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1922 AD., Germany, Weimar Republic, Norderney (Hoffmanns Hotel Falk), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 985.1-1/2. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Norderney (Hoffmanns Hotel Falk)
Location of issue: Norderney (municipality) (Han / Ns) Gemeinde
Date of issue: 1922 AD., valid til 1.10.1922 
Value: 10 Pfennig
Size: 89 x 64 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: 
Obv.: Hoffmanns / Hotel Falk Norderney / 10/Pfg. - 10/Pfg. / …. , hotel building, Jewish stars flanking above.  -  Hotelgebäude, links und rechts oben je ein jüdischer Stern, Wertangabe Druck: grün, schwarz 
Rev.: 10/Pfg. - 10/Pfg. / Hast Du gebadet in der salz'gen Flut / und hast zurückgewonnen neuen Lebensmut / hast Dich bestrahlen lassen von der Sonne / und atmest Seeluft voller Wonne / dann stärk' bei Hoffmann Dir den Magen / dort wird's Dir sicherlich behagen. / Kehrst Du dann heim in's Alltagseinerlei / denk froh an's schöne Norderney / Laß schallen Deine Lobeslieder / und - kehre wieder! / 10/Pfg. - 10/Pfg. , black text below bird on book, sun behind. 
References: Grabowski/Mehl 985.1-1/2 .  

Hoffmanns Hotel Falk, Bismarckstrasse 4, Norderney: 1884 von Heinrich Hoffmann erbaut, 1889 erweitert. Das Hotel gehörte zu den ersten Adressen für jüdische Badegäste. Der Nachfolger, Julius Hoffmann, spielte im öffentlichen Leben der Insel eine wichtige Rolle, zudem war er der letzte Synagogenverwalter. Das Hotel wurde 1933 "arisiert". 
Am 19. November starb im Alter von 95 Jahren Herr Chaim Bar-Tikva – auf Norderney auch bekannt unter dem Namen Heinz Hoffmann. Er war der letzte noch lebende ehemalige jüdische Einwohner Norderneys. 
Norderney, wo er seine Kindheit und Jugend verbracht hatte, fühlte er sich zeitlebens verbunden. Geboren am 6. November 1916 in Schreiberhaus/Niederschlesien, wo die Eltern Julius und Klara Hoffmann die Pension „Marienhöh“ führten, kam Sohn Heinz mit seiner Schwester Anni 1921 auf die Insel, wo die Familie in der Bismarckstraße „Hofmanns Hotel Falk“ betrieb. Dies hatte der Großvater, Heinrich Hoffmann, 1893 von Moses von der Wall erworben und zu einem renommierten jüdischen Hotel - übrigens dem einzigen auf den Ostfriesischen Inseln - ausgebaut. 1923 kaufte Julius Hoffmann die Villa in der Gartenstraße 25, die bis 1935 im Besitz der Familie blieb, und worin 1938 der Kindergarten eingerichtet wurde. Heinz Hoffmann besuchte zunächst die Volksschule auf Norderney (Lehrer Julius Wellhausen) und wechselte dann in die Mittelschule (Klassenlehrerin Lucie Müller). In seinen Erinnerungen schreibt er: „Das Verhältnis meiner Klassenkameraden mir gegenüber war gut. Es war kein Antisemitismus zu spüren.“ Anfang 1933 begann auch auf Norderney die Ausgrenzung hier ansässiger Juden sowie eine Stimmungsmache gegenüber jüdischen Badegästen. Diese blieben bereits 1933 aus. Jüdische Geschäfte, Heime, Pensionen und auch „Hoffmann’s Hotel Falk“ mussten schließen. 
More on https://www.norderney-chronik.de/themen/insel-stadt/historisch/hotels/falk.html  ; https://www.stadt-norderney.de/publish/viewfull.cfm?objectid=12f482d0_7e90_43c1_72c56ea1e2496e66                          

Norderney ist eine der Ostfriesischen Inseln in der Nordsee, die dem Festland des Landes Niedersachsen zwischen der Ems- und Wesermündung in der Deutschen Bucht vorgelagert sind. Mit einer Fläche von 26,29 Quadratkilometern ist Norderney nach Borkum die zweitgrößte Insel dieser Inselgruppe.
Die heutige Stadt Norderney, eine Einheitsgemeinde, umfasst die gesamte Insel Norderney. Sie gehört nach der Gebietsreform in Niedersachsen von 1978 zum Landkreis Aurich und ist mit 6032 Einwohnern die der Bevölkerung nach größte Gemeinde der Ostfriesischen Inseln. Zur Gemeinde, der im Jahr 1948 das Stadtrecht verliehen wurde, gehören neben dem Ortskern von Norderney die beiden Stadtteile Fischerhafen (der Hafen und das angrenzende Gewerbegebiet) sowie Nordhelm. 
Die Stadt Norderney, eine Einheitsgemeinde, umfasst die gesamte Insel Norderney. Sie gehört nach der Gebietsreform in Niedersachsen von 1978 zum Landkreis Aurich und ist mit 6032 Einwohnern die der Bevölkerung nach größte Gemeinde der Ostfriesischen Inseln. Zur Gemeinde, der im Jahr 1948 das Stadtrecht verliehen wurde, gehören neben dem Ortskern von Norderney die beiden Stadtteile Fischerhafen (der Hafen und das angrenzende Gewerbegebiet) sowie Nordhelm. 
Vom Ursprung her bedeutet der Name der Insel auf Ostfriesisch neue Norder Insel (Nordens neue Insel). Das Norder bezieht sich dabei auf die Stadt Norden, vor deren Küste die Insel liegt. Das -ney ist die ältere Schreibweise des ostfriesischen neei, was so viel wie ‚neu‘ bedeutet. Wann sich die ersten Menschen auf der Insel niedergelassen haben, ist nicht mehr zu ermitteln, da keine Quellen darüber vorliegen. Nach derzeitigem Forschungsstand wird davon ausgegangen, dass die Besiedelung Norderneys zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert begann. Gesichert ist eine Information, nach der 1578 500 Steine von Berum nach Norderney geliefert wurden, um dort ein Haus zu bauen oder auszubessern. 
1797 – Das erste deutsche Nordseebad: Die ersten Seebäder an der Nord- und Ostseeküste wurden in der Mitte des 18. Jahrhunderts in England sowie in Frankreich und in Dänemark eingerichtet. Der englische Arzt Richard Russel hatte in seinen Publikationen über Meeresheilkunde und Thalassotherapie von 1750 erkannt, dass sich die nahezu pollen- und schadstofffreie Seeluft bei Erkrankungen der Atemwege heilsam auswirkt. Am 3. Oktober 1797 konnte auf Norderney die erste Seebadeanstalt auf einer Ostfriesischen Insel eröffnet werden, nachdem der Beschluss der Stände, eine Nordseebadeanstalt zu errichten, vom preußischen König Friedrich Wilhelm II. genehmigt worden war. Das Seebad auf Norderney wurde nach dem Vorbild der englischen Seebäder und des Ostseebades Heiligenbad (Heiligendamm), das seit 1793 die erste deutsche Badeanstalt war, eröffnet. Als das Seebad am 1. Mai 1800 offiziell eröffnet wurde, besuchten 250 Kurgäste die Insel, die wegen fehlender Unterkünfte zum Teil in mitgebrachten Zelten hausten. Während der französischen Besatzung ab 1806 und der gegen England eingerichteten Kontinentalsperre bis 1813 kam der Bäderbetrieb zum Erliegen. Zur gleichen Zeit wurde eine französische Küstenbatterie eingerichtet. Zwischen den Jahren 1813 und 1815 stand die Insel unter preußischer Regentschaft. Auf dem Wiener Kongress wurde 1815 Ostfriesland dem Königreich Hannover zugesprochen. Bald wurde der geregelte Badebetrieb auf Norderney wiederaufgenommen. 
Norderney besuchten Anfang des 20. Jahrhunderts jährlich 40.000 Badegäste, wobei der Inselort nur rund 4000 Einwohner hatte. Es entstanden Häuser im Stil der Bäderarchitektur und der Gründerzeit und Prachtstraßen wie die Kaiserstraße. Ab dem Jahr 1900 residierte der spätere Reichskanzler Bernhard von Bülow im Sommer in der Villa Fresena (heute Hotelvilla Belvedere), einer im Tudorstil 1869/1870 erbauten Villa am Weststrand und empfing dort am 18. Juni 1906 Kaiser Wilhelm II. Von 1906 bis 1914 wohnte von Bülow auch in der Villa Edda (heute Hotel Meeresburg) nebenan. Der Badebetrieb kam mit Beginn des Ersten Weltkriegs zum Erliegen und die Insel wurde zu einer Seefestung ausgebaut. 
Den schnellen Wiederaufbau der touristischen Infrastruktur nach dem Ersten Weltkrieg verdankt Norderney dem damaligen Bürgermeister Jann Berghaus. Zunächst war er Rektor an der Volksschule auf Norderney. Nachdem er 1908 vergeblich für die Wahl als Landtagsabgeordneter im preußischen Landtag im Wahlkreis Leer-Weener kandidiert hatte, blieb er weiter auf Norderney. Seine politische Karriere begann 1910. Er wurde in den Norderneyer Gemeindeausschuss gewählt und nach dem Kriegsende 1918 zum Bürgermeister der Insel ernannt. Berghaus gelang es, die Kriegsfolgen zu mildern und Norderney mit der durch Preußen gewährten finanziellen Inselhilfe wieder zu einem der führenden Seebäder zu machen. Dies wurde durch die von ihm betriebene Pachtung des Seebades seitens der Gemeinde erreicht. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Norderney         


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Norderney Hoffmanns Hotel Falk Notgeld collector series Pfennig paper building Jewish star text bird book sun

1922 AD., Germany, Weimar Republic, Norderney (Hoffmanns Hotel Falk), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 985.1-1/2. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Norderney (Hoffmanns Hotel Falk)
Location of issue: Norderney (municipality) (Han / Ns) Gemeinde
Date of issue: 1922 AD., valid til 1.10.1922
Value: 10 Pfennig
Size: 89 x 64 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer:
Obv.: Hoffmanns / Hotel Falk Norderney / 10/Pfg. - 10/Pfg. / …. , hotel building, Jewish stars flanking above. - Hotelgebäude, links und rechts oben je ein jüdischer Stern, Wertangabe Druck: grün, schwarz
Rev.: 10/Pfg. - 10/Pfg. / Hast Du gebadet in der salz'gen Flut / und hast zurückgewonnen neuen Lebensmut / hast Dich bestrahlen lassen von der Sonne / und atmest Seeluft voller Wonne / dann stärk' bei Hoffmann Dir den Magen / dort wird's Dir sicherlich behagen. / Kehrst Du dann heim in's Alltagseinerlei / denk froh an's schöne Norderney / Laß schallen Deine Lobeslieder / und - kehre wieder! / 10/Pfg. - 10/Pfg. , black text below bird on book, sun behind.
References: Grabowski/Mehl 985.1-1/2 .

Hoffmanns Hotel Falk, Bismarckstrasse 4, Norderney: 1884 von Heinrich Hoffmann erbaut, 1889 erweitert. Das Hotel gehörte zu den ersten Adressen für jüdische Badegäste. Der Nachfolger, Julius Hoffmann, spielte im öffentlichen Leben der Insel eine wichtige Rolle, zudem war er der letzte Synagogenverwalter. Das Hotel wurde 1933 "arisiert".
Am 19. November starb im Alter von 95 Jahren Herr Chaim Bar-Tikva – auf Norderney auch bekannt unter dem Namen Heinz Hoffmann. Er war der letzte noch lebende ehemalige jüdische Einwohner Norderneys.
Norderney, wo er seine Kindheit und Jugend verbracht hatte, fühlte er sich zeitlebens verbunden. Geboren am 6. November 1916 in Schreiberhaus/Niederschlesien, wo die Eltern Julius und Klara Hoffmann die Pension „Marienhöh“ führten, kam Sohn Heinz mit seiner Schwester Anni 1921 auf die Insel, wo die Familie in der Bismarckstraße „Hofmanns Hotel Falk“ betrieb. Dies hatte der Großvater, Heinrich Hoffmann, 1893 von Moses von der Wall erworben und zu einem renommierten jüdischen Hotel - übrigens dem einzigen auf den Ostfriesischen Inseln - ausgebaut. 1923 kaufte Julius Hoffmann die Villa in der Gartenstraße 25, die bis 1935 im Besitz der Familie blieb, und worin 1938 der Kindergarten eingerichtet wurde. Heinz Hoffmann besuchte zunächst die Volksschule auf Norderney (Lehrer Julius Wellhausen) und wechselte dann in die Mittelschule (Klassenlehrerin Lucie Müller). In seinen Erinnerungen schreibt er: „Das Verhältnis meiner Klassenkameraden mir gegenüber war gut. Es war kein Antisemitismus zu spüren.“ Anfang 1933 begann auch auf Norderney die Ausgrenzung hier ansässiger Juden sowie eine Stimmungsmache gegenüber jüdischen Badegästen. Diese blieben bereits 1933 aus. Jüdische Geschäfte, Heime, Pensionen und auch „Hoffmann’s Hotel Falk“ mussten schließen.
More on https://www.norderney-chronik.de/themen/insel-stadt/historisch/hotels/falk.html ; https://www.stadt-norderney.de/publish/viewfull.cfm?objectid=12f482d0_7e90_43c1_72c56ea1e2496e66

Norderney ist eine der Ostfriesischen Inseln in der Nordsee, die dem Festland des Landes Niedersachsen zwischen der Ems- und Wesermündung in der Deutschen Bucht vorgelagert sind. Mit einer Fläche von 26,29 Quadratkilometern ist Norderney nach Borkum die zweitgrößte Insel dieser Inselgruppe.
Die heutige Stadt Norderney, eine Einheitsgemeinde, umfasst die gesamte Insel Norderney. Sie gehört nach der Gebietsreform in Niedersachsen von 1978 zum Landkreis Aurich und ist mit 6032 Einwohnern die der Bevölkerung nach größte Gemeinde der Ostfriesischen Inseln. Zur Gemeinde, der im Jahr 1948 das Stadtrecht verliehen wurde, gehören neben dem Ortskern von Norderney die beiden Stadtteile Fischerhafen (der Hafen und das angrenzende Gewerbegebiet) sowie Nordhelm.
Die Stadt Norderney, eine Einheitsgemeinde, umfasst die gesamte Insel Norderney. Sie gehört nach der Gebietsreform in Niedersachsen von 1978 zum Landkreis Aurich und ist mit 6032 Einwohnern die der Bevölkerung nach größte Gemeinde der Ostfriesischen Inseln. Zur Gemeinde, der im Jahr 1948 das Stadtrecht verliehen wurde, gehören neben dem Ortskern von Norderney die beiden Stadtteile Fischerhafen (der Hafen und das angrenzende Gewerbegebiet) sowie Nordhelm.
Vom Ursprung her bedeutet der Name der Insel auf Ostfriesisch neue Norder Insel (Nordens neue Insel). Das Norder bezieht sich dabei auf die Stadt Norden, vor deren Küste die Insel liegt. Das -ney ist die ältere Schreibweise des ostfriesischen neei, was so viel wie ‚neu‘ bedeutet. Wann sich die ersten Menschen auf der Insel niedergelassen haben, ist nicht mehr zu ermitteln, da keine Quellen darüber vorliegen. Nach derzeitigem Forschungsstand wird davon ausgegangen, dass die Besiedelung Norderneys zwischen dem 13. und 14. Jahrhundert begann. Gesichert ist eine Information, nach der 1578 500 Steine von Berum nach Norderney geliefert wurden, um dort ein Haus zu bauen oder auszubessern.
1797 – Das erste deutsche Nordseebad: Die ersten Seebäder an der Nord- und Ostseeküste wurden in der Mitte des 18. Jahrhunderts in England sowie in Frankreich und in Dänemark eingerichtet. Der englische Arzt Richard Russel hatte in seinen Publikationen über Meeresheilkunde und Thalassotherapie von 1750 erkannt, dass sich die nahezu pollen- und schadstofffreie Seeluft bei Erkrankungen der Atemwege heilsam auswirkt. Am 3. Oktober 1797 konnte auf Norderney die erste Seebadeanstalt auf einer Ostfriesischen Insel eröffnet werden, nachdem der Beschluss der Stände, eine Nordseebadeanstalt zu errichten, vom preußischen König Friedrich Wilhelm II. genehmigt worden war. Das Seebad auf Norderney wurde nach dem Vorbild der englischen Seebäder und des Ostseebades Heiligenbad (Heiligendamm), das seit 1793 die erste deutsche Badeanstalt war, eröffnet. Als das Seebad am 1. Mai 1800 offiziell eröffnet wurde, besuchten 250 Kurgäste die Insel, die wegen fehlender Unterkünfte zum Teil in mitgebrachten Zelten hausten. Während der französischen Besatzung ab 1806 und der gegen England eingerichteten Kontinentalsperre bis 1813 kam der Bäderbetrieb zum Erliegen. Zur gleichen Zeit wurde eine französische Küstenbatterie eingerichtet. Zwischen den Jahren 1813 und 1815 stand die Insel unter preußischer Regentschaft. Auf dem Wiener Kongress wurde 1815 Ostfriesland dem Königreich Hannover zugesprochen. Bald wurde der geregelte Badebetrieb auf Norderney wiederaufgenommen.
Norderney besuchten Anfang des 20. Jahrhunderts jährlich 40.000 Badegäste, wobei der Inselort nur rund 4000 Einwohner hatte. Es entstanden Häuser im Stil der Bäderarchitektur und der Gründerzeit und Prachtstraßen wie die Kaiserstraße. Ab dem Jahr 1900 residierte der spätere Reichskanzler Bernhard von Bülow im Sommer in der Villa Fresena (heute Hotelvilla Belvedere), einer im Tudorstil 1869/1870 erbauten Villa am Weststrand und empfing dort am 18. Juni 1906 Kaiser Wilhelm II. Von 1906 bis 1914 wohnte von Bülow auch in der Villa Edda (heute Hotel Meeresburg) nebenan. Der Badebetrieb kam mit Beginn des Ersten Weltkriegs zum Erliegen und die Insel wurde zu einer Seefestung ausgebaut.
Den schnellen Wiederaufbau der touristischen Infrastruktur nach dem Ersten Weltkrieg verdankt Norderney dem damaligen Bürgermeister Jann Berghaus. Zunächst war er Rektor an der Volksschule auf Norderney. Nachdem er 1908 vergeblich für die Wahl als Landtagsabgeordneter im preußischen Landtag im Wahlkreis Leer-Weener kandidiert hatte, blieb er weiter auf Norderney. Seine politische Karriere begann 1910. Er wurde in den Norderneyer Gemeindeausschuss gewählt und nach dem Kriegsende 1918 zum Bürgermeister der Insel ernannt. Berghaus gelang es, die Kriegsfolgen zu mildern und Norderney mit der durch Preußen gewährten finanziellen Inselhilfe wieder zu einem der führenden Seebäder zu machen. Dies wurde durch die von ihm betriebene Pachtung des Seebades seitens der Gemeinde erreicht.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Norderney
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