Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Liegnitz
1918-1922 AD., Germany, Weimar Republic, Liegnitz, Städtisches Gaswerk, Notgeld, currency issue, 1 Pfennig, Tieste 4080.35.05.3. Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Liegnitz, Städtisches Gaswerk
Location of issue: Liegnitz (Schlesien / Poland: Legnica) Stadt
Date of issue: 1918-1922 AD., 
Value: 1 Pfennig
Size: 50 x 40 mm 
Material: paper , perforation edges
Watermark: -
Serial : II
Serial no. : 06468 (5,5 mm)
Signature: - (0)
Printer: Billetfabrik Kemnitz, Eberswalde 
Obv.: Gut / für / 1 Pfennig / …. , black text. 
Rev.: Nur im Verkehr / mit dem / Städtischen Gaswerk / Liegnitz giltig. , red text. 
References: Tieste 4080.35.05.3 .  

Legnica (deutsch Liegnitz, schlesisch Liegnz oder Leeg'nz) ist heute eine Mittelstadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Die kreisfreie Stadt ist Kreisstadt des Powiat Legnicki. Bis 1945 war Liegnitz Hauptstadt des Regierungsbezirkes Liegnitz in der preußischen Provinz Schlesien. Die Stadt liegt in Niederschlesien in der mittelschlesischen Ebene an der Mündung der Czarna Woda (Schwarzwasser) in die Kaczawa (Katzbach), rund 60 Kilometer westlich der niederschlesischen Hauptstadt Breslau und 80 Kilometer östlich von Görlitz in einer fruchtbaren Ebene. Einwohner: 98.436 (31. Dez. 2020). 
Die 1004 erstmals erwähnte Stadt war im 12. Jahrhundert Sitz eines Aufsichtsbeamten eines größeren Anwesens, genannt Kastellan. Die Herzöge Boleslaw I. von Schlesien und dessen Sohn Heinrich I. von Polen residierten häufig in Liegnitz. Während ihrer Herrschaft wurden vermutlich die Holzgebäude innerhalb der Befestigung durch Steinbauten ersetzt. 1241 fand im nahe gelegenen Wahlstatt die Schlacht bei Liegnitz statt, in der Herzog Heinrich II. von Polen mit einem deutsch-polnischen Ritterheer von den Mongolen der Goldenen Horde besiegt wurde. Auch die damals um die Burg liegende Marktsiedlung von Liegnitz wurde durch den Mongolensturm vernichtet. 
Der letzte Liegnitzer Piastenherzog war Georg Wilhelm I., der 1675 fünfzehnjährig starb. Kaiser Leopold I. zog dessen Herzogtümer als erledigte Lehen ein und setzte in seiner Eigenschaft als König von Böhmen in Liegnitz einen residierenden Landeshauptmann ein. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg kam die Stadt 1742 an Preußen. Im Siebenjährigen Krieg kam es zu einer erneuten Schlacht bei Liegnitz, bei der ein preußisches Heer unter Friedrich II. das österreichische Heer unter Feldmarschall Leopold Graf von Daun schlug. Nach der Neuorganisation der Kreise im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress gehörte mit der Einführung der Regierungsbezirke zum 1. Mai 1816 die Stadtgemeinde Liegnitz im gleichnamigen Kreis in der preußischen Provinz Schlesien zum Regierungsbezirk Liegnitz. 
Mit der Verlegung der niederschlesischen Verwaltung 1809 von Glogau nach Liegnitz sowie der nachfolgenden Industrialisierung erlebte die Stadt im 19. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blüte, die auch zu einem raschen Anstieg der Bevölkerung führte. Bei der Volkszählung von 1910 gaben in Liegnitz 95,86 Prozent der Bewohner Deutsch, 2,26 Prozent Wendisch, 1,27 Prozent Polnisch, 0,19 Prozent Tschechisch sowie 0,15 Prozent Deutsch und Polnisch als Muttersprache an. 
Im Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl infolge der Verlagerung deutscher Betriebe nach Niederschlesien auf rund 90.000 an. Am 9. Februar 1945 eroberte die Rote Armee Liegnitz und setzte Teile der Altstadt sowie das Schloss in Brand. Ab dem 25. April 1945 etablierte sich die Verwaltung der Volksrepublik Polen in der Stadt. Daneben bestand bis 1947 weiterhin die sowjetische Militärkommandantur. Der Ortsname wurde zunächst zu Lignica polonisiert und später in Legnica abgeändert. Die Bevölkerung wurde fast gänzlich aus Liegnitz vertrieben und es begann die Besiedlung mit Polen, die vorwiegend aus den im Rahmen der „Westverschiebung Polens“ an die Sowjetunion gefallenen Gebieten östlich der Curzon-Linie kamen. Laut der polnischen Volkszählung von 2002 bezeichneten sich 94,96 Prozent der Einwohner als Polen, 0,31 Prozent als Ukrainer, 0,24 Prozent als Lemken und 0,11 Prozent als Roma. 
Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Liegnitz Schlesien Poland Legnica Städtisches Gaswerk Notgeld currency Pfennig paper Billetfabrik Kemnitz Eberswalde perforation

1918-1922 AD., Germany, Weimar Republic, Liegnitz, Städtisches Gaswerk, Notgeld, currency issue, 1 Pfennig, Tieste 4080.35.05.3. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Liegnitz, Städtisches Gaswerk
Location of issue: Liegnitz (Schlesien / Poland: Legnica) Stadt
Date of issue: 1918-1922 AD.,
Value: 1 Pfennig
Size: 50 x 40 mm
Material: paper , perforation edges
Watermark: -
Serial : II
Serial no. : 06468 (5,5 mm)
Signature: - (0)
Printer: Billetfabrik Kemnitz, Eberswalde
Obv.: Gut / für / 1 Pfennig / …. , black text.
Rev.: Nur im Verkehr / mit dem / Städtischen Gaswerk / Liegnitz giltig. , red text.
References: Tieste 4080.35.05.3 .

Legnica (deutsch Liegnitz, schlesisch Liegnz oder Leeg'nz) ist heute eine Mittelstadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Die kreisfreie Stadt ist Kreisstadt des Powiat Legnicki. Bis 1945 war Liegnitz Hauptstadt des Regierungsbezirkes Liegnitz in der preußischen Provinz Schlesien. Die Stadt liegt in Niederschlesien in der mittelschlesischen Ebene an der Mündung der Czarna Woda (Schwarzwasser) in die Kaczawa (Katzbach), rund 60 Kilometer westlich der niederschlesischen Hauptstadt Breslau und 80 Kilometer östlich von Görlitz in einer fruchtbaren Ebene. Einwohner: 98.436 (31. Dez. 2020).
Die 1004 erstmals erwähnte Stadt war im 12. Jahrhundert Sitz eines Aufsichtsbeamten eines größeren Anwesens, genannt Kastellan. Die Herzöge Boleslaw I. von Schlesien und dessen Sohn Heinrich I. von Polen residierten häufig in Liegnitz. Während ihrer Herrschaft wurden vermutlich die Holzgebäude innerhalb der Befestigung durch Steinbauten ersetzt. 1241 fand im nahe gelegenen Wahlstatt die Schlacht bei Liegnitz statt, in der Herzog Heinrich II. von Polen mit einem deutsch-polnischen Ritterheer von den Mongolen der Goldenen Horde besiegt wurde. Auch die damals um die Burg liegende Marktsiedlung von Liegnitz wurde durch den Mongolensturm vernichtet.
Der letzte Liegnitzer Piastenherzog war Georg Wilhelm I., der 1675 fünfzehnjährig starb. Kaiser Leopold I. zog dessen Herzogtümer als erledigte Lehen ein und setzte in seiner Eigenschaft als König von Böhmen in Liegnitz einen residierenden Landeshauptmann ein. Nach dem Ersten Schlesischen Krieg kam die Stadt 1742 an Preußen. Im Siebenjährigen Krieg kam es zu einer erneuten Schlacht bei Liegnitz, bei der ein preußisches Heer unter Friedrich II. das österreichische Heer unter Feldmarschall Leopold Graf von Daun schlug. Nach der Neuorganisation der Kreise im preußischen Staat nach dem Wiener Kongress gehörte mit der Einführung der Regierungsbezirke zum 1. Mai 1816 die Stadtgemeinde Liegnitz im gleichnamigen Kreis in der preußischen Provinz Schlesien zum Regierungsbezirk Liegnitz.
Mit der Verlegung der niederschlesischen Verwaltung 1809 von Glogau nach Liegnitz sowie der nachfolgenden Industrialisierung erlebte die Stadt im 19. Jahrhundert eine wirtschaftliche Blüte, die auch zu einem raschen Anstieg der Bevölkerung führte. Bei der Volkszählung von 1910 gaben in Liegnitz 95,86 Prozent der Bewohner Deutsch, 2,26 Prozent Wendisch, 1,27 Prozent Polnisch, 0,19 Prozent Tschechisch sowie 0,15 Prozent Deutsch und Polnisch als Muttersprache an.
Im Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl infolge der Verlagerung deutscher Betriebe nach Niederschlesien auf rund 90.000 an. Am 9. Februar 1945 eroberte die Rote Armee Liegnitz und setzte Teile der Altstadt sowie das Schloss in Brand. Ab dem 25. April 1945 etablierte sich die Verwaltung der Volksrepublik Polen in der Stadt. Daneben bestand bis 1947 weiterhin die sowjetische Militärkommandantur. Der Ortsname wurde zunächst zu Lignica polonisiert und später in Legnica abgeändert. Die Bevölkerung wurde fast gänzlich aus Liegnitz vertrieben und es begann die Besiedlung mit Polen, die vorwiegend aus den im Rahmen der „Westverschiebung Polens“ an die Sowjetunion gefallenen Gebieten östlich der Curzon-Linie kamen. Laut der polnischen Volkszählung von 2002 bezeichneten sich 94,96 Prozent der Einwohner als Polen, 0,31 Prozent als Ukrainer, 0,24 Prozent als Lemken und 0,11 Prozent als Roma.

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:Mo-3-6-23-Po129rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Liegnitz
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Liegnitz / Schlesien / Poland / Legnica / Städtisches / Gaswerk / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Billetfabrik / Kemnitz / Eberswalde / perforation
Dateigröße:572 KB
Hinzugefügt am:%21. %575 %2023
Abmessungen:1920 x 1566 Pixel
Angezeigt:0 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=22004
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen