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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Duisburg-Wanheim, Berzelius Metallhütten AG., Notgeld, currency issue, 1.000.000 Mark, Tieste 05.01. Reihe A Serie 1 20455 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Duisburg-Wanheim, Berzelius Metallhütten AG.
Location of issue: Duisburg-Wanheim, Rheinland
Date of issue: 10.8.1923 AD., 
Value: 1.000.000 / 1000000 / Eine Million Mark
Size: 182 x 104 mm 
Material: paper 
Watermark: - 
Serial : Reihe A Serie 1
Serial no. : 20455
Signatures:   (2)
Printer: 
Obv.: 1 000 000 - 1 000 000 /   /   / …. , schwarzer und roter Text auf rotem Unterdruck mit gekreuzten Hämmern und Schlegeln. 
Rev.: 1 000 000 - 1 000 000 /   /   / …. ,  schwarzer Text auf rotem Unterdruck. 
References: Tieste 05.01 ; Keller 1207… .  

Wanheim-Angerhausen ist ein Duisburger Stadtteil im Stadtbezirk Duisburg-Süd. In dem Stadtteil leben 13.031 Menschen auf 377,4 ha (Stand: 31. Dezember 2022). Der Ort wird bereits im Jahre 1052 in einer Urkunde der Abtei Werden als Wagenheim genannt. 
Wanheim, das direkt am Rhein liegt, und das sich südöstlich anschließende Angerhausen gehörten zu den Duisburger Ratsdörfern. Kirchlich waren die beiden Dörfer jedoch bereits seit dem 12. Jahrhundert dem linksrheinischen Friemersheim zugeordnet. Begrenzt von Rhein, Angerbach und Bergischer Landwehr bildete der Ort eine klevische Enklave im Herzogtum Berg, zu dem er allerdings während der napoleonischen Herrschaft von 1805 bis 1815 gehörte. Das ehemalige, auf bergischem Gebiet liegende Eichenwäldchen zwischen Wanheim und der Stadt Duisburg ist der Ort, an dem in der Nacht vom 5. auf den 6. September 1795 die französischen Revolutionstruppen den Rhein überquerten. Die mit dem Herzogtum Berg verbündeten österreichischen Truppen mussten den Rückzug antreten und die Franzosen konnten so ihre Herrschaft auf der rechten Rheinseite sichern. Der Aufgang, den sie dabei nach der Rheinüberquerung benutzten, heißt bis heute noch „Franzosenweg“.  Nachdem das ganze Rheinland 1814 an Preußen gefallen war, bildete Wanheim-Angerhausen eine Gemeinde in der Bürgermeisterei Duisburg; von 1816 bis 1823 im Kreis Dinslaken und von 1823 bis 1874 im Kreis Duisburg. Im Jahre 1902 wurde die Gemeinde Wanheim-Angerhausen in den Stadtkreis Duisburg eingemeindet. 

1873, als sich zwei Dampfsägewerke am Rheinufer niederließen, setzte die Industrialisierung ein. 1905 entstand die Metallhütte Aktiengesellschaft Duisburg. Metallhütte Berzelius in Duisburg-Wanheim an der Ehinger Straße. 
Das Wanheimer Gebiet war bis 1905 vorwiegend landwirtschaftlich genutzt. Auf dem spä- teren MHD-Standort existierten zunächst lediglich zwei Ziegelei-Tongruben. Östlich der Ehinger Straße befand sich eine Ton- und Kiesgrube, die nach und nach mit Produktionsrückständen der Hütte (im Wesentlichen Schlacken) verfüllt wurde. Die Gründung der „Metallhütte AG Duisburg“ durch die „Metallurgische Gesellschaft“ zu Frankfurt am Main ist für den 5. Mai 1905 beurkundet. Der Stadt Duisburg wurde daraufhin das Gelände an der Mündung des Angerbaches für 640.000,- Mark abgekauft. Die Zinkjahresproduktion betrug nach Ende des 1. Weltkrieges nur rd. 1.000 t. Die Zinnhütte wurde weiter ausgebaut. Die Duisburger Zinkhütte der Berzelius-Metallhütten-AG. so der frühere name, war einmal ein stolzer Betrieb.  Als die Hütte im Mai 1955 ihr 50-jähriges Bestehen feierte, stand in höchstem Ansehen. 1500 Beschäftigte produzierten damals unter anderem 32 000 Tonnen Rohzink und 13 000 Tonnen Feinzink. Letzteres war die Hälfte der westdeutschen Produktion. 
Nach mehreren Eigentümerwechseln kam es im Jahr ihres 100-jährigen Bestehens 2005 durch Insolvenz endgültig zum Zusammenbruch der Hütte. 
Es war einer der größten Umweltskandale in Nordrhein-Westfalen, als die Metallhütte Duisburg (MHD) im Stadtteil Wanheim, eine Zinkhütte mit zuletzt noch 300 Beschäftigten, wirtschaftlich zusammenbrach. Ihre schmutzigen und giftigen Hinterlassenschaften mussten von der öffentlichen Hand beseitigt werden. Die Justiz war mit der Aufarbeitung des Skandals beschäftigt. Wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs hatte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf gegen fünf frühere leitende Mitarbeiter des Unternehmens Anklage vor dem Landgericht Duisburg erhoben.Zusätzlich erfolgten Ermittlungen der Duisburger Staatsanwaltschaft in Sachen Umweltkriminalität. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Duisburg-Wanheim Duisburg Rheinland Berzelius Metallhütten Notgeld currency 1.000.000 1000000 Million Mark paper crossed hammers

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Duisburg-Wanheim, Berzelius Metallhütten AG., Notgeld, currency issue, 1.000.000 Mark, Tieste 05.01. Reihe A Serie 1 20455 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Duisburg-Wanheim, Berzelius Metallhütten AG.
Location of issue: Duisburg-Wanheim, Rheinland
Date of issue: 10.8.1923 AD.,
Value: 1.000.000 / 1000000 / Eine Million Mark
Size: 182 x 104 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : Reihe A Serie 1
Serial no. : 20455
Signatures: (2)
Printer:
Obv.: 1 000 000 - 1 000 000 / / / …. , schwarzer und roter Text auf rotem Unterdruck mit gekreuzten Hämmern und Schlegeln.
Rev.: 1 000 000 - 1 000 000 / / / …. , schwarzer Text auf rotem Unterdruck.
References: Tieste 05.01 ; Keller 1207… .

Wanheim-Angerhausen ist ein Duisburger Stadtteil im Stadtbezirk Duisburg-Süd. In dem Stadtteil leben 13.031 Menschen auf 377,4 ha (Stand: 31. Dezember 2022). Der Ort wird bereits im Jahre 1052 in einer Urkunde der Abtei Werden als Wagenheim genannt.
Wanheim, das direkt am Rhein liegt, und das sich südöstlich anschließende Angerhausen gehörten zu den Duisburger Ratsdörfern. Kirchlich waren die beiden Dörfer jedoch bereits seit dem 12. Jahrhundert dem linksrheinischen Friemersheim zugeordnet. Begrenzt von Rhein, Angerbach und Bergischer Landwehr bildete der Ort eine klevische Enklave im Herzogtum Berg, zu dem er allerdings während der napoleonischen Herrschaft von 1805 bis 1815 gehörte. Das ehemalige, auf bergischem Gebiet liegende Eichenwäldchen zwischen Wanheim und der Stadt Duisburg ist der Ort, an dem in der Nacht vom 5. auf den 6. September 1795 die französischen Revolutionstruppen den Rhein überquerten. Die mit dem Herzogtum Berg verbündeten österreichischen Truppen mussten den Rückzug antreten und die Franzosen konnten so ihre Herrschaft auf der rechten Rheinseite sichern. Der Aufgang, den sie dabei nach der Rheinüberquerung benutzten, heißt bis heute noch „Franzosenweg“. Nachdem das ganze Rheinland 1814 an Preußen gefallen war, bildete Wanheim-Angerhausen eine Gemeinde in der Bürgermeisterei Duisburg; von 1816 bis 1823 im Kreis Dinslaken und von 1823 bis 1874 im Kreis Duisburg. Im Jahre 1902 wurde die Gemeinde Wanheim-Angerhausen in den Stadtkreis Duisburg eingemeindet.

1873, als sich zwei Dampfsägewerke am Rheinufer niederließen, setzte die Industrialisierung ein. 1905 entstand die Metallhütte Aktiengesellschaft Duisburg. Metallhütte Berzelius in Duisburg-Wanheim an der Ehinger Straße.
Das Wanheimer Gebiet war bis 1905 vorwiegend landwirtschaftlich genutzt. Auf dem spä- teren MHD-Standort existierten zunächst lediglich zwei Ziegelei-Tongruben. Östlich der Ehinger Straße befand sich eine Ton- und Kiesgrube, die nach und nach mit Produktionsrückständen der Hütte (im Wesentlichen Schlacken) verfüllt wurde. Die Gründung der „Metallhütte AG Duisburg“ durch die „Metallurgische Gesellschaft“ zu Frankfurt am Main ist für den 5. Mai 1905 beurkundet. Der Stadt Duisburg wurde daraufhin das Gelände an der Mündung des Angerbaches für 640.000,- Mark abgekauft. Die Zinkjahresproduktion betrug nach Ende des 1. Weltkrieges nur rd. 1.000 t. Die Zinnhütte wurde weiter ausgebaut. Die Duisburger Zinkhütte der Berzelius-Metallhütten-AG. so der frühere name, war einmal ein stolzer Betrieb. Als die Hütte im Mai 1955 ihr 50-jähriges Bestehen feierte, stand in höchstem Ansehen. 1500 Beschäftigte produzierten damals unter anderem 32 000 Tonnen Rohzink und 13 000 Tonnen Feinzink. Letzteres war die Hälfte der westdeutschen Produktion.
Nach mehreren Eigentümerwechseln kam es im Jahr ihres 100-jährigen Bestehens 2005 durch Insolvenz endgültig zum Zusammenbruch der Hütte.
Es war einer der größten Umweltskandale in Nordrhein-Westfalen, als die Metallhütte Duisburg (MHD) im Stadtteil Wanheim, eine Zinkhütte mit zuletzt noch 300 Beschäftigten, wirtschaftlich zusammenbrach. Ihre schmutzigen und giftigen Hinterlassenschaften mussten von der öffentlichen Hand beseitigt werden. Die Justiz war mit der Aufarbeitung des Skandals beschäftigt. Wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs hatte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf gegen fünf frühere leitende Mitarbeiter des Unternehmens Anklage vor dem Landgericht Duisburg erhoben.Zusätzlich erfolgten Ermittlungen der Duisburger Staatsanwaltschaft in Sachen Umweltkriminalität.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Duisburg-Wanheim
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Duisburg-Wanheim / Duisburg / Rheinland / Berzelius / Metallhütten / Notgeld / currency / 1.000.000 / 1000000 / Million / Mark / paper / crossed / hammers
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