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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Döbern Niederlausitz (Fettke & Co., Glashüttenwerke Hedwigshütte), Notgeld, currency issue, 20 Pfennig, Tieste 1425.05.05.02. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Döbern N.-L., Fettke & Co., Glashüttenwerke Hedwigshütte 
Location of issue: Döbern N.-L. (Brandenburg)
Date of issue: 1.9.1920 AD., 
Value: 20 Pfennig
Size: 72 x 54 mm 
Material: paper 
Watermark: 
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Fettke ... (1)
Printer: 
Obv.:   /   /   / …. ,black text and signature within frame, no dot right behind “Pfennig“ . 
Rev.: (blank) . 
References: Tieste 1425.05.05.02 .  

Döbern (niedersorbisch Derbno) ist eine amtsangehörige Stadt des Amtes Döbern-Land im Landkreis Spree-Neiße im Südosten von Brandenburg (Deutschland). Einwohner: 3126 (31. Dez. 2022). 
Döbern, dessen Name vom altsorbischen Wort deb? für Vertiefung oder Schlucht hergeleitet werden kann, liegt im äußersten Süden der Niederlausitz. Bei einer Befragung bezeichneten sich hier im Jahr 1850 noch 12 Prozent der 342 Einwohner als wendisch, 1867 kein einziger. 
Mit der immer größer werdenden Kohleproduktion, die vor allem in den Fabriken der umliegenden Städte abgesetzt wurde, hatte für das kleine, gärtnerisch geprägte Döbern, das zuvor nur eine Wassermühle, eine Ziegelei und eine Brauerei besaß, die Entwicklung zum Industrieort begonnen.  Das galt erst recht, als in unmittelbarer Nähe der Grube im Jahr 1867 die Tafelglashütte Gebrüder Hirsch ihre Arbeit aufnahm und 1882 die Glashüttenwerke Fettke & Ziegler gegründet wurden. Die Bevölkerungszahl von Döbern stieg stark an. 

Wer von „Döberner Glas“ hört denkt unwillkürlich an die beliebten und begehrten Farbrömer. Bereits seit 150 Jahren wird in Döbern Glas produziert. Die Gebrüder Hirsch errichteten hier im Jahre 1867 die erste Glashütte und gelten somit als die Begründer der Glasindustrie in Döbern. Später trennten sich die vier Brüder und errichteten eigene Glashütten. Die für Döbern bedeutsamen “Glashüttenwerke Fettke & Ziegler” wurden 1892 gegründet. Am 17. April 1948 werden die “Glashüttenwerke Fettke & Ziegler” enteignet. Auf ihrer Basis entstand im Laufe der folgenden Jahre der “Volkseigene Betrieb Glaswerk Döbern”. Seit 1951 lag der Fokus auf der Herstellung von Bleikristall, das eine höchstmögliche Transparenz und eine optimale Lichtbrechung ermöglichte. Nicht umsonst waren die hochwertig geschliffenen Döberner Bleikristallwaren sehr geschätzt, und besonders die Farbrömer hatten eine Zeitlang den Stellenwert einer „Tauschwährung“. Im Jahre 1968 wurde das neue Glaswerk in der Ringstraße in Betrieb genommen und somit Döberns Glasindustrie unter einem Dach vereint. Nach der Wende und dem Wechsel des Eigentümers trat das traditionsreiche Unternehmen im Jahr 1994 unter der Bezeichnung “Glashütte Döbern GmbH” auf.. Lutz Stache übernahm das Werk im Jahre 2009. Unter dem Namen Cristalica Döbern GmbH werden nun pro Tag mehrere Tonnen sogenannte „Glasnuggets“ produziert und als Rohstoff für die weitere Glasbearbeitung exportiert. Mit einer Tageskapazität von mehreren Hundert Kilo entstehen momentan zusätzlich Glaskugeln mit Keramik inlet sowie weitere Freiform und Presserzeugnisse in kleinen Serien für verschiedene Kunden. Neben den Glasprodukten werden aber auch personalisierte Fanartikel für Vereine, Sportler, Künstler und Sportbekleidung herstellt. Über 2000 verschiedene Artikel können mit mehr als 20 Veredlungstechniken individuell bedruckt und verarbeitet werden – egal, ob Stoffe, Fliesen oder Spiegelglas die zu bearbeitenden Ausgangsmaterialien sind. 
Seit Jahren arbeitet das Glaswerk, das unter dem neuen Namen „Cristalica“ firmiert, an der Überwindung seiner wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Belegschaft besteht gegenwärtig aus 55 Mitarbeitern, die Erhöhung auf 80 ist geplant. 
Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Döbern Niederlausitz Brandenburg Fettke Glashüttenwerke Hedwigshütte Notgeld currency Pfennig paper blank

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Döbern Niederlausitz (Fettke & Co., Glashüttenwerke Hedwigshütte), Notgeld, currency issue, 20 Pfennig, Tieste 1425.05.05.02. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Döbern N.-L., Fettke & Co., Glashüttenwerke Hedwigshütte
Location of issue: Döbern N.-L. (Brandenburg)
Date of issue: 1.9.1920 AD.,
Value: 20 Pfennig
Size: 72 x 54 mm
Material: paper
Watermark:
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Fettke ... (1)
Printer:
Obv.: / / / …. ,black text and signature within frame, no dot right behind “Pfennig“ .
Rev.: (blank) .
References: Tieste 1425.05.05.02 .

Döbern (niedersorbisch Derbno) ist eine amtsangehörige Stadt des Amtes Döbern-Land im Landkreis Spree-Neiße im Südosten von Brandenburg (Deutschland). Einwohner: 3126 (31. Dez. 2022).
Döbern, dessen Name vom altsorbischen Wort deb? für Vertiefung oder Schlucht hergeleitet werden kann, liegt im äußersten Süden der Niederlausitz. Bei einer Befragung bezeichneten sich hier im Jahr 1850 noch 12 Prozent der 342 Einwohner als wendisch, 1867 kein einziger.
Mit der immer größer werdenden Kohleproduktion, die vor allem in den Fabriken der umliegenden Städte abgesetzt wurde, hatte für das kleine, gärtnerisch geprägte Döbern, das zuvor nur eine Wassermühle, eine Ziegelei und eine Brauerei besaß, die Entwicklung zum Industrieort begonnen. Das galt erst recht, als in unmittelbarer Nähe der Grube im Jahr 1867 die Tafelglashütte Gebrüder Hirsch ihre Arbeit aufnahm und 1882 die Glashüttenwerke Fettke & Ziegler gegründet wurden. Die Bevölkerungszahl von Döbern stieg stark an.

Wer von „Döberner Glas“ hört denkt unwillkürlich an die beliebten und begehrten Farbrömer. Bereits seit 150 Jahren wird in Döbern Glas produziert. Die Gebrüder Hirsch errichteten hier im Jahre 1867 die erste Glashütte und gelten somit als die Begründer der Glasindustrie in Döbern. Später trennten sich die vier Brüder und errichteten eigene Glashütten. Die für Döbern bedeutsamen “Glashüttenwerke Fettke & Ziegler” wurden 1892 gegründet. Am 17. April 1948 werden die “Glashüttenwerke Fettke & Ziegler” enteignet. Auf ihrer Basis entstand im Laufe der folgenden Jahre der “Volkseigene Betrieb Glaswerk Döbern”. Seit 1951 lag der Fokus auf der Herstellung von Bleikristall, das eine höchstmögliche Transparenz und eine optimale Lichtbrechung ermöglichte. Nicht umsonst waren die hochwertig geschliffenen Döberner Bleikristallwaren sehr geschätzt, und besonders die Farbrömer hatten eine Zeitlang den Stellenwert einer „Tauschwährung“. Im Jahre 1968 wurde das neue Glaswerk in der Ringstraße in Betrieb genommen und somit Döberns Glasindustrie unter einem Dach vereint. Nach der Wende und dem Wechsel des Eigentümers trat das traditionsreiche Unternehmen im Jahr 1994 unter der Bezeichnung “Glashütte Döbern GmbH” auf.. Lutz Stache übernahm das Werk im Jahre 2009. Unter dem Namen Cristalica Döbern GmbH werden nun pro Tag mehrere Tonnen sogenannte „Glasnuggets“ produziert und als Rohstoff für die weitere Glasbearbeitung exportiert. Mit einer Tageskapazität von mehreren Hundert Kilo entstehen momentan zusätzlich Glaskugeln mit Keramik inlet sowie weitere Freiform und Presserzeugnisse in kleinen Serien für verschiedene Kunden. Neben den Glasprodukten werden aber auch personalisierte Fanartikel für Vereine, Sportler, Künstler und Sportbekleidung herstellt. Über 2000 verschiedene Artikel können mit mehr als 20 Veredlungstechniken individuell bedruckt und verarbeitet werden – egal, ob Stoffe, Fliesen oder Spiegelglas die zu bearbeitenden Ausgangsmaterialien sind.
Seit Jahren arbeitet das Glaswerk, das unter dem neuen Namen „Cristalica“ firmiert, an der Überwindung seiner wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Belegschaft besteht gegenwärtig aus 55 Mitarbeitern, die Erhöhung auf 80 ist geplant.

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Datei-Information
Dateiname:Mo-3-6-23-Po061vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Döbern (Niederlausitz)
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Döbern / Niederlausitz / Brandenburg / Fettke / Glashüttenwerke / Hedwigshütte / Notgeld / currency / Pfennig / paper / blank
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