State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bamberg (city), Stadt Bamberg (Herausgeber)
Location of issue: Bamberg
Date of issue: 1918 AD., (valid til 1.2.1919 )
Value: 5 Mark
Size: 125 x 79 mm
Material: paper
Watermark: Tropfen (drops)
Serial : -
Serial no. : 251855 (5,5 mm high, red)
Signatures: (3)
Printer: Johann Nagengast Bamberg (Drucker)
Obv.: Stadtgemeinde Bamberg / Gutschein No. 251855 / über / Fünf Mark / Bamberg, im Kriegsjahr 1918 / …. , in the negative in an ornamental coat of arms of the city of Bamberg: Saint George with Georgian cross on chest and flag, next to him shield with eagle (coat of arms of the counts of Andechs-Merania); right seal of the city of Bamberg. - Im Unterdruck in Zierstück Wappen der Stadt Bamberg: Heiliger Georg mit Georgskreuz auf Brust und Fahne, neben ihm Schild mit Adler (Wappenfigur der Grafen von Andechs-Meranien); rechts Siegel der Stadt Bamberg
Rev.: 5 - 5 / Fünf - Mark / 5 - 5 / Spätestens 1. Februar 1919 / der Stadtkämmerei …. , at center Altes Rathaus (bridge town hall) on the upper bridge in Bamberg. - In der Mitte Altes Rathaus (Brückenrathaus) auf der Oberen Brücke in Bamberg
References: Geiger 28.01 ; https://www.kenom.de/id/record_DE-MUS-106425_kenom_192184 ; https://www.bavarikon.de/object/bav:HVB-PAB-0000000000192184?lang=de . https://www.bavarikon.de/object/bav:HVB-PAB-0000000000192184?view=meta&lang=de
Die oberfränkische Stadt Bamberg hat zwischen 1917 und 1923 Notgeld ausgegeben. Bei der ersten Ausgabe von 1917 handelt es sich um Kleingeldscheine, die das Wappen der Stadt Bamberg zeigen. Auf dem Wappen ist der heilige Georg, neben ihm ein Schild mit Adler zu sehen. Der heilige Georg ist der Patron des Domkapitels, der Adler wird als Wappenfigur der Grafen von Andechs-Meranien gedeutet. Auf den folgenden Notgeldscheinen, die zwischen 1918 und 1922 emittiert werden, sind zahlreiche Sehenswürdigkeiten der Stadt abgebildet. Die Ausgaben aus dem Jahr 1923 sind in mehrfacher Hinsicht außergewöhnlich. Sie nehmen nicht nur Bezug zur Stadtgeschichte mit Darstellungen von Kaiser Heinrich II. und seiner Gemahlin Kunigunde. Heinrich II. gründete im Jahr 1007 das Bistum Bamberg. Zudem wird auf den Scheinen die Inflation thematisiert. Jede Wertstufe enthält ein Gedicht, verfasst von Eduard Diener, das die wirtschaftlichen und politischen Folgen der Geldentwertung aufzeigt, aber auch Hoffnung auf eine Besserung verspricht. Neben der Stadt haben noch zehn Unternehmen Notgeld emittiert. Zumeist handelt es sich dabei um Industriebetriebe, so zum Beispiel die Bamberger Beton- und Bau AG oder die Mechanische Baumwoll-Spinnerei & Weberei Bamberg.