State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Nöschenrode (municipality)
Location of issue: Nöschenrode (municipality) (PrS / SA) Gemeinde
Date of issue: 15.6.1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 100 x 65 mm
Material: paper
Watermark: Reichsdruckerei-Wellen
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: K. Angerstein ; design: Klischeefabrik Harzer Graphia, Wernigerode ; designer: Marie Alde
Obv.: / / / …. , arms with mural crown, yellow underprint arouns arms
Rev.: Sau Wahr eck heete Heilebart,/ eck stamm´ von Wandervoggelart; / mien Storchnest hier im Mehlendahle / is Wandervoggel „Filiale“! / …. , stork in nest on house near creek.
References: Grabowski/Mehl 980.8-1/6 .
Nöschenrode ist heute ein Stadtteil Wernigerodes in Sachsen-Anhalt. Einwohner 1910: 1825. Nöschenrode liegt am Fuße des Harzes im Mühlental. Durch den Ort fließt der Zillierbach, der von der Zillierbachtalsperre kommt. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 244.
Eine erste Erwähnung findet der Flecken Nöschenrode als Hörigensiedlung Noscherot im Jahr 1370 in einer Urkunde.[1] Der Ort entstand unterhalb von Schloss Wernigerode und gehörte zur Grafschaft Wernigerode. Am Ufer des Zillierbaches im Mühlental befanden sich mehrere Mühlen, die schon 1417 erwähnt wurden, darunter eine Sägemühle, Ölmühle und Marmormühle. 1507 wurde eine gräfliche Schenke erwähnt, die bis in das 20. Jahrhundert als Gasthof zum Goldenen Hirsch betrieben wurde. 1598 wurde das Gemeindehaus am Burgtor erbaut, das als Amtshaus bekannt ist und als Restaurant dient. Seit dem 17. Jahrhundert gibt es das Schützenwesen, das auf dem Anger am Großen Bleek über ein Schützenhaus verfügte. Mit dem Erhalt der Holzgerechtigkeit erhielt der Ort wirtschaftlichen Aufschwung. Zum 30. September 1929 wurde Nöschenrode nach Wernigerode eingemeindet.
Am Ufer des Zillierbaches im Mühlental befanden sich mehrere Mühlen. Der Zillierbach (auch Zillier-Bach und im Unterlauf Flutrenne genannt; früher Holtemme, später Zilgerbach) ist ein 14,7 km (mit Wormsgraben 16,3 km) langer, orografisch rechter und südöstlicher Zufluss der Holtemme im Harz im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.
Der Zillierbach hieß bis in das 16. Jahrhundert Holtemme, dann ab 1558 Zilgerbach. Erst später bekam er seinen heutigen Namen. Die unbeständige Wasserführung des Bachs wurde durch den künstlich angelegten Wormsgraben bereits Ende des 12. Jahrhunderts ausgeglichen. Vom Mittelalter bis zum Bau der Zillierbachtalsperre (1934–1936) trieb der Bach die Mühlen, wie die Waldmühle, im Bachabschnitt zwischen Voigtstieg und Wernigerode an. Dieser Talabschnitt heißt heute noch Mühlental.
Im Mühlental befanden sich zahlreiche Mühlen, die Laufe der Zeit unterschiedlich genutzt wurden. So war die Waldmühle im oberen Mühlental beheimatet und die heutige Gaststätte und Sporteinrichtung nennt sich noch heute so. Unmittelbar darunter war Hartmannsmühle, die heute als Alte Mühle firmiert und einen Hotel- und Pensionsbetrieb beherbergt. Weiter bachabwärts folgten eine sogenannte Mostrichmühle und die Storchmühle, eine bekannte und zu DDR-Zeiten Konsum-Großgaststätte, die vor einigen Jahren abgerissen wurde.
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