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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Waldenburg in Schlesien (town), Notgeld, currency issue, 1 Pfennig, Grabowski W3.19a. Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Waldenburg in Schlesien (town)
Location of issue: Waldenburg in Schlesien (town) (Schlesien / Poland: Wałbrzych) Stadt
Date of issue: 1920 AD., 
Value: 1 Pfennig
Size: 40 x 37 mm 
Material: grey paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: 
Obv.: Waldenburg / (Schlesien) / Pf. 1 Pf. / Behalt mich lieb und / los´mich niemas ein / Wer die Million nicht ehrt / Ist die Milliarde nicht wert , text ans value, satirical statements flanking. 
Rev.: 1 – 1 / Aus der Zeit / Pf. 1 Pf. / der tiefsten Not / Notpfennig / Notpfennig / 1 – 1 , text and value, number “1“ in each corner. 
References: Grabowski W3.19a ; Tieste 7660.15.215 .  

Wałbrzych (deutsch Waldenburg/Schlesien, gebirgsschlesisch Walmbrig oder Walmbrich) ist eine Großstadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Sie bildete bis Anfang der 1990er Jahre das Zentrum des niederschlesischen Steinkohlereviers. Bekannt ist die Stadt auch für das größte Schloss Schlesiens, das Schloss Fürstenstein. Die Stadt liegt in Niederschlesien zwischen Riesengebirge und Eulengebirge im Waldenburger Bergland, etwa 65 Kilometer südwestlich von Breslau. Einwohner:  109.971 (31. Dez. 2020). 
Der Ort wurde 1305 erstmals urkundlich als Waldenberc erwähnt. Der polnische Name Wałbrzych stammt vom schlesischen Namen Walbrich oder Walmbrich ab, der aus dem Bergschlesischen Dialekt stammt und bereits in mehreren Publikationen aus dem 19. Jahrhundert erwähnt worden war. (Walmberg, Berg → „Birch“ → „Brich“).
Waldenburg wurde vermutlich 1290–1293 bei der Rodung des Grenzwalds unter Herzog Bolko I. gegründet. 1426 wurde es erstmals als Städtchen bezeichnet, obwohl es um diese Zeit weder das Marktrecht noch andere Privilegien besaß. Die erstmalige Erwähnung des Bergbaus im Stadtgebiet erfolgte für das Jahr 1529. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Waldenburg weitgehend zerstört, danach jedoch wieder aufgebaut. 1696 gewährte Kaiser Leopold I. in seiner Eigenschaft als böhmischer Landesherr der Stadt Waldenburg einen Wochenmarkt und zwei Jahrmärkte. 
Im Jahr 1675 erhielt Waldenburg das erste Stadtwappen, ein grüner Eichbaum. 
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Waldenburg zusammen mit Schlesien an Preußen. Nach der Aufhebung der Erbuntertänigkeit infolge der Preußischen Reformen erhielt es 1808 die Kommunale Selbstverwaltung. Nach der Neugliederung Preußens gehörte Waldenburg seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1818 dem Landkreis Waldenburg eingegliedert, mit dem es bis 1924 verbunden blieb. 1818 lebten 1.836 Menschen in Waldenburg. Nachdem die Leinenausfuhr bedeutungslos geworden war, entwickelte sich Waldenburg von einer Handels- zu einer Industriestadt. Bereits 1853 erhielt es mit der schlesischen Gebirgsbahn einen Eisenbahnanschluss mit Breslau, dem 1868 die Verbindung mit dem böhmischen Halbstadt folgte. Vom 1. Dezember 1869 bis zum 14. Januar 1870 streikten während des Waldenburger Bergarbeiterstreiks rund 7.000 Waldenburger Bergleute. Das war bis dahin der größte Arbeitskampf in Deutschland. 
Die Industrialisierung führte zu einem starken Anstieg der Einwohnerzahl: 1885 lebten rund 13.000 Menschen in Waldenburg, 1900 waren es 15.106 und 1910 19.681. Die Bevölkerung war überwiegend evangelisch. 
Die Rote Armee übergab 1945 die nahezu unzerstörte Region Waldenburg der Verwaltung der Volksrepublik Polen. Waldenburgs einheimische deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht schon vorher geflohen war, 1946–1947 größtenteils vertrieben. „Dabehalten“[11] wurden zahlreiche Deutsche, die für das Funktionieren der Wirtschaft unverzichtbar waren und zudem bereit waren, die polnische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Es waren überwiegend Facharbeiter des Bergbaus, die für die Förderung der Kohle benötigt wurden. Obwohl sie Benachteiligungen im öffentlichen Leben und im Beruf hinnehmen mussten, entfalteten sie ab Anfang der 1950er Jahre eine rege deutschsprachige Tätigkeit auf schulischem, kulturellem und kirchlichem Gebiet. Die meisten von ihnen reisten Ende der 1950er Jahre im Wege der Familienzusammenführung in die Bundesrepublik Deutschland aus. Durch den späten Ausreisetermin haben sich schon vor dem Umbruch von 1990 in Einzelfällen deutsch-polnische familiäre Bindungen entwickelt, was das deutsch-polnische Verhältnis positiv beeinflusst hat. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Wałbrzych             




Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Waldenburg Schlesien Poland WaÅ‚brzych town Notgeld currency Pfennig paper satirical

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Waldenburg in Schlesien (town), Notgeld, currency issue, 1 Pfennig, Grabowski W3.19a. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Waldenburg in Schlesien (town)
Location of issue: Waldenburg in Schlesien (town) (Schlesien / Poland: Wałbrzych) Stadt
Date of issue: 1920 AD.,
Value: 1 Pfennig
Size: 40 x 37 mm
Material: grey paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer:
Obv.: Waldenburg / (Schlesien) / Pf. 1 Pf. / Behalt mich lieb und / los´mich niemas ein / Wer die Million nicht ehrt / Ist die Milliarde nicht wert , text ans value, satirical statements flanking.
Rev.: 1 – 1 / Aus der Zeit / Pf. 1 Pf. / der tiefsten Not / Notpfennig / Notpfennig / 1 – 1 , text and value, number “1“ in each corner.
References: Grabowski W3.19a ; Tieste 7660.15.215 .

Wałbrzych (deutsch Waldenburg/Schlesien, gebirgsschlesisch Walmbrig oder Walmbrich) ist eine Großstadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Sie bildete bis Anfang der 1990er Jahre das Zentrum des niederschlesischen Steinkohlereviers. Bekannt ist die Stadt auch für das größte Schloss Schlesiens, das Schloss Fürstenstein. Die Stadt liegt in Niederschlesien zwischen Riesengebirge und Eulengebirge im Waldenburger Bergland, etwa 65 Kilometer südwestlich von Breslau. Einwohner: 109.971 (31. Dez. 2020).
Der Ort wurde 1305 erstmals urkundlich als Waldenberc erwähnt. Der polnische Name Wałbrzych stammt vom schlesischen Namen Walbrich oder Walmbrich ab, der aus dem Bergschlesischen Dialekt stammt und bereits in mehreren Publikationen aus dem 19. Jahrhundert erwähnt worden war. (Walmberg, Berg → „Birch“ → „Brich“).
Waldenburg wurde vermutlich 1290–1293 bei der Rodung des Grenzwalds unter Herzog Bolko I. gegründet. 1426 wurde es erstmals als Städtchen bezeichnet, obwohl es um diese Zeit weder das Marktrecht noch andere Privilegien besaß. Die erstmalige Erwähnung des Bergbaus im Stadtgebiet erfolgte für das Jahr 1529. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Waldenburg weitgehend zerstört, danach jedoch wieder aufgebaut. 1696 gewährte Kaiser Leopold I. in seiner Eigenschaft als böhmischer Landesherr der Stadt Waldenburg einen Wochenmarkt und zwei Jahrmärkte.
Im Jahr 1675 erhielt Waldenburg das erste Stadtwappen, ein grüner Eichbaum.
Nach dem Ersten Schlesischen Krieg 1742 fiel Waldenburg zusammen mit Schlesien an Preußen. Nach der Aufhebung der Erbuntertänigkeit infolge der Preußischen Reformen erhielt es 1808 die Kommunale Selbstverwaltung. Nach der Neugliederung Preußens gehörte Waldenburg seit 1815 zur Provinz Schlesien und war ab 1818 dem Landkreis Waldenburg eingegliedert, mit dem es bis 1924 verbunden blieb. 1818 lebten 1.836 Menschen in Waldenburg. Nachdem die Leinenausfuhr bedeutungslos geworden war, entwickelte sich Waldenburg von einer Handels- zu einer Industriestadt. Bereits 1853 erhielt es mit der schlesischen Gebirgsbahn einen Eisenbahnanschluss mit Breslau, dem 1868 die Verbindung mit dem böhmischen Halbstadt folgte. Vom 1. Dezember 1869 bis zum 14. Januar 1870 streikten während des Waldenburger Bergarbeiterstreiks rund 7.000 Waldenburger Bergleute. Das war bis dahin der größte Arbeitskampf in Deutschland.
Die Industrialisierung führte zu einem starken Anstieg der Einwohnerzahl: 1885 lebten rund 13.000 Menschen in Waldenburg, 1900 waren es 15.106 und 1910 19.681. Die Bevölkerung war überwiegend evangelisch.
Die Rote Armee übergab 1945 die nahezu unzerstörte Region Waldenburg der Verwaltung der Volksrepublik Polen. Waldenburgs einheimische deutsche Bevölkerung wurde, soweit sie nicht schon vorher geflohen war, 1946–1947 größtenteils vertrieben. „Dabehalten“[11] wurden zahlreiche Deutsche, die für das Funktionieren der Wirtschaft unverzichtbar waren und zudem bereit waren, die polnische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Es waren überwiegend Facharbeiter des Bergbaus, die für die Förderung der Kohle benötigt wurden. Obwohl sie Benachteiligungen im öffentlichen Leben und im Beruf hinnehmen mussten, entfalteten sie ab Anfang der 1950er Jahre eine rege deutschsprachige Tätigkeit auf schulischem, kulturellem und kirchlichem Gebiet. Die meisten von ihnen reisten Ende der 1950er Jahre im Wege der Familienzusammenführung in die Bundesrepublik Deutschland aus. Durch den späten Ausreisetermin haben sich schon vor dem Umbruch von 1990 in Einzelfällen deutsch-polnische familiäre Bindungen entwickelt, was das deutsch-polnische Verhältnis positiv beeinflusst hat.
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Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Waldenburg / Schlesien / Poland / WaÅ‚brzych / town / Notgeld / currency / Pfennig / paper / satirical
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