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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Oberhausen (Gutehoffnungshütte Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb), Notgeld, currency issue, 5.000.000 Mark, Keller 4021f. 144437 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Gutehoffnungshütte Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb, Oberhausen 
Location of issue: Oberhausen, Rheinland
Date of issue: 1.8.1923 AD., valid til 31.12.1923 
Value: 5.000.000 / 5000000 / Fünf Millionen Mark
Size: 143 x 89 mm 
Material: paper 
Watermark: Deltamuster
Serial : -
Serial no. : 144437 (? SN..)
Signatures:   (2)
Printer: 
Obv.: GUTEHOFFNUNGSHÜTTE OBERHAUSEN ... / GUTSCHEIN No. ... /   / …. , black text on green ornaments within frame. 
Rev.: (blank) . 
References: Keller 4021f ; Tieste 10.25 .  

Oberhausen ist eine kreisfreie Großstadt im westlichen Ruhrgebiet und am unteren Niederrhein im Regierungsbezirk Düsseldorf des Landes Nordrhein-Westfalen. Oberhausen gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr. Oberhausen hat ca. 210.000 Einwohner. Der 1758 auf dem heutigen Stadtgebiet in Betrieb genommenen Eisenhütte St. Antony, der ersten im Ruhrgebiet, verdankt Oberhausen den Beinamen „Wiege der Ruhrindustrie“ (1758). Heute bilden Einkaufs- und Freizeiteinrichtungen einen Schwerpunkt der Wirtschaft.
Auch wenn die Stadt Oberhausen erst im Zuge der industriellen Revolution entstand, so gehören zum heutigen Stadtgebiet Ortsteile, die weit ins Mittelalter zurückreichen. Der Bereich des heutigen Stadtgebiets Oberhausen gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zu unterschiedlichen Herrschaften. Während Lippern (Lipper Heide) und Lirich zum Reichsstift Essen (Essen-Borbeck) gehörten, Styrum zur reichsfreien Herrschaft Styrum, Alstaden und Dümpten zur Herrschaft Broich, lagen die Bürgermeisterei Holten mit Buschhausen und Sterkrade im Kreis Wesel im preußischen Herzogtum Kleve und Osterfeld im kurkölnischen Vest Recklinghausen. Nach vorübergehender Zugehörigkeit ab 1806 zum Großherzogtum Berg (Alt-Oberhausen, Sterkrade) bzw. ab 1803 zum Herzogtum Arenberg-Meppen (Osterfeld) kam das gesamte heutige Stadtgebiet 1815 zu Preußen. Im Zuge der Verwaltungsgliederung des Preußischen Staates wurden die Ortschaften den am 23. April 1816 neu gebildeten Landkreisen Recklinghausen im Regierungsbezirk Münster (Provinz Westfalen), Dinslaken im Regierungsbezirk Kleve bzw. Essen im Regierungsbezirk Düsseldorf zugeteilt. Die beiden letztgenannten Landkreise wurden bereits am 27. September 1823 zum neuen Landkreis Duisburg im 1821 mit dem Klever Bezirk vereinigten Regierungsbezirk Düsseldorf (Rheinprovinz) zusammengeschlossen.
Die Bürgermeisterei Oberhausen wird am 1. Februar 1862 auf Betreiben des Duisburger Landrats Anton Kessler aus Teilen von sechs anderen Gemeinden gebildet. Die Urzelle und den größten Gebietsanteil (zwei Drittel) lieferte die Gemeinde Borbeck mit den Ortsteilen Lippern und Lirich, die bisher zum Reichsstift Essen gehörten. Den Namen Oberhausen erhielt die junge Gemeinde vom 1847 neuangelegten gleichnamigen Bahnhof (seinerzeit erster Bahnhof der Gemeinde Borbeck) an der Cöln-Mindener Eisenbahn, der wiederum seinen Namen von dem an der Emscher gelegenen Schloss des Grafen Westerholt erhalten hatte. Bereits zwölf Jahre danach am 10. September 1874 erhielt die Gemeinde Oberhausen durch Einführung der Städteordnung die Stadtrechte. Die Einwohnerzahl von Alt-Oberhausen hatte bereits um das Jahr 1914 die 100.000-Grenze überschritten und damit Oberhausen zur Großstadt gemacht. Heute hat Oberhausen etwa 210.000 Einwohner. 

Die Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb (kurz GHH) war ein bedeutendes Montan- und Maschinenbauunternehmen mit Sitz in Oberhausen im Ruhrgebiet. Ursprünglich als reiner Hüttenbetrieb gegründet, expandierte die GHH frühzeitig in die Bereiche Bergbau und Weiterverarbeitung, wandelte sich im 20. Jahrhundert zum größten Maschinen- und Anlagenbauer Europas und ging schließlich 1986 im heutigen MAN-Konzern auf. Die Geschichte der GHH ist eng mit dem Namen der Unternehmerfamilie Haniel verbunden, so dass der Volksmund das Kürzel gern mit Gehört Hauptsächlich Haniel übersetzte.
Die Wurzeln des späteren GHH-Konzerns liegen in der 1758 gegründeten St.-Antony-Hütte in Oberhausen-Osterfeld, deren Einrichtung zugleich die Geburt des Ruhrgebiets als Eisenverarbeitungszentrum markiert. Die namensgebende Hütte Gute Hoffnung in Oberhausen-Sterkrade nahm ihren Betrieb 1782 auf; 1791 kam in unmittelbarer Nachbarschaft eine dritte Hütte „Neu Essen“ hinzu. 



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Oberhausen Rheinland Gutehoffnungshütte Aktienverein Bergbau Hüttenbetrieb Notgeld currency 5.000.000 5000000 Millionen Mark paper blank

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Oberhausen (Gutehoffnungshütte Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb), Notgeld, currency issue, 5.000.000 Mark, Keller 4021f. 144437 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Gutehoffnungshütte Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb, Oberhausen
Location of issue: Oberhausen, Rheinland
Date of issue: 1.8.1923 AD., valid til 31.12.1923
Value: 5.000.000 / 5000000 / Fünf Millionen Mark
Size: 143 x 89 mm
Material: paper
Watermark: Deltamuster
Serial : -
Serial no. : 144437 (? SN..)
Signatures: (2)
Printer:
Obv.: GUTEHOFFNUNGSHÜTTE OBERHAUSEN ... / GUTSCHEIN No. ... / / …. , black text on green ornaments within frame.
Rev.: (blank) .
References: Keller 4021f ; Tieste 10.25 .

Oberhausen ist eine kreisfreie Großstadt im westlichen Ruhrgebiet und am unteren Niederrhein im Regierungsbezirk Düsseldorf des Landes Nordrhein-Westfalen. Oberhausen gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr. Oberhausen hat ca. 210.000 Einwohner. Der 1758 auf dem heutigen Stadtgebiet in Betrieb genommenen Eisenhütte St. Antony, der ersten im Ruhrgebiet, verdankt Oberhausen den Beinamen „Wiege der Ruhrindustrie“ (1758). Heute bilden Einkaufs- und Freizeiteinrichtungen einen Schwerpunkt der Wirtschaft.
Auch wenn die Stadt Oberhausen erst im Zuge der industriellen Revolution entstand, so gehören zum heutigen Stadtgebiet Ortsteile, die weit ins Mittelalter zurückreichen. Der Bereich des heutigen Stadtgebiets Oberhausen gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zu unterschiedlichen Herrschaften. Während Lippern (Lipper Heide) und Lirich zum Reichsstift Essen (Essen-Borbeck) gehörten, Styrum zur reichsfreien Herrschaft Styrum, Alstaden und Dümpten zur Herrschaft Broich, lagen die Bürgermeisterei Holten mit Buschhausen und Sterkrade im Kreis Wesel im preußischen Herzogtum Kleve und Osterfeld im kurkölnischen Vest Recklinghausen. Nach vorübergehender Zugehörigkeit ab 1806 zum Großherzogtum Berg (Alt-Oberhausen, Sterkrade) bzw. ab 1803 zum Herzogtum Arenberg-Meppen (Osterfeld) kam das gesamte heutige Stadtgebiet 1815 zu Preußen. Im Zuge der Verwaltungsgliederung des Preußischen Staates wurden die Ortschaften den am 23. April 1816 neu gebildeten Landkreisen Recklinghausen im Regierungsbezirk Münster (Provinz Westfalen), Dinslaken im Regierungsbezirk Kleve bzw. Essen im Regierungsbezirk Düsseldorf zugeteilt. Die beiden letztgenannten Landkreise wurden bereits am 27. September 1823 zum neuen Landkreis Duisburg im 1821 mit dem Klever Bezirk vereinigten Regierungsbezirk Düsseldorf (Rheinprovinz) zusammengeschlossen.
Die Bürgermeisterei Oberhausen wird am 1. Februar 1862 auf Betreiben des Duisburger Landrats Anton Kessler aus Teilen von sechs anderen Gemeinden gebildet. Die Urzelle und den größten Gebietsanteil (zwei Drittel) lieferte die Gemeinde Borbeck mit den Ortsteilen Lippern und Lirich, die bisher zum Reichsstift Essen gehörten. Den Namen Oberhausen erhielt die junge Gemeinde vom 1847 neuangelegten gleichnamigen Bahnhof (seinerzeit erster Bahnhof der Gemeinde Borbeck) an der Cöln-Mindener Eisenbahn, der wiederum seinen Namen von dem an der Emscher gelegenen Schloss des Grafen Westerholt erhalten hatte. Bereits zwölf Jahre danach am 10. September 1874 erhielt die Gemeinde Oberhausen durch Einführung der Städteordnung die Stadtrechte. Die Einwohnerzahl von Alt-Oberhausen hatte bereits um das Jahr 1914 die 100.000-Grenze überschritten und damit Oberhausen zur Großstadt gemacht. Heute hat Oberhausen etwa 210.000 Einwohner.

Die Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb (kurz GHH) war ein bedeutendes Montan- und Maschinenbauunternehmen mit Sitz in Oberhausen im Ruhrgebiet. Ursprünglich als reiner Hüttenbetrieb gegründet, expandierte die GHH frühzeitig in die Bereiche Bergbau und Weiterverarbeitung, wandelte sich im 20. Jahrhundert zum größten Maschinen- und Anlagenbauer Europas und ging schließlich 1986 im heutigen MAN-Konzern auf. Die Geschichte der GHH ist eng mit dem Namen der Unternehmerfamilie Haniel verbunden, so dass der Volksmund das Kürzel gern mit Gehört Hauptsächlich Haniel übersetzte.
Die Wurzeln des späteren GHH-Konzerns liegen in der 1758 gegründeten St.-Antony-Hütte in Oberhausen-Osterfeld, deren Einrichtung zugleich die Geburt des Ruhrgebiets als Eisenverarbeitungszentrum markiert. Die namensgebende Hütte Gute Hoffnung in Oberhausen-Sterkrade nahm ihren Betrieb 1782 auf; 1791 kam in unmittelbarer Nachbarschaft eine dritte Hütte „Neu Essen“ hinzu.


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Name des Albums:Arminius / Germany, Oberhausen
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Oberhausen / Rheinland / Gutehoffnungshütte / Aktienverein / Bergbau / Hüttenbetrieb / Notgeld / currency / 5.000.000 / 5000000 / Millionen / Mark / paper / blank
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