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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Hohenmölsen (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 621.2a-1/4. 19141 Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Hohenmölsen (town)
Location of issue: Hohenmölsen (town) (PrSTh / SA) / Stadt
Date of issue: 1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 95 x 65 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 19141
Signatures: Rose & Hirschberg (2)
Printer: Graph. Kunstanstalt Gerth & Oppenrieder, Gera
Obv.:   /   /   / …. , city silhouette, town arms of 1625 left above. 
Rev.:  /   /   / Schlacht bei Hohenmölsen , knight on horseback left, a hand to right, castle on hill in background. 
References: Grabowski/Mehl 621.2a-1/4   

Hohenmölsen ist eine Stadt im Burgenlandkreis im Süden Sachsen-Anhalts. Sie war bis 1994 Sitz des gleichnamigen Landkreises Hohenmölsen. Ihre Umgebung ist einerseits von der Landwirtschaft und andererseits vom Braunkohleabbau geprägt. Ab Anfang des 19. Jahrhunderts begann in der Umgebung von Hohenmölsen der Abbau von Braunkohle, zunächst mittels Stollen, die an Talhängen bis ins Flöz vorangetrieben wurden, zum Beispiel in Wählitz. Der östlich der Stadt gelegene Tagebau Profen ist noch in Betrieb. Hohenmölsen war 1080 Schauplatz der Schlacht bei Hohenmölsen. Im Jahr 1091 wurde erstmals die Burgward „Melsin villa“ (Milzin) urkundlich erwähnt. 
Die Schlacht bei Hohenmölsen war das dritte und letztlich entscheidende militärische Aufeinandertreffen in der Auseinandersetzung zwischen König Heinrich IV. und dem Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden. Es fand am Donnerstag, 15. Oktober 1080, bei Hohenmölsen an der Weißen Elster statt, ist daher auch als Schlacht an der Weißen Elster bekannt geworden. Obwohl militärisch nicht Sieger, konnte Heinrich mit dieser Schlacht die Auseinandersetzung zu seinen Gunsten beenden, da Rudolf in der Schlacht tödlich verwundet wurde. 
Einer der Ritter Heinrichs IV., dessen Name trotz seiner wichtigen Tat nicht überliefert ist, schlug dem Gegenkönig die rechte Hand ab und stach ihm das Schwert in den Unterleib. Rudolf starb einen Tag später an diesen Verletzungen, wurde im Merseburger Dom aufgebahrt und dort auch begraben. Die abgeschlagene Hand wurde im Dom aufbewahrt, da man hoffte, sie könne in der Folgezeit zu einer Reliquie werden. Heutzutage befindet sich die Hand in der Ausstellung des Dom-Museums. Die abgetrennte Hand wurde untersucht und festgestellt, dass Indizien dafür sprechen, dass sie erst nach dem Tod abgetrennt wurde. Heinrich IV. reagierte auf die Nachricht von Rudolfs Tod, indem er die Reste seines Heeres sammelte und die Burgen, in denen sich Rudolfs Soldaten verschanzt hatten, Teuchern, Hohenmölsen, Grunau und Pegau, belagerte, eroberte und niederbrannte. Darüber hinaus nutzte er den Tod Rudolfs, vor allem das Abschlagen der rechten Hand, der Schwurhand, propagandistisch als Gottesurteil, womit er die Adelsopposition weiter schwächen konnte. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenmölsen ; https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Hohenmölsen      

Das Stadtwappen von Hohenmölsen ist geteilt: Rot über Gold und Grün.
Oben hinter einer gezinnten silbernen Mauer mit schwarzem Tor ein gezinnter silberner Turm. Unten auf grünem Rasen ein springender roter Hirsch verfolgt von einem roten Jagdhund.
Während Mauer und Turm auf Wehrhaftigkeit der Stadt hinweisen soll, hängt der untere Teil des Wappenbildes offensichtlich mit der 1284 erfolgten Verleihung des "Marktrechtes zu St. Aegidius" zusammen. Aegidius galt u.a. als Schutzpatron der Hasenjagden.
Seine Attribute Jagdhund und Hase bildeten zusammen mit dem Turm bis Mitte des 18. Jh. das Wappenbild von Hohenmölsen.
Nachdem die Originalunterlagen Anfang des 18. Jh. einem Diebstahl zum Opfer fielen, ersetzte man wahrscheinlich in Unkenntnis der Zusammenhänge den Hasen durch einen Hirsch.
More on https://www.stadt-hohenmoelsen.de/de/inhaltssuche/stadtwappen.html        

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Hohenmölsen town Notgeld collector series Pfennig paper Rose Hirschberg city silhouette arms Kunstanstalt Gerth Oppenrieder Gera knight horse hand castle hill

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Hohenmölsen (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 621.2a-1/4. 19141 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Hohenmölsen (town)
Location of issue: Hohenmölsen (town) (PrSTh / SA) / Stadt
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 95 x 65 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 19141
Signatures: Rose & Hirschberg (2)
Printer: Graph. Kunstanstalt Gerth & Oppenrieder, Gera
Obv.: / / / …. , city silhouette, town arms of 1625 left above.
Rev.: / / / Schlacht bei Hohenmölsen , knight on horseback left, a hand to right, castle on hill in background.
References: Grabowski/Mehl 621.2a-1/4

Hohenmölsen ist eine Stadt im Burgenlandkreis im Süden Sachsen-Anhalts. Sie war bis 1994 Sitz des gleichnamigen Landkreises Hohenmölsen. Ihre Umgebung ist einerseits von der Landwirtschaft und andererseits vom Braunkohleabbau geprägt. Ab Anfang des 19. Jahrhunderts begann in der Umgebung von Hohenmölsen der Abbau von Braunkohle, zunächst mittels Stollen, die an Talhängen bis ins Flöz vorangetrieben wurden, zum Beispiel in Wählitz. Der östlich der Stadt gelegene Tagebau Profen ist noch in Betrieb. Hohenmölsen war 1080 Schauplatz der Schlacht bei Hohenmölsen. Im Jahr 1091 wurde erstmals die Burgward „Melsin villa“ (Milzin) urkundlich erwähnt.
Die Schlacht bei Hohenmölsen war das dritte und letztlich entscheidende militärische Aufeinandertreffen in der Auseinandersetzung zwischen König Heinrich IV. und dem Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden. Es fand am Donnerstag, 15. Oktober 1080, bei Hohenmölsen an der Weißen Elster statt, ist daher auch als Schlacht an der Weißen Elster bekannt geworden. Obwohl militärisch nicht Sieger, konnte Heinrich mit dieser Schlacht die Auseinandersetzung zu seinen Gunsten beenden, da Rudolf in der Schlacht tödlich verwundet wurde.
Einer der Ritter Heinrichs IV., dessen Name trotz seiner wichtigen Tat nicht überliefert ist, schlug dem Gegenkönig die rechte Hand ab und stach ihm das Schwert in den Unterleib. Rudolf starb einen Tag später an diesen Verletzungen, wurde im Merseburger Dom aufgebahrt und dort auch begraben. Die abgeschlagene Hand wurde im Dom aufbewahrt, da man hoffte, sie könne in der Folgezeit zu einer Reliquie werden. Heutzutage befindet sich die Hand in der Ausstellung des Dom-Museums. Die abgetrennte Hand wurde untersucht und festgestellt, dass Indizien dafür sprechen, dass sie erst nach dem Tod abgetrennt wurde. Heinrich IV. reagierte auf die Nachricht von Rudolfs Tod, indem er die Reste seines Heeres sammelte und die Burgen, in denen sich Rudolfs Soldaten verschanzt hatten, Teuchern, Hohenmölsen, Grunau und Pegau, belagerte, eroberte und niederbrannte. Darüber hinaus nutzte er den Tod Rudolfs, vor allem das Abschlagen der rechten Hand, der Schwurhand, propagandistisch als Gottesurteil, womit er die Adelsopposition weiter schwächen konnte.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenmölsen ; https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Hohenmölsen

Das Stadtwappen von Hohenmölsen ist geteilt: Rot über Gold und Grün.
Oben hinter einer gezinnten silbernen Mauer mit schwarzem Tor ein gezinnter silberner Turm. Unten auf grünem Rasen ein springender roter Hirsch verfolgt von einem roten Jagdhund.
Während Mauer und Turm auf Wehrhaftigkeit der Stadt hinweisen soll, hängt der untere Teil des Wappenbildes offensichtlich mit der 1284 erfolgten Verleihung des "Marktrechtes zu St. Aegidius" zusammen. Aegidius galt u.a. als Schutzpatron der Hasenjagden.
Seine Attribute Jagdhund und Hase bildeten zusammen mit dem Turm bis Mitte des 18. Jh. das Wappenbild von Hohenmölsen.
Nachdem die Originalunterlagen Anfang des 18. Jh. einem Diebstahl zum Opfer fielen, ersetzte man wahrscheinlich in Unkenntnis der Zusammenhänge den Hasen durch einen Hirsch.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Hohenmölsen
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Hohenmölsen / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Rose / Hirschberg / city / silhouette / arms / Kunstanstalt / Gerth / Oppenrieder / Gera / knight / horse / hand / castle / hill
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