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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Tegernsee (municipality), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1313.1-1/4. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Tegernsee (municipality)
Location of issue: Tegernsee (municipality) (Bayern / Bayern) Gemeinde
Date of issue: 1.6.1921 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 92 x 65 mm 
Material: paper 
Watermark: Wellen
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: Schuh-Druck-München ; designer: Emil Ernst Heinsdorff 
Obv.: Wer hätt' je gedacht, daß in solchem G'wand mal Mark u. Pfennig wandern im deutschen Land! / Dieser Gutschein gilt / Zehn Pfennige / … / PATRONUS SANCTUS QUI-RINUS / …. , on the left probably Saint Quirinus von Tegernsee in medieval robes with a palm branch in his hand.  -  links vermutlich der heilige Quirinus von Tegernsee in mittelalterlichem Gewand mit Palmzweig in der Hand. 
Rev.: Tegernsee / 10 Pfg. / E. E. Heinsdorff , view of lake Tegernsee and the Alps.  -  Blick auf den Tegernsee und die Alpen. 
References: Grabowski/Mehl 1313.1-1/4 .  

Tegernsee ist heute eine Stadt im oberbayerischen Landkreis Miesbach direkt am Tegernsee. Einwohner:  3652 (31. Dez. 2020). Am 15. Mai 1954 erfolgte die Stadterhebung durch das Bayerische Staatsministerium des Innern. Die Stadt liegt im Tegernseer Tal, am östlichen Ufer des Tegernsees im Oberland und am nördlichen Alpenrand. Der gesamte See einschließlich der einzigen Insel (Ringseeinsel) ist Teil des Stadtgebiets. 
Um die Mitte des 8. Jahrhunderts – die Legende besagt im Jahr 746 – gründen die Brüder Adalbert und Ottokar das Kloster Tegernsee, das bis zur Säkularisation im Jahr 1803 von Benediktinermönchen geführt wurde. Der Ort entwickelte sich aus der Ansiedlung von Ministerialen und der klösterlichen Landwirtschaft. Im Zuge der Säkularisation wurde die kleine Pfarrkirche (für die Landbevölkerung), die sich neben dem Kloster befand, abgerissen; in ihr befand sich die so genannte Hammerthaler Madonna, die sich nun in der Heilig-Geist-Kirche in München befindet. Der Ort nahm erst im 19. Jahrhundert einen wirklichen Aufschwung, als das ehemalige Kloster von König Maximilian I. Joseph erworben und als Schloss genutzt wurde. Tegernsee wurde Sitz eines Landgerichts als regionaler Gerichts- und Verwaltungsbehörde. Es entwickelte sich ein Ort für Kuraufenthalte und Sommerfrische, der wie der ganze Tegernsee um die Wende zum 20. Jahrhundert vermehrt Künstler anzog. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Tegernsee_(Stadt)              

Die ehemalige Klosterkirche St. Quirin steht im Mittelpunkt des Gebäudekomplexes des ehemaligen Klosters Tegernsee. Seit dessen Aufhebung 1803 wird sie mit ihrer charakteristischen westlichen Doppelturmfassade als katholische Pfarrkirche für den Ort Tegernsee genutzt. Der Legende nach entstand die Mönchsgemeinschaft am Tegernsee um die Mitte des 8. Jahrhunderts (746 oder 765) als Gründung der Brüder Oatkar und Adalbert, die der altbayerischen Adelsfamilie der Huosi angehörten. Dabei sollen die Reliquien des Hl. Quirinus als Geschenk des Papstes Zacharias in die von ihnen gestiftete Salvatorkirche in Tegernsee überführt worden sein. 
Quirinus von Tegernsee (auch Quirinus von Rom; † 269 in Rom) ist ein Märtyrer und Heiliger des 3. Jahrhunderts. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Quirinus_von_Tegernsee ; https://de.wikipedia.org/wiki/St._Quirin_(Tegernsee)               
  
Im oberbayerischen Tegernsee gab die Gemeinde 1921 Notgeld als Gutscheine zu 10, 20, 30 und 40 Pfennig aus. Die verschiedenen Wertstufen greifen in ihrer Gestaltung Motive der Orts- und Regionalgeschichte auf. Abgebildet sind der Tegernsee, die Alpen, das Wappen oder die Gründer des Klosters Tegernsee. Sprüche thematisieren die beginnende Inflation „Drei Kreuzer die Wurst, sechs die Maß Bier, Gold, Silber u. Kupfer statt Papier, nicht Schieber, nicht Wucherer weit u. breit, das - war eine köstliche Zeit.“ Die Herstellung besorgte Schuh-Druck-München. 1923 gab die Gemeinde Gutscheine mit inflationsbedingt hohen Werten von 5 und 10 Millionen Mark aus. Die Gestaltung der Scheine ist einfach, abgebildet ist das Wappen der Gemeinde. Die Herstellung erfolgte durch die Hof-Buchdruckerei Adalbert Boemmel.

Der Künstler Emil Ernst HEINSDORFF (1887-1948) wurde im Jahr 1887 geboren. Die Künstlergruppe Die Welle war ein 1921 erfolgter Zusammenschluss der sechs eigenständigen Künstler Bernhard Klinckerfuß, Paul Roloff, Emil Thoma, Karl Hermann Müller-Samerberg, Friedrich Lommel und Paula Rösler, die nach einem Weg suchten „… ihre Bilder in ihrer persönlichen Eigenart und ihrem Wert am Besten zur Geltung …“ zu bringen. Gastaussteller: …  und E. E. Heinsdorff (1927–1933), … 


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Tegernsee Bayern Bavaria municipality Notgeld collector series Pfennig paper Schuh-Druck-München Emil Ernst Heinsdorff Saint Quirinus medieval robes palm branch view lake Alps mountains

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Tegernsee (municipality), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1313.1-1/4. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Tegernsee (municipality)
Location of issue: Tegernsee (municipality) (Bayern / Bayern) Gemeinde
Date of issue: 1.6.1921 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 92 x 65 mm
Material: paper
Watermark: Wellen
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: Schuh-Druck-München ; designer: Emil Ernst Heinsdorff
Obv.: Wer hätt' je gedacht, daß in solchem G'wand mal Mark u. Pfennig wandern im deutschen Land! / Dieser Gutschein gilt / Zehn Pfennige / … / PATRONUS SANCTUS QUI-RINUS / …. , on the left probably Saint Quirinus von Tegernsee in medieval robes with a palm branch in his hand. - links vermutlich der heilige Quirinus von Tegernsee in mittelalterlichem Gewand mit Palmzweig in der Hand.
Rev.: Tegernsee / 10 Pfg. / E. E. Heinsdorff , view of lake Tegernsee and the Alps. - Blick auf den Tegernsee und die Alpen.
References: Grabowski/Mehl 1313.1-1/4 .

Tegernsee ist heute eine Stadt im oberbayerischen Landkreis Miesbach direkt am Tegernsee. Einwohner: 3652 (31. Dez. 2020). Am 15. Mai 1954 erfolgte die Stadterhebung durch das Bayerische Staatsministerium des Innern. Die Stadt liegt im Tegernseer Tal, am östlichen Ufer des Tegernsees im Oberland und am nördlichen Alpenrand. Der gesamte See einschließlich der einzigen Insel (Ringseeinsel) ist Teil des Stadtgebiets.
Um die Mitte des 8. Jahrhunderts – die Legende besagt im Jahr 746 – gründen die Brüder Adalbert und Ottokar das Kloster Tegernsee, das bis zur Säkularisation im Jahr 1803 von Benediktinermönchen geführt wurde. Der Ort entwickelte sich aus der Ansiedlung von Ministerialen und der klösterlichen Landwirtschaft. Im Zuge der Säkularisation wurde die kleine Pfarrkirche (für die Landbevölkerung), die sich neben dem Kloster befand, abgerissen; in ihr befand sich die so genannte Hammerthaler Madonna, die sich nun in der Heilig-Geist-Kirche in München befindet. Der Ort nahm erst im 19. Jahrhundert einen wirklichen Aufschwung, als das ehemalige Kloster von König Maximilian I. Joseph erworben und als Schloss genutzt wurde. Tegernsee wurde Sitz eines Landgerichts als regionaler Gerichts- und Verwaltungsbehörde. Es entwickelte sich ein Ort für Kuraufenthalte und Sommerfrische, der wie der ganze Tegernsee um die Wende zum 20. Jahrhundert vermehrt Künstler anzog.
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Die ehemalige Klosterkirche St. Quirin steht im Mittelpunkt des Gebäudekomplexes des ehemaligen Klosters Tegernsee. Seit dessen Aufhebung 1803 wird sie mit ihrer charakteristischen westlichen Doppelturmfassade als katholische Pfarrkirche für den Ort Tegernsee genutzt. Der Legende nach entstand die Mönchsgemeinschaft am Tegernsee um die Mitte des 8. Jahrhunderts (746 oder 765) als Gründung der Brüder Oatkar und Adalbert, die der altbayerischen Adelsfamilie der Huosi angehörten. Dabei sollen die Reliquien des Hl. Quirinus als Geschenk des Papstes Zacharias in die von ihnen gestiftete Salvatorkirche in Tegernsee überführt worden sein.
Quirinus von Tegernsee (auch Quirinus von Rom; † 269 in Rom) ist ein Märtyrer und Heiliger des 3. Jahrhunderts.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Quirinus_von_Tegernsee ; https://de.wikipedia.org/wiki/St._Quirin_(Tegernsee)

Im oberbayerischen Tegernsee gab die Gemeinde 1921 Notgeld als Gutscheine zu 10, 20, 30 und 40 Pfennig aus. Die verschiedenen Wertstufen greifen in ihrer Gestaltung Motive der Orts- und Regionalgeschichte auf. Abgebildet sind der Tegernsee, die Alpen, das Wappen oder die Gründer des Klosters Tegernsee. Sprüche thematisieren die beginnende Inflation „Drei Kreuzer die Wurst, sechs die Maß Bier, Gold, Silber u. Kupfer statt Papier, nicht Schieber, nicht Wucherer weit u. breit, das - war eine köstliche Zeit.“ Die Herstellung besorgte Schuh-Druck-München. 1923 gab die Gemeinde Gutscheine mit inflationsbedingt hohen Werten von 5 und 10 Millionen Mark aus. Die Gestaltung der Scheine ist einfach, abgebildet ist das Wappen der Gemeinde. Die Herstellung erfolgte durch die Hof-Buchdruckerei Adalbert Boemmel.

Der Künstler Emil Ernst HEINSDORFF (1887-1948) wurde im Jahr 1887 geboren. Die Künstlergruppe Die Welle war ein 1921 erfolgter Zusammenschluss der sechs eigenständigen Künstler Bernhard Klinckerfuß, Paul Roloff, Emil Thoma, Karl Hermann Müller-Samerberg, Friedrich Lommel und Paula Rösler, die nach einem Weg suchten „… ihre Bilder in ihrer persönlichen Eigenart und ihrem Wert am Besten zur Geltung …“ zu bringen. Gastaussteller: … und E. E. Heinsdorff (1927–1933), …

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Dateiname:SamlNg2383vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Tegernsee
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Tegernsee / Bayern / Bavaria / municipality / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Schuh-Druck-München / Emil / Ernst / Heinsdorff / Saint / Quirinus / medieval / robes / palm / branch / view / lake / Alps / mountains
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