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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Rinteln (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1125.1b-2/4. 018397 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Rinteln (town)
Location of issue: Rinteln (town) (HN / Ns) Stadt
Date of issue: August 1920 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 89 x 59 mm 
Material: paper 
Watermark: Sechsecke mit drei Sternen (?)
Serial : -
Serial no. : 018397 
Signatures:   (2)
Printer: Edler & Krische, Hannover ; designer: Rudolf Hillebrecht 
Obv.: 25 - 25 / Gut - für / Fünfundzwanzig Pfg. / Von Münchhausen Hof in Rinteln a/d. Weser. / Stadt Rinteln / Dieser Gutschein …. , Von Münchhausen farm house at Rinteln. 
Rev.: 25 / Mit 14 Punten erst gelockt und hinterrücks dann festgepflockt. / EDLER & KRISCHE, HANNOVER , man fixing bear on a pole. 
References: Grabowski/Mehl 1125.1b-2/4 .  

Rinteln ist eine Stadt und selbständige Gemeinde im Weserbergland an der Weser im Landkreis Schaumburg in Niedersachsen. Im Mittelalter umschloss eine Stadtmauer die Stadt, deren Ausbau in der Neuzeit die Stadt zur Festung Rinteln machte. Von 1619 bis 1810 war Rinteln zudem Universitätsstadt. Rinteln war bis zum Jahr 1977 Kreisstadt, zunächst bis 1904 des Landkreises Rinteln, seit 1904 des Landkreises Grafschaft Schaumburg. 
Auf dem rechten, nördlichen Weserufer hatte sich in Höhe einer Überfahrt das kleine Dorf Rentene (später: Alt-Rinteln) entwickelt. Im Jahre 1223 bestanden bereits eine feste Brücke und ein gräfliches Gericht. Um 1230 gründete Graf Adolf IV. von Holstein und Schaumburg Neu-Rinteln auf dem gegenüber liegenden, südlichen Weserufer. Im Jahre 1239 wurden die Stadtrechte verliehen. Durch das Recht, Wegezoll zu erheben (1391), und das Messeprivileg (1392) gewann Rinteln an Bedeutung auch für das Umland. Die günstige Verkehrslage an der Weserbrücke unterstützte den Aufschwung. Dass sich Rinteln nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs ab 1648 recht zügig erholte, lag unter anderem an der Universität, die von 1619 bis 1810 bestand. An ihr lehrten rund zwölf bis 15 Professoren in vier Fakultäten (Theologie, Jura, Medizin und Philosophie). Im Mittel waren etwa 100 bis 130 Studenten eingeschrieben. 
Im Jahre 1640 wurde die alte Grafschaft Schaumburg zwischen den Grafen zur Lippe (nun Grafschaft Schaumburg-Lippe) und den Landgrafen von Hessen-Kassel (nun Grafschaft Schaumburg) aufgeteilt. Rinteln, in der hessischen Exklave Schaumburg, erhielt 1651 wegen seiner entfernten Lage zur Residenzstadt Kassel eine eigene Regierung mit Obergericht. Im selben Jahr wurde es hessische Garnisonsstadt und in den Jahren 1665 bis 1680 zu einer Festung ausgebaut. Im Jahre 1866 wurden die Stadt und die Grafschaft Schaumburg mit der Annexion Hessens durch Preußen Teil der Provinz Hessen-Nassau. Rinteln blieb noch der Sitz des Kreises Rinteln, ab 1904 umbenannt in Landkreis Grafschaft Schaumburg und seit 1932 Teil der preußischen Provinz Hannover. 
Mitte des 19. Jahrhunderts ging es mit der Stadt wieder aufwärts. Vor allem förderte die Eröffnung der Löhne–Vienenburger Eisenbahn durch die Hannover-Altenbekener Eisenbahngesellschaft (1875) und die dadurch günstige Verbindung in die großen Wirtschaftszentren Berlin und Köln die Ansiedlung von Industriebetrieben. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Rinteln         

Der Münchhausen-Hof in Rinteln war ein Adelssitz der Familie von Münchhausen, seit 1527 Hilmar von Münchhausen und seine Brüder vom Grafen Jobst von Schaumburg gegen 600 Gulden mit dem freien Burgmannshof belehnt worden waren. 
Die Münchhausen sind ein ursprünglich im Gebiet des heutigen Niedersachsens, später auch Sachsen-Anhalts, beheimatetes, 1183 erstmals urkundlich erwähntes Adelsgeschlecht. Das Stammhaus lag in der wüst gefallenen Siedlung Munichehausen bei Rehburg im ehemaligen Fürstentum Calenberg. 
Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen (* 11. Mai 1720 in Bodenwerder; † 22. Februar 1797 ebenda) war ein deutscher Adliger aus dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg. Hieronymus war eines von acht Kindern und wurde in dem als Schloss Münchhausen bezeichneten Herrenhaus eines Gutshofes in Bodenwerder geboren. Sein Vater war der Oberstleutnant der Kavallerie Georg Otto von Münchhausen (1682–1724), Gutsherr auf Rinteln und Bodenwerder, dieser wiederum ein Ururenkel des Söldnerführers Hilmar von Münchhausen. Ihm werden die Geschichten vom Baron Münchhausen zugeschrieben. Die dem Baron zugeschriebenen Erzählungen gehören in die Tradition der Lügengeschichten. Der Witz liegt bei einem Großteil der Geschichten darin, dass physikalische oder biologische Möglichkeiten ad absurdum geführt werden. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Münchhausen_(Adelsgeschlecht) ; https://de.wikipedia.org/wiki/Hieronymus_Carl_Friedrich_von_Münchhausen                       

Gottfried August Bürger: Des Freyherrn von Münchhausen Wunderbare Reisen:  … Durch diese mühselige Erfahrung klüger gemacht, fing ichs nachher besser an, der Bären, die so gern nach meinen Bienen und den Honigstöcken stiegen, loß zu werden. Ich bestrich die Deichsel eines Ackerwagens mit Honig und legte mich nicht weit davon des Nachts in einen Hinterhalt. Was ich vermuthete, das geschah. Ein ungeheurer Bär, herbeygelockt durch den Duft des Honigs, kam an und fing vorn an der Spitze der Stange so begierig an zu lecken, daß er sich die ganze Stange durch Schlund, Magen und Bauch bis hinten wieder hinausleckte. Als er sich nun so artig auf die Stange hinauf geleckt hatte, lief ich hinzu, steckte vorn durch das Loch der Deichsel einen langen Pflock, verwehrte dadurch dem Nascher den Rückzug, und ließ ihn sitzen bis an den andern Morgen. ...
More on https://de.wikisource.org/wiki/Des_Freyherrn_von_Münchhausen_Wunderbare_Reisen          



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Rinteln town Notgeld collector series Pfennig paper Edler Krische Hannover Rudolf Hillebrecht Münchhausen farm house man bear pole

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Rinteln (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1125.1b-2/4. 018397 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Rinteln (town)
Location of issue: Rinteln (town) (HN / Ns) Stadt
Date of issue: August 1920 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 89 x 59 mm
Material: paper
Watermark: Sechsecke mit drei Sternen (?)
Serial : -
Serial no. : 018397
Signatures: (2)
Printer: Edler & Krische, Hannover ; designer: Rudolf Hillebrecht
Obv.: 25 - 25 / Gut - für / Fünfundzwanzig Pfg. / Von Münchhausen Hof in Rinteln a/d. Weser. / Stadt Rinteln / Dieser Gutschein …. , Von Münchhausen farm house at Rinteln.
Rev.: 25 / Mit 14 Punten erst gelockt und hinterrücks dann festgepflockt. / EDLER & KRISCHE, HANNOVER , man fixing bear on a pole.
References: Grabowski/Mehl 1125.1b-2/4 .

Rinteln ist eine Stadt und selbständige Gemeinde im Weserbergland an der Weser im Landkreis Schaumburg in Niedersachsen. Im Mittelalter umschloss eine Stadtmauer die Stadt, deren Ausbau in der Neuzeit die Stadt zur Festung Rinteln machte. Von 1619 bis 1810 war Rinteln zudem Universitätsstadt. Rinteln war bis zum Jahr 1977 Kreisstadt, zunächst bis 1904 des Landkreises Rinteln, seit 1904 des Landkreises Grafschaft Schaumburg.
Auf dem rechten, nördlichen Weserufer hatte sich in Höhe einer Überfahrt das kleine Dorf Rentene (später: Alt-Rinteln) entwickelt. Im Jahre 1223 bestanden bereits eine feste Brücke und ein gräfliches Gericht. Um 1230 gründete Graf Adolf IV. von Holstein und Schaumburg Neu-Rinteln auf dem gegenüber liegenden, südlichen Weserufer. Im Jahre 1239 wurden die Stadtrechte verliehen. Durch das Recht, Wegezoll zu erheben (1391), und das Messeprivileg (1392) gewann Rinteln an Bedeutung auch für das Umland. Die günstige Verkehrslage an der Weserbrücke unterstützte den Aufschwung. Dass sich Rinteln nach dem Ende des Dreißigjährigen Kriegs ab 1648 recht zügig erholte, lag unter anderem an der Universität, die von 1619 bis 1810 bestand. An ihr lehrten rund zwölf bis 15 Professoren in vier Fakultäten (Theologie, Jura, Medizin und Philosophie). Im Mittel waren etwa 100 bis 130 Studenten eingeschrieben.
Im Jahre 1640 wurde die alte Grafschaft Schaumburg zwischen den Grafen zur Lippe (nun Grafschaft Schaumburg-Lippe) und den Landgrafen von Hessen-Kassel (nun Grafschaft Schaumburg) aufgeteilt. Rinteln, in der hessischen Exklave Schaumburg, erhielt 1651 wegen seiner entfernten Lage zur Residenzstadt Kassel eine eigene Regierung mit Obergericht. Im selben Jahr wurde es hessische Garnisonsstadt und in den Jahren 1665 bis 1680 zu einer Festung ausgebaut. Im Jahre 1866 wurden die Stadt und die Grafschaft Schaumburg mit der Annexion Hessens durch Preußen Teil der Provinz Hessen-Nassau. Rinteln blieb noch der Sitz des Kreises Rinteln, ab 1904 umbenannt in Landkreis Grafschaft Schaumburg und seit 1932 Teil der preußischen Provinz Hannover.
Mitte des 19. Jahrhunderts ging es mit der Stadt wieder aufwärts. Vor allem förderte die Eröffnung der Löhne–Vienenburger Eisenbahn durch die Hannover-Altenbekener Eisenbahngesellschaft (1875) und die dadurch günstige Verbindung in die großen Wirtschaftszentren Berlin und Köln die Ansiedlung von Industriebetrieben.
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Der Münchhausen-Hof in Rinteln war ein Adelssitz der Familie von Münchhausen, seit 1527 Hilmar von Münchhausen und seine Brüder vom Grafen Jobst von Schaumburg gegen 600 Gulden mit dem freien Burgmannshof belehnt worden waren.
Die Münchhausen sind ein ursprünglich im Gebiet des heutigen Niedersachsens, später auch Sachsen-Anhalts, beheimatetes, 1183 erstmals urkundlich erwähntes Adelsgeschlecht. Das Stammhaus lag in der wüst gefallenen Siedlung Munichehausen bei Rehburg im ehemaligen Fürstentum Calenberg.
Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen (* 11. Mai 1720 in Bodenwerder; † 22. Februar 1797 ebenda) war ein deutscher Adliger aus dem Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg. Hieronymus war eines von acht Kindern und wurde in dem als Schloss Münchhausen bezeichneten Herrenhaus eines Gutshofes in Bodenwerder geboren. Sein Vater war der Oberstleutnant der Kavallerie Georg Otto von Münchhausen (1682–1724), Gutsherr auf Rinteln und Bodenwerder, dieser wiederum ein Ururenkel des Söldnerführers Hilmar von Münchhausen. Ihm werden die Geschichten vom Baron Münchhausen zugeschrieben. Die dem Baron zugeschriebenen Erzählungen gehören in die Tradition der Lügengeschichten. Der Witz liegt bei einem Großteil der Geschichten darin, dass physikalische oder biologische Möglichkeiten ad absurdum geführt werden.
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Gottfried August Bürger: Des Freyherrn von Münchhausen Wunderbare Reisen: … Durch diese mühselige Erfahrung klüger gemacht, fing ichs nachher besser an, der Bären, die so gern nach meinen Bienen und den Honigstöcken stiegen, loß zu werden. Ich bestrich die Deichsel eines Ackerwagens mit Honig und legte mich nicht weit davon des Nachts in einen Hinterhalt. Was ich vermuthete, das geschah. Ein ungeheurer Bär, herbeygelockt durch den Duft des Honigs, kam an und fing vorn an der Spitze der Stange so begierig an zu lecken, daß er sich die ganze Stange durch Schlund, Magen und Bauch bis hinten wieder hinausleckte. Als er sich nun so artig auf die Stange hinauf geleckt hatte, lief ich hinzu, steckte vorn durch das Loch der Deichsel einen langen Pflock, verwehrte dadurch dem Nascher den Rückzug, und ließ ihn sitzen bis an den andern Morgen. ...
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Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Rinteln / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Edler / Krische / Hannover / Rudolf / Hillebrecht / Münchhausen / farm / house / man / bear / pole
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