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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Jüchen (municipality), Notgeld, currency issue, 500.000 Mark, Keller 2529. 234 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Jüchen (municipality)
Location of issue: Jüchen (municipality) (Rheinland)
Date of issue: 17.8.1923 AD., 
Value: 500.000 / 500000 / Fünfhunderttausend Mark , 
Size: 166 x 108 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 234 (5,5 mm) 
Signatures:   (2)
Printer: Fritz Brandt, Jr., Jüchen
Obv.: 500 000 – Nr. 234 500 000 / Gutschein der Gemeinde Jüchen / Fünfhunderttausend Mark / Jüchen, den …. , municipality seal at center: church, crescent moon, star and lion on shield. 
Rev.: Fünfhunderttausend Mark , wildmill in Jüchen - Hochneukirch. 
References: Keller  2529 ; v.E. 751.2.a .  

Jüchen ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen. Einwohner:  23.611 (31. Dez. 2021). Sie liegt zwischen dem nordwestlich gelegenen Mönchengladbach und dem südöstlich gelegenen Grevenbroich. Der Tagebau Garzweiler liegt südlich von Jüchen in unmittelbarer Nähe. Im Zuge des Tagebau Garzweiler wurden im Laufe der Zeit 6 Ortschaften von Jüchen umgesiedelt und später abgebaggert. 
Erste Ansiedlungen gehen auf die urgeschichtliche Zeit (Bandkeramiker) zurück. Aus der Zeit des 6. und 7. Jahrhunderts wurden fränkische Gräber gefunden. Die sichere Ersterwähnung erfolgt zum Jahr 1273/4 als „Jughende“. Der Name kommt wohl vom Bach, der auf eine indogermanische Wurzel zurückgeht und etwa wallender Bach bedeutet. Ein anderer Ansatz vermutet den Namensursprung bei der römischen Villa Jucunda, die sich am Westrand des heutigen Jüchen befand. Jüchen gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Herzogtum Jülich (Amt Kaster). 1794 wurde das Gebiet von französischen Truppen besetzt. Es entstand die Mairie Jüchen, die zum Kanton Odenkirchen im Arrondissement Krefeld im Département de la Roer gehörte. 1815 kam Jüchen an das Königreich Preußen. Ein Jahr später entstand die Bürgermeisterei Jüchen, die an den Kreis Grevenbroich kam und 1929 an den Kreis Grevenbroich-Neuß. 1975 wurde Jüchen ein Teil des Rhein-Kreis Neuss.
Am 1. Januar 2019 wurde Jüchen zum zur mittleren kreisangehörigen Stadt ernannt.
Das an einer Urkunde vom 8. September 1303 im preußischen Staatsarchiv Düsseldorf hängende Siegel von Jüchen zeigt im runden Siegelfeld vorne, überhöht von einem nach außen offenen Halbmond, den Schild von Jülich als denjenigen der Grundherren, hinten mit je einem Kreuz auf Turm und Chor. Die Farben von Jülich sind bekannt: In Gold ein schwarzer Löwe mit roter Zunge. Dazu passend wurde als Farbe des Schildes von Jüchen Blau gewählt, worin dann über einer weißen Kirche mit schwarzer Tür und gleichen Fenstern gelbe Gestirne leuchten. Die dargestellte Kirche scheint das bei der Entstehung des Siegels in Jüchen vorhanden gewesene Gotteshaus zu sein. Die Zugaben Mond und Stern finden sich in dieser Zeit häufiger in Siegeln und Wappen. So ziert das älteste erhaltene Siegel von Titz bei Jülich aus dem Jahre 1343 über dem Jülicher Löwen ebenfalls Mond und Stern. Die Zutaten könnten durch die Kreuzzüge aus dem Orient, wo Mond und Stern noch zahlreiche Flaggen zieren, in das Rheinland gekommen sein. 
Das Wappen der Stadt Jüchen: In Blau eine silberne Kirche in Seitenansicht, rechts ein goldener Schild mit einem rotgezungten schwarzen Löwen; oben vorne ein zunehmender goldener Mond, hinten ein sechsstrahliger, goldener Stern. 
Ehem. Mühle in Jüchen – Hochneukirch: Ehemalige Mühle, konischer Mühlenstumpf aus Backstein, verputzt; zugehörig Backsteinhof, Wohnhaus zweigeschossig in drei Achsen mit breiter Lisenengliederung, geschlämmt. Nutzung: Wohnhaus und Gasthaus. Unter Schutz gestellt wird der Mühlenstumpf. Das Objekt ist ein Baudenkmal im Sinne des § 2 Abs. 1 DSchG NW. An seiner Erhaltung und Nutzung besteht aus ortsgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse. Die Hochneukircher Mühle ist ein Wahrzeichen des Ortes. Ihr Baujahr ist nicht genau bekannt, doch die vorbeiführende Straße wurde schon 1370 „Mühlenweg“ genannt. Urkundlich erwähnt wird die Mühle erst Ende des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1648. Die Windmühlenflügel wurden im Jahre 1888 abgebaut. Der Antrieb der Mühlräder erfolgte mit einer 3-PS-Dampfmaschine, die 1936 durch einen Elektromotor ersetzt wurde. Hermann Krahwinkel und sein Sohn Jakob bauten den Wagen- und Mehlschuppen zu einer Gastwirtschaft um und eröffneten 1956 die Gaststätte „Zur Mühle“. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Jüchen ; http://www.limburg-bernd.de/Neuss/DenkJue/Nr.%2023.htm             
   

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Jüchen municipality Rheinland Nordrhein-Westfalen Notgeld currency 500.000 500000 Fünfhunderttausend Mark paper Fritz Brandt Hochneukirch

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Jüchen (municipality), Notgeld, currency issue, 500.000 Mark, Keller 2529. 234 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Jüchen (municipality)
Location of issue: Jüchen (municipality) (Rheinland)
Date of issue: 17.8.1923 AD.,
Value: 500.000 / 500000 / Fünfhunderttausend Mark ,
Size: 166 x 108 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 234 (5,5 mm)
Signatures: (2)
Printer: Fritz Brandt, Jr., Jüchen
Obv.: 500 000 – Nr. 234 500 000 / Gutschein der Gemeinde Jüchen / Fünfhunderttausend Mark / Jüchen, den …. , municipality seal at center: church, crescent moon, star and lion on shield.
Rev.: Fünfhunderttausend Mark , wildmill in Jüchen - Hochneukirch.
References: Keller 2529 ; v.E. 751.2.a .

Jüchen ist eine mittlere kreisangehörige Stadt im Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen. Einwohner: 23.611 (31. Dez. 2021). Sie liegt zwischen dem nordwestlich gelegenen Mönchengladbach und dem südöstlich gelegenen Grevenbroich. Der Tagebau Garzweiler liegt südlich von Jüchen in unmittelbarer Nähe. Im Zuge des Tagebau Garzweiler wurden im Laufe der Zeit 6 Ortschaften von Jüchen umgesiedelt und später abgebaggert.
Erste Ansiedlungen gehen auf die urgeschichtliche Zeit (Bandkeramiker) zurück. Aus der Zeit des 6. und 7. Jahrhunderts wurden fränkische Gräber gefunden. Die sichere Ersterwähnung erfolgt zum Jahr 1273/4 als „Jughende“. Der Name kommt wohl vom Bach, der auf eine indogermanische Wurzel zurückgeht und etwa wallender Bach bedeutet. Ein anderer Ansatz vermutet den Namensursprung bei der römischen Villa Jucunda, die sich am Westrand des heutigen Jüchen befand. Jüchen gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Herzogtum Jülich (Amt Kaster). 1794 wurde das Gebiet von französischen Truppen besetzt. Es entstand die Mairie Jüchen, die zum Kanton Odenkirchen im Arrondissement Krefeld im Département de la Roer gehörte. 1815 kam Jüchen an das Königreich Preußen. Ein Jahr später entstand die Bürgermeisterei Jüchen, die an den Kreis Grevenbroich kam und 1929 an den Kreis Grevenbroich-Neuß. 1975 wurde Jüchen ein Teil des Rhein-Kreis Neuss.
Am 1. Januar 2019 wurde Jüchen zum zur mittleren kreisangehörigen Stadt ernannt.
Das an einer Urkunde vom 8. September 1303 im preußischen Staatsarchiv Düsseldorf hängende Siegel von Jüchen zeigt im runden Siegelfeld vorne, überhöht von einem nach außen offenen Halbmond, den Schild von Jülich als denjenigen der Grundherren, hinten mit je einem Kreuz auf Turm und Chor. Die Farben von Jülich sind bekannt: In Gold ein schwarzer Löwe mit roter Zunge. Dazu passend wurde als Farbe des Schildes von Jüchen Blau gewählt, worin dann über einer weißen Kirche mit schwarzer Tür und gleichen Fenstern gelbe Gestirne leuchten. Die dargestellte Kirche scheint das bei der Entstehung des Siegels in Jüchen vorhanden gewesene Gotteshaus zu sein. Die Zugaben Mond und Stern finden sich in dieser Zeit häufiger in Siegeln und Wappen. So ziert das älteste erhaltene Siegel von Titz bei Jülich aus dem Jahre 1343 über dem Jülicher Löwen ebenfalls Mond und Stern. Die Zutaten könnten durch die Kreuzzüge aus dem Orient, wo Mond und Stern noch zahlreiche Flaggen zieren, in das Rheinland gekommen sein.
Das Wappen der Stadt Jüchen: In Blau eine silberne Kirche in Seitenansicht, rechts ein goldener Schild mit einem rotgezungten schwarzen Löwen; oben vorne ein zunehmender goldener Mond, hinten ein sechsstrahliger, goldener Stern.
Ehem. Mühle in Jüchen – Hochneukirch: Ehemalige Mühle, konischer Mühlenstumpf aus Backstein, verputzt; zugehörig Backsteinhof, Wohnhaus zweigeschossig in drei Achsen mit breiter Lisenengliederung, geschlämmt. Nutzung: Wohnhaus und Gasthaus. Unter Schutz gestellt wird der Mühlenstumpf. Das Objekt ist ein Baudenkmal im Sinne des § 2 Abs. 1 DSchG NW. An seiner Erhaltung und Nutzung besteht aus ortsgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse. Die Hochneukircher Mühle ist ein Wahrzeichen des Ortes. Ihr Baujahr ist nicht genau bekannt, doch die vorbeiführende Straße wurde schon 1370 „Mühlenweg“ genannt. Urkundlich erwähnt wird die Mühle erst Ende des Dreißigjährigen Krieges im Jahr 1648. Die Windmühlenflügel wurden im Jahre 1888 abgebaut. Der Antrieb der Mühlräder erfolgte mit einer 3-PS-Dampfmaschine, die 1936 durch einen Elektromotor ersetzt wurde. Hermann Krahwinkel und sein Sohn Jakob bauten den Wagen- und Mehlschuppen zu einer Gastwirtschaft um und eröffneten 1956 die Gaststätte „Zur Mühle“.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Jüchen
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Jüchen / municipality / Rheinland / Nordrhein-Westfalen / Notgeld / currency / 500.000 / 500000 / Fünfhunderttausend / Mark / paper / Fritz / Brandt / Hochneukirch
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