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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Remagen (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski R24.2b. 041099 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Remagen (town)
Location of issue: Remagen (town) (Rheinland / RP) Stadt
Date of issue: 1.1.1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 80 x 60 mm 
Material: paper 
Watermark: Kölner Waben
Serial : -
Serial no. : 041099 ( 6 digits )
Signature:   (1)
Printer: M. Dumont Schauberg, Köln 
Obv.: 50/PFENNIG - 50/PFENNIG / EINLÖSUNG ERFOLGT …. , Roman style gem in an oval frame, bust portrait facing left, no town seal at left. 
Rev.: 50 – RÖMERTOR - 50 , gate (called “Römertor“) with grotesque sculptures of animals at the (Roman Catholic) parish church, dating from the 12th century. 
References: Grabowski R24.2b ; Tieste 6015.10.06 .  

Remagen Stadt im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, am linken Ufer des Mittelrheins gelegen. Sie grenzt im Norden an den Stadtbezirk Bad Godesberg der Bundesstadt Bonn. Bekannt wurde Remagen durch die am 7. März 1945 von der US-Army eingenommene Ludendorff-Brücke (Brücke von Remagen). 
Der Ort Remagen geht auf ein römisches Kastell zurück, das um das Jahr 3 n. Chr. Errichtet wurde, und nach dem ursprünglich keltischen Namen Rigomagos, latinisiert Rigomagus, benannt wurde (mit rīgo- von kelt. rīgs = König und kelt. magos = Feld, Ebene – also „Königsfeld“). Nach 274/275 wurde das Kastell zur Festung ausgebaut. Der antike Name Rigomagus wird ein einziges Mal bei einem antiken Schriftsteller erwähnt. Zum Jahr 356 berichtet Ammianus Marcellinus, dass nach einem Germaneneinfall zwischen Koblenz und Köln nur das Rigomagum oppidum und ein Turm bei Köln unzerstört geblieben waren. 1158 und 1189 wurde der rechtliche Status einer mittelalterlichen Stadt erreicht. Zu 1221 bezeichnet sich die Remagener Stadtgemeinde als civitas libera (freie, d. h. von niemandem sonst als dem deutschen König abhängige) Stadtgemeinde. 1248 wurden die noch dem Reich gehörenden Besitzungen und Rechte an den Grafen von Berg verpfändet, und nie wieder eingelöst. 1425 verpfändete Herzog Adolf VII. von Jülich-Berg eine Hälfte von Remagen (und ebenso von Sinzig) für 5.000 Gulden an den Erzbischof von Köln. 1452 wurde auch die andere Hälfte von Herzog Gerhard von Jülich-Berg an den Erzbischof verpfändet. Am 4. Mai 1554 löste Herzog Wilhelm V. von Cleve, Jülich und Berg die eine Hälfte, am 19. Juli 1560 auch die andere Hälfte Remagens wieder ein; bis 1794 verblieb Remagen beim Herzogtum Jülich innerhalb des Amtes Sinzig-Remagen. Im Jülich-Klevischen Erbfolgestreit fiel Remagen an den katholischen Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg. 
Nach Napoleons Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig unterstand Remagen 1814 zunächst der provisorischen Verwaltung des Generalgouvernements Niederrhein und kam 1815 gemäß den auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen zum Königreich Preußen. Unter der nunmehr preußischen Verwaltung war der Ort Sitz der Bürgermeisterei Remagen, die von 1815 an zum Kreis Ahrweiler im Regierungsbezirk Koblenz gehörte. Von 1822 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war die Region Teil der Rheinprovinz. 
Im Ersten Weltkrieg erbaute man von 1916 bis 1918 über den Rhein aus militärischen Gründen eine Eisenbahnbrücke zwischen Remagen und Erpel. Sie wurde nach General Erich Ludendorff benannt. Nach der Fertigstellung des Tunnels durch die Erpeler Ley wurde am 1. September 1919 die Bahnstrecke eröffnet. Am 7. März 1945 wurde die Ludendorff-Brücke durch US-Truppen erobert. Dies verkürzte den Zweiten Weltkrieg vermutlich um Wochen. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Remagen           

Romanisches Pfarrhoftor der katholischen Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul von Remagen:
Rätselhafter Provenienz ist das romanische Tor, das 1902 im Zuge des Kirchenneubaus durch Pickel in den Pfarrhof verbracht wurde. Vorher – spätestens seit dem 17. Jahrhundert – befand es sich eingemauert und in mehrere Bestandteile zerlegt zwischen dem Haus des Pfarrers und der Kirchenmauer. Ob es dort schon zu seiner Entstehungszeit in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts seinen Platz hatte, ist nicht mehr nachvollziehbar.
Es handelt sich um ein außergewöhnliches Zeugnis mittelalterlicher Steinmetzkunst im Rheinland. Das Pfarrhoftor besteht aus einem großen Torbogen und einer kleineren Pforte. Es ist naheliegend, dass die Steinreliefs, mit welchen nachträglich das „Kleine Pförtchen“ gestaltet wurde, in engem Sinnbezug zu den Torbogenreliefs steht, doch fehlt mit der Kenntnis über die ursprüngliche bauliche Anordnung der Gesamtanlage auch eine zuverlässige Basis für eine begründete, ins Gesamtkonzept der Anlage einbeziehungsfähige Deutung.
Die durchgängig auf den einzelnen Reliefs anzutreffende Kopfform erinnert stilistisch an frühmittelalterliche Langobardische Köpfe, etwa auf dem Gisulfkreuz, der Sigwaldplatte des Callixtus-Baptisteriums oder dem Pemmoaltar (alle in Cividale, 7. bis 8. Jahrhundert). Magistri Comacini waren auch noch in den folgenden Jahrhunderten weit und breit begehrte Steinmetzkünstler. Ein tatsächlicher Zusammenhang ist allerdings nicht nachgewiesen. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/St._Peter_und_Paul_(Remagen)#Romanisches_Pfarrhoftor          



Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Remagen town Rheinland Notgeld currency Pfennig paper Dumont Schauberg Köln Roman gem oval frame gate

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Remagen (town), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Grabowski R24.2b. 041099 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Remagen (town)
Location of issue: Remagen (town) (Rheinland / RP) Stadt
Date of issue: 1.1.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 80 x 60 mm
Material: paper
Watermark: Kölner Waben
Serial : -
Serial no. : 041099 ( 6 digits )
Signature: (1)
Printer: M. Dumont Schauberg, Köln
Obv.: 50/PFENNIG - 50/PFENNIG / EINLÖSUNG ERFOLGT …. , Roman style gem in an oval frame, bust portrait facing left, no town seal at left.
Rev.: 50 – RÖMERTOR - 50 , gate (called “Römertor“) with grotesque sculptures of animals at the (Roman Catholic) parish church, dating from the 12th century.
References: Grabowski R24.2b ; Tieste 6015.10.06 .

Remagen Stadt im Landkreis Ahrweiler in Rheinland-Pfalz, am linken Ufer des Mittelrheins gelegen. Sie grenzt im Norden an den Stadtbezirk Bad Godesberg der Bundesstadt Bonn. Bekannt wurde Remagen durch die am 7. März 1945 von der US-Army eingenommene Ludendorff-Brücke (Brücke von Remagen).
Der Ort Remagen geht auf ein römisches Kastell zurück, das um das Jahr 3 n. Chr. Errichtet wurde, und nach dem ursprünglich keltischen Namen Rigomagos, latinisiert Rigomagus, benannt wurde (mit rīgo- von kelt. rīgs = König und kelt. magos = Feld, Ebene – also „Königsfeld“). Nach 274/275 wurde das Kastell zur Festung ausgebaut. Der antike Name Rigomagus wird ein einziges Mal bei einem antiken Schriftsteller erwähnt. Zum Jahr 356 berichtet Ammianus Marcellinus, dass nach einem Germaneneinfall zwischen Koblenz und Köln nur das Rigomagum oppidum und ein Turm bei Köln unzerstört geblieben waren. 1158 und 1189 wurde der rechtliche Status einer mittelalterlichen Stadt erreicht. Zu 1221 bezeichnet sich die Remagener Stadtgemeinde als civitas libera (freie, d. h. von niemandem sonst als dem deutschen König abhängige) Stadtgemeinde. 1248 wurden die noch dem Reich gehörenden Besitzungen und Rechte an den Grafen von Berg verpfändet, und nie wieder eingelöst. 1425 verpfändete Herzog Adolf VII. von Jülich-Berg eine Hälfte von Remagen (und ebenso von Sinzig) für 5.000 Gulden an den Erzbischof von Köln. 1452 wurde auch die andere Hälfte von Herzog Gerhard von Jülich-Berg an den Erzbischof verpfändet. Am 4. Mai 1554 löste Herzog Wilhelm V. von Cleve, Jülich und Berg die eine Hälfte, am 19. Juli 1560 auch die andere Hälfte Remagens wieder ein; bis 1794 verblieb Remagen beim Herzogtum Jülich innerhalb des Amtes Sinzig-Remagen. Im Jülich-Klevischen Erbfolgestreit fiel Remagen an den katholischen Herzog Wolfgang Wilhelm von Pfalz-Neuburg.
Nach Napoleons Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig unterstand Remagen 1814 zunächst der provisorischen Verwaltung des Generalgouvernements Niederrhein und kam 1815 gemäß den auf dem Wiener Kongress getroffenen Vereinbarungen zum Königreich Preußen. Unter der nunmehr preußischen Verwaltung war der Ort Sitz der Bürgermeisterei Remagen, die von 1815 an zum Kreis Ahrweiler im Regierungsbezirk Koblenz gehörte. Von 1822 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs war die Region Teil der Rheinprovinz.
Im Ersten Weltkrieg erbaute man von 1916 bis 1918 über den Rhein aus militärischen Gründen eine Eisenbahnbrücke zwischen Remagen und Erpel. Sie wurde nach General Erich Ludendorff benannt. Nach der Fertigstellung des Tunnels durch die Erpeler Ley wurde am 1. September 1919 die Bahnstrecke eröffnet. Am 7. März 1945 wurde die Ludendorff-Brücke durch US-Truppen erobert. Dies verkürzte den Zweiten Weltkrieg vermutlich um Wochen.
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Romanisches Pfarrhoftor der katholischen Stadtpfarrkirche St. Peter und Paul von Remagen:
Rätselhafter Provenienz ist das romanische Tor, das 1902 im Zuge des Kirchenneubaus durch Pickel in den Pfarrhof verbracht wurde. Vorher – spätestens seit dem 17. Jahrhundert – befand es sich eingemauert und in mehrere Bestandteile zerlegt zwischen dem Haus des Pfarrers und der Kirchenmauer. Ob es dort schon zu seiner Entstehungszeit in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts seinen Platz hatte, ist nicht mehr nachvollziehbar.
Es handelt sich um ein außergewöhnliches Zeugnis mittelalterlicher Steinmetzkunst im Rheinland. Das Pfarrhoftor besteht aus einem großen Torbogen und einer kleineren Pforte. Es ist naheliegend, dass die Steinreliefs, mit welchen nachträglich das „Kleine Pförtchen“ gestaltet wurde, in engem Sinnbezug zu den Torbogenreliefs steht, doch fehlt mit der Kenntnis über die ursprüngliche bauliche Anordnung der Gesamtanlage auch eine zuverlässige Basis für eine begründete, ins Gesamtkonzept der Anlage einbeziehungsfähige Deutung.
Die durchgängig auf den einzelnen Reliefs anzutreffende Kopfform erinnert stilistisch an frühmittelalterliche Langobardische Köpfe, etwa auf dem Gisulfkreuz, der Sigwaldplatte des Callixtus-Baptisteriums oder dem Pemmoaltar (alle in Cividale, 7. bis 8. Jahrhundert). Magistri Comacini waren auch noch in den folgenden Jahrhunderten weit und breit begehrte Steinmetzkünstler. Ein tatsächlicher Zusammenhang ist allerdings nicht nachgewiesen.
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