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1918 AD., Germany, Weimar Republic, Remscheid (town), Notgeld, currency issue, 5 Mark, Geiger 443.01b. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Remscheid (town)
Location of issue: Remscheid (town) (Rheinland) Stadt
Date of issue: 15.11.1918 AD., 
Value: 5 Mark
Size: 130 x 80 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature:   (1)
Printer: Schött Act. Gesellschaft, Rheydt 
Obv.: 5 - 5 / Stadt Remscheid / Fünf Mark / Zahlt die Stadtkasse …. , black text and town seal within ornamental frame, blue stamp “Ungültig“ at top right, no additional printed triangular seal. 
Rev.: 5 - 5 / Stadt Remscheid / SCHÖTT ACT. GES. RHEYDT , men flanking mural-crowned town arms, eagle above, all within circle and ornamental frame. 
References: Geiger 443.01b ; Tieste 10.01.2 .  

Remscheid ist eine kreisfreie Großstadt im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie ist nach Wuppertal und Solingen die drittgrößte Stadt des Bergischen Landes. Einwohner: 	111.516 (31. Dez. 2020). 
Remscheid stammt vermutlich aus altfränkischer Zeit, wurde im 12. Jahrhundert gegründet und gehörte als Teil des Amtes Bornefeld und des Amtes Beyenburg (Ortsteil Lüttringhausen) zur Grafschaft bzw. zum Herzogtum Berg. Der Ort wurde 1173/89 zum ersten Mal schriftlich als Remscheit erwähnt. Ursprünglich war von einem „Hohen Wald“ zwischen Eschbach und Morsbach die Rede. Die Endsilbe „scheid“ bezeichnet einen Höhenkamm oder eine Wasserscheide.
Zur Zeit der napoleonischen Herrschaft gehörte die Siedlung ab 1806 zum Kanton Ronsdorf im Arrondissement Elberfeld des Großherzogtums Kleve und Berg und erhielt als Kommune ersten Grades mit 6135 Einwohnern erst 1808 das Stadtrecht, als das wirtschaftliche Wachstum der gesamten Rhein-Ruhr-Region zu einem Bevölkerungszuwachs in Remscheid führte. Maschinenbau und die Werkzeugproduktion sind bis heute die Hauptindustriezweige der Stadt. Nach dem Übergang an Preußen 1815 gehörte die junge Stadt Remscheid zum Landkreis Lennep. Die Industrialisierung verschaffte Remscheid einen entscheidenden Entwicklungsschub, so dass die Stadt bald ihre ältere Nachbarstadt Lennep überflügelte. Am 1. Januar 1888 schied sie aus dem Landkreis Lennep aus und wurde eine kreisfreie Stadt. 1893 erhielt Remscheid eine Straßenbahn, die ab 1930 bis nach Wermelskirchen und nach Burg an der Wupper führte. Lennep verlor immer mehr an Bedeutung. Infolge des Kapp-Putsches in Berlin kam es auch in Remscheid im März 1920 zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen bürgerlichen Freiwilligenverbänden, Freicorps, Reichswehrangehörigen und lokalen bewaffneten Arbeiterverbänden, die durch aus dem Ruhrgebiet nachgerückte Verbände verstärkt worden waren. 
Im Rahmen der Ruhrbesetzung rückten französische Truppen am 6. Februar 1923 in Lennep und am 7. März 1923 in Remscheid ein. Die Versorgung der Stadt mit Nahrungs- und Produktionsmitteln sowie der Warenabsatz waren durch die zum unbesetzten Lüttringhausen hin verlaufende Zollgrenze stark behindert, ein Stadtbewohner wurde beim Schmuggeln im September 1923 erschossen. Die Besatzung endete am 22. Oktober 1924 mit dem Abzug der letzten 500 Besatzungssoldaten. 
Das Wappen der Stadt Remscheid wurde auf Anregung des Bürgermeisters Abraham Hering nach einem Gerichtssiegel aus dem Jahr 1566 gestaltet und zeigt geteilt von Silber und Blau oben einen wachsenden, zweigeschwänzten, blaubewehrten und blaubezungten roten Löwen, der nach rechts blickt, unten eine silberne Sichel mit braunem Griff. Die Stadtfarben sind blau-weiß. Das Wappen wurde am 18. Februar 1854 durch die Kabinettsorder des Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen festgelegt und von der neuen Stadt Remscheid auch nach 1929 weiter geführt. Der Löwe ist das Wappentier der Grafen bzw. Herzöge von Berg, zu dem die Stadt bis zum Übergang an Preußen gehörte. Die Sichel steht für die bedeutende Eisenindustrie der Stadt, die schon im Mittelalter dort ansässig war. 
Das große Stadtwappen wird von zwei Schildhaltern, beides Schmiede, heraldisch rechts ein Lehrling mit einer Zange, heraldisch links ein Meister mit einem Hammer gehalten. Gekrönt wird das große Stadtwappen von einer Mauerkrone, aus der der preußische Adler wächst. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Remscheid          

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Remscheid town Rheinland Notgeld currency Mark paper Schött Gesellschaft Rheydt seal stamp mural-crowned town arms eagle circle

1918 AD., Germany, Weimar Republic, Remscheid (town), Notgeld, currency issue, 5 Mark, Geiger 443.01b. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Remscheid (town)
Location of issue: Remscheid (town) (Rheinland) Stadt
Date of issue: 15.11.1918 AD.,
Value: 5 Mark
Size: 130 x 80 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: (1)
Printer: Schött Act. Gesellschaft, Rheydt
Obv.: 5 - 5 / Stadt Remscheid / Fünf Mark / Zahlt die Stadtkasse …. , black text and town seal within ornamental frame, blue stamp “Ungültig“ at top right, no additional printed triangular seal.
Rev.: 5 - 5 / Stadt Remscheid / SCHÖTT ACT. GES. RHEYDT , men flanking mural-crowned town arms, eagle above, all within circle and ornamental frame.
References: Geiger 443.01b ; Tieste 10.01.2 .

Remscheid ist eine kreisfreie Großstadt im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Düsseldorf. Sie ist nach Wuppertal und Solingen die drittgrößte Stadt des Bergischen Landes. Einwohner: 111.516 (31. Dez. 2020).
Remscheid stammt vermutlich aus altfränkischer Zeit, wurde im 12. Jahrhundert gegründet und gehörte als Teil des Amtes Bornefeld und des Amtes Beyenburg (Ortsteil Lüttringhausen) zur Grafschaft bzw. zum Herzogtum Berg. Der Ort wurde 1173/89 zum ersten Mal schriftlich als Remscheit erwähnt. Ursprünglich war von einem „Hohen Wald“ zwischen Eschbach und Morsbach die Rede. Die Endsilbe „scheid“ bezeichnet einen Höhenkamm oder eine Wasserscheide.
Zur Zeit der napoleonischen Herrschaft gehörte die Siedlung ab 1806 zum Kanton Ronsdorf im Arrondissement Elberfeld des Großherzogtums Kleve und Berg und erhielt als Kommune ersten Grades mit 6135 Einwohnern erst 1808 das Stadtrecht, als das wirtschaftliche Wachstum der gesamten Rhein-Ruhr-Region zu einem Bevölkerungszuwachs in Remscheid führte. Maschinenbau und die Werkzeugproduktion sind bis heute die Hauptindustriezweige der Stadt. Nach dem Übergang an Preußen 1815 gehörte die junge Stadt Remscheid zum Landkreis Lennep. Die Industrialisierung verschaffte Remscheid einen entscheidenden Entwicklungsschub, so dass die Stadt bald ihre ältere Nachbarstadt Lennep überflügelte. Am 1. Januar 1888 schied sie aus dem Landkreis Lennep aus und wurde eine kreisfreie Stadt. 1893 erhielt Remscheid eine Straßenbahn, die ab 1930 bis nach Wermelskirchen und nach Burg an der Wupper führte. Lennep verlor immer mehr an Bedeutung. Infolge des Kapp-Putsches in Berlin kam es auch in Remscheid im März 1920 zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen bürgerlichen Freiwilligenverbänden, Freicorps, Reichswehrangehörigen und lokalen bewaffneten Arbeiterverbänden, die durch aus dem Ruhrgebiet nachgerückte Verbände verstärkt worden waren.
Im Rahmen der Ruhrbesetzung rückten französische Truppen am 6. Februar 1923 in Lennep und am 7. März 1923 in Remscheid ein. Die Versorgung der Stadt mit Nahrungs- und Produktionsmitteln sowie der Warenabsatz waren durch die zum unbesetzten Lüttringhausen hin verlaufende Zollgrenze stark behindert, ein Stadtbewohner wurde beim Schmuggeln im September 1923 erschossen. Die Besatzung endete am 22. Oktober 1924 mit dem Abzug der letzten 500 Besatzungssoldaten.
Das Wappen der Stadt Remscheid wurde auf Anregung des Bürgermeisters Abraham Hering nach einem Gerichtssiegel aus dem Jahr 1566 gestaltet und zeigt geteilt von Silber und Blau oben einen wachsenden, zweigeschwänzten, blaubewehrten und blaubezungten roten Löwen, der nach rechts blickt, unten eine silberne Sichel mit braunem Griff. Die Stadtfarben sind blau-weiß. Das Wappen wurde am 18. Februar 1854 durch die Kabinettsorder des Königs Friedrich Wilhelm IV. von Preußen festgelegt und von der neuen Stadt Remscheid auch nach 1929 weiter geführt. Der Löwe ist das Wappentier der Grafen bzw. Herzöge von Berg, zu dem die Stadt bis zum Übergang an Preußen gehörte. Die Sichel steht für die bedeutende Eisenindustrie der Stadt, die schon im Mittelalter dort ansässig war.
Das große Stadtwappen wird von zwei Schildhaltern, beides Schmiede, heraldisch rechts ein Lehrling mit einer Zange, heraldisch links ein Meister mit einem Hammer gehalten. Gekrönt wird das große Stadtwappen von einer Mauerkrone, aus der der preußische Adler wächst.
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