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1918 AD., Germany, Weimar Republic, Erkelenz, Kreis, Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Tieste 1765.05.06. 19559 Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Erkelenz, Kreis
Location of issue: Erkelenz, town (Rheinland / NW) 
Date of issue: 19.10.1918 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 69 x 47 mm 
Material: paper 
Watermark: Achteckfluß 
Serial : -
Serial no. : 19559 (blue)
Signatures: Dr. von Reumont & Mi..? & Schlick (3)
Printer: 
Obv.: Kreis Erkelenz 1918 / 50 Pfennig / No. 19559 / DIESER GUTSCHEIN WIRD VON DER KREISSPARKASSE ERKELENZ NEBST IHREN ZWEIG- UND ANNAHMESTELLEN, / VON DER KREISKOMMUNALKASSE UND DER STADTKASSE ERKELENZ, SOWIE SÄMTLICHEN GEMEINDEKASSEN / DES KREISES ERKELENZ IN ZAHLUNG GENOMMEN. ER VERLIERT SEINE GÜLTIGKEIT EINEN MONAT NACH / AUFÜNDIGUNG IM ERKELENZER KREISBLATT. FÜR DIE EINLÖSUNG HAFTET DER KREIS ERKELENZ. / ERKELENZ, DEN 19. Oktober 1918. / DER KREIS-AUSSCHUß DES KREISES ERKELENZ. / [[SIGNATURE]][[SIGNATURE]][[SIGNATURE]] , arms with mural crown at top left. 
Rev.: 50 / ERKA VIRGO - CASTELLI ERKELENSIS - PATRONA / 50 , Erka statue within wreath, value numbers flanking. 
References: Grabowski E24.2b ; Tieste 1765.05.06  .  

Erkelenz ist eine Stadt im Rheinland. Sie liegt rund 15 Kilometer südwestlich von Mönchengladbach am Nordrand der Kölner Bucht auf halbem Weg zwischen Niederrhein und Niedermaas. Sie ist eine mittlere kreisangehörige Stadt und die größte im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Einwohner: 43.492 (31. Dez. 2021).
Die heutige Ortsnamenforschung ordnet Erkelenz den für das linksrheinische Gebiet charakteristischen Ortsnamen mit dem galloromanischen Suffix -(i)acum zu. Der erstmals im Jahre 966 n. Chr. in einer von Otto dem Großen besiegelten Urkunde als herklenze bezeugte Ortsname geht damit auf ein *fundus herculentiacus ‚herkulentisches Gut (Gut des Herculentius)‘ zurück. Aus dem adjektivischen Personennamen entwickelte sich der heutige Ortsname. Eine Siedlungskontinuität von der Römer- bis zur Frankenzeit ist archäologisch aber nicht nachweisbar. Daher wurde früher auch postuliert, dass der Name nicht römischen, sondern althochdeutschen Ursprungs sei und das Wort linta ‚Linde‘ enthalte.
Da anfangs des ersten Weltkrieges auch Gold und Silber hergegeben werden mussten und die Goldwährung durch Papiergeld ersetzt worden war, verteuerten sich trotz Zwangswirtschaft alle Waren zu kaum erschwinglichen Papiergeldpreisen, so dass sich der Bestand an Papiergeld schließlich erschöpfte und den Kommunalbehörden gestattet wurde, eigenes Papiergeld zu drucken. 1921 ließ die Stadt als Notgeld Papiergeldscheine im Einzelwert von 50 und 75 Pfennig mit einem Gesamtwert von 70.000 Papiermark drucken. Dieses Notgeld wurde zum Teil in Umlauf gebracht und 1922 wieder eingelöst.
Als Franzosen und Belgier im Januar 1923 das Ruhrgebiet besetzten, um Kohle und Stahl in ihre Länder abzutransportieren, kam es in dem später als Ruhrkampf bekannt gewordenen Widerstand auch in Erkelenz zum passiven Widerstand. Unter größtem Jubel der Bevölkerung rückten die Besatzungstruppen ein Jahr später als nach dem Versailler Vertrag vorgesehen am 31. Januar 1926 ab. Die Glocken aller Kirchen läuteten die mitternächtliche Befreiungsstunde ein und in diesem Jahr feierte Erkelenz auch die 600-jährige Verleihung seiner Stadtrechte.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Erkelenz      

Der Kreis Erkelenz war ein von 1816 bis 1971 bestehender Kreis im ehemaligen Regierungsbezirk Aachen. Mit diesem gehörte er zunächst zur preußischen Provinz Großherzogtum Niederrhein, ab 1822 zur Rheinprovinz und ab 1946 zu Nordrhein-Westfalen. Von 1939 bis 1969 trug er die Bezeichnung Landkreis Erkelenz. Kreisstadt war Erkelenz. Heute liegt das ehemalige Kreisgebiet größtenteils im Kreis Heinsberg. Einwohner:  98.400 (31. Dez. 1971). 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Kreis_Erkelenz             

Eine fiktive Erka wurde von Mathias Baux in dessen frühneuzeitlicher Stadtchronik, als mythologische Gründerin und somit als Namensgeberin von Erkelenz ersonnen. Helche (auch Herche, altnordisch Erka) ist eine Gestalt der germanischen Heldensage, Gemahlin des Königs Etzel im Nibelungenlied. In der Thidrekssaga wird Erka als Ehefrau von Attila genannt.  Eine Erka wurde in einer kolorierten Zeichnung von Mathias Baux in dessen spätmittelalterlichen Stadtchronik, Seite 292f. als mythologische Gründerin von Erkelenz dargestellt. Im Schriftband über der Figur heißt es „Die Heldin Erka, Patronin der Burg von Erkelenz“ und in der Kartusche „Man sagt, von der Mutter Ercka unter der Linde sei jene Tochter entsprungen, die Erkelenz genannt wird“. 
Im Alten Rathaus von Erkelenz befand sich bis 1945 ein großes Gemälde, das diese Zeichnung aus der Baux-Chronik zeigte. 

Alfred von Reumont (* 15. März 1863 in Aachen; † 30. Juli 1942 in Fahr (Neuwied)) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Landrat im Kreis Erkelenz. Für seine Verdienste im Amt wurde Reumont am 22. Mai 1911 in den preußischen Adelsstand erhoben.[3] 1912 wurde er zum Geheimen Regierungsrat ernannt. Am 27. Juni 1926 wurde er Ehrenbürger der Stadt Erkelenz. Zum 50-jährigen Dienstjubiläum erhielt er das Ehrenzeichen II. Klasse vom Roten Kreuz. Um 1950 wurde im Ortskern von Erkelenz eine Straße nach ihm in „Von-Reumont-Straße“ umbenannt.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_von_Reumont_(Landrat)               
Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Erkelenz Kreis Pfennig Rheinland paper Reumont Schlick arms mural crown Erka statue wreath

1918 AD., Germany, Weimar Republic, Erkelenz, Kreis, Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Tieste 1765.05.06. 19559 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Erkelenz, Kreis
Location of issue: Erkelenz, town (Rheinland / NW)
Date of issue: 19.10.1918 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 69 x 47 mm
Material: paper
Watermark: Achteckfluß
Serial : -
Serial no. : 19559 (blue)
Signatures: Dr. von Reumont & Mi..? & Schlick (3)
Printer:
Obv.: Kreis Erkelenz 1918 / 50 Pfennig / No. 19559 / DIESER GUTSCHEIN WIRD VON DER KREISSPARKASSE ERKELENZ NEBST IHREN ZWEIG- UND ANNAHMESTELLEN, / VON DER KREISKOMMUNALKASSE UND DER STADTKASSE ERKELENZ, SOWIE SÄMTLICHEN GEMEINDEKASSEN / DES KREISES ERKELENZ IN ZAHLUNG GENOMMEN. ER VERLIERT SEINE GÜLTIGKEIT EINEN MONAT NACH / AUFÜNDIGUNG IM ERKELENZER KREISBLATT. FÜR DIE EINLÖSUNG HAFTET DER KREIS ERKELENZ. / ERKELENZ, DEN 19. Oktober 1918. / DER KREIS-AUSSCHUß DES KREISES ERKELENZ. / [[SIGNATURE]][[SIGNATURE]][[SIGNATURE]] , arms with mural crown at top left.
Rev.: 50 / ERKA VIRGO - CASTELLI ERKELENSIS - PATRONA / 50 , Erka statue within wreath, value numbers flanking.
References: Grabowski E24.2b ; Tieste 1765.05.06 .

Erkelenz ist eine Stadt im Rheinland. Sie liegt rund 15 Kilometer südwestlich von Mönchengladbach am Nordrand der Kölner Bucht auf halbem Weg zwischen Niederrhein und Niedermaas. Sie ist eine mittlere kreisangehörige Stadt und die größte im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Einwohner: 43.492 (31. Dez. 2021).
Die heutige Ortsnamenforschung ordnet Erkelenz den für das linksrheinische Gebiet charakteristischen Ortsnamen mit dem galloromanischen Suffix -(i)acum zu. Der erstmals im Jahre 966 n. Chr. in einer von Otto dem Großen besiegelten Urkunde als herklenze bezeugte Ortsname geht damit auf ein *fundus herculentiacus ‚herkulentisches Gut (Gut des Herculentius)‘ zurück. Aus dem adjektivischen Personennamen entwickelte sich der heutige Ortsname. Eine Siedlungskontinuität von der Römer- bis zur Frankenzeit ist archäologisch aber nicht nachweisbar. Daher wurde früher auch postuliert, dass der Name nicht römischen, sondern althochdeutschen Ursprungs sei und das Wort linta ‚Linde‘ enthalte.
Da anfangs des ersten Weltkrieges auch Gold und Silber hergegeben werden mussten und die Goldwährung durch Papiergeld ersetzt worden war, verteuerten sich trotz Zwangswirtschaft alle Waren zu kaum erschwinglichen Papiergeldpreisen, so dass sich der Bestand an Papiergeld schließlich erschöpfte und den Kommunalbehörden gestattet wurde, eigenes Papiergeld zu drucken. 1921 ließ die Stadt als Notgeld Papiergeldscheine im Einzelwert von 50 und 75 Pfennig mit einem Gesamtwert von 70.000 Papiermark drucken. Dieses Notgeld wurde zum Teil in Umlauf gebracht und 1922 wieder eingelöst.
Als Franzosen und Belgier im Januar 1923 das Ruhrgebiet besetzten, um Kohle und Stahl in ihre Länder abzutransportieren, kam es in dem später als Ruhrkampf bekannt gewordenen Widerstand auch in Erkelenz zum passiven Widerstand. Unter größtem Jubel der Bevölkerung rückten die Besatzungstruppen ein Jahr später als nach dem Versailler Vertrag vorgesehen am 31. Januar 1926 ab. Die Glocken aller Kirchen läuteten die mitternächtliche Befreiungsstunde ein und in diesem Jahr feierte Erkelenz auch die 600-jährige Verleihung seiner Stadtrechte.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Erkelenz

Der Kreis Erkelenz war ein von 1816 bis 1971 bestehender Kreis im ehemaligen Regierungsbezirk Aachen. Mit diesem gehörte er zunächst zur preußischen Provinz Großherzogtum Niederrhein, ab 1822 zur Rheinprovinz und ab 1946 zu Nordrhein-Westfalen. Von 1939 bis 1969 trug er die Bezeichnung Landkreis Erkelenz. Kreisstadt war Erkelenz. Heute liegt das ehemalige Kreisgebiet größtenteils im Kreis Heinsberg. Einwohner: 98.400 (31. Dez. 1971).
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Eine fiktive Erka wurde von Mathias Baux in dessen frühneuzeitlicher Stadtchronik, als mythologische Gründerin und somit als Namensgeberin von Erkelenz ersonnen. Helche (auch Herche, altnordisch Erka) ist eine Gestalt der germanischen Heldensage, Gemahlin des Königs Etzel im Nibelungenlied. In der Thidrekssaga wird Erka als Ehefrau von Attila genannt. Eine Erka wurde in einer kolorierten Zeichnung von Mathias Baux in dessen spätmittelalterlichen Stadtchronik, Seite 292f. als mythologische Gründerin von Erkelenz dargestellt. Im Schriftband über der Figur heißt es „Die Heldin Erka, Patronin der Burg von Erkelenz“ und in der Kartusche „Man sagt, von der Mutter Ercka unter der Linde sei jene Tochter entsprungen, die Erkelenz genannt wird“.
Im Alten Rathaus von Erkelenz befand sich bis 1945 ein großes Gemälde, das diese Zeichnung aus der Baux-Chronik zeigte.

Alfred von Reumont (* 15. März 1863 in Aachen; † 30. Juli 1942 in Fahr (Neuwied)) war ein deutscher Verwaltungsbeamter und Landrat im Kreis Erkelenz. Für seine Verdienste im Amt wurde Reumont am 22. Mai 1911 in den preußischen Adelsstand erhoben.[3] 1912 wurde er zum Geheimen Regierungsrat ernannt. Am 27. Juni 1926 wurde er Ehrenbürger der Stadt Erkelenz. Zum 50-jährigen Dienstjubiläum erhielt er das Ehrenzeichen II. Klasse vom Roten Kreuz. Um 1950 wurde im Ortskern von Erkelenz eine Straße nach ihm in „Von-Reumont-Straße“ umbenannt.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Erkelenz
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Erkelenz / Kreis / Pfennig / Rheinland / paper / Reumont / Schlick / arms / mural / crown / Erka / statue / wreath
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Hinzugefügt am:%14. %403 %2023
Abmessungen:1024 x 697 Pixel
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