State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Unterbreizbach (Karl Koch)
Location of issue: Unterbreizbach (municipality) (Sachsen-W.-Eisenach / Thüringen)
Date of issue: 15.11.1920 AD., valid til 30.6.1921
Value: 5 Pfennig
Size: 63 x 47 mm
Material: green cardboard
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 135
Signature: - (0)
Printer:
Obv.: No. 135 / Gutschein / über fünf Pfennig / gültig bis …. , black text within frame.
Rev.: Karl Koch / Unterbreizbach (Rhön) , oval stamp.
References: Tieste 7535.05.01 .
Unterbreizbach ist eine Gemeinde im Wartburgkreis in Thüringen. Einwohner: 3366 (31. Dez. 2020). Unterbreizbach liegt im unteren Ulstertal. In der Gemeinde mündet als linker Zufluss der namensgebende Breizbach, von den Einwohnern umgangssprachlich als „die Bach“ bezeichnet. Erstmals wurde die Gemeinde 1390 als Gut zu Nieder-Breyzbach urkundlich erwähnt. Das Dorf im Weichbild der Stadt Vacha (im hessischen Amt Vacha) war bis zum beginnenden 20. Jahrhundert landwirtschaftlich geprägt. Die im Ort ansässigen Ortsadeligen und ihre Nachfolger aus den Umlandgemeinden Rasdorf, Mansbach, Völkershausen und Buttlar haben im Ort keine baulichen Spuren hinterlassen. Die Kirche in Unterbreizbach ist eine evangelische Filialkirche der Vachaer Stadtkirche und wurde 1773 geweiht. Im historischen Ortskern um die Kirche dominieren regionaltypische Fachwerkhäuser das Ortsbild. 1816 kam der Ort von Kurhessen zum Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. 1879 wurden, basierend auf der Volkszählung von 1875, statistische Angaben zum Ort Unterbreizbach publiziert, der Ort hatte demnach am Stichtag 83 Wohnhäuser und 484 Einwohnern. Die Größe der Flur betrug 580,3 ha. 1906 erhielt Unterbreizbach Anschluss an den Schienenverkehr und einen Bahnhof an der neu eröffneten Ulstertalbahn, die Vacha mit Geisa und später mit Tann (Rhön) verband.
Der Ort ist geprägt durch die um 1900 angesiedelte Kaliindustrie. Der über 18 ha große Kalibetrieb mit Aufbereitungsfabrik gehört ebenso zum Ortsbild wie die sich unmittelbar an der hessischen Grenze befindliche Salzhalde des Kali-Standorts Hattorf.
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