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1917 AD., Germany, 2nd Empire, Rüstringen (town), Notgeld, currency issue, 1 Pfennig, Grabowski R56.1a. 037747 Reverse 
State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Rüstringen (town)
Location of issue: Rüstringen (town) (Old / Ns) Stadt
Date of issue: 1917 AD., 
Value: 1 Pfennig
Size: 77 x 45 mm 
Material: paper 
Watermark: Mäander
Serial : -
Serial no. : 037747 (6 digits)
Signature: Dr. ... (1)
Printer: 
Obv.: STADT RÜSTRINGEN /   /   / …. , town arms at left: Frisian warrior advancing left. 
Rev.: Nr. ... / Dieser Schein ... /   / …. , black text. 
References: Grabowski R56.1a ; Tieste 6295.10.01 .  

Rüstringen war von 1911 bis 1937 eine Stadt im Land Oldenburg. Sie entstand aus den der Stadt Wilhelmshaven benachbarten oldenburgischen Gemeinden Bant, Heppens und Neuende. Diese drei Gemeinden hatten von 1902 bis 1911 bereits das oldenburgische Amt Rüstringen gebildet. 
Im Rahmen der vom preußischen Staat betriebenen Hafenbaumaßnahmen in Wilhelmshaven stieg die Bevölkerung Wilhelmshavens und der umliegenden oldenburgischen Gemeinden Bant, Heppens und Neuende stark an. In den zum Amt Jever gehörenden oldenburgischen Gemeinden herrschten durch die fortschreitende städtische Bebauung gänzlich andere Wohn- und Sozialverhältnisse als im übrigen landwirtschaftlich geprägten Amt. Deshalb wurden die drei Gemeinden am 1. November 1902 aus dem Amt Jever ausgegliedert und zu einem eigenen Amt zusammengefasst, das nach dem alten friesischen Gau Rüstringen benannt wurde. Die Forderung nach Gründung einer eigenständigen Stadt wurde zunächst noch abgelehnt, da die Regierung des Großherzogtums Oldenburg befürchtete, den Einfluss auf die Zusammensetzung der Stadtverwaltung zu verlieren. So sollte die mögliche Bildung einer sozialdemokratisch geführten Stadtverwaltung mit eigener Polizeiverwaltung durch die überwiegend sozialdemokratisch orientierte Arbeiterschaft in den Gemeinden verhindert werden.  Der Status als Landgemeinden im Amt Rüstringen endete für die drei Gemeinden Bant, Heppens und Neuende erst am 1. Mai 1911 mit ihrer Vereinigung zur Stadt Rüstringen. Rüstringen war mit rund 48.000 Einwohnern die größte Stadt im Großherzogtum Oldenburg und damit auch größer als die Residenzstadt Oldenburg.  Durch das Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 wurden das preußische Wilhelmshaven und das oldenburgische Rüstringen zum 1. April 1937 zur neuen, nunmehr oldenburgischen Stadt Wilhelmshaven vereinigt. 
Wappen: Am 3. Juli 1911 wurde nach einem Entwurf von Georg Sello der „Rüstringer Friese“ das Symbol der Stadt Rüstringen. Dieser leitete seinen Entwurf des Friesen mit Speer und Schild vom mittelalterlichen Siegelbild des Rüstringer Landes ab. 


Schlüsselwörter: Germany Empire Rüstringen town Oldenburg Niedersachsen Notgeld currency Pfennig paper arms Frisian warrior

1917 AD., Germany, 2nd Empire, Rüstringen (town), Notgeld, currency issue, 1 Pfennig, Grabowski R56.1a. 037747 Reverse

State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Rüstringen (town)
Location of issue: Rüstringen (town) (Old / Ns) Stadt
Date of issue: 1917 AD.,
Value: 1 Pfennig
Size: 77 x 45 mm
Material: paper
Watermark: Mäander
Serial : -
Serial no. : 037747 (6 digits)
Signature: Dr. ... (1)
Printer:
Obv.: STADT RÜSTRINGEN / / / …. , town arms at left: Frisian warrior advancing left.
Rev.: Nr. ... / Dieser Schein ... / / …. , black text.
References: Grabowski R56.1a ; Tieste 6295.10.01 .

Rüstringen war von 1911 bis 1937 eine Stadt im Land Oldenburg. Sie entstand aus den der Stadt Wilhelmshaven benachbarten oldenburgischen Gemeinden Bant, Heppens und Neuende. Diese drei Gemeinden hatten von 1902 bis 1911 bereits das oldenburgische Amt Rüstringen gebildet.
Im Rahmen der vom preußischen Staat betriebenen Hafenbaumaßnahmen in Wilhelmshaven stieg die Bevölkerung Wilhelmshavens und der umliegenden oldenburgischen Gemeinden Bant, Heppens und Neuende stark an. In den zum Amt Jever gehörenden oldenburgischen Gemeinden herrschten durch die fortschreitende städtische Bebauung gänzlich andere Wohn- und Sozialverhältnisse als im übrigen landwirtschaftlich geprägten Amt. Deshalb wurden die drei Gemeinden am 1. November 1902 aus dem Amt Jever ausgegliedert und zu einem eigenen Amt zusammengefasst, das nach dem alten friesischen Gau Rüstringen benannt wurde. Die Forderung nach Gründung einer eigenständigen Stadt wurde zunächst noch abgelehnt, da die Regierung des Großherzogtums Oldenburg befürchtete, den Einfluss auf die Zusammensetzung der Stadtverwaltung zu verlieren. So sollte die mögliche Bildung einer sozialdemokratisch geführten Stadtverwaltung mit eigener Polizeiverwaltung durch die überwiegend sozialdemokratisch orientierte Arbeiterschaft in den Gemeinden verhindert werden. Der Status als Landgemeinden im Amt Rüstringen endete für die drei Gemeinden Bant, Heppens und Neuende erst am 1. Mai 1911 mit ihrer Vereinigung zur Stadt Rüstringen. Rüstringen war mit rund 48.000 Einwohnern die größte Stadt im Großherzogtum Oldenburg und damit auch größer als die Residenzstadt Oldenburg. Durch das Groß-Hamburg-Gesetz von 1937 wurden das preußische Wilhelmshaven und das oldenburgische Rüstringen zum 1. April 1937 zur neuen, nunmehr oldenburgischen Stadt Wilhelmshaven vereinigt.
Wappen: Am 3. Juli 1911 wurde nach einem Entwurf von Georg Sello der „Rüstringer Friese“ das Symbol der Stadt Rüstringen. Dieser leitete seinen Entwurf des Friesen mit Speer und Schild vom mittelalterlichen Siegelbild des Rüstringer Landes ab.

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Dateiname:Mo-3-6-23-Po183rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Rüstringen
Schlüsselwörter:Germany / Empire / Rüstringen / town / Oldenburg / Niedersachsen / Notgeld / currency / Pfennig / paper / arms / Frisian / warrior
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