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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Zeulenroda (town), Notgeld, currency issue, 1 Pfennig, Grabowski Z8.8a. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Zeulenroda (town)
Location of issue: Zeulenroda (town) (RäL / Th) Stadt
Date of issue: 1.1.1920 AD., 
Value: 1 Pfennig
Size: 51 x 39 mm 
Material: paper 
Watermark: Wellenbündel
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Dr. Jahn (1)
Printer: 
Obv.: 1 - 1 / Zeulenroda, den 1. Jan. 1920. / Der Stadtgemeindevorstand. / …. , town arms with mural crown. 
Rev.: STADTGEMEINDE / 1/PFENNIG - 1/PFENNIG / ZEULENRODA , town hall. 
References: Grabowski Z8.8a ; Tieste 8210.05.30 .  

Zeulenroda ist heute ein Stadtteil von Zeulenroda-Triebes im Landkreis Greiz in Thüringen. Die bis 2006 eigenständige Stadt war von 1952 bis 1994 Kreisstadt des gleichnamigen Kreises. Am 1. Februar 2006 wurde die Stadt Triebes in die Stadt Zeulenroda eingegliedert. Im Zuge dieser Städtefusion wurde der Name in Zeulenroda-Triebes geändert. Zeulenroda befindet sich im Südosten von Thüringen, unweit der Landesgrenze zum Freistaat Sachsen im Thüringer Schiefergebirge. Einwohner:  13.434 (31. Dez. 2005), 1925: 11.047. 
Der Ort Zeulenroda wurde wohl während der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Rodungsdorf durch deutsche Siedler gegründet, wovon der Name noch heute zeugt. Die etymologische Herkunft des Ortsnamens (1325: Zulenrode, 1389: Czeulenrode, 1500: Ulenrode, 1520: Eilenrode) ist nicht klar. Dieser kann rein deutschen Ursprungs sein und von der Rodungssiedlung eines Lokators Eyl, Eul oder Uhl herrühren respektive der Rodungsort im Eulenwald sein. Möglich ist aber ebenso ein deutsch-sorbischer Mischname, der aus dem Personennamen „Sulan“ oder dem Adjektiv „sulěj“ (besser) herzuleiten ist. Am 14. August 1325 wurde der durch die Vögte von Weida gegründete Ort Zeulenroda erstmals urkundlich als Zu Ulenrode erwähnt. 1438 wurde Zeulenroda das Stadtrecht verliehen. Durch die verkehrsgünstige Lage an der Kreuzung der Straßen Weida–Hof und Triptis–Elsterberg entwickelte sich die Siedlung zu einem lebhaften Marktort. Von hier wurde der Verkehr aus Böhmen und Franken weiter nordwärts geführt. 1500 wurde die Stadt an die Herren des Fürstenhauses Reuß (Plauener Linie) verpfändet. Durch den Verlust des Hinterlands verarmten die Bürger der Stadt. 1564 wurde das reußische Gebiet in eine jüngere, mittlere und die ältere Linie, zu der Zeulenroda gehörte, geteilt. 1566, 1706, 1790 und 1818 richteten Stadtbrände große Schäden an. Die ersten gewerblichen Betriebe waren die Obere Hardt- oder Steinmühle und die Untere Hardt- oder Görlersmühle. 
Um 1750 entwickelte sich Zeulenroda zu einer Hochburg der Strumpfwirkerei und erlangte bis ins 19. Jahrhundert hinein Weltruhm. Außerdem gewannen im Laufe der Zeit das Tischlerhandwerk sowie die Gummiwirk- und Strickwarenfabrikation an Bedeutung. Nach den Entwürfen des Fabrikanten Christian Heinrich Schopper wurde von 1825 bis 1827 im klassizistischen Stil das heutige Rathaus errichtet, in die 1880 auch die 1851 gegründete Sparkasse Zeulenroda einzog. 1883 wurde die durch Zeulenroda führende Bahnstrecke Werdau–Weida–Mehltheuer der Mehltheuer-Weidaer Eisenbahn-Gesellschaft eingeweiht. Einen direkten Anschluss erhielt die Stadt aber erst mit der 1914 eröffneten Bahnstrecke Zeulenroda unt Bf – Zeulenroda ob Bf. 
Wappen: In Schwarz, aus einer silbernen Mauer wachsend und zwei Zinnen in den rotbewehrten Pranken hal­tend, ein hersehender rotbewehrter goldener Löwe mit roter Krone. Das Wappen zeigt den Löwen, abgeleitet vom Wappen der Vögten von Gera, die die Stadt vor 1500 regierten. 1438 erhielt die Stadt die Stadtrechte, wahrscheinlich gleichzeitig mit der Verleihung des Wappens. Das Wappen zeigt somit eine vom Löwen der damaligen Herrscher beschützte Stadtmauer.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Zeulenroda ; http://www.stadtarchiv-zeulenroda.de/index.php/die-stadt/16-die-stadt-zeulenroda                     

Wilhelm Ernst Jahn (* 27. November 1877 in Burgk; † 24. März 1955 in München) war ein deutscher Richter und liberaler Politiker. 
Zum 9. Januar 1907 wurde er Assessor am Amtsgericht Zeulenroda. 1908 bis 1909 war er Amtsrichter am Amtsgericht Greiz, wobei er kommissarisch weiter Dienst in Zeulenroda leistete. Vom 1. Oktober 1909 bis zum 5. September 1921 war er 1. Bürgermeister in Zeulenroda (seit 1919 war die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister). Zum 24. Januar 1921 wurde er als Ministerialdirektor an das thüringische Innenministerium berufen. Da sich die Neubesetzung der Oberbürgermeisterstelle verzögerte, war er zunächst nur von Montag bis Donnerstag im Ministerium in Weimar und amtierte Freitag und Samstag als Oberbürgermeister.
Ab dem 3. Juni 1912 war er Mitglied des Greizer Landtags. Daneben war er ab dem 19. Februar 1919 Mitglied des Gemeinsamen Landtages beider reußischer Staaten (ab April 1919 Volksstaat Reuß) bzw. der nach der Gründung des Landes Thüringen aus diesem Landtag hervorgegangenen, 1921 verkleinerten und schließlich zum 31. März 1923 aufgelösten Gebietsvertretung Gera-Greiz. Nachdem er verzogen war, schied er am 31. März 1922 aus der Gebietsvertretung aus. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Jahn_(Politiker,_1877)            

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Zeulenroda town Thüringen  Notgeld currency Pfennig paper Jahn arms mural crown hall

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Zeulenroda (town), Notgeld, currency issue, 1 Pfennig, Grabowski Z8.8a. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Zeulenroda (town)
Location of issue: Zeulenroda (town) (RäL / Th) Stadt
Date of issue: 1.1.1920 AD.,
Value: 1 Pfennig
Size: 51 x 39 mm
Material: paper
Watermark: Wellenbündel
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Dr. Jahn (1)
Printer:
Obv.: 1 - 1 / Zeulenroda, den 1. Jan. 1920. / Der Stadtgemeindevorstand. / …. , town arms with mural crown.
Rev.: STADTGEMEINDE / 1/PFENNIG - 1/PFENNIG / ZEULENRODA , town hall.
References: Grabowski Z8.8a ; Tieste 8210.05.30 .

Zeulenroda ist heute ein Stadtteil von Zeulenroda-Triebes im Landkreis Greiz in Thüringen. Die bis 2006 eigenständige Stadt war von 1952 bis 1994 Kreisstadt des gleichnamigen Kreises. Am 1. Februar 2006 wurde die Stadt Triebes in die Stadt Zeulenroda eingegliedert. Im Zuge dieser Städtefusion wurde der Name in Zeulenroda-Triebes geändert. Zeulenroda befindet sich im Südosten von Thüringen, unweit der Landesgrenze zum Freistaat Sachsen im Thüringer Schiefergebirge. Einwohner: 13.434 (31. Dez. 2005), 1925: 11.047.
Der Ort Zeulenroda wurde wohl während der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Rodungsdorf durch deutsche Siedler gegründet, wovon der Name noch heute zeugt. Die etymologische Herkunft des Ortsnamens (1325: Zulenrode, 1389: Czeulenrode, 1500: Ulenrode, 1520: Eilenrode) ist nicht klar. Dieser kann rein deutschen Ursprungs sein und von der Rodungssiedlung eines Lokators Eyl, Eul oder Uhl herrühren respektive der Rodungsort im Eulenwald sein. Möglich ist aber ebenso ein deutsch-sorbischer Mischname, der aus dem Personennamen „Sulan“ oder dem Adjektiv „sulěj“ (besser) herzuleiten ist. Am 14. August 1325 wurde der durch die Vögte von Weida gegründete Ort Zeulenroda erstmals urkundlich als Zu Ulenrode erwähnt. 1438 wurde Zeulenroda das Stadtrecht verliehen. Durch die verkehrsgünstige Lage an der Kreuzung der Straßen Weida–Hof und Triptis–Elsterberg entwickelte sich die Siedlung zu einem lebhaften Marktort. Von hier wurde der Verkehr aus Böhmen und Franken weiter nordwärts geführt. 1500 wurde die Stadt an die Herren des Fürstenhauses Reuß (Plauener Linie) verpfändet. Durch den Verlust des Hinterlands verarmten die Bürger der Stadt. 1564 wurde das reußische Gebiet in eine jüngere, mittlere und die ältere Linie, zu der Zeulenroda gehörte, geteilt. 1566, 1706, 1790 und 1818 richteten Stadtbrände große Schäden an. Die ersten gewerblichen Betriebe waren die Obere Hardt- oder Steinmühle und die Untere Hardt- oder Görlersmühle.
Um 1750 entwickelte sich Zeulenroda zu einer Hochburg der Strumpfwirkerei und erlangte bis ins 19. Jahrhundert hinein Weltruhm. Außerdem gewannen im Laufe der Zeit das Tischlerhandwerk sowie die Gummiwirk- und Strickwarenfabrikation an Bedeutung. Nach den Entwürfen des Fabrikanten Christian Heinrich Schopper wurde von 1825 bis 1827 im klassizistischen Stil das heutige Rathaus errichtet, in die 1880 auch die 1851 gegründete Sparkasse Zeulenroda einzog. 1883 wurde die durch Zeulenroda führende Bahnstrecke Werdau–Weida–Mehltheuer der Mehltheuer-Weidaer Eisenbahn-Gesellschaft eingeweiht. Einen direkten Anschluss erhielt die Stadt aber erst mit der 1914 eröffneten Bahnstrecke Zeulenroda unt Bf – Zeulenroda ob Bf.
Wappen: In Schwarz, aus einer silbernen Mauer wachsend und zwei Zinnen in den rotbewehrten Pranken hal­tend, ein hersehender rotbewehrter goldener Löwe mit roter Krone. Das Wappen zeigt den Löwen, abgeleitet vom Wappen der Vögten von Gera, die die Stadt vor 1500 regierten. 1438 erhielt die Stadt die Stadtrechte, wahrscheinlich gleichzeitig mit der Verleihung des Wappens. Das Wappen zeigt somit eine vom Löwen der damaligen Herrscher beschützte Stadtmauer.
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Wilhelm Ernst Jahn (* 27. November 1877 in Burgk; † 24. März 1955 in München) war ein deutscher Richter und liberaler Politiker.
Zum 9. Januar 1907 wurde er Assessor am Amtsgericht Zeulenroda. 1908 bis 1909 war er Amtsrichter am Amtsgericht Greiz, wobei er kommissarisch weiter Dienst in Zeulenroda leistete. Vom 1. Oktober 1909 bis zum 5. September 1921 war er 1. Bürgermeister in Zeulenroda (seit 1919 war die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister). Zum 24. Januar 1921 wurde er als Ministerialdirektor an das thüringische Innenministerium berufen. Da sich die Neubesetzung der Oberbürgermeisterstelle verzögerte, war er zunächst nur von Montag bis Donnerstag im Ministerium in Weimar und amtierte Freitag und Samstag als Oberbürgermeister.
Ab dem 3. Juni 1912 war er Mitglied des Greizer Landtags. Daneben war er ab dem 19. Februar 1919 Mitglied des Gemeinsamen Landtages beider reußischer Staaten (ab April 1919 Volksstaat Reuß) bzw. der nach der Gründung des Landes Thüringen aus diesem Landtag hervorgegangenen, 1921 verkleinerten und schließlich zum 31. März 1923 aufgelösten Gebietsvertretung Gera-Greiz. Nachdem er verzogen war, schied er am 31. März 1922 aus der Gebietsvertretung aus.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Zeulenroda
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Zeulenroda / town / Thüringen / / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Jahn / arms / mural / crown / hall
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