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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Rodach (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Tieste 6090.05.01. 28389 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Rodach (town)
Location of issue: Rodach (town) (Sachsen-Coburg / Bayern) Stadt
Date of issue: 1920 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 56 x 42 mm 
Material: paper 
Watermark: Plastische Kette
Serial : -
Serial no. : 28389 ( 5 digits)
Signature:   (1)
Printer: Gebr. Parcus, München 
Obv.:   /   /   / …. , town arms (lion left) at top center, black text on brown-red ornaments. - einfache Gestaltung, in der Mitte oben Wappen der Stadt Rodach: Ein Löwe. 
Rev.:  /   /   / …. , town arms at center, black serial above. - in der Mitte Wappen der Stadt Rodach: Ein Löwe. 
References: Tieste 6090.05.01 ; Grabowski R33.1 .  

Bad Rodach (bis 1999 Rodach) ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Coburg. Seit 1999 ist die Stadt als Heilbad mit der wärmsten Thermalquelle Frankens anerkannt. Die Stadt liegt im Norden Bayerns im Landkreis Coburg, unweit der Grenze zu Thüringen. Sie befindet sich rund 18 Kilometer nordwestlich von Coburg zwischen den Langen Bergen im Osten und den Gleichbergen im Westen am Fluss Rodach. Einwohner: 6606 (31. Dez. 2022). 
Die Anfänge des Ortes Rodach, der im Frühmittelalter „Radaha“ oder „Rotaha“ bezeichnet wurde, reichen bis in die zweite Hälfte des 8. Jahrhunderts zurück. Erstmals wurde er in einer von Arnulf III. am 11. März 899 in Regensburg unterzeichneten Urkunde erwähnt. 1362 erhielt Rodach die Stadtrechte. Um 1300 wurde eine städtische Siedlung rund um den Marktplatz gegründet, die 1386 mit einer Stadtmauer umgeben wurde und 1425 die eigene Gerichtsbarkeit erhielt. 
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1632 zerstört und brannte bis auf wenige Häuser nieder. 1634 wurde die Stadt von kaiserlichen Truppen geplündert und litt 1635 unter einer Hungersnot, durch die 808 Menschen starben. Die Stadt wurde wieder aufgebaut, und im frühen 19. Jahrhundert entstanden die ersten Industriebetriebe. 1825 wurde die westliche Stadtmauer abgebrochen; die Steine wurden zum Wiederaufbau der kurz zuvor abgebrannten Häuser am Marktplatz verwendet. Im Jahre 1857 wurde auch die restliche Stadtmauer mit dem Coburger Tor und dem Torturm abgebrochen. Am 1. Juli 1892 erhielt die Stadt eine Eisenbahnverbindung mit Coburg. 1911 wurde das städtische Elektrizitätswerk in Betrieb genommen. 1920 schloss sich der Freistaat Coburg, zu dem Rodach gehörte, dem Freistaat Bayern an. 
Wappen: In Gold ein rot bewehrter schwarzer Löwe. Rodach gelangte 1353 zusammen mit anderen Henneberger Gütern an die Markgrafen von Meißen. Aus dieser Zeit stammt ein Siegel mit der Umschrift S . CIVITATIS . ROTHA und dem Löwen der Markgrafen von Meißen in einem Schild. 

Für die Stadt Rodach, Landkreis Coburg in Oberfranken, sind zwei Notgeldausgaben bekannt. Die Stadt selbst gab 1920 Gutscheine zu 10, 25 und 50 Pfennig aus. Die Scheine zeigen das Wappen der Stadt sowie das Rathaus. Die Herstellung besorgte die Druckerei Gebrüder Parcus in München. Eine weitere Ausgabe der Stadt folgte 1923. Die einfach gestalteten Scheine haben inflationsbedingt hohe Wertstufen von 100.000 bis 100 Milliarden Mark. Sie wurden von der Druckerei Riedeis in Rodach hergestellt.


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Rodach town Sachsen-Coburg Bayern Notgeld currency Pfennig paper Parcus München arms lion

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Rodach (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Tieste 6090.05.01. 28389 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Rodach (town)
Location of issue: Rodach (town) (Sachsen-Coburg / Bayern) Stadt
Date of issue: 1920 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 56 x 42 mm
Material: paper
Watermark: Plastische Kette
Serial : -
Serial no. : 28389 ( 5 digits)
Signature: (1)
Printer: Gebr. Parcus, München
Obv.: / / / …. , town arms (lion left) at top center, black text on brown-red ornaments. - einfache Gestaltung, in der Mitte oben Wappen der Stadt Rodach: Ein Löwe.
Rev.: / / / …. , town arms at center, black serial above. - in der Mitte Wappen der Stadt Rodach: Ein Löwe.
References: Tieste 6090.05.01 ; Grabowski R33.1 .

Bad Rodach (bis 1999 Rodach) ist eine Stadt im oberfränkischen Landkreis Coburg. Seit 1999 ist die Stadt als Heilbad mit der wärmsten Thermalquelle Frankens anerkannt. Die Stadt liegt im Norden Bayerns im Landkreis Coburg, unweit der Grenze zu Thüringen. Sie befindet sich rund 18 Kilometer nordwestlich von Coburg zwischen den Langen Bergen im Osten und den Gleichbergen im Westen am Fluss Rodach. Einwohner: 6606 (31. Dez. 2022).
Die Anfänge des Ortes Rodach, der im Frühmittelalter „Radaha“ oder „Rotaha“ bezeichnet wurde, reichen bis in die zweite Hälfte des 8. Jahrhunderts zurück. Erstmals wurde er in einer von Arnulf III. am 11. März 899 in Regensburg unterzeichneten Urkunde erwähnt. 1362 erhielt Rodach die Stadtrechte. Um 1300 wurde eine städtische Siedlung rund um den Marktplatz gegründet, die 1386 mit einer Stadtmauer umgeben wurde und 1425 die eigene Gerichtsbarkeit erhielt.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1632 zerstört und brannte bis auf wenige Häuser nieder. 1634 wurde die Stadt von kaiserlichen Truppen geplündert und litt 1635 unter einer Hungersnot, durch die 808 Menschen starben. Die Stadt wurde wieder aufgebaut, und im frühen 19. Jahrhundert entstanden die ersten Industriebetriebe. 1825 wurde die westliche Stadtmauer abgebrochen; die Steine wurden zum Wiederaufbau der kurz zuvor abgebrannten Häuser am Marktplatz verwendet. Im Jahre 1857 wurde auch die restliche Stadtmauer mit dem Coburger Tor und dem Torturm abgebrochen. Am 1. Juli 1892 erhielt die Stadt eine Eisenbahnverbindung mit Coburg. 1911 wurde das städtische Elektrizitätswerk in Betrieb genommen. 1920 schloss sich der Freistaat Coburg, zu dem Rodach gehörte, dem Freistaat Bayern an.
Wappen: In Gold ein rot bewehrter schwarzer Löwe. Rodach gelangte 1353 zusammen mit anderen Henneberger Gütern an die Markgrafen von Meißen. Aus dieser Zeit stammt ein Siegel mit der Umschrift S . CIVITATIS . ROTHA und dem Löwen der Markgrafen von Meißen in einem Schild.

Für die Stadt Rodach, Landkreis Coburg in Oberfranken, sind zwei Notgeldausgaben bekannt. Die Stadt selbst gab 1920 Gutscheine zu 10, 25 und 50 Pfennig aus. Die Scheine zeigen das Wappen der Stadt sowie das Rathaus. Die Herstellung besorgte die Druckerei Gebrüder Parcus in München. Eine weitere Ausgabe der Stadt folgte 1923. Die einfach gestalteten Scheine haben inflationsbedingt hohe Wertstufen von 100.000 bis 100 Milliarden Mark. Sie wurden von der Druckerei Riedeis in Rodach hergestellt.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Rodach
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Rodach / town / Sachsen-Coburg / Bayern / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Parcus / München / arms / lion
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