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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Bad Schmiedeberg (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1186.1b-1/6. 19207 Obverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bad Schmiedeberg (town)
Location of issue: Bad Schmiedeberg (town) (preußischen Provinz Sachsen / Sachsen-Anhalt)
Date of issue: 1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 102 x 78 mm 
Material: handmade paper , reverse in matte print. 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 19207 
Signatures:   (2)
Printer: J. A. Schwarz, Lindenberg, Allgäu ; designer: Lehmann, Wittenberg 
Obv.: 1921 - 1921 / Notgeld / EISEN - MOOR / Bad Schmiedeberg / …. , town arms. 
Rev.: 1433 – 50/Pf. / Der Churfürst kummt! Und seyne junge Frawe!! / Mit ihrer Hand …. , silhouettes of a herald on horseback left, men and a dog before. 
References: Grabowski/Mehl 1186.1b-1/5 .  Margarethenfest series 

Bad Schmiedeberg, bis 1925 Schmiedeberg, ist eine Stadt im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Einwohner:  8129 (31. Dez. 2020). Bad Schmiedeberg liegt etwa 30 km südöstlich der Kreisstadt Lutherstadt Wittenberg und etwa 50 km nordöstlich von Leipzig. 
Erstmals wurde der Ort im Jahr 1206 als Smedeberg erwähnt. 1350 erstmals als Stadt erwähnt, wird „Smedeberg“ 1429 von den Hussiten niedergebrannt. Der Wiederaufbau der Stadt wird begleitet von einer starken Ummauerung mit zwei Stadttoren. Bad Schmiedeberg gehörte bis 1815 zum Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen, Amt Wittenberg, dann bis 1945 zur preußischen Provinz Sachsen, in der SBZ und frühen DDR zum Land Sachsen-Anhalt. Seit 1952 gehörte die Stadt zum DDR-Bezirk Halle, der 1990 im Bundesland Sachsen-Anhalt aufging. 1878 gründete die Stadt das Städtische Eisenmoorbad. Erst 1925 erhielt Schmiedeberg den offiziellen Titel „Bad“. 
Wappen: eine fünftürmige Burg mit breitem niederen Torturm mit offenem Tor und anschließender Zinnenmauer, über der jederseits ein höherer runder Turm erscheint, der außenhin ein kleineres Erkertürmchen trägt.“ Dasselbe Bild hat ein 1491 gebrauchtes Siegel: „SIGILLUM CIVITATIS SMEDEBERGENSIS“. Später änderte man die Burg in fünf frei nebeneinander stehende Türme. Die Symbolik des Torturmes mit weiteren vier Türmen und Zinnmauern ergibt sich aus der Stadtansicht vor der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg 1637. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Schmiedeberg          

Historie des Margarethenfestes von Schmiedeberg 
Schmiedeberg feiert jährlich das Margarethenfest weil,.... Friedrich II Der Sanftmütige (1412 - 1464) von 1428 Kurfürst von Sachsen - Wittenberg, heiratete im Jahre 1431 Margarethe, Tochter und Erbin Herzog Ernst des Eisernen. Auf der Rückreise von der Hochzeit in seine Residenzstadt Wittenberg, nahm der Kurfürst aus Leipzig kommend nicht die große Heerstrasse ab Düben über den Eisenhammer, das Köplitzhaus, Kemberg in Richtung Wittenberg, sondern der Zug musste auf „ausdrückliches Verlangen“ den Weg über Schmiedeberg nach Kemberg nehmen. 
Der voraus reisende kurfürstliche Herold kündigte das Nahen durch Fanfarensignale in der Stadt an. Bei den Bergkellern wurde der Kurfürst mit seiner jungen Gemahlin von der Bürgerschaft und dem Rat festlich empfangen und begrüßt, nachdem sie von der Schützengilde mit fliegenden Fahnen und von den mit ihren Innungszeichen erschienenen Gewerke, denen die Brauer und Fleischer hoch zu Ross vorritten, feierlich eingeholt worden waren. 
Die Bürgertöchter waren der unter der Geistlichkeit und ihren Lehrern versammelten Schuljugend mit Kränzen geschmückt gefolgt. Aus der Hand einer Ehrenjungfrau nahm der Kurfürst den Ehrentrunk an. Der Kurfürst, nachdem er den Becher geleert hatte, füllte denselben mit Dukaten an. 
Dieses Kapital war der Grundstock für den Erwerb des städtischen Waldbesitzes. Der Waldbesitz wiederum war die wirtschaftliche Grundlage für den Wiederaufbau nach den Zerstörungen durch den Hussitenkrieg. Der Magistrat ließ nämlich in der gesamten Umgegend bekanntmachen, dass jeder Mann willkommen sei, der ein zerstörtes Haus wieder aufbauen will. 
Das nötige Bauholz könne er sich kostenlos im Stadtwald schlagen. Die Chronik berichtet, dass Mitte des 15. Jh. „aller Platz innerhalb der Umschanzung“ wieder besetzt war (alle Häuser innerhalb der Stadtmauer waren wieder aufgebaut). Der Tag des Besuches durch das kurfürstliche Paar, der am 11. Juno 1431 sich in Schmiedeberg ereignet hatte, war zugleich der Stiftungstag des „Margarethenfestes“. 
In den Folgejahren wurde es als großes Volksfest gefeiert. Der Überlieferung nach soll der Kurfürst, wenn er in den umliegenden kurfürstlichen Wäldern zur Jagd weilte, mit seiner Gemahlin auch diese  Volksfeste zu Ehren seiner Margarethe besucht haben. 
https://www.bad-schmiedeberg.de/component/zoo/historie-des-margarethenfestes              





Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Bad Schmiedeberg town Sachsen-Anhalt Notgeld collector series Pfennig handmade paper Schwarz Lindenberg Allgäu Lehmann Wittenberg arms silhouette herald horse man dog

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Bad Schmiedeberg (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1186.1b-1/6. 19207 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bad Schmiedeberg (town)
Location of issue: Bad Schmiedeberg (town) (preußischen Provinz Sachsen / Sachsen-Anhalt)
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 102 x 78 mm
Material: handmade paper , reverse in matte print.
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 19207
Signatures: (2)
Printer: J. A. Schwarz, Lindenberg, Allgäu ; designer: Lehmann, Wittenberg
Obv.: 1921 - 1921 / Notgeld / EISEN - MOOR / Bad Schmiedeberg / …. , town arms.
Rev.: 1433 – 50/Pf. / Der Churfürst kummt! Und seyne junge Frawe!! / Mit ihrer Hand …. , silhouettes of a herald on horseback left, men and a dog before.
References: Grabowski/Mehl 1186.1b-1/5 . Margarethenfest series

Bad Schmiedeberg, bis 1925 Schmiedeberg, ist eine Stadt im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt (Deutschland). Einwohner: 8129 (31. Dez. 2020). Bad Schmiedeberg liegt etwa 30 km südöstlich der Kreisstadt Lutherstadt Wittenberg und etwa 50 km nordöstlich von Leipzig.
Erstmals wurde der Ort im Jahr 1206 als Smedeberg erwähnt. 1350 erstmals als Stadt erwähnt, wird „Smedeberg“ 1429 von den Hussiten niedergebrannt. Der Wiederaufbau der Stadt wird begleitet von einer starken Ummauerung mit zwei Stadttoren. Bad Schmiedeberg gehörte bis 1815 zum Kurfürstentum bzw. Königreich Sachsen, Amt Wittenberg, dann bis 1945 zur preußischen Provinz Sachsen, in der SBZ und frühen DDR zum Land Sachsen-Anhalt. Seit 1952 gehörte die Stadt zum DDR-Bezirk Halle, der 1990 im Bundesland Sachsen-Anhalt aufging. 1878 gründete die Stadt das Städtische Eisenmoorbad. Erst 1925 erhielt Schmiedeberg den offiziellen Titel „Bad“.
Wappen: eine fünftürmige Burg mit breitem niederen Torturm mit offenem Tor und anschließender Zinnenmauer, über der jederseits ein höherer runder Turm erscheint, der außenhin ein kleineres Erkertürmchen trägt.“ Dasselbe Bild hat ein 1491 gebrauchtes Siegel: „SIGILLUM CIVITATIS SMEDEBERGENSIS“. Später änderte man die Burg in fünf frei nebeneinander stehende Türme. Die Symbolik des Torturmes mit weiteren vier Türmen und Zinnmauern ergibt sich aus der Stadtansicht vor der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg 1637.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Schmiedeberg

Historie des Margarethenfestes von Schmiedeberg
Schmiedeberg feiert jährlich das Margarethenfest weil,.... Friedrich II Der Sanftmütige (1412 - 1464) von 1428 Kurfürst von Sachsen - Wittenberg, heiratete im Jahre 1431 Margarethe, Tochter und Erbin Herzog Ernst des Eisernen. Auf der Rückreise von der Hochzeit in seine Residenzstadt Wittenberg, nahm der Kurfürst aus Leipzig kommend nicht die große Heerstrasse ab Düben über den Eisenhammer, das Köplitzhaus, Kemberg in Richtung Wittenberg, sondern der Zug musste auf „ausdrückliches Verlangen“ den Weg über Schmiedeberg nach Kemberg nehmen.
Der voraus reisende kurfürstliche Herold kündigte das Nahen durch Fanfarensignale in der Stadt an. Bei den Bergkellern wurde der Kurfürst mit seiner jungen Gemahlin von der Bürgerschaft und dem Rat festlich empfangen und begrüßt, nachdem sie von der Schützengilde mit fliegenden Fahnen und von den mit ihren Innungszeichen erschienenen Gewerke, denen die Brauer und Fleischer hoch zu Ross vorritten, feierlich eingeholt worden waren.
Die Bürgertöchter waren der unter der Geistlichkeit und ihren Lehrern versammelten Schuljugend mit Kränzen geschmückt gefolgt. Aus der Hand einer Ehrenjungfrau nahm der Kurfürst den Ehrentrunk an. Der Kurfürst, nachdem er den Becher geleert hatte, füllte denselben mit Dukaten an.
Dieses Kapital war der Grundstock für den Erwerb des städtischen Waldbesitzes. Der Waldbesitz wiederum war die wirtschaftliche Grundlage für den Wiederaufbau nach den Zerstörungen durch den Hussitenkrieg. Der Magistrat ließ nämlich in der gesamten Umgegend bekanntmachen, dass jeder Mann willkommen sei, der ein zerstörtes Haus wieder aufbauen will.
Das nötige Bauholz könne er sich kostenlos im Stadtwald schlagen. Die Chronik berichtet, dass Mitte des 15. Jh. „aller Platz innerhalb der Umschanzung“ wieder besetzt war (alle Häuser innerhalb der Stadtmauer waren wieder aufgebaut). Der Tag des Besuches durch das kurfürstliche Paar, der am 11. Juno 1431 sich in Schmiedeberg ereignet hatte, war zugleich der Stiftungstag des „Margarethenfestes“.
In den Folgejahren wurde es als großes Volksfest gefeiert. Der Überlieferung nach soll der Kurfürst, wenn er in den umliegenden kurfürstlichen Wäldern zur Jagd weilte, mit seiner Gemahlin auch diese Volksfeste zu Ehren seiner Margarethe besucht haben.
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Dateiname:SamlNg2075vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Bad Schmiedeberg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Bad / Schmiedeberg / town / Sachsen-Anhalt / Notgeld / collector / series / Pfennig / handmade / paper / Schwarz / Lindenberg / Allgäu / Lehmann / Wittenberg / arms / silhouette / herald / horse / man / dog
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