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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Steinach (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski S106.5. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Steinach (town)
Location of issue: Steinach (town) (SM / Thüringen)  
Date of issue: 1.8.1920 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 78 x 56 mm 
Material: white paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: Wolff & O. Vieweg (2)
Printer: 
Obv.: 50 / Fünfzig Pfennig / Notgeld der Stadt Steinach S.-M. / Ausgegeben …. , black text within frame, crossed pencils at center, old town seal (1920-1950) below: a group of trees on a hill and a wreath. 
Rev.: 50 - 50 / 1350 – 1920 / Steinach, Sachs.-Mein. / schöne Lage …. , street view near church. 
References: Grabowski S106.5 ; Tieste 7110.05.20 .  

Steinach ist eine Landstadt an der Nahtstelle des Thüringer Schiefergebirges zum Frankenwald. Sie ist heute vor allem durch Tourismus und Wintersportanlagen geprägt und ein staatlich anerkannter Erholungsort. Früher war Steinach eine Industriestadt mit Abbau von Eisenerz, dem in die ganze Welt gelieferten Griffelschiefer und einer ausgeprägten Spielzeugindustrie. Steinach liegt im fränkisch geprägten Süden des Freistaates Thüringen und liegt im Tal der Steinach. Einwohner:  3762 (31. Dez. 2020). 
1058 wurde der Flussname „Steinacha“ erstmals erwähnt. Die Vielfalt an Bodenschätzen und der Waldreichtum bot den Bewohnern des Steinachtals über Jahrhunderte eine sichere Existenzgrundlage. Die Anfänge des Erzbergbaus liegen noch im dunkeln, doch 1414 gab es bereits mehrere Hammerwerke an der Steinach. In der Frühzeit wurde das manuell zerkleinerte eisenhaltige Gestein in Waldschmieden in unmittelbarer Nähe der Erzlagerstätten verhüttet. Ein erstes Eisenschmelzwerk ist ab 1519 nachgewiesen. 1699 erwarb der mächtige Hüttenmeister und Bergscheider Johann von Uttenhoven, der aus Eibenstock im Erzgebirge stammte, die Hammeranlagen von Obersteinach und siedelte 60 sächsische Hüttenarbeiterfamilien im Oberdorf an. Das modernisierte Werk erzeugte jährlich bis zu 12000 Zentner Eisen und Stahl in Form von Stabeisen, Blechen und Gusseisenrohlingen; die Schmiedehandwerker der Nachbarorte Steinachs spezialisierten sich Anfang des 18. Jahrhunderts auf die Anfertigung von eisernen Nägeln. 
1844 wurden das Dorf Steinach und das Hammerwerk Obersteinach vereint. Im selben Jahr erwarb das Herzogtum Sachsen-Meiningen die Bergwerke und Hütten. Für die Arbeiter endete damit die leibeigenschaftsähnliche Abhängigkeit von den Hüttenmeistern. Doch der Bergbau wurde nach und nach unrentabel. Die Stilllegung des letzten Hochofens und damit das Ende des Eisenerzbergbaus erfolgte 1867 mit zuletzt etwa 150 Mitarbeitern wegen der überlegenen Konkurrenz aus dem Ruhrgebiet. Das um Steinach konzentrierte Schiefergriffel- und Schiefertafelgewerbe stieg bis 1900 zum Weltmonopol auf.[6] Mit der manuellen Herstellung von Glas- und Spielwaren entstanden im Zuge der vorherrschenden Heimarbeit während des späten 19. Jahrhunderts etwa 100 kleine Familienunternehmen, deren wirtschaftliche Existenz in engen Grenzen durch ein regionales Verlagssystem bestimmt war.[3] Mit der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung vergrößerte sich der Ort durch zahlreiche Neubauten in der Gründerzeit. 1920 erhielt Steinach das Stadtrecht, das erste Kino wurde als Apollo-Lichtspiele eröffnet. Nach dem Ersten Weltkrieg setzte sich in Steinach die Industrialisierung fort. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Steinach_(Thüringen)                
   

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Steinach town Thüringen Notgeld currency Pfennig paper Wolff Vieweg crossed pencil seal tree hill wreath street view church

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Steinach (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski S106.5. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Steinach (town)
Location of issue: Steinach (town) (SM / Thüringen)
Date of issue: 1.8.1920 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 78 x 56 mm
Material: white paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: Wolff & O. Vieweg (2)
Printer:
Obv.: 50 / Fünfzig Pfennig / Notgeld der Stadt Steinach S.-M. / Ausgegeben …. , black text within frame, crossed pencils at center, old town seal (1920-1950) below: a group of trees on a hill and a wreath.
Rev.: 50 - 50 / 1350 – 1920 / Steinach, Sachs.-Mein. / schöne Lage …. , street view near church.
References: Grabowski S106.5 ; Tieste 7110.05.20 .

Steinach ist eine Landstadt an der Nahtstelle des Thüringer Schiefergebirges zum Frankenwald. Sie ist heute vor allem durch Tourismus und Wintersportanlagen geprägt und ein staatlich anerkannter Erholungsort. Früher war Steinach eine Industriestadt mit Abbau von Eisenerz, dem in die ganze Welt gelieferten Griffelschiefer und einer ausgeprägten Spielzeugindustrie. Steinach liegt im fränkisch geprägten Süden des Freistaates Thüringen und liegt im Tal der Steinach. Einwohner: 3762 (31. Dez. 2020).
1058 wurde der Flussname „Steinacha“ erstmals erwähnt. Die Vielfalt an Bodenschätzen und der Waldreichtum bot den Bewohnern des Steinachtals über Jahrhunderte eine sichere Existenzgrundlage. Die Anfänge des Erzbergbaus liegen noch im dunkeln, doch 1414 gab es bereits mehrere Hammerwerke an der Steinach. In der Frühzeit wurde das manuell zerkleinerte eisenhaltige Gestein in Waldschmieden in unmittelbarer Nähe der Erzlagerstätten verhüttet. Ein erstes Eisenschmelzwerk ist ab 1519 nachgewiesen. 1699 erwarb der mächtige Hüttenmeister und Bergscheider Johann von Uttenhoven, der aus Eibenstock im Erzgebirge stammte, die Hammeranlagen von Obersteinach und siedelte 60 sächsische Hüttenarbeiterfamilien im Oberdorf an. Das modernisierte Werk erzeugte jährlich bis zu 12000 Zentner Eisen und Stahl in Form von Stabeisen, Blechen und Gusseisenrohlingen; die Schmiedehandwerker der Nachbarorte Steinachs spezialisierten sich Anfang des 18. Jahrhunderts auf die Anfertigung von eisernen Nägeln.
1844 wurden das Dorf Steinach und das Hammerwerk Obersteinach vereint. Im selben Jahr erwarb das Herzogtum Sachsen-Meiningen die Bergwerke und Hütten. Für die Arbeiter endete damit die leibeigenschaftsähnliche Abhängigkeit von den Hüttenmeistern. Doch der Bergbau wurde nach und nach unrentabel. Die Stilllegung des letzten Hochofens und damit das Ende des Eisenerzbergbaus erfolgte 1867 mit zuletzt etwa 150 Mitarbeitern wegen der überlegenen Konkurrenz aus dem Ruhrgebiet. Das um Steinach konzentrierte Schiefergriffel- und Schiefertafelgewerbe stieg bis 1900 zum Weltmonopol auf.[6] Mit der manuellen Herstellung von Glas- und Spielwaren entstanden im Zuge der vorherrschenden Heimarbeit während des späten 19. Jahrhunderts etwa 100 kleine Familienunternehmen, deren wirtschaftliche Existenz in engen Grenzen durch ein regionales Verlagssystem bestimmt war.[3] Mit der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung vergrößerte sich der Ort durch zahlreiche Neubauten in der Gründerzeit. 1920 erhielt Steinach das Stadtrecht, das erste Kino wurde als Apollo-Lichtspiele eröffnet. Nach dem Ersten Weltkrieg setzte sich in Steinach die Industrialisierung fort.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Steinach
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Steinach / town / Thüringen / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Wolff / Vieweg / crossed / pencil / seal / tree / hill / wreath / street / view / church
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