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1922 AD., Germany, Weimar Republic, Lichtenhorst (Kantine H. Heyer, POW camp WWI), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 797.1-7/9. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Lichtenhorst (Kantine H. Heyer, POW camp WWI)
Location of issue: Lichtenhorst (municipality) (Han/Ns) 
Date of issue: 1922 AD., 
Value: 75 Pfennig
Size: 90 x 60 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: H. Heyer (1)
Printer: 
Obv.:   / Erfrischungsraum H. HEYER /   / …. , camp barracks and Heyer canteen flanking a railroad line. 
Rev.: Torfgewinnung , prisoners of war cutting peat, steam engine on railroar lines, guards and trees. 
References: Grabowski/Mehl 797.1-7/9 .  

Das Lichtenmoor ist ein ursprünglich 50 km² großes degeneriertes Hochmoor in Niedersachsen. Es liegt nordöstlich von Nienburg/Weser in den Landkreisen Nienburg und Heidekreis. Durch das Lichtenmoor führen zwei Straßen, die in West-Ost und in Nord-Süd-Richtung verlaufen und sich im Zentrum des Gebietes in Lichtenhorst kreuzen. An den Rändern des früheren Moores liegen die Orte Rethem-Moor, Steimbke, Sonnenborstel, Anderten und Lichtenmoor. Die zentral im Moor gelegene Siedlung Lichtenhorst wurde erst 1919 gegründet. 
Während des Ersten Weltkriegs wurde 1914 ein Kriegsgefangenenlager im Moor eingerichtet, das erst 1924 aufgelöst wurde. Nach dem Beschluss von 1912 in Neustadt am Rübenberge, das Moor zu besiedeln, kamen 1919 die ersten Siedler. Es waren landlose Bauern, die die Siedlungen Lichtenmoor und Lichtenhorst gründeten. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtenmoor        

Das Kriegsgefangenenlager des X. Armeekorps
An dieser Stelle wurde im Oktober 1914 mit dem Bau des Kriegsgefangenenlagers für bis zu 3.000 Gefangene und 300 Wachmannschaften begonnen. Es sollen in Zeiten mit der höchsten Belegung 6.000 Gefangene hier untergebracht gewesen sein.
Die Unterkünfte bestanden aus 2-geschossigen Holzbaracken. Das gesamte Lager war mit einem 3 Meter hohen Stacheldrahtzaun umgeben.
Insgesamt bestand das Lager aus 18 Gefangenenbaracken, 2 Mannschaftsbaracken, 2 Abortbaracken für Gefangene und eine Abortbaracke für Wachmannschaften. Es war schon bei Errichtung des Lagers mit dem Kreis Neustadt vereinbart worden, dass die Gebäude später als erste Notunterkünfte für die Siedler genutzt werden sollten. Ende 1915 waren von den Gefangenen rund 200 ha Land gegraben, gehackt, teils planiert und gedüngt worden. Parallel zu den Kultivierungsarbeiten wurden die ersten Straßen nach Rodewald und Rethem gebaut. Im April 1916 wurde die Belegung des Lagers auf 150 Gefangene reduziert. 1924 wurde das Lager endgültig aufgelöst. Einige Kosaken blieben aber in der Gegend. Untergebracht waren im Lager Kriegsgefangene aus allen europäischen am Krieg beteiligte Nationen, überwiegend aber Russen. Einige der Lagerinsassen haben ihre Freiheit allerdings nicht wiedererlangt. Sie sind unter den schweren Lichtenhorster Bedingungen an Alter, Krankheit oder Erschöpfung gestorben und wurden hier auf dem „Russenfriedhof“ (in Sichtweite) auf der heutigen Kriegsgräberstätte beigesetzt. Nach dem 2. Weltkrieg wurden dort auch über 100 russische und polnische Opfer aus Gemeinden rings um Hannover begraben bzw. umgebettet.
Quellenangabe: Steimbker Heimatbuch Band I und „Die Kultivierung und Besiedlung des Lichtenmoores“ von Hartmut Riepe
More on http://www.heimatverein-lichtenhorst.de/ ; http://www.heimatverein-lichtenhorst.de/7russenlager.html  ; https://web.archive.org/web/20161107013613/http://lichtenhorst.de/gefangenlager.html    


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Lichtenhorst municipality Kantine Heyer POW camp WWI Notgeld collector series Pfennig paper camp barracks and Heyer canteen railroad line prisoners war guard peat steam engine tree

1922 AD., Germany, Weimar Republic, Lichtenhorst (Kantine H. Heyer, POW camp WWI), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 797.1-7/9. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Lichtenhorst (Kantine H. Heyer, POW camp WWI)
Location of issue: Lichtenhorst (municipality) (Han/Ns)
Date of issue: 1922 AD.,
Value: 75 Pfennig
Size: 90 x 60 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: H. Heyer (1)
Printer:
Obv.: / Erfrischungsraum H. HEYER / / …. , camp barracks and Heyer canteen flanking a railroad line.
Rev.: Torfgewinnung , prisoners of war cutting peat, steam engine on railroar lines, guards and trees.
References: Grabowski/Mehl 797.1-7/9 .

Das Lichtenmoor ist ein ursprünglich 50 km² großes degeneriertes Hochmoor in Niedersachsen. Es liegt nordöstlich von Nienburg/Weser in den Landkreisen Nienburg und Heidekreis. Durch das Lichtenmoor führen zwei Straßen, die in West-Ost und in Nord-Süd-Richtung verlaufen und sich im Zentrum des Gebietes in Lichtenhorst kreuzen. An den Rändern des früheren Moores liegen die Orte Rethem-Moor, Steimbke, Sonnenborstel, Anderten und Lichtenmoor. Die zentral im Moor gelegene Siedlung Lichtenhorst wurde erst 1919 gegründet.
Während des Ersten Weltkriegs wurde 1914 ein Kriegsgefangenenlager im Moor eingerichtet, das erst 1924 aufgelöst wurde. Nach dem Beschluss von 1912 in Neustadt am Rübenberge, das Moor zu besiedeln, kamen 1919 die ersten Siedler. Es waren landlose Bauern, die die Siedlungen Lichtenmoor und Lichtenhorst gründeten.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtenmoor

Das Kriegsgefangenenlager des X. Armeekorps
An dieser Stelle wurde im Oktober 1914 mit dem Bau des Kriegsgefangenenlagers für bis zu 3.000 Gefangene und 300 Wachmannschaften begonnen. Es sollen in Zeiten mit der höchsten Belegung 6.000 Gefangene hier untergebracht gewesen sein.
Die Unterkünfte bestanden aus 2-geschossigen Holzbaracken. Das gesamte Lager war mit einem 3 Meter hohen Stacheldrahtzaun umgeben.
Insgesamt bestand das Lager aus 18 Gefangenenbaracken, 2 Mannschaftsbaracken, 2 Abortbaracken für Gefangene und eine Abortbaracke für Wachmannschaften. Es war schon bei Errichtung des Lagers mit dem Kreis Neustadt vereinbart worden, dass die Gebäude später als erste Notunterkünfte für die Siedler genutzt werden sollten. Ende 1915 waren von den Gefangenen rund 200 ha Land gegraben, gehackt, teils planiert und gedüngt worden. Parallel zu den Kultivierungsarbeiten wurden die ersten Straßen nach Rodewald und Rethem gebaut. Im April 1916 wurde die Belegung des Lagers auf 150 Gefangene reduziert. 1924 wurde das Lager endgültig aufgelöst. Einige Kosaken blieben aber in der Gegend. Untergebracht waren im Lager Kriegsgefangene aus allen europäischen am Krieg beteiligte Nationen, überwiegend aber Russen. Einige der Lagerinsassen haben ihre Freiheit allerdings nicht wiedererlangt. Sie sind unter den schweren Lichtenhorster Bedingungen an Alter, Krankheit oder Erschöpfung gestorben und wurden hier auf dem „Russenfriedhof“ (in Sichtweite) auf der heutigen Kriegsgräberstätte beigesetzt. Nach dem 2. Weltkrieg wurden dort auch über 100 russische und polnische Opfer aus Gemeinden rings um Hannover begraben bzw. umgebettet.
Quellenangabe: Steimbker Heimatbuch Band I und „Die Kultivierung und Besiedlung des Lichtenmoores“ von Hartmut Riepe
More on http://www.heimatverein-lichtenhorst.de/ ; http://www.heimatverein-lichtenhorst.de/7russenlager.html ; https://web.archive.org/web/20161107013613/http://lichtenhorst.de/gefangenlager.html

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Name des Albums:Arminius / Germany, Lichtenhorst
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Lichtenhorst / municipality / Kantine / Heyer / POW / camp / WWI / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / camp / barracks / and / Heyer / canteen / railroad / line / prisoners / war / guard / peat / steam / engine / tree
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