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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Oberwesel (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1004.1-1/2. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Oberwesel (town)
Location of issue: Oberwesel (town) (Rhl / RP) Stadt
Date of issue: 18.3.1921 AD., 
Value: 25 Pfennig
Size: 87 x 57 mm 
Material: white paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Hommer (1)
Printer: ? ; designer: C. Keyser 
Obv.: Oberwesel - am Rhein / 25/Pfennig / Der Zeitpunkt, / mit dem …. , Oberwesel church at Rhine river, valley, steam boats, sun behind. 
Rev.: Notgeld der Stadt / Oberwesel aRh. / 25 Pfennig / 1921 – C Kayser , Rhine valley view at Oberwesel: castles on hills, ruins, church, arms (eagle) with mural crown to right. 
References: Grabowski/Mehl 1004.1-1/2 .  

Oberwesel ist eine Stadt am Mittelrhein. Sie liegt in Rheinland-Pfalz im Rhein-Hunsrück-Kreis. Die Stadt gehört der Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein an, und ist einer der beiden Verwaltungssitze. Oberwesel ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort. Die Stadt liegt linksrheinisch im oberen Mittelrheintal bei Rheinkilometer 550 zwischen den Nachbargemeinden Sankt Goar und Bacharach am Fuß der Schönburg. Einwohner:  2804 (31. Dez. 2020). 
Der Rhein, der hier zwischen Kaub und St. Goar seinen engsten canyonartigen Talabschnitt ausbildet, knickt nördlich von Oberwesel nach Osten im rheinischen Streichen des Rheinischen Schiefergebirges ab und bildet hier einen Prallhang, der, nach Süd-Südosten ausgerichtet, mit seiner Steillage und einer Lösslehmauflage auf dem Schieferuntergrund des Oelsbergs beste Bedingungen für den Weinbau bietet. Die Hänge unmittelbar bei der Stadt sind nach Nordosten ausgerichtet und übersteil, sodass Weinbau nur in den südlich exponierten Seitentälern der Stadt möglich ist. Die Stadt selbst rückt unmittelbar an den Rand der Niederterrasse des Flusses heran, der sich hier etwa 13 m in diese eingeschnitten hat. 
Wie bei vielen Städten in der Region Mittelrhein gehen die Ursprünge dieser Orte und ihre Namen wohl auf eine keltische Siedlung zurück. So war schon in vorchristlicher Zeit auch die heutige Stadtgemeinde Oberwesel ein bevorzugter Siedlungsplatz dieses Rheinabschnitts. Der frühe Ortsname „Vosavia“ soll aus der Zeit um 50 v. Chr. stammen und wird auf das Volk der Kelten zurückgeführt, die etwa seit dem dritten vorchristlichen Jahrhundert große Teile Westeuropas besiedelt hatten. Zur Zeit des Drusus (um 12. v. Chr.) entstand aus Vosavia eine nun „Vosolvia“ genannte Militärstation an der wichtigen Römischen Rheintalstraße zwischen Mogontiacum (Mainz) und Confluentes (Koblenz) entlang des Rheins. Nach dem Fall des Limes und dem Abzug der römischen Grenztruppen nahmen Franken die verlassenen Gebiete ein, siedelten zunächst in Dörfern oder Einzelhöfen und lebten als Bauernkrieger. In der Zeit zwischen den Jahren 1220 und 1250 wurde parallel zu den Arbeiten an neuen Sakralbauwerken die Befestigung der Kernstadt vorgenommen. 
Ein Vertrag von 1309 beendete die Reichsunmittelbarkeit. Oberwesel war 1309 bis 1794 Amtsstadt unter dem Erzbistum Trier (Kurtrier). 1794 wurde die Stadt von französischen Revolutionstruppen besetzt, ging 1798 mit dem gesamten Linken Rheinufer an die Französische Republik und 1804 an das Napoleonische Kaiserreich über. In der Folge gehörte Oberwesel bis 1814 zum Kanton Bacharach im Arrondissement Simmern des Rhein-Mosel-Departement. Nach der Zerschlagung der französischen Truppen durch Marschall Gebhard Leberecht von Blücher teilten die Siegermächte die Verwaltung der Gebiete unter sich auf, sodass Oberwesel vorläufig von der gemeinschaftlichen österreichisch-bayerischen Landesadministrationskommission verwaltet wurde.
Infolge der Einigungen des Wiener Kongresses 1815 wurde auch das Gebiet des linken Rheinufers bis Bingerbrück an der Nahe dem Königreich Preußen zugesprochen. Im Jahre 1816 wurden neue Kreise eingerichtet und Oberwesel dem Kreis Sankt Goar im Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet, wobei die im Jahr 1800 errichtete Mairie St. Goar zur preußischen Bürgermeisterei Sankt Goar wurde und de facto unter anderem Namen fortbestand. 
Im 19. Jahrhundert wurden die herkömmlichen Formen des Warentransports von der aufkommenden Dampfschifffahrt und der Eisenbahn abgelöst. Es folgte schon bald der Bau von Bahntrassen, auf denen Dampflokomotiven den massenhaften Transport von Gütern und Personen übernehmen sollten. Dazu waren im Abschnitt Koblenz/Bingen aufgrund der besonderen Geländeformation des dort sehr engen Rheintales große Schwierigkeiten zu überwinden. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Oberwesel          

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Oberwesel town Notgeld collector series Pfennig paper Hommer Keyser church Rhine river valley view steam boats sun castle hills ruin arms eagle mural crown

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Oberwesel (town), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 1004.1-1/2. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Oberwesel (town)
Location of issue: Oberwesel (town) (Rhl / RP) Stadt
Date of issue: 18.3.1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 87 x 57 mm
Material: white paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Hommer (1)
Printer: ? ; designer: C. Keyser
Obv.: Oberwesel - am Rhein / 25/Pfennig / Der Zeitpunkt, / mit dem …. , Oberwesel church at Rhine river, valley, steam boats, sun behind.
Rev.: Notgeld der Stadt / Oberwesel aRh. / 25 Pfennig / 1921 – C Kayser , Rhine valley view at Oberwesel: castles on hills, ruins, church, arms (eagle) with mural crown to right.
References: Grabowski/Mehl 1004.1-1/2 .

Oberwesel ist eine Stadt am Mittelrhein. Sie liegt in Rheinland-Pfalz im Rhein-Hunsrück-Kreis. Die Stadt gehört der Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein an, und ist einer der beiden Verwaltungssitze. Oberwesel ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort. Die Stadt liegt linksrheinisch im oberen Mittelrheintal bei Rheinkilometer 550 zwischen den Nachbargemeinden Sankt Goar und Bacharach am Fuß der Schönburg. Einwohner: 2804 (31. Dez. 2020).
Der Rhein, der hier zwischen Kaub und St. Goar seinen engsten canyonartigen Talabschnitt ausbildet, knickt nördlich von Oberwesel nach Osten im rheinischen Streichen des Rheinischen Schiefergebirges ab und bildet hier einen Prallhang, der, nach Süd-Südosten ausgerichtet, mit seiner Steillage und einer Lösslehmauflage auf dem Schieferuntergrund des Oelsbergs beste Bedingungen für den Weinbau bietet. Die Hänge unmittelbar bei der Stadt sind nach Nordosten ausgerichtet und übersteil, sodass Weinbau nur in den südlich exponierten Seitentälern der Stadt möglich ist. Die Stadt selbst rückt unmittelbar an den Rand der Niederterrasse des Flusses heran, der sich hier etwa 13 m in diese eingeschnitten hat.
Wie bei vielen Städten in der Region Mittelrhein gehen die Ursprünge dieser Orte und ihre Namen wohl auf eine keltische Siedlung zurück. So war schon in vorchristlicher Zeit auch die heutige Stadtgemeinde Oberwesel ein bevorzugter Siedlungsplatz dieses Rheinabschnitts. Der frühe Ortsname „Vosavia“ soll aus der Zeit um 50 v. Chr. stammen und wird auf das Volk der Kelten zurückgeführt, die etwa seit dem dritten vorchristlichen Jahrhundert große Teile Westeuropas besiedelt hatten. Zur Zeit des Drusus (um 12. v. Chr.) entstand aus Vosavia eine nun „Vosolvia“ genannte Militärstation an der wichtigen Römischen Rheintalstraße zwischen Mogontiacum (Mainz) und Confluentes (Koblenz) entlang des Rheins. Nach dem Fall des Limes und dem Abzug der römischen Grenztruppen nahmen Franken die verlassenen Gebiete ein, siedelten zunächst in Dörfern oder Einzelhöfen und lebten als Bauernkrieger. In der Zeit zwischen den Jahren 1220 und 1250 wurde parallel zu den Arbeiten an neuen Sakralbauwerken die Befestigung der Kernstadt vorgenommen.
Ein Vertrag von 1309 beendete die Reichsunmittelbarkeit. Oberwesel war 1309 bis 1794 Amtsstadt unter dem Erzbistum Trier (Kurtrier). 1794 wurde die Stadt von französischen Revolutionstruppen besetzt, ging 1798 mit dem gesamten Linken Rheinufer an die Französische Republik und 1804 an das Napoleonische Kaiserreich über. In der Folge gehörte Oberwesel bis 1814 zum Kanton Bacharach im Arrondissement Simmern des Rhein-Mosel-Departement. Nach der Zerschlagung der französischen Truppen durch Marschall Gebhard Leberecht von Blücher teilten die Siegermächte die Verwaltung der Gebiete unter sich auf, sodass Oberwesel vorläufig von der gemeinschaftlichen österreichisch-bayerischen Landesadministrationskommission verwaltet wurde.
Infolge der Einigungen des Wiener Kongresses 1815 wurde auch das Gebiet des linken Rheinufers bis Bingerbrück an der Nahe dem Königreich Preußen zugesprochen. Im Jahre 1816 wurden neue Kreise eingerichtet und Oberwesel dem Kreis Sankt Goar im Regierungsbezirk Koblenz zugeordnet, wobei die im Jahr 1800 errichtete Mairie St. Goar zur preußischen Bürgermeisterei Sankt Goar wurde und de facto unter anderem Namen fortbestand.
Im 19. Jahrhundert wurden die herkömmlichen Formen des Warentransports von der aufkommenden Dampfschifffahrt und der Eisenbahn abgelöst. Es folgte schon bald der Bau von Bahntrassen, auf denen Dampflokomotiven den massenhaften Transport von Gütern und Personen übernehmen sollten. Dazu waren im Abschnitt Koblenz/Bingen aufgrund der besonderen Geländeformation des dort sehr engen Rheintales große Schwierigkeiten zu überwinden.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Oberwesel
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Oberwesel / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Hommer / Keyser / church / Rhine / river / valley / view / steam / boats / sun / castle / hills / ruin / arms / eagle / mural / crown
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