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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Paderborn (Evangelische Kirchenkasse), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1042.1-1/3 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Paderborn (Evangelische Kirchenkasse)
Location of issue: Paderborn (town) (Westfalen / NW) Stadt
Date of issue: 31.7.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 60 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures:   (2)
Printer: Gebr. Parcus, München 
Obv.: Die evangelische / Kirchenkasse zu / PADERBORN / wolle zahlen …. , blue-violet text and signatures. 
Rev.: DIE ABDINGHOFKIRCHE ZU PADERBORN / Dat Kiärkendack / hiät …. , Paderborn Abdinghof chuch interior, organ view. 
References: Grabowski/Mehl 1042.1-1/3 .  

In der beginnenden Inflation gaben die evangelische Kirchenkasse zu Paderborn und der Magistrat der Stadt Notgeld heraus. Auf dem der Stadt hieß es 1921: "Die Stadtsparkasse Paderborn zahle gegen diese Platzanweisung aus unserm Guthaben an Überbringer." Die Notgeldserie der Kirchenkasse aus dem Jahre 1921, in Scheine von 50 und 75 Pfennig und einer Mark gestückelt, zeigte Ansichten der Abdinghofkirche, deren Kirchendachreparatur finanziert werden sollte. Die Notgeldserien der Stadt mit Motiven aus ihrer Geschichte schufen1920 Josef Dominicus, 1921 H. Niedick, Dominicus, der Dombaumeister Kurt Matern und der Stadtbaurat Paul Michels. Die Stadt zog dieses Notgeld 1922 ein, gab aber 1923 erneut Platzanweisungen in höheren Werten aus.

Die Stadt Paderborn ist mit über 150.000 Einwohnern eine Großstadt im östlichen Teil des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im gleichnamigen Kreis und ist dessen Kreisstadt, ist Universitätsstadt, Oberzentrum und Mittelpunkt der Region Hochstift Paderborn. Der Name weist auf die Quellen der Pader im heutigen Stadtzentrum hin.
Erstmals wurde Paderborn in einer Urkunde im Jahr 777 erwähnt, als unter Karl dem Großen in Paderborn ein Reichstag und eine Missionssynode stattfanden. In Paderborn wurde 1614 die erste westfälische Universität gegründet, die später zur selbstständigen Theologischen Fakultät umgewandelt wurde. Eine neue Universität wurde 1972 gegründet. Seit dem neunten Jahrhundert ist die Stadt Sitz eines Bistums; dieses wurde 1930 zum Erzbistum erhoben.
Ihre heutigen Grenzen erhielt die Stadt durch die Eingliederung umliegender Gemeinden im Zuge der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen von 1974, wodurch Paderborn zur Großstadt wurde. 
Im 7. Jahrhundert etablierten sich die von Norden eindringenden Sachsenstämme, im Großraum Paderborn die Engern (westlich davon die Westfalen, östlich die Ostfalen). 772 begannen die auf der Reichsversammlung von Worms beschlossenen fränkischen Sachsenkriege. In der Folge fiel Karl der Große in das Gebiet der Engern von Süden her über die via regia ein. 776 hielt sich Karl der Große nach (bei Zeitgenossen umstrittener) gewaltsamer Unterwerfung der heidnischen Sachsenstämme in Paderborn auf. Es kam zur Begründung der Karlsburg und nach deren Zerstörung zur Pfalz Paderborn an den Paderquellen zur Christianisierung der Sachsen. 777 fand der erste Reichstag und eine Missionssynode unter Karl dem Großen in Paderborn statt. Gleichzeitig war dies die erste offizielle Namensnennung der Siedlung an den Paderquellen (patris brunna). Weitere Reichsversammlungen Karls in Paderborn fanden unter anderem in den Jahren 780, 782, 783, 785, 799 statt.
Nach langen Kämpfen, mehreren Aufständen der Sachsen und mit der entscheidenden Schlacht auf dem Sintfeld südlich von Paderborn gehörte die Stadt ab 794 zum Frankenreich. 799 traf sich Papst Leo III., der vor einem Aufstand aus Rom flüchten musste, mit Karl dem Großen auf der Pfalz Paderborn, um dessen Hilfe zu erbitten. Gegenleistung war die Zusage zur Krönung Karls zum Kaiser, die am 25. Dezember 800 in der Basilika St. Peter in Rom erfolgte. Außerdem wurde das Bistum Paderborn gegründet, aus dem das heutige Erzbistum Paderborn hervorging. Der Baubeginn der ersten Vorgängerkirche des heutigen Paderborner Doms fällt ebenfalls in das Jahr 799. Der erste Bischof von Paderborn war 806 der ursprünglich als Geisel unter Franken aufgewachsene Sachse Hathumar. Er ließ den Dom vergrößern und erstmals eine gemauerte Befestigung um die Siedlung in Domnähe, die Domfreiheit, anlegen. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Paderborn ; https://de.wikipedia.org/wiki/Paderborner_Dom                  

Das Abdinghofkloster Sankt Peter und Paul ist eine ehemalige Abtei der Benediktiner in Paderborn. 1009 bestellte Heinrich II. seinen Freund Meinwerk zum neuen Bischof von Paderborn. Dieser galt als zweiter Begründer des Bistums. Den von seinem Vorgänger begonnenen Neubau des Domes ließ er niederlegen und einen monumentalen Neubau errichten, den er im Jahr 1015 einweihte. 1016 legte er die Fundamente des Abdinghofklosters. Bis 1031 entstand die Abdinghofanlage als benediktinisches Kloster mit Abteikirche, deren Bau 1021 begann. Am 2. Januar 1023 weihte Meinwerk zunächst die Krypta „dem Märtyrer Stephanus“ und 1031 die Abdinghofkirche. 
Am 25. März 1803 verkündeten im Abdinghofkloster die preußischen Kommissare von Pestel und Schwarz das Aufhebungsdekret. Das Kloster wurde konfisziert und zur preußischen Kaserne umgewidmet. 1806 besetzen französische Truppen Paderborn. Die Abdinghofkirche wurde Futtermagazin und Stallung für Militärpferde. Nach der französischen Niederlage nahmen 1815 preußische Truppen das ehemalige Abdinghofkloster wieder in Besitz, um es erneut als Kaserne zu nutzen. 1862 begannen Sicherungsarbeiten an der von Paderborner Bürgern als Steinbruch genutzten Abdinghofkirche. Im Jahr 1863 ging die Abdinghofkirche in das Eigentum der evangelischen Kirchengemeinde Paderborn über, welche beschloss, die Kirche – als erste protestantische Kirche im katholischen Paderborn – wieder aufzubauen. Am 25. April 1871 wurde die Kirche dann schließlich wieder geweiht. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Abdinghofkloster          


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Paderborn Westfalen evangelisch Kirchenkasse Notgeld collector series Pfennig paper Parcus München Abdinghof chuch organ

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Paderborn (Evangelische Kirchenkasse), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1042.1-1/3 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Paderborn (Evangelische Kirchenkasse)
Location of issue: Paderborn (town) (Westfalen / NW) Stadt
Date of issue: 31.7.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 60 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: Gebr. Parcus, München
Obv.: Die evangelische / Kirchenkasse zu / PADERBORN / wolle zahlen …. , blue-violet text and signatures.
Rev.: DIE ABDINGHOFKIRCHE ZU PADERBORN / Dat Kiärkendack / hiät …. , Paderborn Abdinghof chuch interior, organ view.
References: Grabowski/Mehl 1042.1-1/3 .

In der beginnenden Inflation gaben die evangelische Kirchenkasse zu Paderborn und der Magistrat der Stadt Notgeld heraus. Auf dem der Stadt hieß es 1921: "Die Stadtsparkasse Paderborn zahle gegen diese Platzanweisung aus unserm Guthaben an Überbringer." Die Notgeldserie der Kirchenkasse aus dem Jahre 1921, in Scheine von 50 und 75 Pfennig und einer Mark gestückelt, zeigte Ansichten der Abdinghofkirche, deren Kirchendachreparatur finanziert werden sollte. Die Notgeldserien der Stadt mit Motiven aus ihrer Geschichte schufen1920 Josef Dominicus, 1921 H. Niedick, Dominicus, der Dombaumeister Kurt Matern und der Stadtbaurat Paul Michels. Die Stadt zog dieses Notgeld 1922 ein, gab aber 1923 erneut Platzanweisungen in höheren Werten aus.

Die Stadt Paderborn ist mit über 150.000 Einwohnern eine Großstadt im östlichen Teil des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im gleichnamigen Kreis und ist dessen Kreisstadt, ist Universitätsstadt, Oberzentrum und Mittelpunkt der Region Hochstift Paderborn. Der Name weist auf die Quellen der Pader im heutigen Stadtzentrum hin.
Erstmals wurde Paderborn in einer Urkunde im Jahr 777 erwähnt, als unter Karl dem Großen in Paderborn ein Reichstag und eine Missionssynode stattfanden. In Paderborn wurde 1614 die erste westfälische Universität gegründet, die später zur selbstständigen Theologischen Fakultät umgewandelt wurde. Eine neue Universität wurde 1972 gegründet. Seit dem neunten Jahrhundert ist die Stadt Sitz eines Bistums; dieses wurde 1930 zum Erzbistum erhoben.
Ihre heutigen Grenzen erhielt die Stadt durch die Eingliederung umliegender Gemeinden im Zuge der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen von 1974, wodurch Paderborn zur Großstadt wurde.
Im 7. Jahrhundert etablierten sich die von Norden eindringenden Sachsenstämme, im Großraum Paderborn die Engern (westlich davon die Westfalen, östlich die Ostfalen). 772 begannen die auf der Reichsversammlung von Worms beschlossenen fränkischen Sachsenkriege. In der Folge fiel Karl der Große in das Gebiet der Engern von Süden her über die via regia ein. 776 hielt sich Karl der Große nach (bei Zeitgenossen umstrittener) gewaltsamer Unterwerfung der heidnischen Sachsenstämme in Paderborn auf. Es kam zur Begründung der Karlsburg und nach deren Zerstörung zur Pfalz Paderborn an den Paderquellen zur Christianisierung der Sachsen. 777 fand der erste Reichstag und eine Missionssynode unter Karl dem Großen in Paderborn statt. Gleichzeitig war dies die erste offizielle Namensnennung der Siedlung an den Paderquellen (patris brunna). Weitere Reichsversammlungen Karls in Paderborn fanden unter anderem in den Jahren 780, 782, 783, 785, 799 statt.
Nach langen Kämpfen, mehreren Aufständen der Sachsen und mit der entscheidenden Schlacht auf dem Sintfeld südlich von Paderborn gehörte die Stadt ab 794 zum Frankenreich. 799 traf sich Papst Leo III., der vor einem Aufstand aus Rom flüchten musste, mit Karl dem Großen auf der Pfalz Paderborn, um dessen Hilfe zu erbitten. Gegenleistung war die Zusage zur Krönung Karls zum Kaiser, die am 25. Dezember 800 in der Basilika St. Peter in Rom erfolgte. Außerdem wurde das Bistum Paderborn gegründet, aus dem das heutige Erzbistum Paderborn hervorging. Der Baubeginn der ersten Vorgängerkirche des heutigen Paderborner Doms fällt ebenfalls in das Jahr 799. Der erste Bischof von Paderborn war 806 der ursprünglich als Geisel unter Franken aufgewachsene Sachse Hathumar. Er ließ den Dom vergrößern und erstmals eine gemauerte Befestigung um die Siedlung in Domnähe, die Domfreiheit, anlegen.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Paderborn ; https://de.wikipedia.org/wiki/Paderborner_Dom

Das Abdinghofkloster Sankt Peter und Paul ist eine ehemalige Abtei der Benediktiner in Paderborn. 1009 bestellte Heinrich II. seinen Freund Meinwerk zum neuen Bischof von Paderborn. Dieser galt als zweiter Begründer des Bistums. Den von seinem Vorgänger begonnenen Neubau des Domes ließ er niederlegen und einen monumentalen Neubau errichten, den er im Jahr 1015 einweihte. 1016 legte er die Fundamente des Abdinghofklosters. Bis 1031 entstand die Abdinghofanlage als benediktinisches Kloster mit Abteikirche, deren Bau 1021 begann. Am 2. Januar 1023 weihte Meinwerk zunächst die Krypta „dem Märtyrer Stephanus“ und 1031 die Abdinghofkirche.
Am 25. März 1803 verkündeten im Abdinghofkloster die preußischen Kommissare von Pestel und Schwarz das Aufhebungsdekret. Das Kloster wurde konfisziert und zur preußischen Kaserne umgewidmet. 1806 besetzen französische Truppen Paderborn. Die Abdinghofkirche wurde Futtermagazin und Stallung für Militärpferde. Nach der französischen Niederlage nahmen 1815 preußische Truppen das ehemalige Abdinghofkloster wieder in Besitz, um es erneut als Kaserne zu nutzen. 1862 begannen Sicherungsarbeiten an der von Paderborner Bürgern als Steinbruch genutzten Abdinghofkirche. Im Jahr 1863 ging die Abdinghofkirche in das Eigentum der evangelischen Kirchengemeinde Paderborn über, welche beschloss, die Kirche – als erste protestantische Kirche im katholischen Paderborn – wieder aufzubauen. Am 25. April 1871 wurde die Kirche dann schließlich wieder geweiht.
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