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1915-1921 AD., Germany, 2nd Empire - Weimar Republic, Siemianowitz, Georgshütte, Gutsvorsteher, Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Tieste 6900.10.04. Obverse 
State: Germany, 2nd Empire - Weimar Republic
Issuer: Siemianowitz, Georgshütte, Gutsvorsteher
Location of issue: Siemianowitz, Georgshütte (Schlesien / Poland: Siemianowice ?l?skie)
Date of issue: 1915-1921 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 43-44 x 36 mm 
Material: blue cardboard 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: 
Obv.: Gutschein / über / … / Stuzalek. , black text. 
Rev.: (blank) . 
References: Tieste 6900.10.04 .  

Siemianowice ?l?skie (1923–1927: Huta Laura-Siemianowice) ist eine Industriestadt im Süden Polens in der Woiwodschaft Schlesien. Die kreisfreie Stadt liegt etwa sechs Kilometer nördlich von Katowice im Oberschlesischen Industriegebiet. Die Stadt entstand 1927 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Siemianowice (deutsch: Siemianowitz) sowie Huta Laura (Laurahütte) und erhielt 1932 das Stadtrecht.
Ursprünglich war Siemianowitz ein Fischerdorf an der Brynica, worauf noch heute das Stadtwappen hinweist, das erstmals 1789 verwendet wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Ortschaft Seymanovicze im Jahre 1451. Zu großer Bedeutung gelangte dieses Dorf erst viel später und blieb lange im Schatten des heutigen Stadtteils Michalkowitz, zumal Siemianowitz kirchlich der dortigen Pfarrkirche angehörte.
Im 19. Jahrhundert erlebte die Region einen rasanten Wandel durch die Montanindustrie. Es entstanden zahlreiche Steinkohlebergwerke und metallverarbeitende Unternehmen. 1836 wurde wenige Kilometer südlich von Siemianowitz das von Hugo Henckel von Donnersmarck und den Gebrüdern Oppenfeld gemeinschaftlich gegründete Eisenwerk Laurahütte in Betrieb genommen, um das eine gleichnamige Siedlung entstand. Das Werk ging 1871 in der Aktiengesellschaft Vereinigte Königs- und Laurahütte auf. Das alte Dorf Siemianowitz und der neue Industrieort Laurahütte nahmen ein rasches Wachstum und bildeten um das wirtschaftliche Rückgrat der stahlerzeugenden Laurahütte sowie der Steinkohlebergwerke Richter und Laurahütte bald ein zusammenhängendes Geflecht von Industriebetrieben und Arbeitersiedlungen. Kommunal waren die beiden Orte jedoch eigenständig und gehörten ab 1873 zum preußischen Landkreis Kattowitz. Auf dem ehemaligen Jahrmarktsgelände baute sich die Gemeinde Siemianowitz 1904 ein stattliches Rathaus, die Bebauung des neuen Marktplatzes blieb jedoch unvollendet. Das Rathaus der Gemeinde Laurahütte wurde bereits 1897 in deutlich zurückhalterenden Formen realisiert.
1910 zählte die Gemeinde Siemianowitz 18.336, der Gutsbezirk Siemianowitz 1.293 Einwohner. In der Gemeinde Laurahütte lebten 16.120 Menschen.
Obwohl bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 in Siemianowitz 56,3 % und in Laurahütte 66,7 % für den Verbleib bei Deutschland gestimmt hatten, fielen die Orte 1922 an Polen und wurden in Siemianowice, bzw. Huta Laura umbenannt. 1923 erfolgte die Zusammenlegung zur neuen Gemeinde Huta Laura-Siemianowice ?l?skie, die 1927 in Siemianowice ?l?skie umbenannt wurde und 1932 das Stadtrecht erhielt. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Siemianowice_?l?skie              

Die Aufstände in Oberschlesien waren drei bewaffnete Konflikte, die zwischen 1919 und 1921 im zu Deutschland gehörenden Oberschlesien stattfanden. Erklärtes Ziel der polnischen Aufständischen war es, Oberschlesien an das neugegründete Polen anzuschließen. Die Aufständischen erhielten keine offene militärische Unterstützung durch den polnischen Staat, der sich im Krieg gegen Sowjetrussland befand. Es kam zur Teilung und Ostoberschlesien wurde 1922 an Polen abgetreten. Als Organisator gilt der Oberschlesier Wojciech Korfanty, den die Warschauer Regierung zum polnischen Plebiszitkommissar ernannt hatte, und der zuvor Mitglied des Deutschen Reichstags gewesen war.
Die angespannte Sicherheitslage, Terror und Gegenterror in Oberschlesien vor und während der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 kosteten auf beiden Seiten ca. 3000 Menschen das Leben. Am 20. November 1920 ermordeten polnische Nationalisten Theofil Kupka, den sie als Verräter ansahen, weil er vom Weggefährten zum Leiter des Bundes der Oberschlesier geworden war. Aber auch nach der Volksabstimmung (Stimmenverhältnis: 700.605 bzw. 59,6 % für Deutschland, 479.359 bzw. 40,4 % für Polen) besserte sich die Lage kaum. Die Spannungen mündeten in den dritten Aufstand, der in der Nacht vom 2. auf den 3. Mai 1921 ausbrach und bis zum 5. Juli 1921 dauerte.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Aufstände_in_Oberschlesien

        



Schlüsselwörter: Germany Empire Weimar Republic Siemianowitz Schlesien Poland Siemianowice ?l?skie Georgshütte Gutsvorsteher Notgeld currency Pfennig cardboard blank

1915-1921 AD., Germany, 2nd Empire - Weimar Republic, Siemianowitz, Georgshütte, Gutsvorsteher, Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Tieste 6900.10.04. Obverse

State: Germany, 2nd Empire - Weimar Republic
Issuer: Siemianowitz, Georgshütte, Gutsvorsteher
Location of issue: Siemianowitz, Georgshütte (Schlesien / Poland: Siemianowice ?l?skie)
Date of issue: 1915-1921 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 43-44 x 36 mm
Material: blue cardboard
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer:
Obv.: Gutschein / über / … / Stuzalek. , black text.
Rev.: (blank) .
References: Tieste 6900.10.04 .

Siemianowice ?l?skie (1923–1927: Huta Laura-Siemianowice) ist eine Industriestadt im Süden Polens in der Woiwodschaft Schlesien. Die kreisfreie Stadt liegt etwa sechs Kilometer nördlich von Katowice im Oberschlesischen Industriegebiet. Die Stadt entstand 1927 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Siemianowice (deutsch: Siemianowitz) sowie Huta Laura (Laurahütte) und erhielt 1932 das Stadtrecht.
Ursprünglich war Siemianowitz ein Fischerdorf an der Brynica, worauf noch heute das Stadtwappen hinweist, das erstmals 1789 verwendet wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde die Ortschaft Seymanovicze im Jahre 1451. Zu großer Bedeutung gelangte dieses Dorf erst viel später und blieb lange im Schatten des heutigen Stadtteils Michalkowitz, zumal Siemianowitz kirchlich der dortigen Pfarrkirche angehörte.
Im 19. Jahrhundert erlebte die Region einen rasanten Wandel durch die Montanindustrie. Es entstanden zahlreiche Steinkohlebergwerke und metallverarbeitende Unternehmen. 1836 wurde wenige Kilometer südlich von Siemianowitz das von Hugo Henckel von Donnersmarck und den Gebrüdern Oppenfeld gemeinschaftlich gegründete Eisenwerk Laurahütte in Betrieb genommen, um das eine gleichnamige Siedlung entstand. Das Werk ging 1871 in der Aktiengesellschaft Vereinigte Königs- und Laurahütte auf. Das alte Dorf Siemianowitz und der neue Industrieort Laurahütte nahmen ein rasches Wachstum und bildeten um das wirtschaftliche Rückgrat der stahlerzeugenden Laurahütte sowie der Steinkohlebergwerke Richter und Laurahütte bald ein zusammenhängendes Geflecht von Industriebetrieben und Arbeitersiedlungen. Kommunal waren die beiden Orte jedoch eigenständig und gehörten ab 1873 zum preußischen Landkreis Kattowitz. Auf dem ehemaligen Jahrmarktsgelände baute sich die Gemeinde Siemianowitz 1904 ein stattliches Rathaus, die Bebauung des neuen Marktplatzes blieb jedoch unvollendet. Das Rathaus der Gemeinde Laurahütte wurde bereits 1897 in deutlich zurückhalterenden Formen realisiert.
1910 zählte die Gemeinde Siemianowitz 18.336, der Gutsbezirk Siemianowitz 1.293 Einwohner. In der Gemeinde Laurahütte lebten 16.120 Menschen.
Obwohl bei der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 in Siemianowitz 56,3 % und in Laurahütte 66,7 % für den Verbleib bei Deutschland gestimmt hatten, fielen die Orte 1922 an Polen und wurden in Siemianowice, bzw. Huta Laura umbenannt. 1923 erfolgte die Zusammenlegung zur neuen Gemeinde Huta Laura-Siemianowice ?l?skie, die 1927 in Siemianowice ?l?skie umbenannt wurde und 1932 das Stadtrecht erhielt.
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Die Aufstände in Oberschlesien waren drei bewaffnete Konflikte, die zwischen 1919 und 1921 im zu Deutschland gehörenden Oberschlesien stattfanden. Erklärtes Ziel der polnischen Aufständischen war es, Oberschlesien an das neugegründete Polen anzuschließen. Die Aufständischen erhielten keine offene militärische Unterstützung durch den polnischen Staat, der sich im Krieg gegen Sowjetrussland befand. Es kam zur Teilung und Ostoberschlesien wurde 1922 an Polen abgetreten. Als Organisator gilt der Oberschlesier Wojciech Korfanty, den die Warschauer Regierung zum polnischen Plebiszitkommissar ernannt hatte, und der zuvor Mitglied des Deutschen Reichstags gewesen war.
Die angespannte Sicherheitslage, Terror und Gegenterror in Oberschlesien vor und während der Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 kosteten auf beiden Seiten ca. 3000 Menschen das Leben. Am 20. November 1920 ermordeten polnische Nationalisten Theofil Kupka, den sie als Verräter ansahen, weil er vom Weggefährten zum Leiter des Bundes der Oberschlesier geworden war. Aber auch nach der Volksabstimmung (Stimmenverhältnis: 700.605 bzw. 59,6 % für Deutschland, 479.359 bzw. 40,4 % für Polen) besserte sich die Lage kaum. Die Spannungen mündeten in den dritten Aufstand, der in der Nacht vom 2. auf den 3. Mai 1921 ausbrach und bis zum 5. Juli 1921 dauerte.
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Datei-Information
Dateiname:Mo-3-6-23-Po196vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Siemianowitz
Schlüsselwörter:Germany / Empire / Weimar / Republic / Siemianowitz / Schlesien / Poland / Siemianowice / ?l?skie / Georgshütte / Gutsvorsteher / Notgeld / currency / Pfennig / cardboard / blank
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