Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Strausberg
1921 AD., Germany, Weimar Republic, Strausberg (town), Notgeld, collector series issue, ½ Mark, Grabowski/Mehl 1281.1-1/6. 82412 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Strausberg (town)
Location of issue: Strausberg (town) (Brandenburg / Bbg) Stadt
Date of issue: 1.9.1921 AD., 
Value: ½ Mark
Size: 100 x 59 mm 
Material: paper 
Watermark: Hermann-Stimmgabel
Serial : -
Serial no. : 82412 
Signatures:   (8)
Printer: ? . designer: Böhm 
Obv.: ½ Mark / Stadtkassenschein / Strausberg / …. , town arms at left. 
Rev.: ½ M. / Strausberg wird durch D. v. Quit- zow im Jahr 1402 belagert und eingenommen. , medieval soldiers in front of city walls of Strausberg, house on fire. 
References: Grabowski/Mehl 1281.1-1/6 .  

Strausberg ist eine amtsfreie Stadt im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg. Strausberg liegt 35 Kilometer nordöstlich von Berlin und gehört zum Berliner Ballungsraum. Einwohner:  26.939 (31. Dez. 2020). 1900 hatte Strausberg 7725 Einwohner. 
Der Stadtkern liegt am Ostufer des Straussees, des größten der umliegenden Seen. Die Form des Straussees erinnert an eine schmale Bohne. Es wird deshalb vermutet, dass der Name des Sees auf das slawische strutch (dt. ‚Schote‘) zurück zu führen ist. 
Um 1225 wurde eine Burg am Straussee gebaut und eine Marktsiedlung am Lindenplatz entstand in dieser Zeit. Um 1240 wurde die Stadt Strausberg gegründet. 1247 wird Strausberg unter dem Namen Struceberch in einer Urkunde erwähnt. 1254 wurde die Stadt befestigt und dabei die Stadtmauer gebaut, von der heute noch Reste erhalten sind. 
Wappen: In Blau über grünem Dreiberg ein nach links gewendeter, widersehender, golden bewehrter silberner Strauß, über dessen Rücken ein silberner, mit einem golden bewehrten roten Adler belegter Schild schwebt. Es wird vermutet, dass die Form des Straussees zur Namensgebung der Stadt und zur Wahl als Wappentier beigetragen hat. Der am alten Stadtkern angrenzende See hat die längliche, schmale Form einer Bohne. Das slawische strutch (deutsch ‚Schote‘) hat eine phonetische Ähnlichkeit zum deutschen Wort ‚Strauß‘. Es handelt sich bei der Festlegung des Wappentieres um eine Volksetymologie, ein sogenanntes „redendes Wappen“. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Strausberg ; https://www.akanthus-strausberg.de/strausbergs-geschichte/           

Dietrich von Quitzow (* 1366; † 13. Februar 1417 in Harbke), Markgräflicher Rat und Vogt zu Wredenhagen, war im Raum Berlin und Brandenburg zusammen mit seinem Bruder Johann von Quitzow einer der gefürchteten und allseits bekannten Raubritter seiner Zeit. 
Es war die Zeit nach dem Tode Kaisers Karl IV. Seine Nachfolger interessierten sich zunächst nicht sonderlich für die Mark Brandenburg, es kam zur Anomie und die Region stand vor dem Kollaps. Diese Situation ermöglichte es verschiedenen Rittern aus den in der Prignitz ansässigen Adelsfamilien, vor allem der Quitzows, Gans zu Putlitz, Bredows u. a., mit ihren Heerscharen, die man mit Privatarmeen vergleichen kann, das Vakuum auszunutzen und durch Brandschatzung und Plünderung ihre Besitztümer zu vermehren.
Vor allem Dietrich von Quitzow galt als einer der grausamsten und hinterlistigsten Kämpfer dieser Szene. So verband er sich 1402 zusammen mit seinem Bruder Johann zunächst mit den Herzögen von Pommern und fiel mit diesen ohne Vorwarnung in die Landschaft Barnim, einem Teil der Mark Brandenburg, ein und eroberte Bötzow, das spätere Oranienburg, die Burg Neumühl sowie am 21. September 1402 die Stadt Strausberg. 
 1402: erobert Dietrich von Quitzow im Bündnis mit Pommern und Mecklenburgern die Stadt Strausberg, die von den Truppen des Städtebundes zunächst nicht zurückgewonnen werden kann. 1404: lässt Dietrich von Quitzow die Stadt erneut stürmen, diesmal als Hauptmann des städtischen Aufgebots. 
Auf Wunsch der Berliner wurde er mit der Führung der offiziellen Landestruppen betraut und sein Bruder zum Landeshauptmann der Mittelmark bestellt. Mit diesen Landestruppen gelang es ihm nun, seine ehemaligen Verbündeten aus Pommern aus der Region zu vertreiben und er wurde von den Berlinern nun als Befreier gefeiert. Seine Eroberungen und Plünderungen in der Mark gingen aber ungehindert weiter und so nahm er 1405 Saarmund sowie die Burg und Stadt Köpenick ein und kontrollierte somit nun auch die Handelswege. Am 13. April 1409 verlieh er zwar dem Rat der Stadt Köpenick im Auftrag des Markgrafen Jobst von Mähren die Gerichtsbarkeit über deren Bürger, um intern für Ruhe zu sorgen. Trotzdem kam es aber, wohl auch auf Grund seiner despotischen und unberechenbaren Art und seiner exzessiven Saufgelage auch hier zum offenen Bruch. Aber erst als König Sigismund der spätere Kaiser, nach dem Tod des Jobst von Mähren, den Burggrafen von Nürnberg, damals Friedrich VI. nun als Friedrich I. von Brandenburg zum neuen Markgrafen und später zum Kurfürsten eingesetzt hatte, wendete sich das Blatt zum Nachteil Dietrichs. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_von_Quitzow         
  

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Strausberg town Brandenburg Notgeld collector series Mark paper Böhm arms medieval soldiers city walls fire

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Strausberg (town), Notgeld, collector series issue, ½ Mark, Grabowski/Mehl 1281.1-1/6. 82412 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Strausberg (town)
Location of issue: Strausberg (town) (Brandenburg / Bbg) Stadt
Date of issue: 1.9.1921 AD.,
Value: ½ Mark
Size: 100 x 59 mm
Material: paper
Watermark: Hermann-Stimmgabel
Serial : -
Serial no. : 82412
Signatures: (8)
Printer: ? . designer: Böhm
Obv.: ½ Mark / Stadtkassenschein / Strausberg / …. , town arms at left.
Rev.: ½ M. / Strausberg wird durch D. v. Quit- zow im Jahr 1402 belagert und eingenommen. , medieval soldiers in front of city walls of Strausberg, house on fire.
References: Grabowski/Mehl 1281.1-1/6 .

Strausberg ist eine amtsfreie Stadt im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg. Strausberg liegt 35 Kilometer nordöstlich von Berlin und gehört zum Berliner Ballungsraum. Einwohner: 26.939 (31. Dez. 2020). 1900 hatte Strausberg 7725 Einwohner.
Der Stadtkern liegt am Ostufer des Straussees, des größten der umliegenden Seen. Die Form des Straussees erinnert an eine schmale Bohne. Es wird deshalb vermutet, dass der Name des Sees auf das slawische strutch (dt. ‚Schote‘) zurück zu führen ist.
Um 1225 wurde eine Burg am Straussee gebaut und eine Marktsiedlung am Lindenplatz entstand in dieser Zeit. Um 1240 wurde die Stadt Strausberg gegründet. 1247 wird Strausberg unter dem Namen Struceberch in einer Urkunde erwähnt. 1254 wurde die Stadt befestigt und dabei die Stadtmauer gebaut, von der heute noch Reste erhalten sind.
Wappen: In Blau über grünem Dreiberg ein nach links gewendeter, widersehender, golden bewehrter silberner Strauß, über dessen Rücken ein silberner, mit einem golden bewehrten roten Adler belegter Schild schwebt. Es wird vermutet, dass die Form des Straussees zur Namensgebung der Stadt und zur Wahl als Wappentier beigetragen hat. Der am alten Stadtkern angrenzende See hat die längliche, schmale Form einer Bohne. Das slawische strutch (deutsch ‚Schote‘) hat eine phonetische Ähnlichkeit zum deutschen Wort ‚Strauß‘. Es handelt sich bei der Festlegung des Wappentieres um eine Volksetymologie, ein sogenanntes „redendes Wappen“.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Strausberg ; https://www.akanthus-strausberg.de/strausbergs-geschichte/

Dietrich von Quitzow (* 1366; † 13. Februar 1417 in Harbke), Markgräflicher Rat und Vogt zu Wredenhagen, war im Raum Berlin und Brandenburg zusammen mit seinem Bruder Johann von Quitzow einer der gefürchteten und allseits bekannten Raubritter seiner Zeit.
Es war die Zeit nach dem Tode Kaisers Karl IV. Seine Nachfolger interessierten sich zunächst nicht sonderlich für die Mark Brandenburg, es kam zur Anomie und die Region stand vor dem Kollaps. Diese Situation ermöglichte es verschiedenen Rittern aus den in der Prignitz ansässigen Adelsfamilien, vor allem der Quitzows, Gans zu Putlitz, Bredows u. a., mit ihren Heerscharen, die man mit Privatarmeen vergleichen kann, das Vakuum auszunutzen und durch Brandschatzung und Plünderung ihre Besitztümer zu vermehren.
Vor allem Dietrich von Quitzow galt als einer der grausamsten und hinterlistigsten Kämpfer dieser Szene. So verband er sich 1402 zusammen mit seinem Bruder Johann zunächst mit den Herzögen von Pommern und fiel mit diesen ohne Vorwarnung in die Landschaft Barnim, einem Teil der Mark Brandenburg, ein und eroberte Bötzow, das spätere Oranienburg, die Burg Neumühl sowie am 21. September 1402 die Stadt Strausberg.
1402: erobert Dietrich von Quitzow im Bündnis mit Pommern und Mecklenburgern die Stadt Strausberg, die von den Truppen des Städtebundes zunächst nicht zurückgewonnen werden kann. 1404: lässt Dietrich von Quitzow die Stadt erneut stürmen, diesmal als Hauptmann des städtischen Aufgebots.
Auf Wunsch der Berliner wurde er mit der Führung der offiziellen Landestruppen betraut und sein Bruder zum Landeshauptmann der Mittelmark bestellt. Mit diesen Landestruppen gelang es ihm nun, seine ehemaligen Verbündeten aus Pommern aus der Region zu vertreiben und er wurde von den Berlinern nun als Befreier gefeiert. Seine Eroberungen und Plünderungen in der Mark gingen aber ungehindert weiter und so nahm er 1405 Saarmund sowie die Burg und Stadt Köpenick ein und kontrollierte somit nun auch die Handelswege. Am 13. April 1409 verlieh er zwar dem Rat der Stadt Köpenick im Auftrag des Markgrafen Jobst von Mähren die Gerichtsbarkeit über deren Bürger, um intern für Ruhe zu sorgen. Trotzdem kam es aber, wohl auch auf Grund seiner despotischen und unberechenbaren Art und seiner exzessiven Saufgelage auch hier zum offenen Bruch. Aber erst als König Sigismund der spätere Kaiser, nach dem Tod des Jobst von Mähren, den Burggrafen von Nürnberg, damals Friedrich VI. nun als Friedrich I. von Brandenburg zum neuen Markgrafen und später zum Kurfürsten eingesetzt hatte, wendete sich das Blatt zum Nachteil Dietrichs.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_von_Quitzow

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:SamlNg2285rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Strausberg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Strausberg / town / Brandenburg / Notgeld / collector / series / Mark / paper / Böhm / arms / medieval / soldiers / city / walls / fire
Dateigröße:531 KB
Hinzugefügt am:%24. %624 %2022
Abmessungen:1920 x 1151 Pixel
Angezeigt:0 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=20566
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen