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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Wasungen (town), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 1384.1-6/6. 177982 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wasungen (town)
Location of issue: Wasungen (town) (SM / Th) Stadt
Date of issue: 1.10.1921 AD., 
Value: 75 Pfennig
Size: 103 x 68 mm 
Material: paper 
Watermark: Rauten
Serial : -
Serial no. : 177982 
Signatures:   (2)
Printer: Franz Scheiner, Würzburg ; designer: Trude Graef, Meiningen 
Obv.: Brandnotgeld der Stadt Wasungen / 75 – Pf. / Damenstift / Dieser Schein …. , Damenstift building. 
Rev.: 75 – Pf. / Kochend, wie aus Ofens Rachen / Glühn die Lüfte, Balken krachen , fire scene in town, Schiller´s text on oval frame. 
References: Grabowski/Mehl 1384.1-6/6 .  

Wasungen ist eine Stadt im thüringischen Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Deutschland. Die Stadt liegt im Südwesten Thüringens, elf Kilometer (Luftlinie) nördlich von Meiningen zwischen Thüringer Wald und Rhön im mittleren Werratal. Einwohner:  5450 (31. Dez. 2020). 
Wasungen wurde neben Schwallungen und Schmalkalden in einer Schenkungsurkunde der Edlen Kunihilt an das Kloster Fulda 874 als Vuasunga erstmals urkundlich erwähnt. Der Name des Ortes leitet sich von dem althochdeutschen Wort „Wasen“ = feuchter Rasen ab. Der Name der 874 ersterwähnten, später aufgegebenen Agrarsiedlung links der Werra wurde auf die im 12. Jahrhundert auf der anderen Seite des Tals zu Füßen des Schlossbergs angelegte Marktsiedlung übertragen, deren Stadtwerdung die auf der Burg sitzenden Herren von Wasungen förderten. 
Nach dem Aussterben der Henneberger kam Wasungen 1583 unter gemeinschaftliche Verwaltung der ernestinischen und albertinischen Wettiner. Bei der Realteilung der Grafschaft im Jahr 1660 kam Wasungen zu Sachsen-Gotha und 1680 an Sachsen-Meiningen. In den Jahren 1747 und 1748 wurde die Stadt im Wasunger Krieg von gothaischen Truppen besetzt. Der „Krieg“ zwischen den beiden Ernestinischen Herzogtümern Sachsen-Gotha-Altenburg und Sachsen-Meiningen ging als eine der bemerkenswertesten Auswüchse der deutschen Kleinstaaterei im 18. Jahrhundert in die Geschichte ein. 
Die kleine Altstadt ist durch eine Vielzahl von Fachwerkbauten gekennzeichnet. Der Brandschutz in Wasungen und seinem Ortsteilen Hümpfershausen, Metzels, Oepfershausen, Unterkatz und Wahns wird durch die Freiwillige Feuerwehr Wasungen sichergestellt. Die Feuerwehr Wasungen und die Wehren der einzelnen Ortsteile arbeiten eng zusammen. Die Wache Wasungen ist zudem eine Feuerwehr mit überörtlichen Aufgaben im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, welche im Gefahrenabwehrkonzept des Landkreises mit Technik und Mitteln bereitsteht. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Wasungen              

1596 ließ der hennebergische Statthalter Bernhard Marschalk von Ostheim das Wasunger Damenstift errichten. Dem Stifter nach sollte es als Wohnung für verarmte Damen adeliger Herkunft dienen. Bis 1931 verblieb das Gebäude in dieser ursprünglichen Funktion. In städtischer Verwaltung wurden danach Wohnungen im ehemaligen Stiftshaus errichtet. Nach einer 1995/96 erfolgten Restaurierung und Sanierung des Inneren wurde im ersten Obergeschoß das stadtgeschichtliche Museum untergebracht. 
More on http://www.stadtgeschichte-wasungen.de/index.php/stadtmuseum                

Wehe, wenn sie losgelassen! Dieser Ausruf, der sich auf eine oder mehrere Personen beziehen kann, kündigt Schlimmes, Unheilvolles an. Er wird allerdings meist in nicht allzu ernsthaften Zusammenhängen gebraucht und soll andeuten, dass von der betreffenden Person (oder den Personen) einiges an Misslichkeiten, unerfreulichen, heftigen Reaktionen o. Ä. zu erwarten ist, wenn dazu Gelegenheit gegeben ist. Es handelt sich bei dem Ausruf um eine Stelle aus Schillers Ballade »Das Lied von der Glocke«. Dort bezieht sich die Aussage allerdings nicht auf Personen, sondern auf die »Himmelskraft« des Feuers, die eine Katastrophe auslöst, wenn sie »der Fessel sich entrafft«. Die Stelle lautet: »Wehe, wenn sie losgelassen,/Wachsend ohne Widerstand,/Durch die volkbelebten Gassen/Wälzt den ungeheuren Brand!«
 
Friedrich Schiller: Das Lied von der Glocke (Friedrich Schiller »Musen-Almanach für das Jahr 1800, S. 251–272 )
...
(155)
  Wohltätig ist des Feuers Macht,
  Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,
  Und was er bildet, was er schafft,
  Das dankt er dieser Himmelskraft,

  Doch furchtbar wird die Himmelskraft,
  Wenn sie der Fessel sich entrafft,
  Einhertritt auf der eignen Spur
  Die freie Tochter der Natur.

  Wehe, wenn sie losgelassen
  Wachsend ohne Widerstand
  Durch die volkbelebten Gassen
  Wälzt den ungeheuren Brand!
  Denn die Elemente hassen
  Das Gebild der Menschenhand.

  Aus der Wolke
  Quillt der Segen,
  Strömt der Regen,
  Aus der Wolke, ohne Wahl,
  Zuckt der Strahl!

 Hört ihr's wimmern hoch vom Turm?
 Das ist Sturm!
 Rot wie Blut
 Ist der Himmel.
 Das ist nicht des Tages Glut!
   
 Welch Getümmel
 Straßen auf!
 Dampf wallt auf!
 Flackernd steigt die Feuersäule,
 Durch der Straße lange Zeile
 Wächst es fort mit Windeseile,

 Kochend wie aus Ofens Rachen
 Glühn die Lüfte, Balken krachen,
 Pfosten stürzen, Fenster klirren,
 Kinder jammern, Mütter irren,
   
 Tiere wimmern
 Unter Trümmern,
 Alles rennet, rettet, flüchtet,
 Taghell ist die Nacht gelichtet,
 ...   
From http://teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_aut/sci/sci_lyr/sci_lyr_bal/sci_ball_txt_1.htm            
  
Trude Graef (* 1. Juni 1897 in Meiningen; † 23. Januar 1982 ebenda) war eine deutsche Porträt- und Landschaftsmalerin. Sie malte vorwiegend Ölbilder und Aquarelle. 
Eine ihrer ersten Auftragsarbeiten war in den Jahren 1920 bis 1922 die Illustration von Notgeldscheinen. Für ihre Heimatstadt schuf sie einen 25-Pfennig-Notgeldschein mit Meininger Stadtansichten und vier 50-Pfennig-Notgeldscheine mit Illustrationen zu Rudolf Baumbachs „Lied vom Hütes“. Für die Nachbarstadt Wasungen, die 1921 einen Stadtbrand erlitt, gestaltete sie 1922 vier 50-Pfennig- und zwei 75-Pfennig-Brand-Notgeldscheine mit Ansichten historischer Gebäude dieser Stadt. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Trude_Graef             
  

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Wasungen town Thüringen Notgeld collector series Pfennig paper Franz Scheiner Würzburg Trude Graef Meiningen building fire scene Schiller text oval frame

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Wasungen (town), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 1384.1-6/6. 177982 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wasungen (town)
Location of issue: Wasungen (town) (SM / Th) Stadt
Date of issue: 1.10.1921 AD.,
Value: 75 Pfennig
Size: 103 x 68 mm
Material: paper
Watermark: Rauten
Serial : -
Serial no. : 177982
Signatures: (2)
Printer: Franz Scheiner, Würzburg ; designer: Trude Graef, Meiningen
Obv.: Brandnotgeld der Stadt Wasungen / 75 – Pf. / Damenstift / Dieser Schein …. , Damenstift building.
Rev.: 75 – Pf. / Kochend, wie aus Ofens Rachen / Glühn die Lüfte, Balken krachen , fire scene in town, Schiller´s text on oval frame.
References: Grabowski/Mehl 1384.1-6/6 .

Wasungen ist eine Stadt im thüringischen Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Deutschland. Die Stadt liegt im Südwesten Thüringens, elf Kilometer (Luftlinie) nördlich von Meiningen zwischen Thüringer Wald und Rhön im mittleren Werratal. Einwohner: 5450 (31. Dez. 2020).
Wasungen wurde neben Schwallungen und Schmalkalden in einer Schenkungsurkunde der Edlen Kunihilt an das Kloster Fulda 874 als Vuasunga erstmals urkundlich erwähnt. Der Name des Ortes leitet sich von dem althochdeutschen Wort „Wasen“ = feuchter Rasen ab. Der Name der 874 ersterwähnten, später aufgegebenen Agrarsiedlung links der Werra wurde auf die im 12. Jahrhundert auf der anderen Seite des Tals zu Füßen des Schlossbergs angelegte Marktsiedlung übertragen, deren Stadtwerdung die auf der Burg sitzenden Herren von Wasungen förderten.
Nach dem Aussterben der Henneberger kam Wasungen 1583 unter gemeinschaftliche Verwaltung der ernestinischen und albertinischen Wettiner. Bei der Realteilung der Grafschaft im Jahr 1660 kam Wasungen zu Sachsen-Gotha und 1680 an Sachsen-Meiningen. In den Jahren 1747 und 1748 wurde die Stadt im Wasunger Krieg von gothaischen Truppen besetzt. Der „Krieg“ zwischen den beiden Ernestinischen Herzogtümern Sachsen-Gotha-Altenburg und Sachsen-Meiningen ging als eine der bemerkenswertesten Auswüchse der deutschen Kleinstaaterei im 18. Jahrhundert in die Geschichte ein.
Die kleine Altstadt ist durch eine Vielzahl von Fachwerkbauten gekennzeichnet. Der Brandschutz in Wasungen und seinem Ortsteilen Hümpfershausen, Metzels, Oepfershausen, Unterkatz und Wahns wird durch die Freiwillige Feuerwehr Wasungen sichergestellt. Die Feuerwehr Wasungen und die Wehren der einzelnen Ortsteile arbeiten eng zusammen. Die Wache Wasungen ist zudem eine Feuerwehr mit überörtlichen Aufgaben im Landkreis Schmalkalden-Meiningen, welche im Gefahrenabwehrkonzept des Landkreises mit Technik und Mitteln bereitsteht.
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1596 ließ der hennebergische Statthalter Bernhard Marschalk von Ostheim das Wasunger Damenstift errichten. Dem Stifter nach sollte es als Wohnung für verarmte Damen adeliger Herkunft dienen. Bis 1931 verblieb das Gebäude in dieser ursprünglichen Funktion. In städtischer Verwaltung wurden danach Wohnungen im ehemaligen Stiftshaus errichtet. Nach einer 1995/96 erfolgten Restaurierung und Sanierung des Inneren wurde im ersten Obergeschoß das stadtgeschichtliche Museum untergebracht.
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Wehe, wenn sie losgelassen! Dieser Ausruf, der sich auf eine oder mehrere Personen beziehen kann, kündigt Schlimmes, Unheilvolles an. Er wird allerdings meist in nicht allzu ernsthaften Zusammenhängen gebraucht und soll andeuten, dass von der betreffenden Person (oder den Personen) einiges an Misslichkeiten, unerfreulichen, heftigen Reaktionen o. Ä. zu erwarten ist, wenn dazu Gelegenheit gegeben ist. Es handelt sich bei dem Ausruf um eine Stelle aus Schillers Ballade »Das Lied von der Glocke«. Dort bezieht sich die Aussage allerdings nicht auf Personen, sondern auf die »Himmelskraft« des Feuers, die eine Katastrophe auslöst, wenn sie »der Fessel sich entrafft«. Die Stelle lautet: »Wehe, wenn sie losgelassen,/Wachsend ohne Widerstand,/Durch die volkbelebten Gassen/Wälzt den ungeheuren Brand!«

Friedrich Schiller: Das Lied von der Glocke (Friedrich Schiller »Musen-Almanach für das Jahr 1800, S. 251–272 )
...
(155)
Wohltätig ist des Feuers Macht,
Wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht,
Und was er bildet, was er schafft,
Das dankt er dieser Himmelskraft,

Doch furchtbar wird die Himmelskraft,
Wenn sie der Fessel sich entrafft,
Einhertritt auf der eignen Spur
Die freie Tochter der Natur.

Wehe, wenn sie losgelassen
Wachsend ohne Widerstand
Durch die volkbelebten Gassen
Wälzt den ungeheuren Brand!
Denn die Elemente hassen
Das Gebild der Menschenhand.

Aus der Wolke
Quillt der Segen,
Strömt der Regen,
Aus der Wolke, ohne Wahl,
Zuckt der Strahl!

Hört ihr's wimmern hoch vom Turm?
Das ist Sturm!
Rot wie Blut
Ist der Himmel.
Das ist nicht des Tages Glut!

Welch Getümmel
Straßen auf!
Dampf wallt auf!
Flackernd steigt die Feuersäule,
Durch der Straße lange Zeile
Wächst es fort mit Windeseile,

Kochend wie aus Ofens Rachen
Glühn die Lüfte, Balken krachen,
Pfosten stürzen, Fenster klirren,
Kinder jammern, Mütter irren,

Tiere wimmern
Unter Trümmern,
Alles rennet, rettet, flüchtet,
Taghell ist die Nacht gelichtet,
...
From http://teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_aut/sci/sci_lyr/sci_lyr_bal/sci_ball_txt_1.htm

Trude Graef (* 1. Juni 1897 in Meiningen; † 23. Januar 1982 ebenda) war eine deutsche Porträt- und Landschaftsmalerin. Sie malte vorwiegend Ölbilder und Aquarelle.
Eine ihrer ersten Auftragsarbeiten war in den Jahren 1920 bis 1922 die Illustration von Notgeldscheinen. Für ihre Heimatstadt schuf sie einen 25-Pfennig-Notgeldschein mit Meininger Stadtansichten und vier 50-Pfennig-Notgeldscheine mit Illustrationen zu Rudolf Baumbachs „Lied vom Hütes“. Für die Nachbarstadt Wasungen, die 1921 einen Stadtbrand erlitt, gestaltete sie 1922 vier 50-Pfennig- und zwei 75-Pfennig-Brand-Notgeldscheine mit Ansichten historischer Gebäude dieser Stadt.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Wasungen
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Wasungen / town / Thüringen / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Franz / Scheiner / Würzburg / Trude / Graef / Meiningen / building / fire / scene / Schiller / text / oval / frame
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