Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Austria > Austrian issue locations > Austria, Badgastein
1920 AD., Austria, 1st Republic, Badgastein (Gemeinde), Notgeld, collector series issue, 30 Heller, JPR 75-Ia-30. Reverse 
State: Austria, 1st Republic 
Issuer: Badgastein (Salzburg) Gemeinde (heute Bad Gastein)
Location of issue: Bad Gastein (Salzburg) 
Date of issue: 1920, gültig bis 31.12.1920 
Value: 30 Heller
Size: ca. 80 x 52 mm
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: Reifenbichler(?), Salzburg 
Obv.:  … , rotbrauner Text im Edelweiß-Rahmen.
Rev.: … , Ortansicht im Gebirge von 1862 im Edelweiß-Rahmen.
References: Jaksch & Pick/Richter (JPR) 75-Ia-30 .

Bad Gastein ist ein Kur- und Wintersportort mit 3976 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Gasteinertal in Österreich. Der Ort gehört zu den Gemeinden des Nationalparks Hohe Tauern. 
Der Ort hieß in den letzten Jahrhunderten Wildbad bzw. Wildbad Gastein. Von 1906 bis 1996 hieß die Gemeinde Badgastein. Mit 1. Jänner 1997 wurde die Schreibweise auf Bad Gastein festgelegt. Der Name „Gastein“ geht auf zwei indogermanische Wurzeln zurück und bedeutet entweder „grauer Fluss“ oder „gischtender Fluss“. Eine Besonderheit ist die Lage des Zentrums, das an den Steilhängen um den Wasserfall entstanden ist und sich durch sehr steile und enge Gassen kennzeichnet. Das älteste noch vorhandene Dokument mit der Namensform „Gastuna“ findet sich 963 in einer Urkunde der Edlen Rosmuot. 
Im Mittelalter verbreitete sich die Kunde von der Heilkraft der Gasteiner Thermen. Trotz der damals primitiven Bademöglichkeiten und Unterkünfte nahmen Fürsten und hohe Herren weite und beschwerliche Reisen zu den Thermalquellen auf sich. Das Thermalwasser wurde in offenen Holzrinnen von den Quellen zu den Gasthäusern geleitet, später in hölzernen Brunnenrohren. In das benachbarte Bad Hofgastein wurde das Heilwasser mittels Fässern und Pferdegespannen gebracht, bevor 1830 eine Thermalwasserleitung gebaut wurde. Am 14. August 1865 wurde in Bad Gastein zwischen Österreich und Preußen die Gasteiner Konvention beschlossen, die das Kondominium über die infolge des Deutsch-Dänischen Krieges 1864 erworbenen Herzogtümer Schleswig (preußisch verwaltet) und Holstein (österreichisch verwaltet) regelte. Kaiser Wilhelm I. und Otto von Bismarck hatten auch späterhin eine Vorliebe für den Kurort. 
Im Ortsteil Böckstein liegen die Zentren des Goldbergbaus in den Hohen Tauern. Wichtigster Goldlieferant war zu allen Zeiten der Radhausberg. Im Jahr 1557 wurden aus Gastein und Rauris 830 kg Gold und das Dreifache an Silber in den salzburgischen Silberhandel (Ankaufsmonopol des Landesherren) eingeliefert. Der Bergbau auf Edelmetalle wurde 1616 verstaatlicht. Diese nun als „ärarisch“ bezeichnete Betriebsperiode dauerte bis 1865/1868. Nach der Stilllegung durch den Staat übernahmen Privatinvestoren den Bergbau und gründeten die Erste Gewerkschaft Radhausberg, die bis 1904/1905 dauerte. 
Nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg konnte sich Bad Gastein als mondäner Kurort gehobener Gesellschaftsschichten nicht mehr behaupten. Als Kompensation wurde ab 1946 der Wintersport-Tourismus errichtet. Des Weiteren siedelten sich durch die behauptete Heilwirkung des radonhaltigen Thermalwassers vermehrt Rehabilitationskliniken der Krankenkassen und Wellness-Hotels an. 
Wirtschaftliche Grundlage waren und sind die 17 Thermalquellen, die am „Badberg“ (am Fuße des Graukogels) links neben dem Wasserfall gelegen, mit 40 °C bis zu 46,4 °C und einer täglichen Schüttung von ca. fünf Millionen Litern zu Tage treten. Die zweite wirtschaftliche Grundlage seit der Erschließung durch die Tauernbahn und insbesondere heute ist der ausgeprägte Fremdenverkehr, im Winter das Skifahren im alpinen Gebiet und im Sommer das Bergsteigen und Wandern. 
Die Übernachtungszahlen sind ungeachtet der innerörtlichen Bauruinen deutlich gestiegen. Sie lagen 2018 bei 1,2 Millionen jährlich gegenüber 850.000 im Jahr 1990. Im Februar 2019 war sogar von einer neuen „Goldgräberstimmung“ die Rede. 

Schlüsselwörter: Austria Republic Badgastein Bad Gastein Salzburg Gemeinde Notgeld collector series Heller paper Edelweiß flower municipality view mountains

1920 AD., Austria, 1st Republic, Badgastein (Gemeinde), Notgeld, collector series issue, 30 Heller, JPR 75-Ia-30. Reverse

State: Austria, 1st Republic
Issuer: Badgastein (Salzburg) Gemeinde (heute Bad Gastein)
Location of issue: Bad Gastein (Salzburg)
Date of issue: 1920, gültig bis 31.12.1920
Value: 30 Heller
Size: ca. 80 x 52 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: Reifenbichler(?), Salzburg
Obv.: … , rotbrauner Text im Edelweiß-Rahmen.
Rev.: … , Ortansicht im Gebirge von 1862 im Edelweiß-Rahmen.
References: Jaksch & Pick/Richter (JPR) 75-Ia-30 .

Bad Gastein ist ein Kur- und Wintersportort mit 3976 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Gasteinertal in Österreich. Der Ort gehört zu den Gemeinden des Nationalparks Hohe Tauern.
Der Ort hieß in den letzten Jahrhunderten Wildbad bzw. Wildbad Gastein. Von 1906 bis 1996 hieß die Gemeinde Badgastein. Mit 1. Jänner 1997 wurde die Schreibweise auf Bad Gastein festgelegt. Der Name „Gastein“ geht auf zwei indogermanische Wurzeln zurück und bedeutet entweder „grauer Fluss“ oder „gischtender Fluss“. Eine Besonderheit ist die Lage des Zentrums, das an den Steilhängen um den Wasserfall entstanden ist und sich durch sehr steile und enge Gassen kennzeichnet. Das älteste noch vorhandene Dokument mit der Namensform „Gastuna“ findet sich 963 in einer Urkunde der Edlen Rosmuot.
Im Mittelalter verbreitete sich die Kunde von der Heilkraft der Gasteiner Thermen. Trotz der damals primitiven Bademöglichkeiten und Unterkünfte nahmen Fürsten und hohe Herren weite und beschwerliche Reisen zu den Thermalquellen auf sich. Das Thermalwasser wurde in offenen Holzrinnen von den Quellen zu den Gasthäusern geleitet, später in hölzernen Brunnenrohren. In das benachbarte Bad Hofgastein wurde das Heilwasser mittels Fässern und Pferdegespannen gebracht, bevor 1830 eine Thermalwasserleitung gebaut wurde. Am 14. August 1865 wurde in Bad Gastein zwischen Österreich und Preußen die Gasteiner Konvention beschlossen, die das Kondominium über die infolge des Deutsch-Dänischen Krieges 1864 erworbenen Herzogtümer Schleswig (preußisch verwaltet) und Holstein (österreichisch verwaltet) regelte. Kaiser Wilhelm I. und Otto von Bismarck hatten auch späterhin eine Vorliebe für den Kurort.
Im Ortsteil Böckstein liegen die Zentren des Goldbergbaus in den Hohen Tauern. Wichtigster Goldlieferant war zu allen Zeiten der Radhausberg. Im Jahr 1557 wurden aus Gastein und Rauris 830 kg Gold und das Dreifache an Silber in den salzburgischen Silberhandel (Ankaufsmonopol des Landesherren) eingeliefert. Der Bergbau auf Edelmetalle wurde 1616 verstaatlicht. Diese nun als „ärarisch“ bezeichnete Betriebsperiode dauerte bis 1865/1868. Nach der Stilllegung durch den Staat übernahmen Privatinvestoren den Bergbau und gründeten die Erste Gewerkschaft Radhausberg, die bis 1904/1905 dauerte.
Nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg konnte sich Bad Gastein als mondäner Kurort gehobener Gesellschaftsschichten nicht mehr behaupten. Als Kompensation wurde ab 1946 der Wintersport-Tourismus errichtet. Des Weiteren siedelten sich durch die behauptete Heilwirkung des radonhaltigen Thermalwassers vermehrt Rehabilitationskliniken der Krankenkassen und Wellness-Hotels an.
Wirtschaftliche Grundlage waren und sind die 17 Thermalquellen, die am „Badberg“ (am Fuße des Graukogels) links neben dem Wasserfall gelegen, mit 40 °C bis zu 46,4 °C und einer täglichen Schüttung von ca. fünf Millionen Litern zu Tage treten. Die zweite wirtschaftliche Grundlage seit der Erschließung durch die Tauernbahn und insbesondere heute ist der ausgeprägte Fremdenverkehr, im Winter das Skifahren im alpinen Gebiet und im Sommer das Bergsteigen und Wandern.
Die Übernachtungszahlen sind ungeachtet der innerörtlichen Bauruinen deutlich gestiegen. Sie lagen 2018 bei 1,2 Millionen jährlich gegenüber 850.000 im Jahr 1990. Im Februar 2019 war sogar von einer neuen „Goldgräberstimmung“ die Rede.

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:Mo4_5_24-031rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Austria, Badgastein
Schlüsselwörter:Austria / Republic / Badgastein / Bad / Gastein / Salzburg / Gemeinde / Notgeld / collector / series / Heller / paper / Edelweiß / flower / municipality / view / mountains
Dateigröße:591 KB
Hinzugefügt am:%20. %196 %2024
Abmessungen:1920 x 1255 Pixel
Angezeigt:0 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=23470
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen