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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Erkelenz, town, Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 348.1a-6/6. 7652 Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer:  Erkelenz, town (Rheinland / NW) 
Location of issue:  Erkelenz, town (Rheinland / NW) 
Date of issue: 22.8.1921 AD., 
Value: 75 Pfennig
Size: 98 x 75 mm 
Material: paper 
Watermark: Parkett
Serial : -
Serial no. : 7652
Signature: Spitzlei (1)
Printer: ? , designer: Otto Bußmann 
Obv.: 7652 / Fünfundsiebzig/Pfennig - Fünfundsiebzig/Pfennig / 75 - 75  / Stadt Erkelenz / …. , town arms lion and rose at center. missing seal, serial on front side. 
Rev.: Verfallen ist das alte schöne – Haus, Mäuse, Ratten laufen ein aund aus. -  ... / Aus Geldnot verdorben ... / 75 – 75 , old Erkelenz town hall 1921 (at left) and old state depiction (to right), above, Erka statue producing notgeld bills flying in an album below. 
References: Grabowski/Mehl 348.1a-6/6 .  

Johannes Spitzlei (27. November 1866 in Köln; † 24. Oktober 1934 in Mönchengladbach), von 1916 bis 1932 Bürgermeister von Erkelenz 
Im Jahre 1359 wird Erkelenz in einer Urkunde als geldrische Stadt bezeichnet und führt den geldrischen Löwen und die geldrische Rose in Siegel und Wappen. Das Alte Rathaus auf dem Erkelenzer Markt ist ein Beispiel für die späte Backsteingotik des 16. Jahrhunderts. Das Alte Rathaus war bis 1907, als die Verwaltung zunächst das ehemalige Klostergebäude der Franziskaner und 1918 schließlich ein neues Rathaus („Bürgermeisteramt“) am Johannismarkt bezog, Sitz der Stadtverwaltung.  Zu dieser Zeit gab es Bestrebungen, das inzwischen verfallene Gebäude zu erhalten. Pläne, die von der Restauration bis zur genauen Rekonstruktion, ergänzt um einen Erweiterungsbau, an anderer Stelle des Marktes reichten. Aber Geldnot, Erster Weltkrieg und Inflation verhinderten das.  Nach dem Ersten Weltkrieg bezog das Hauptquartier der belgischen Besatzungstruppen zeitweilig im Alten Rathaus Quartier. Nach ihrem Abzug 1926 nahm sich der 1920 gegründete „Geschichts- und Altertumsverein“ der Instandsetzung an und richtete 1930 im Obergeschoss das Heimat-Museum für Kreis und Stadt Erkelenz ein. Der heute restaurierte Bau wurde nach starken Kriegsschäden (1940/1945) bis zum Jahre 1956 wieder aufgebaut. Neben dem Lambertusturm ist er das markanteste Wahrzeichen der Stadt. Otto BUSSMANN ist ein Künstler, der 1877 geboren wurde. 

Erkelenz ist eine Stadt im Rheinland. Sie liegt rund 15 Kilometer südwestlich von Mönchengladbach am Nordrand der Kölner Bucht auf halbem Weg zwischen Niederrhein und Niedermaas. Sie ist eine mittlere kreisangehörige Stadt und die größte im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Einwohner: 43.492 (31. Dez. 2021). Die heutige Ortsnamenforschung ordnet Erkelenz den für das linksrheinische Gebiet charakteristischen Ortsnamen mit dem galloromanischen Suffix -(i)acum zu. Der erstmals im Jahre 966 n. Chr. in einer von Otto dem Großen besiegelten Urkunde als herklenze bezeugte Ortsname geht damit auf ein *fundus herculentiacus ‚herkulentisches Gut (Gut des Herculentius)‘ zurück. Aus dem adjektivischen Personennamen entwickelte sich der heutige Ortsname. Eine Siedlungskontinuität von der Römer- bis zur Frankenzeit ist archäologisch aber nicht nachweisbar. Daher wurde früher auch postuliert, dass der Name nicht römischen, sondern althochdeutschen Ursprungs sei und das Wort linta ‚Linde‘ enthalte. Da anfangs des ersten Weltkrieges auch Gold und Silber hergegeben werden mussten und die Goldwährung durch Papiergeld ersetzt worden war, verteuerten sich trotz Zwangswirtschaft alle Waren zu kaum erschwinglichen Papiergeldpreisen, so dass sich der Bestand an Papiergeld schließlich erschöpfte und den Kommunalbehörden gestattet wurde, eigenes Papiergeld zu drucken. 1921 ließ die Stadt als Notgeld Papiergeldscheine im Einzelwert von 50 und 75 Pfennig mit einem Gesamtwert von 70.000 Papiermark drucken. Dieses Notgeld wurde zum Teil in Umlauf gebracht und 1922 wieder eingelöst. Als Franzosen und Belgier im Januar 1923 das Ruhrgebiet besetzten, um Kohle und Stahl in ihre Länder abzutransportieren, kam es in dem später als Ruhrkampf bekannt gewordenen Widerstand auch in Erkelenz zum passiven Widerstand. Unter größtem Jubel der Bevölkerung rückten die Besatzungstruppen ein Jahr später als nach dem Versailler Vertrag vorgesehen am 31. Januar 1926 ab. Die Glocken aller Kirchen läuteten die mitternächtliche Befreiungsstunde ein und in diesem Jahr feierte Erkelenz auch die 600-jährige Verleihung seiner Stadtrechte.  
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Erkelenz       
Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Erkelenz town Notgeld collector series Pfennig Rheinland paper Spitzlei Otto Bußmann arms lion rose hall Erka statue bills album

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Erkelenz, town, Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 348.1a-6/6. 7652 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Erkelenz, town (Rheinland / NW)
Location of issue: Erkelenz, town (Rheinland / NW)
Date of issue: 22.8.1921 AD.,
Value: 75 Pfennig
Size: 98 x 75 mm
Material: paper
Watermark: Parkett
Serial : -
Serial no. : 7652
Signature: Spitzlei (1)
Printer: ? , designer: Otto Bußmann
Obv.: 7652 / Fünfundsiebzig/Pfennig - Fünfundsiebzig/Pfennig / 75 - 75 / Stadt Erkelenz / …. , town arms lion and rose at center. missing seal, serial on front side.
Rev.: Verfallen ist das alte schöne – Haus, Mäuse, Ratten laufen ein aund aus. - ... / Aus Geldnot verdorben ... / 75 – 75 , old Erkelenz town hall 1921 (at left) and old state depiction (to right), above, Erka statue producing notgeld bills flying in an album below.
References: Grabowski/Mehl 348.1a-6/6 .

Johannes Spitzlei (27. November 1866 in Köln; † 24. Oktober 1934 in Mönchengladbach), von 1916 bis 1932 Bürgermeister von Erkelenz
Im Jahre 1359 wird Erkelenz in einer Urkunde als geldrische Stadt bezeichnet und führt den geldrischen Löwen und die geldrische Rose in Siegel und Wappen. Das Alte Rathaus auf dem Erkelenzer Markt ist ein Beispiel für die späte Backsteingotik des 16. Jahrhunderts. Das Alte Rathaus war bis 1907, als die Verwaltung zunächst das ehemalige Klostergebäude der Franziskaner und 1918 schließlich ein neues Rathaus („Bürgermeisteramt“) am Johannismarkt bezog, Sitz der Stadtverwaltung. Zu dieser Zeit gab es Bestrebungen, das inzwischen verfallene Gebäude zu erhalten. Pläne, die von der Restauration bis zur genauen Rekonstruktion, ergänzt um einen Erweiterungsbau, an anderer Stelle des Marktes reichten. Aber Geldnot, Erster Weltkrieg und Inflation verhinderten das. Nach dem Ersten Weltkrieg bezog das Hauptquartier der belgischen Besatzungstruppen zeitweilig im Alten Rathaus Quartier. Nach ihrem Abzug 1926 nahm sich der 1920 gegründete „Geschichts- und Altertumsverein“ der Instandsetzung an und richtete 1930 im Obergeschoss das Heimat-Museum für Kreis und Stadt Erkelenz ein. Der heute restaurierte Bau wurde nach starken Kriegsschäden (1940/1945) bis zum Jahre 1956 wieder aufgebaut. Neben dem Lambertusturm ist er das markanteste Wahrzeichen der Stadt. Otto BUSSMANN ist ein Künstler, der 1877 geboren wurde.

Erkelenz ist eine Stadt im Rheinland. Sie liegt rund 15 Kilometer südwestlich von Mönchengladbach am Nordrand der Kölner Bucht auf halbem Weg zwischen Niederrhein und Niedermaas. Sie ist eine mittlere kreisangehörige Stadt und die größte im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Einwohner: 43.492 (31. Dez. 2021). Die heutige Ortsnamenforschung ordnet Erkelenz den für das linksrheinische Gebiet charakteristischen Ortsnamen mit dem galloromanischen Suffix -(i)acum zu. Der erstmals im Jahre 966 n. Chr. in einer von Otto dem Großen besiegelten Urkunde als herklenze bezeugte Ortsname geht damit auf ein *fundus herculentiacus ‚herkulentisches Gut (Gut des Herculentius)‘ zurück. Aus dem adjektivischen Personennamen entwickelte sich der heutige Ortsname. Eine Siedlungskontinuität von der Römer- bis zur Frankenzeit ist archäologisch aber nicht nachweisbar. Daher wurde früher auch postuliert, dass der Name nicht römischen, sondern althochdeutschen Ursprungs sei und das Wort linta ‚Linde‘ enthalte. Da anfangs des ersten Weltkrieges auch Gold und Silber hergegeben werden mussten und die Goldwährung durch Papiergeld ersetzt worden war, verteuerten sich trotz Zwangswirtschaft alle Waren zu kaum erschwinglichen Papiergeldpreisen, so dass sich der Bestand an Papiergeld schließlich erschöpfte und den Kommunalbehörden gestattet wurde, eigenes Papiergeld zu drucken. 1921 ließ die Stadt als Notgeld Papiergeldscheine im Einzelwert von 50 und 75 Pfennig mit einem Gesamtwert von 70.000 Papiermark drucken. Dieses Notgeld wurde zum Teil in Umlauf gebracht und 1922 wieder eingelöst. Als Franzosen und Belgier im Januar 1923 das Ruhrgebiet besetzten, um Kohle und Stahl in ihre Länder abzutransportieren, kam es in dem später als Ruhrkampf bekannt gewordenen Widerstand auch in Erkelenz zum passiven Widerstand. Unter größtem Jubel der Bevölkerung rückten die Besatzungstruppen ein Jahr später als nach dem Versailler Vertrag vorgesehen am 31. Januar 1926 ab. Die Glocken aller Kirchen läuteten die mitternächtliche Befreiungsstunde ein und in diesem Jahr feierte Erkelenz auch die 600-jährige Verleihung seiner Stadtrechte.
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Dateiname:Erk23vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Erkelenz
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Erkelenz / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / Rheinland / paper / Spitzlei / Otto / Bußmann / arms / lion / rose / hall / Erka / statue / bills / album
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