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1910 AD., Germany, Medal of the 50th anniversary of Infantry Regiment no. 57.
Deutschland, Infanterie-Regiment Nr. 57, Herzog Ferdinand von Braunschweig (8. Westfälisches, Standort: Wesel), tragbare Medaille zur 50-Jahrfeier des Regiments, 1910 AD., 
versilberte Messing Medaille (31-36 mm / 12,82 g), 
Obv.: WILHELM II. - FRIEDRICH III. - WILHELM I., die Kopfbilder der Kaiser Wilhelm II., Friedrich III. und Wilhelm I. n.r., darunter gebundene Lorbeerzweige. 
Rev.: 50 JÄHRIGES REGIMENTS-JUBILÄUM / 1860-1910 / 57 , um gekröntes RCB-Monogramm.
Schrock 069.2 .  

Infantry Regiment no. 57 was founded 1860 in Wesel as part of the 14th Division.
The 14th Division (14. Division) was a unit of the Prussian/German Army. It was formed in November 1816 in Trier as a troop brigade and became the 14th Division on September 5, 1818, also relocating its headquarters to Düsseldorf. The division was subordinated in peacetime to the VII Army Corps (VII. Armeekorps). The division was disbanded in 1919 during the demobilization of the German Army after World War I. The division was recruited in the Prussian Province of Westphalia and the Rhine Province, primarily in the densely populated Lower Rhine region. 

Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel (* 12. Januar 1721 in Wolfenbüttel; † 3. Juli 1792 in Braunschweig) war Prinz von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern und ab 1735 Prinz von Braunschweig-Wolfenbüttel. Er war ein Generalfeldmarschall in preußischen und kurhannoverschen bzw. britischen Diensten.
Ferdinand wurde als vierter Sohn des Fürsten Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern geboren. 1740 wurde Ferdinand Oberst und Chef des teilweise aus dem braunschweig-wolfenbütteler Regiment „Sommerlatte“ errichteten preußischen Füsilier-Regiments (No.39) und machte, da sein Regiment noch nicht völlig ausgerüstet war, als Freiwilliger den Feldzug von 1741 in Schlesien mit. Dort focht er in der Schlacht bei Mollwitz und in der Schlacht bei Chotusitz an der Seite seines Schwagers Friedrich II., König in Preußen. Nach dem Frieden blieb er dessen Gesellschafter und Begleiter und wurde Generalmajor der Infanterie.
Beim Ausbruch des Zweiten Schlesischen Kriegs ging er mit seinem Regiment unter Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau nach Böhmen, wurde nach seiner Rückkehr zum Kommandeur des Ersten Bataillons des Königs Regiments Garde (No.15) befördert und begleitete 1745 den König zur Armee nach Schlesien. In der Schlacht bei Hohenfriedeberg am 4. Juni nahm er mit seiner Brigade das Dorf Thomaswalde und erstürmte, obwohl verwundet, bei Soor am 30. September eine vom Feind besetzte Höhe. Bei Soor wurde sein Bruder Albrecht getötet.
Er genoss die besondere Gunst des Königs, der ihn nach Potsdam in Garnison legte und ihn auf seinen Inspektionsreisen mitnahm. 1750 zum Generalleutnant und 1752 zum Gouverneur der Festung Peitz in der Lausitz ernannt, wurde er 1755 in derselben Eigenschaft nach Magdeburg versetzt und wurde Chef des Regiments zu Fuß (No.5).
Beim Ausbruch des Siebenjährigen Kriegs im August 1756 führte er eine der drei in Sachsen einrückenden Heersäulen der preußischen Armee, besetzte Leipzig und brach am 13. September nach Böhmen auf, wo er in der Schlacht bei Lobositz am 1. Oktober den rechten Flügel befehligte. Bei dem Einrücken in Böhmen im April 1757 führte er die Vorhut und trug viel zum Sieg in der Schlacht von Prag am 6. Mai bei, leitete auch später an der Stelle des Fürsten Moritz von Dessau die Belagerung dieser Stadt. In der Schlacht von Roßbach befehligte er den rechten Flügel, worauf er im November nach Aufhebung der Konvention von Kloster Zeven auf Bitte von Kurhannover vom Dienst in der preußischen Armee freigestellt und erhielt als General der Infanterie den Oberbefehl über die Alliierten in Westdeutschland. Ferdinand wusste in der Folge die gesunkene Moral so zu begeistern, dass es dem weit stärkeren französischen Heer gegenüber fast immer Sieger blieb.
Nachdem er noch im Dezember 1757 den Marschall von Richelieu nach Celle zurückgedrängt hatte, trieb er dessen Nachfolger Graf Clermont im Frühjahr 1758 auf das linke Rheinufer zurück und schlug ihn in der Schlacht bei Krefeld am 23. Juni 1758; 1759 wurde er in der Schlacht bei Bergen am 13. April geschlagen, brachte aber am 1. August dem französischen Feldherrn Marquis de Contades in der Schlacht bei Minden eine entscheidende Niederlage bei. Zwar konnte er trotz der siegreichen Schlacht bei Warburg nicht verhindern, dass die Franzosen 1760 Hessen wieder einnahmen; doch hielt er sie im folgenden Jahr durch die ihnen beigebrachte Niederlage bei Vellinghausen am 16. Juli in Schach. Den Feldzug von 1762 eröffnete er mit dem Überfall bei Wilhelmsthal am 24. Juni.
Weiterhin Chef des Regiments zu Fuß No. 5 kehrte er, zum Feldmarschall ernannt, als Gouverneur nach Magdeburg zurück. Durch eine Spannung mit dem reizbaren König veranlasst, 1766 seine Entlassung zu nehmen, lebte er seitdem in Braunschweig oder auf seinem Lustschloss Vechelde. Künstler und Gelehrte fanden in Prinz Ferdinand einen großmütigen Gönner.
Schon seit 1784 zunehmend krank, starb Ferdinand 1792 an einer Lungenentzündung. Er ist in Vechelde beigesetzt.
Schlüsselwörter: Germany Medal Infantry Regiment Herzog Ferdinand Braunschweig Kaiser Wilhelm Friedrich

1910 AD., Germany, Medal of the 50th anniversary of Infantry Regiment no. 57.

Deutschland, Infanterie-Regiment Nr. 57, Herzog Ferdinand von Braunschweig (8. Westfälisches, Standort: Wesel), tragbare Medaille zur 50-Jahrfeier des Regiments, 1910 AD.,
versilberte Messing Medaille (31-36 mm / 12,82 g),
Obv.: WILHELM II. - FRIEDRICH III. - WILHELM I., die Kopfbilder der Kaiser Wilhelm II., Friedrich III. und Wilhelm I. n.r., darunter gebundene Lorbeerzweige.
Rev.: 50 JÄHRIGES REGIMENTS-JUBILÄUM / 1860-1910 / 57 , um gekröntes RCB-Monogramm.
Schrock 069.2 .

Infantry Regiment no. 57 was founded 1860 in Wesel as part of the 14th Division.
The 14th Division (14. Division) was a unit of the Prussian/German Army. It was formed in November 1816 in Trier as a troop brigade and became the 14th Division on September 5, 1818, also relocating its headquarters to Düsseldorf. The division was subordinated in peacetime to the VII Army Corps (VII. Armeekorps). The division was disbanded in 1919 during the demobilization of the German Army after World War I. The division was recruited in the Prussian Province of Westphalia and the Rhine Province, primarily in the densely populated Lower Rhine region.

Ferdinand von Braunschweig-Wolfenbüttel (* 12. Januar 1721 in Wolfenbüttel; † 3. Juli 1792 in Braunschweig) war Prinz von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern und ab 1735 Prinz von Braunschweig-Wolfenbüttel. Er war ein Generalfeldmarschall in preußischen und kurhannoverschen bzw. britischen Diensten.
Ferdinand wurde als vierter Sohn des Fürsten Ferdinand Albrecht II. von Braunschweig-Wolfenbüttel-Bevern geboren. 1740 wurde Ferdinand Oberst und Chef des teilweise aus dem braunschweig-wolfenbütteler Regiment „Sommerlatte“ errichteten preußischen Füsilier-Regiments (No.39) und machte, da sein Regiment noch nicht völlig ausgerüstet war, als Freiwilliger den Feldzug von 1741 in Schlesien mit. Dort focht er in der Schlacht bei Mollwitz und in der Schlacht bei Chotusitz an der Seite seines Schwagers Friedrich II., König in Preußen. Nach dem Frieden blieb er dessen Gesellschafter und Begleiter und wurde Generalmajor der Infanterie.
Beim Ausbruch des Zweiten Schlesischen Kriegs ging er mit seinem Regiment unter Fürst Leopold I. von Anhalt-Dessau nach Böhmen, wurde nach seiner Rückkehr zum Kommandeur des Ersten Bataillons des Königs Regiments Garde (No.15) befördert und begleitete 1745 den König zur Armee nach Schlesien. In der Schlacht bei Hohenfriedeberg am 4. Juni nahm er mit seiner Brigade das Dorf Thomaswalde und erstürmte, obwohl verwundet, bei Soor am 30. September eine vom Feind besetzte Höhe. Bei Soor wurde sein Bruder Albrecht getötet.
Er genoss die besondere Gunst des Königs, der ihn nach Potsdam in Garnison legte und ihn auf seinen Inspektionsreisen mitnahm. 1750 zum Generalleutnant und 1752 zum Gouverneur der Festung Peitz in der Lausitz ernannt, wurde er 1755 in derselben Eigenschaft nach Magdeburg versetzt und wurde Chef des Regiments zu Fuß (No.5).
Beim Ausbruch des Siebenjährigen Kriegs im August 1756 führte er eine der drei in Sachsen einrückenden Heersäulen der preußischen Armee, besetzte Leipzig und brach am 13. September nach Böhmen auf, wo er in der Schlacht bei Lobositz am 1. Oktober den rechten Flügel befehligte. Bei dem Einrücken in Böhmen im April 1757 führte er die Vorhut und trug viel zum Sieg in der Schlacht von Prag am 6. Mai bei, leitete auch später an der Stelle des Fürsten Moritz von Dessau die Belagerung dieser Stadt. In der Schlacht von Roßbach befehligte er den rechten Flügel, worauf er im November nach Aufhebung der Konvention von Kloster Zeven auf Bitte von Kurhannover vom Dienst in der preußischen Armee freigestellt und erhielt als General der Infanterie den Oberbefehl über die Alliierten in Westdeutschland. Ferdinand wusste in der Folge die gesunkene Moral so zu begeistern, dass es dem weit stärkeren französischen Heer gegenüber fast immer Sieger blieb.
Nachdem er noch im Dezember 1757 den Marschall von Richelieu nach Celle zurückgedrängt hatte, trieb er dessen Nachfolger Graf Clermont im Frühjahr 1758 auf das linke Rheinufer zurück und schlug ihn in der Schlacht bei Krefeld am 23. Juni 1758; 1759 wurde er in der Schlacht bei Bergen am 13. April geschlagen, brachte aber am 1. August dem französischen Feldherrn Marquis de Contades in der Schlacht bei Minden eine entscheidende Niederlage bei. Zwar konnte er trotz der siegreichen Schlacht bei Warburg nicht verhindern, dass die Franzosen 1760 Hessen wieder einnahmen; doch hielt er sie im folgenden Jahr durch die ihnen beigebrachte Niederlage bei Vellinghausen am 16. Juli in Schach. Den Feldzug von 1762 eröffnete er mit dem Überfall bei Wilhelmsthal am 24. Juni.
Weiterhin Chef des Regiments zu Fuß No. 5 kehrte er, zum Feldmarschall ernannt, als Gouverneur nach Magdeburg zurück. Durch eine Spannung mit dem reizbaren König veranlasst, 1766 seine Entlassung zu nehmen, lebte er seitdem in Braunschweig oder auf seinem Lustschloss Vechelde. Künstler und Gelehrte fanden in Prinz Ferdinand einen großmütigen Gönner.
Schon seit 1784 zunehmend krank, starb Ferdinand 1792 an einer Lungenentzündung. Er ist in Vechelde beigesetzt.

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