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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Fürth, Stadt, 5.000.000 Mark, Keller 1654g.1. 389690 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic 
Issuer: Fürth (Bayern) Stadt
Location of issue: Fürth (Bayern) Stadt
Date of issue: 15.9.1923
Value: 5.000.000 / Fünf Millionen Mark
Size: 151 x 84 mm
Material: paper 
Watermark: Rundwaben
Serial : -
Serial no. : 389690 (? (schmale) SN)
Signatures: (3)
Printer: Buchdruckerei Lion & Co. (Drucker)
Obv.:  … , schwarzer Druck auf grün-weiß-grünem Untergrund.
Rev.: (leer) .
References: Keller 1654g.1 .

Aus dem mittelfränkischen Fürth sind für die Jahre 1918 bis 1923 zahlreiche Notgeldausgaben überliefert. Die Distriktgemeinde gab 1918 Notgeld über 5, 10 und 20 Mark aus. Es wurden die gleichen Scheine verwendet wie in Eggenfelden, Freyung und beim Reichsverkehrsministerium, Zweigstelle Bayern. Sie zeigen Personifikationen der Landwirtschaft und der Industrialisierung, in der Mitte Geldscheine in geflügelter Schale als Allegorie des Handels und der Finanzen sowie im Untergrunddruck eine Eisenbahn. Hergestellt wurden sie vom Carl Gerber Verlag, München. Eine Gemeinschaftsausgabe des Fürther Einzelhandels gab 1920 Kleingeld in Pfennigwerten aus. Für die Gemeinschaftsausgabe sind insgesamt 25 Emittenten bekannt. Die Scheine sind einfach gestaltet, rund oder eckig gehalten und auf Karton gedruckt. Die Stadt selbst gab 1923 zwei Serien aus: Zum einen Notgeld in inflationsbedingt hohen Werten von 50.000 bis 10 Billionen Mark. Neben dem Wappen zeigt die Gestaltung Motive der Stadt. Die Herstellung besorgte Buchdruckerei Lion & Co., Fürth. Im selben Jahr gab die Stadt wertbeständiges Notgeld, lautend auf Goldmark, aus. Die Gestaltung ist einfach. Die Commerz- und Privat-Bank AG. Filiale Fürth gab 1923 Schecks über 500.000 bis 2 Millionen Mark in einfacher Gestaltung aus. Die Spiegelfabrik und Glasschleiferei N. Wiederer & Co. gab im selben Jahr Schecks über 300.000 Mark aus. Für die Gestaltung wurde das Scheckformular der Städtischen Sparkasse Fürth verwendet. Die Vereinigten Blattgoldfabriken gaben 1923 wertbeständiges Notgeld, lautend auf Goldmark, aus. Die Gestaltung ist einfach, der Druck wurde besorgt von Albrecht Schröder’s Buchdruckerei, Fürth. 

Fürth ist eine kreisfreie Großstadt im bayerischen Regierungsbezirk Mittelfranken. Sie bildet mit Nürnberg und Erlangen das Kerngebiet des Ballungsraums Nürnberg. Zusammen mit dem Umland handelt es sich um einen Teil der Metropolregion Nürnberg, eine von drei Metropolregionen in Bayern. Mit 132.032 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023) ist die Großstadt nach Nürnberg die zweitgrößte Stadt Frankens und die sechstgrößte Stadt in Bayern. 
Erstmals genannt ist die Ansiedlung Fürth in einer ottonischen Urkunde am 1. November 1007, mit der König (später Kaiser) Heinrich II den Ort dem neu gegründeten Domkapitel Bamberg vermachte. 
Ab 1914 entstand zuerst der Flugplatz Fürth-Atzenhof, 1919 kam der Werksflughafen der Bachmann & Blumenthal-Werke an der Hardhöhe hinzu. Eine Eingemeindung Fürths zu Nürnberg wurde mehrheitlich vom Fürther Stadtrat und den Gewerkschaften befürwortet, letztendlich am 22. Januar 1922 in einer Volksabstimmung von knapp 65 % der Bevölkerung abgelehnt. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert begann ein starkes Bevölkerungswachstum. 1800 hatte Fürth 12.000 Einwohner, bis 1895 vervierfachte sich diese Zahl auf 47.000. Im Jahr 1950 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. 
Der Name „Fürth“ leitet sich von der ostfränkischen Aussprache von „Furth“ ab, da erste Siedlungen an einer Furt durch die Rednitz entstanden. 
Wappen: Blasonierung: „In Silber ein dreiblättriges grünes Kleeblatt. Das dreiblättrige Kleeblatt tauchte erstmals 1562 in den Siegeln der Stadt auf, als es von einer Hand gehalten wird, welche von zwei Halbmonden beseitet ist.“ Wappenbegründung: Die Herkunft ist nicht geklärt. Hierzu gibt es drei unterschiedliche Versionen der Entstehungsgeschichte. 
Die am wahrscheinlichsten geltende Version zum dreiblättrigen Kleeblatt ist im Amtssiegel des Amtsmannes Johann Hornung zu finden. Das dreiblättrige Kleeblatt erscheint das erste Mal 1562 im Amtssiegel des Amtmannes Johann Hornung der Bambergischen Dompropstei, die bereits seit der Schenkung 1007 durch Heinrich II. als erster Herr der Dreiherrschaft gelten. Das „Dreiblättrige Kleeblatt“ gilt auch als ein Symbol der Dreieinigkeit Gottes („Drei im Einem“: Gott Vater – Gott Sohn – Gott Heiliger Geist). Dieses anfängliche Amtszeichen ist im weiteren Verlauf als Erkennungszeichen auf den gesamten Ort Fürth übergegangen und erscheint erstmals 1723 im Siegelstock der Marktgemeinde Fürth. Zuvor erschien das Kleeblatt bereits 1693 als Stempel der Gemeinde. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Fürth Bayern Bavaria Stadt 5.000.000 Millionen Mark paper Lion blank

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Fürth, Stadt, 5.000.000 Mark, Keller 1654g.1. 389690 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Fürth (Bayern) Stadt
Location of issue: Fürth (Bayern) Stadt
Date of issue: 15.9.1923
Value: 5.000.000 / Fünf Millionen Mark
Size: 151 x 84 mm
Material: paper
Watermark: Rundwaben
Serial : -
Serial no. : 389690 (? (schmale) SN)
Signatures: (3)
Printer: Buchdruckerei Lion & Co. (Drucker)
Obv.: … , schwarzer Druck auf grün-weiß-grünem Untergrund.
Rev.: (leer) .
References: Keller 1654g.1 .

Aus dem mittelfränkischen Fürth sind für die Jahre 1918 bis 1923 zahlreiche Notgeldausgaben überliefert. Die Distriktgemeinde gab 1918 Notgeld über 5, 10 und 20 Mark aus. Es wurden die gleichen Scheine verwendet wie in Eggenfelden, Freyung und beim Reichsverkehrsministerium, Zweigstelle Bayern. Sie zeigen Personifikationen der Landwirtschaft und der Industrialisierung, in der Mitte Geldscheine in geflügelter Schale als Allegorie des Handels und der Finanzen sowie im Untergrunddruck eine Eisenbahn. Hergestellt wurden sie vom Carl Gerber Verlag, München. Eine Gemeinschaftsausgabe des Fürther Einzelhandels gab 1920 Kleingeld in Pfennigwerten aus. Für die Gemeinschaftsausgabe sind insgesamt 25 Emittenten bekannt. Die Scheine sind einfach gestaltet, rund oder eckig gehalten und auf Karton gedruckt. Die Stadt selbst gab 1923 zwei Serien aus: Zum einen Notgeld in inflationsbedingt hohen Werten von 50.000 bis 10 Billionen Mark. Neben dem Wappen zeigt die Gestaltung Motive der Stadt. Die Herstellung besorgte Buchdruckerei Lion & Co., Fürth. Im selben Jahr gab die Stadt wertbeständiges Notgeld, lautend auf Goldmark, aus. Die Gestaltung ist einfach. Die Commerz- und Privat-Bank AG. Filiale Fürth gab 1923 Schecks über 500.000 bis 2 Millionen Mark in einfacher Gestaltung aus. Die Spiegelfabrik und Glasschleiferei N. Wiederer & Co. gab im selben Jahr Schecks über 300.000 Mark aus. Für die Gestaltung wurde das Scheckformular der Städtischen Sparkasse Fürth verwendet. Die Vereinigten Blattgoldfabriken gaben 1923 wertbeständiges Notgeld, lautend auf Goldmark, aus. Die Gestaltung ist einfach, der Druck wurde besorgt von Albrecht Schröder’s Buchdruckerei, Fürth.

Fürth ist eine kreisfreie Großstadt im bayerischen Regierungsbezirk Mittelfranken. Sie bildet mit Nürnberg und Erlangen das Kerngebiet des Ballungsraums Nürnberg. Zusammen mit dem Umland handelt es sich um einen Teil der Metropolregion Nürnberg, eine von drei Metropolregionen in Bayern. Mit 132.032 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023) ist die Großstadt nach Nürnberg die zweitgrößte Stadt Frankens und die sechstgrößte Stadt in Bayern.
Erstmals genannt ist die Ansiedlung Fürth in einer ottonischen Urkunde am 1. November 1007, mit der König (später Kaiser) Heinrich II den Ort dem neu gegründeten Domkapitel Bamberg vermachte.
Ab 1914 entstand zuerst der Flugplatz Fürth-Atzenhof, 1919 kam der Werksflughafen der Bachmann & Blumenthal-Werke an der Hardhöhe hinzu. Eine Eingemeindung Fürths zu Nürnberg wurde mehrheitlich vom Fürther Stadtrat und den Gewerkschaften befürwortet, letztendlich am 22. Januar 1922 in einer Volksabstimmung von knapp 65 % der Bevölkerung abgelehnt. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert begann ein starkes Bevölkerungswachstum. 1800 hatte Fürth 12.000 Einwohner, bis 1895 vervierfachte sich diese Zahl auf 47.000. Im Jahr 1950 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde.
Der Name „Fürth“ leitet sich von der ostfränkischen Aussprache von „Furth“ ab, da erste Siedlungen an einer Furt durch die Rednitz entstanden.
Wappen: Blasonierung: „In Silber ein dreiblättriges grünes Kleeblatt. Das dreiblättrige Kleeblatt tauchte erstmals 1562 in den Siegeln der Stadt auf, als es von einer Hand gehalten wird, welche von zwei Halbmonden beseitet ist.“ Wappenbegründung: Die Herkunft ist nicht geklärt. Hierzu gibt es drei unterschiedliche Versionen der Entstehungsgeschichte.
Die am wahrscheinlichsten geltende Version zum dreiblättrigen Kleeblatt ist im Amtssiegel des Amtsmannes Johann Hornung zu finden. Das dreiblättrige Kleeblatt erscheint das erste Mal 1562 im Amtssiegel des Amtmannes Johann Hornung der Bambergischen Dompropstei, die bereits seit der Schenkung 1007 durch Heinrich II. als erster Herr der Dreiherrschaft gelten. Das „Dreiblättrige Kleeblatt“ gilt auch als ein Symbol der Dreieinigkeit Gottes („Drei im Einem“: Gott Vater – Gott Sohn – Gott Heiliger Geist). Dieses anfängliche Amtszeichen ist im weiteren Verlauf als Erkennungszeichen auf den gesamten Ort Fürth übergegangen und erscheint erstmals 1723 im Siegelstock der Marktgemeinde Fürth. Zuvor erschien das Kleeblatt bereits 1693 als Stempel der Gemeinde.

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Dateiname:R19-11-21-037vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Fürth
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Fürth / Bayern / Bavaria / Stadt / 5.000.000 / Millionen / Mark / paper / Lion / blank
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