mit Wirkung vom 1. März 1974 in die vergrößerte Einheitsgemeinde Loxstedt eingegliedert.
Von kulturellem Interesse sind die auf Initiative des Marschendichters Hermann Allmers im Grafenhof gemalten Fresken von Hugo Ungewitter von 1897. Seit dem Abriss der ehemaligen Gaststätte sind diese woanders ausgestellt. Zum 100. Geburtstag von Allmers am 11. Februar 1921 ließ der Gemeindevorstand und die Spar- und Darlehnskasse zudem eigenes Notgeld zu 25, 50 und 75 Pfennig herausgeben. Diese waren mit Gedichten des Heimatdichters bedruckt.
Wappen: In Blau ein silberner Spangenhelm mit rot-goldenen Helmdecken und goldenen Büffelhörnern, durchkreuzt von zwei silbernen Schlüsseln.
Das Wappen ist dem Siegel des ehemaligen Amtes Stotel nachgebildet. Den Spangenhelm mit den Büffelhörnern enthielt das Siegel der Grafen von Stotel, die Schlüssel das der Erzbischöfe von Bremen.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Stotel ; https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Allmers ; https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Stotel

Die neuen Freskogemälde im Grafenhofe zu Stotel.
Bereits seit 18 Jahren pflegt der Freiherr von Biel auf Kalkhorst in Mecklenburg in hochherzigster Weise jährlich 3000 M. auszusetzen, um die Freskomalerei wieder zu beleben. Die Summe dient dazu, in Privathäusern Nordwestdeutschlands durch junge Künstler Freskogemälde schaffen zu lassen. Auf Anregung Heinrich Allmers wurde im letzten Jahre der Düsseldorfer Maler Hugo Ungewitter beauftragt, einen Saal des sogenannten «Grafenhofes" in Stotel, Provinz Hannover, mit Fresken zu schmücken, die auf das frühere mächtige Grafengeschlecht von Stotel Bezug haben sollten.
Am 5. Dezember fand nun die feierliche Enthüllung der Gemälde statt, die Festrede hielt Heinrich Allmers. Übrigens ist nur das Hauptbild «Die Begegnung des Grafen Burghard von Oldenburg mit seiner Braut der Gräfin Kunigunde von Stotel“ im Aufträge des Baron von Biel geschaffen worden, zwei andere, darstellend den «Kampf eines Grafen von Stotel gegen normännische Seeräuber“ und ein «Volksgericht unter Vorsitz eines Grafen von Stotel“ hat der Besitzer des «Grafenhofes“, eines neuen Etablissements, auf eigene Kosten malen lassen. Auf den Gemälden sind die Porträts zahlreicher bekannter Persönlichkeiten der Gegend angebracht, darunter Allmers' durch Lenbachs Bildnis bekannter charakteristischer Kopf.
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Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Stotel / municipality / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Hugo / Ungewitter / church / snow-covered / village / landscape / knights / horseback / horse / woman / windmill / cloud / arms / crossed / keys / knight / helmet
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