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1916-1917 AD., Germany, 2nd Empire, Leobschütz, Magistrat, Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski L34.1cB. Reverse
State: Germany, 2nd Empire 
Issuer: Leobschütz, Magistrat
Location of issue: Leobschütz (Oberschlesien / Poland: G?ubczyce) Stadt
Date of issue: 1916-1917
Value: 50 Pfennig
Size: 110 x 73 mm
Material: paper (Tauenglanzpapier, gestabt)
Watermark: (gestabt)
Serial : - 
Serial no. : - 
Signatures: - (0)
Printer: J. P. Himmer, Augsburg
Obv.:  … , schwarzer Text auf rotem Untergrund.
Rev.: … , gestempeltes Stadtsiegel (35 mm mit 3 Sternen) auf rotem Untergrund.
References: Tieste 4020.05.02 ; Grabowski L34.1cB .

G?ubczyce (deutsch Leobschütz, tschechisch Hlub?ice, schlesisch Lischwitz, schlonsakisch Gubczýcé) ist heute eine Stadt in der Woiwodschaft Opole in Polen. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit etwas mehr als 22.700 Einwohnern sowie des Powiat G?ubczycki. G?ubczyce liegt im Südwesten von Oberschlesien, rund 50 Kilometer südlich von Opole (Oppeln) und fünf Kilometer östlich der Grenze zu Tschechien in der Schlesischen Tiefebene an der Psina (Zinna), einem linker Zufluss der Oder. 
G?ubczyce liegt im Südwesten von Oberschlesien, rund 50 Kilometer südlich von Opole (Oppeln) und fünf Kilometer östlich der Grenze zu Tschechien in der Schlesischen Tiefebene an der Psina (Zinna), einem linker Zufluss der Oder. Der Name Leobschütz ist wahrscheinlich von Lub oder Hlub = tannenreich (von der Nähe des Stadtwaldes) abzuleiten. In den Urkunden wird des Hlubschütz, Lubsitz, Lubschitz, Lobszyc, erst von 1551 ab Leobschütz genannt. 
Die erste urkundliche Erwähnung des zu Mähren gehörenden Ortes „Glubcici“, der über eine hölzerne Burg verfügte, erfolgte 1107. Die Siedlung befand sich auf der rechten Seite der Zinna, die seit dem Glatzer Pfingstfrieden von 1137 die Grenze zwischen Mähren und Schlesien bildete. 1224 ist in der mutmaßlich damals bereits von König Ottokar I. P?emysl nach Magdeburger Recht gegründeten Stadt „Lubschicz“ ein königlicher Zoll nachweisbar. Der genaue Zeitpunkt der Stadtgründung ist nicht bekannt. 1241 wurde die Stadt im Mongolensturm zerstört und nach dem Wiederaufbau auch das linke Ufer des Flusses besiedelt. Von 1524 bis 1623 war Leobschütz die Hauptstadt des brandenburgischen Fürstentums Jägerndorf. 1558 wurde eine evangelische Schule errichtet.  Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Stadt stark zerstört, am schwersten 1645 durch die Schweden. 
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Leobschütz 1742 an Preußen. Nachfolgend wurden Teile der Stadtmauer geschleift und der Graben um die Stadt zugeschüttet. Seit 1815 gehörte Leobschütz zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Leobschütz eingegliedert, mit dem es bis 1945 verbunden blieb. Die seit dem Mittelalter betriebene Tuch- und Leinenweberei wurde im 19. Jahrhundert auf maschinellen Fabrikbetrieb umgestellt. Von wirtschaftlicher Bedeutung waren zudem der Flachsanbau sowie die Schafzucht. 1855 erhielt die Stadt Eisenbahnanschluss nach Ratibor, 1873 nach Jägerndorf und 1876 nach Deutsch Rasselwitz. Am Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Leobschütz drei katholische Kirchen, eine evangelische Kirche, eine Synagoge, ein Gymnasium, ein katholisches Schullehrerseminar, eine Präparandenanstalt und ein Amtsgericht. Nach dem Ersten Weltkrieg stimmten bei der Volksabstimmung in Oberschlesien 1921 über 99 % für den Verbleib bei Deutschland. 
Am 18. März 1945 kesselte die Rote Armee den Ort und die darin befindliche 18. SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division „Horst Wessel“ sowie die 371. Infanterie-Division (Wehrmacht) ein und eroberte ihn am 24. März 1945. Infolge der Kampfhandlungen waren 40 % der Stadt zerstört. Die Rote Armee setzte am 19. Mai 1945 Tadeusz Kopczy?ski in der Stadt als Verwalter der Volksrepublik Polen ein, worauf der Zuzug von Polen begann. Diese kamen zum Teil aus den im Rahmen der „Westverschiebung Polens“ an die Sowjetunion gefallenen Gebieten östlich der Curzon-Linie.  In der Folgezeit wurden die allermeisten Deutschen vertrieben, wodurch die Einwohnerzahl zunächst deutlich zurückging. 
Wappen Leobschütz, Stadt 1939: silberner Löwe auf rotem Grund mit goldener Krone und und goldenem Stern.

Schlüsselwörter: Germany Empire Leobschütz Oberschlesien Schlesien Poland G?ubczyce Stadt Magistrat Notgeld currency Pfennig paper arms Himmer Augsburg stamp seal

1916-1917 AD., Germany, 2nd Empire, Leobschütz, Magistrat, Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski L34.1cB. Reverse

State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Leobschütz, Magistrat
Location of issue: Leobschütz (Oberschlesien / Poland: G?ubczyce) Stadt
Date of issue: 1916-1917
Value: 50 Pfennig
Size: 110 x 73 mm
Material: paper (Tauenglanzpapier, gestabt)
Watermark: (gestabt)
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: - (0)
Printer: J. P. Himmer, Augsburg
Obv.: … , schwarzer Text auf rotem Untergrund.
Rev.: … , gestempeltes Stadtsiegel (35 mm mit 3 Sternen) auf rotem Untergrund.
References: Tieste 4020.05.02 ; Grabowski L34.1cB .

G?ubczyce (deutsch Leobschütz, tschechisch Hlub?ice, schlesisch Lischwitz, schlonsakisch Gubczýcé) ist heute eine Stadt in der Woiwodschaft Opole in Polen. Sie ist Sitz der gleichnamigen Stadt-und-Land-Gemeinde mit etwas mehr als 22.700 Einwohnern sowie des Powiat G?ubczycki. G?ubczyce liegt im Südwesten von Oberschlesien, rund 50 Kilometer südlich von Opole (Oppeln) und fünf Kilometer östlich der Grenze zu Tschechien in der Schlesischen Tiefebene an der Psina (Zinna), einem linker Zufluss der Oder.
G?ubczyce liegt im Südwesten von Oberschlesien, rund 50 Kilometer südlich von Opole (Oppeln) und fünf Kilometer östlich der Grenze zu Tschechien in der Schlesischen Tiefebene an der Psina (Zinna), einem linker Zufluss der Oder. Der Name Leobschütz ist wahrscheinlich von Lub oder Hlub = tannenreich (von der Nähe des Stadtwaldes) abzuleiten. In den Urkunden wird des Hlubschütz, Lubsitz, Lubschitz, Lobszyc, erst von 1551 ab Leobschütz genannt.
Die erste urkundliche Erwähnung des zu Mähren gehörenden Ortes „Glubcici“, der über eine hölzerne Burg verfügte, erfolgte 1107. Die Siedlung befand sich auf der rechten Seite der Zinna, die seit dem Glatzer Pfingstfrieden von 1137 die Grenze zwischen Mähren und Schlesien bildete. 1224 ist in der mutmaßlich damals bereits von König Ottokar I. P?emysl nach Magdeburger Recht gegründeten Stadt „Lubschicz“ ein königlicher Zoll nachweisbar. Der genaue Zeitpunkt der Stadtgründung ist nicht bekannt. 1241 wurde die Stadt im Mongolensturm zerstört und nach dem Wiederaufbau auch das linke Ufer des Flusses besiedelt. Von 1524 bis 1623 war Leobschütz die Hauptstadt des brandenburgischen Fürstentums Jägerndorf. 1558 wurde eine evangelische Schule errichtet. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde die Stadt stark zerstört, am schwersten 1645 durch die Schweden.
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Leobschütz 1742 an Preußen. Nachfolgend wurden Teile der Stadtmauer geschleift und der Graben um die Stadt zugeschüttet. Seit 1815 gehörte Leobschütz zur Provinz Schlesien und war ab 1816 dem Landkreis Leobschütz eingegliedert, mit dem es bis 1945 verbunden blieb. Die seit dem Mittelalter betriebene Tuch- und Leinenweberei wurde im 19. Jahrhundert auf maschinellen Fabrikbetrieb umgestellt. Von wirtschaftlicher Bedeutung waren zudem der Flachsanbau sowie die Schafzucht. 1855 erhielt die Stadt Eisenbahnanschluss nach Ratibor, 1873 nach Jägerndorf und 1876 nach Deutsch Rasselwitz. Am Anfang des 20. Jahrhunderts hatte Leobschütz drei katholische Kirchen, eine evangelische Kirche, eine Synagoge, ein Gymnasium, ein katholisches Schullehrerseminar, eine Präparandenanstalt und ein Amtsgericht. Nach dem Ersten Weltkrieg stimmten bei der Volksabstimmung in Oberschlesien 1921 über 99 % für den Verbleib bei Deutschland.
Am 18. März 1945 kesselte die Rote Armee den Ort und die darin befindliche 18. SS-Freiwilligen-Panzergrenadier-Division „Horst Wessel“ sowie die 371. Infanterie-Division (Wehrmacht) ein und eroberte ihn am 24. März 1945. Infolge der Kampfhandlungen waren 40 % der Stadt zerstört. Die Rote Armee setzte am 19. Mai 1945 Tadeusz Kopczy?ski in der Stadt als Verwalter der Volksrepublik Polen ein, worauf der Zuzug von Polen begann. Diese kamen zum Teil aus den im Rahmen der „Westverschiebung Polens“ an die Sowjetunion gefallenen Gebieten östlich der Curzon-Linie. In der Folgezeit wurden die allermeisten Deutschen vertrieben, wodurch die Einwohnerzahl zunächst deutlich zurückging.
Wappen Leobschütz, Stadt 1939: silberner Löwe auf rotem Grund mit goldener Krone und und goldenem Stern.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Leobschütz
Schlüsselwörter:Germany / Empire / Leobschütz / Oberschlesien / Schlesien / Poland / G?ubczyce / Stadt / Magistrat / Notgeld / currency / Pfennig / paper / arms / Himmer / Augsburg / stamp / seal
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